In Antwort auf guardiolas
Die eindeutig rechtsextrem ausgerichtete Masterarbeit des verhafteten Bundeswehrsoldaten wurde unter den Teppich gekehrt von dessen Vorgesetzten, so heisst es im Artikel.
Ich bin mir sicher, dies ist kein Einzelfall.
Da taucht die Frage auf, werden rechtsextreme Gesinnungen von der Mehrheitsgesellschaft mehr toleriert oder wie darf man verstehen, dass ein gewaltbereiter Extremist es so weit bringen konnte?
Gibt es in einem Bundesorgan wie es die BW ist gar keine Kontrollmechanismen, die zumindest erfuellen sollten, wofuer sie vorgesehen sind?
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-soldat-franco-a-hortete-1000-schuss-munition-a-1146177.html
Ich glaube nicht, dass es aktiv gedeckt wird.
Jedes Kontrollinstrument hat halt immer Lücken. Im Nachhinein ist es einfach zu sagen: Das hätte man doch kommen sehen müssen. Umso strenger Kontrollen sind, umso mehr Aufwand muss betrieben werden. Diese Kontrollen können aus wirtschaftlichen Gründen nicht so engmaschig sein, dass man alles und jeden bis ins Detail durchleuchtet.
Und egal wie gut Kontrollen sind, es gibt immer Menschen, die sich da mit etwas Vitamin B durchmogeln können.
Was ich sehr gut finde, dass diese geplante tat unterbunden wurde, das spricht sehr für funktionierende Kontrollen an kritischen Punkten.
Eine kleine Metapher zum Schluss: Wenn man Fische mit einem Netz fangen will, große Fische, dann muss man abwägen, ob man ein ehr engmaschiges Netz ausssucht, oder ein gröberes. Nimmt man ein Engmaschiges, hat man ziemlich viel unerwünschten Beifang. Wählt man ein gröberes, läuft man Gefahr, dass der eine oder andere Fisch einem durch die Lappen geht.
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