Wieder zu meinem Vater ziehen ...
Hallo zusammen,
ich wollte mir hier einmal meinen Frust von der Seele schreiben. Vor einem Jahr habe ich mich von meinem Freund getrennt. Das letzte Jahr war die Hölle und ich musste sogar in Therapie gehen. Nun wohne ich seit Juli in meiner neuen Wohnung, viele Freunde wohnen in diesem Ort und bin JETZT an einem Punkt angelangt wo ich mich wohl fühle ...
Mein Vater hatte mich vor 2 Wochen kontaktiert, dass er sich von seiner Frau trennt bzw. sie eher von ihm, da sie mit ihren 30 (ich bin 25) so viel vom Leben verpasst, keine Liebe mehr da ist usw. Mit dieser hat er noch 2 Kinder bekommen (Grundschulalter und Kindergarten). Natürlich hat sie, seit sie verheiratet sind (10 Jahre nun), nicht gearbeitet und nur auf seinen Kosten gelebt. Wenn sie nun auszieht bekommt sie eine ordentliche Summe und er steht da. Er hat sich damals als ich geboren wurde ein Haus gekauft das natürlich nicht neu war. Er macht alles daran selbst. Nun will sie dieses Jahr noch ausziehen und mein Vater hätte gerne, dass ich wieder einziehe wegen dem finanziellen. Natürlich war es geplant, dass ich dort irgendwann wieder einziehe, da das Haus von anfang an für mich bestimmt war, aber jetzt bald schon? Dazu kommt, dass die Kinder 3x die Woche da sind und rumschwirren und ich kaum Privatsphäre hätte. Er würde zwar eine Wand einziehen im ersten Geschoss, sodass ich 2 abgetrennte Räume habe, aber die Kinderzimmer sind im zweiten Geschoss... Von Freunden und der gewohnten Umgebung wieder rausgerissen zu werden ... Es sind zwar nur 25 Minuten maximal mit dem Auto aber naja ... Es hat natürlich Vorteile wie zB dass ich nur die Miete zahlen muss und der Rest, wie Internet, Versicherungen usw, nicht. Ich hatte zudem um die 2010 rum einen heftigen Streit mit beiden und bin damals zu meiner Mutter gezogen. 2 Jahre hatte ich keinen Kontakt zu meinem Vater und seiner Frau und seit dem ist das Verhältnis natürlich anders. Wir verstehen uns, im Gegensatz zu damals, super aber die Nähe fehlt. Es ist einfach nichtmehr ganz mein zu Hause dort aber andererseits will ich ihn nicht im Stich lassen, da das Haus sein Lebenswerk ist, alles hat er dort investiert und so ein Haus hat natürlich Vorteile. Wie seht ihr das? Was würdet ihr machen
LG
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Natürlich überlege ich .. weiß jetzt nicht worauf du hinaus willst
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Nunja.. ich an deiner Stelle würde in meiner Wohnung bleiben und, so blöd das für den Vater auch sein mag, ihm da eine Absage erteilen. Du hast dich gerade eingelebt und alles ist wieder okay, du hast Freiheit und Unabhängigkeit etc., die du "im Familienleben" einschränken müsstest (stell ich mir zumindest so vor wg. Geschwistern..).
Dass dein Vater aufgrund von Trennung, Unterhaltsverpflichten und Hauskredit finanzielle Engpässe hat, ist natürlich wirklich bedauerlich - aber du als Kind solltest da nicht seine Notlösung sein (auch wenn es praktisch wäre).
Und was das Thema "Nähe fehlt" betrifft. Bei nur 25Min. Entfernung zueinander sollte es doch kein Problem sein, ihn regelmäßig zu besuchen und Zeit miteinander zu verbringen.
Was mich da 'n bisschen irritiert.. seine Frau hat sich getrennt und will "dieses Jahr noch ausziehen"?! Wir haben Mai. Also hält er sie mitunter noch x Monate aus (finanziell usw.)?!
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Nunja.. ich an deiner Stelle würde in meiner Wohnung bleiben und, so blöd das für den Vater auch sein mag, ihm da eine Absage erteilen. Du hast dich gerade eingelebt und alles ist wieder okay, du hast Freiheit und Unabhängigkeit etc., die du "im Familienleben" einschränken müsstest (stell ich mir zumindest so vor wg. Geschwistern..).
Dass dein Vater aufgrund von Trennung, Unterhaltsverpflichten und Hauskredit finanzielle Engpässe hat, ist natürlich wirklich bedauerlich - aber du als Kind solltest da nicht seine Notlösung sein (auch wenn es praktisch wäre).
Und was das Thema "Nähe fehlt" betrifft. Bei nur 25Min. Entfernung zueinander sollte es doch kein Problem sein, ihn regelmäßig zu besuchen und Zeit miteinander zu verbringen.
Was mich da 'n bisschen irritiert.. seine Frau hat sich getrennt und will "dieses Jahr noch ausziehen"?! Wir haben Mai. Also hält er sie mitunter noch x Monate aus (finanziell usw.)?!
Ich bin halt die einzige die er noch hat außer meinen zwei kleinen Schwestern. Seine Eltern sind schon lange tot und sonst hat er keine Familie.
Wegen der Nähe bringt es nichts, wenn ich öfter da bin. Es hat da diesen cut gegeben und der ist nicht mehr aus zu bekommen. Eine Distanz ist da die ich mit meiner Mutter zB nicht habe. Durch seine Frau hat er sich natürlich verändert. Er ist sowieso ein wenig schwerig immer am Arbeiten immer am schuften. Haushalt, Haus alles drum rum. Vom alten Schlag halt (ist ja schon 56). Ich liebe meinen Vater und will ihn nicht enttäuschen auf einer Seite. Er müsste halt das Haus, wo er über 25 Jahre dran gearbeitet hat verkaufen ... Was ich natürlich auch nicht möchte, da ich irgendwann wieder dort gewohnt hätte. Der Zeitpunkt ist einfach schlecht. Ich dachte ich ziehe dort frühstens in 5 Jahren ein mit Mann und Kind oder wie auch immer ...
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Ich bin halt die einzige die er noch hat außer meinen zwei kleinen Schwestern. Seine Eltern sind schon lange tot und sonst hat er keine Familie.
Wegen der Nähe bringt es nichts, wenn ich öfter da bin. Es hat da diesen cut gegeben und der ist nicht mehr aus zu bekommen. Eine Distanz ist da die ich mit meiner Mutter zB nicht habe. Durch seine Frau hat er sich natürlich verändert. Er ist sowieso ein wenig schwerig immer am Arbeiten immer am schuften. Haushalt, Haus alles drum rum. Vom alten Schlag halt (ist ja schon 56). Ich liebe meinen Vater und will ihn nicht enttäuschen auf einer Seite. Er müsste halt das Haus, wo er über 25 Jahre dran gearbeitet hat verkaufen ... Was ich natürlich auch nicht möchte, da ich irgendwann wieder dort gewohnt hätte. Der Zeitpunkt ist einfach schlecht. Ich dachte ich ziehe dort frühstens in 5 Jahren ein mit Mann und Kind oder wie auch immer ...
Wenn er Das Haus schon vor der Eheschliessung mit seiner 2. Frau hatte muss er das mit ihr ja nicht teilen.
Er wird fuer die Kinder zahlen muessen. Man kann ihm aber nicht soviel Unterhalt abnehmen, dass er selber nichts mehr zum Leben hat.
Verlasse dichnauch nicht drauf, dass Du dieses Haus mal ueberschrieben oder vererbt bekommst. Deine Halbgeschwister haben genausoviel Anspruch drauf wie du. Er muesste sie also auszahlen wenn er moechte, dass du das Haus bekommst.
Ich wuerde vorerst nicht dorthin ziehen. Die Trennung ist noch frisch. Am Ende versöhnen sie sich und dann kannst du wieder abstinken.
Ich habe das Gefuehl dein Vater will dich dort weil du Miete zahlen wuerdest.
Ich wuerde es nicht machen. Sag ihm du hilfst ihm gerne wenn er zum Anwalt geht und eben dabei alles so zu regeln, dass er sein Haus behalten kann.
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Hallo zusammen,
ich wollte mir hier einmal meinen Frust von der Seele schreiben. Vor einem Jahr habe ich mich von meinem Freund getrennt. Das letzte Jahr war die Hölle und ich musste sogar in Therapie gehen. Nun wohne ich seit Juli in meiner neuen Wohnung, viele Freunde wohnen in diesem Ort und bin JETZT an einem Punkt angelangt wo ich mich wohl fühle ...
Mein Vater hatte mich vor 2 Wochen kontaktiert, dass er sich von seiner Frau trennt bzw. sie eher von ihm, da sie mit ihren 30 (ich bin 25) so viel vom Leben verpasst, keine Liebe mehr da ist usw. Mit dieser hat er noch 2 Kinder bekommen (Grundschulalter und Kindergarten). Natürlich hat sie, seit sie verheiratet sind (10 Jahre nun), nicht gearbeitet und nur auf seinen Kosten gelebt. Wenn sie nun auszieht bekommt sie eine ordentliche Summe und er steht da. Er hat sich damals als ich geboren wurde ein Haus gekauft das natürlich nicht neu war. Er macht alles daran selbst. Nun will sie dieses Jahr noch ausziehen und mein Vater hätte gerne, dass ich wieder einziehe wegen dem finanziellen. Natürlich war es geplant, dass ich dort irgendwann wieder einziehe, da das Haus von anfang an für mich bestimmt war, aber jetzt bald schon? Dazu kommt, dass die Kinder 3x die Woche da sind und rumschwirren und ich kaum Privatsphäre hätte. Er würde zwar eine Wand einziehen im ersten Geschoss, sodass ich 2 abgetrennte Räume habe, aber die Kinderzimmer sind im zweiten Geschoss... Von Freunden und der gewohnten Umgebung wieder rausgerissen zu werden ... Es sind zwar nur 25 Minuten maximal mit dem Auto aber naja ... Es hat natürlich Vorteile wie zB dass ich nur die Miete zahlen muss und der Rest, wie Internet, Versicherungen usw, nicht. Ich hatte zudem um die 2010 rum einen heftigen Streit mit beiden und bin damals zu meiner Mutter gezogen. 2 Jahre hatte ich keinen Kontakt zu meinem Vater und seiner Frau und seit dem ist das Verhältnis natürlich anders. Wir verstehen uns, im Gegensatz zu damals, super aber die Nähe fehlt. Es ist einfach nichtmehr ganz mein zu Hause dort aber andererseits will ich ihn nicht im Stich lassen, da das Haus sein Lebenswerk ist, alles hat er dort investiert und so ein Haus hat natürlich Vorteile. Wie seht ihr das? Was würdet ihr machen
LG
I h wuerd nie bei meinem Vater leben wollen. Froh dass ich raus bin
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hallo ich hatte viel Stress die Tage und kann deswegen erst jetzt schreiben.
Danke schonmal für die vielen Antworten.
Zu den Kosten: Er verdient im Jahr sechsstellig also kommt da ordentlich Unterhalt bei rum. Natürlich meine Geschwister müssen ausgezahlt werden, das weiß ich, allerdings dann später von mir oder ihm.
Er hat neben/an seinem Haus eine Wohnung. Diese dient momentan allerdings als Heilpraktikerpraxis. Seine (noch) Frau hat diesen Beruf in der Ehe zusätzlich gelernt (natürlich komplett von ihm bezahlt) und er hat für sie dort die komplette Wohnung umgebaut. Allerdings kommt da nichts rum also +/- 0 Euro. Dort könnte ich auch einziehen, wenn sie zu Anfang nächsten Jahres aus dem Mietvertrag raus ist. Wobei er hier eher an jemand anderen vermieten würde, damit halt Geld dort fließt und von mir halt ... Es geht ihm auch darum, dass er Hilfe am Haus braucht und ich dort sozusagen langsam ein wenig Verantwortung übernehme. Wobei ich mir aber einfach momentan keine so große Verantwortung aufhalsen möchte, da ich nicht mal einen richtigen Partner geschweige denn Traumjob habe. In meinem Leben ist momentan nichts fest und grade war der Punkt Wohnung und "zu Hause angekommen" geklärt und eine Sorge weniger weg.
Ich fühle mich sehr zwiegespalten. Mein Inneres sagt ich möchte nicht zurück einfach weil ich schon die Diagnose meiner Therapeutin "Anpassungsstörung" habe. Also Veränderungen sind für mich schwer zu verkraften. Aber wenn ich mir auch vorstelle, dass er, nur weil ich "zu bequem" und unsicher bin nun sein Haus nicht mehr halten kann und dort alleine lebt ... dann ist das auch ein schlimmer Gedanke. Ihn enttäuschen zu müssen. Ich habe immer behauptet, ich wäre nicht so jemand, auf den man sich nicht verlassen kann und nun sitze ich hier und bekomme schon die Panik ...
LG
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Hallo ich hatte viel Stress die Tage und kann deswegen erst jetzt schreiben.
Danke schonmal für die vielen Antworten.
Zu den Kosten: Er verdient im Jahr sechsstellig also kommt da ordentlich Unterhalt bei rum. Natürlich meine Geschwister müssen ausgezahlt werden, das weiß ich, allerdings dann später von mir oder ihm.
Er hat neben/an seinem Haus eine Wohnung. Diese dient momentan allerdings als Heilpraktikerpraxis. Seine (noch) Frau hat diesen Beruf in der Ehe zusätzlich gelernt (natürlich komplett von ihm bezahlt) und er hat für sie dort die komplette Wohnung umgebaut. Allerdings kommt da nichts rum also +/- 0 Euro. Dort könnte ich auch einziehen, wenn sie zu Anfang nächsten Jahres aus dem Mietvertrag raus ist. Wobei er hier eher an jemand anderen vermieten würde, damit halt Geld dort fließt und von mir halt ... Es geht ihm auch darum, dass er Hilfe am Haus braucht und ich dort sozusagen langsam ein wenig Verantwortung übernehme. Wobei ich mir aber einfach momentan keine so große Verantwortung aufhalsen möchte, da ich nicht mal einen richtigen Partner geschweige denn Traumjob habe. In meinem Leben ist momentan nichts fest und grade war der Punkt Wohnung und "zu Hause angekommen" geklärt und eine Sorge weniger weg.
Ich fühle mich sehr zwiegespalten. Mein Inneres sagt ich möchte nicht zurück einfach weil ich schon die Diagnose meiner Therapeutin "Anpassungsstörung" habe. Also Veränderungen sind für mich schwer zu verkraften. Aber wenn ich mir auch vorstelle, dass er, nur weil ich "zu bequem" und unsicher bin nun sein Haus nicht mehr halten kann und dort alleine lebt ... dann ist das auch ein schlimmer Gedanke. Ihn enttäuschen zu müssen. Ich habe immer behauptet, ich wäre nicht so jemand, auf den man sich nicht verlassen kann und nun sitze ich hier und bekomme schon die Panik ...
LG
Hallo dettino,
ich würde dir ebenfalls davon abraten, zu ihm zu ziehen. Du bist jetzt stabil, hast dein Wohlgefühl erreicht und solltest es auch wirklich dabei belassen. Alles wieder umzuschmeißen könnte dich, wie du selbst sagst, wieder überfordern.
Auch würde ich das Haus nicht als dein eigenes sehen, solange nicht alles diesbezüglich geregelt ist. Er benötigt Hilfe beim Haus, die kann er jedoch nicht allein von dir verlangen.
Du könntest aus Nettigkeit ab und an mithelfen, das mache ich als Tochter ebenfalls.
Aber direkt einziehen und die Verantwortung für das Haus deines Vaters mit übernehmen? Nein, eher nicht.
Für seine finanziellen Angelegenheiten und Lebensumstände ist er alleine verantwortlich. Vor allem da er nicht schlecht zu verdienen scheint.
Denke auch daran, dass du noch keinen festen Partner hast. Was ist, wenn dieser nicht mit deinem Vater unter einem Dach leben will? Oder wenn das Haus / die Lage nicht seinen Vorstellungen entsprechen?
Wie du selbst sagst, es sind noch zu viele Unklarheiten vorhanden. Solange diese bestehen, würde ich mich ebenfalls nicht so festlegen wollen.
Rede offen mit ihm und nenne alle Punkte, die dagegen sprechen. Wenn er dich respektiert, kann er deine Entscheidung leicht nachvollziehen. Wenn nicht, hat er nur darauf gehofft, dass du ihm aus der Misere hilfst - das fällt aber nicht in deine Verantwortung, sondern in seine.
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Hallo dettino,
ich würde dir ebenfalls davon abraten, zu ihm zu ziehen. Du bist jetzt stabil, hast dein Wohlgefühl erreicht und solltest es auch wirklich dabei belassen. Alles wieder umzuschmeißen könnte dich, wie du selbst sagst, wieder überfordern.
Auch würde ich das Haus nicht als dein eigenes sehen, solange nicht alles diesbezüglich geregelt ist. Er benötigt Hilfe beim Haus, die kann er jedoch nicht allein von dir verlangen.
Du könntest aus Nettigkeit ab und an mithelfen, das mache ich als Tochter ebenfalls.
Aber direkt einziehen und die Verantwortung für das Haus deines Vaters mit übernehmen? Nein, eher nicht.
Für seine finanziellen Angelegenheiten und Lebensumstände ist er alleine verantwortlich. Vor allem da er nicht schlecht zu verdienen scheint.
Denke auch daran, dass du noch keinen festen Partner hast. Was ist, wenn dieser nicht mit deinem Vater unter einem Dach leben will? Oder wenn das Haus / die Lage nicht seinen Vorstellungen entsprechen?
Wie du selbst sagst, es sind noch zu viele Unklarheiten vorhanden. Solange diese bestehen, würde ich mich ebenfalls nicht so festlegen wollen.
Rede offen mit ihm und nenne alle Punkte, die dagegen sprechen. Wenn er dich respektiert, kann er deine Entscheidung leicht nachvollziehen. Wenn nicht, hat er nur darauf gehofft, dass du ihm aus der Misere hilfst - das fällt aber nicht in deine Verantwortung, sondern in seine.
Hallo knuffl,
ich habe gerade mit ihm telefoniert nachdem meine Mutter ihm wohl eine Nachricht geschickt hat ohne das ich es wusste, das es mir momentan mit der Situation nicht gut geht. Er war sehr gereizt und ich versuchte zu Erklären, dass ich es schon will aber eben JETZT nicht. Ich bin einfach überfordert damit und habe halt Angst. Meine sorgen habe ich ihm erklärt aber am Ende sagte er, dass er sich dann ja nicht auf mich verlassen kann, er jemanden braucht der sagt „so ich pack das an und rocke das hier“ und als ich sagte ich habe so in 2 Jahren frühestens damit gerechnet kam nur: ja entweder jetzt oder gar nicht ich werde einen Mieter bestimmt nicht raus schmeißen weil du dann deine Meinung geändert hast. Er sucht dann eine andere Lösung und so bringt ihm das nichts... toll nun sitze ich hier und bin mega fertig, weil ich ja weiß das es viele Vorteile hat und ich mir das schon vorstellen kann, aber ich habe überhaupt keine Chance mir das erstmal anzuschauen. Ich war jahrelang nun maximal 1-2x im Monat dort zu Besuch. Vorallem hat es mich getroffen, als er sagte ich bin 25 und nicht mehr 13 und müsste ja wissen was ich will. Ich habe keine Kinder, keinen festen Partner, keinen super Job und soll wissen was ich will? Ja glücklich sein aber jetzt jedes Risiko direkt eingehen? Das er mir jetzt die Chance nimmt einmal das haus zu bekommen nur weil ich grade, nach so einem schlimmen Jahr, einfach noch nicht bereit bin? Vorallem ist es ja nicht meine Schuld das es so gekommen ist...
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Hallo knuffl,
ich habe gerade mit ihm telefoniert nachdem meine Mutter ihm wohl eine Nachricht geschickt hat ohne das ich es wusste, das es mir momentan mit der Situation nicht gut geht. Er war sehr gereizt und ich versuchte zu Erklären, dass ich es schon will aber eben JETZT nicht. Ich bin einfach überfordert damit und habe halt Angst. Meine sorgen habe ich ihm erklärt aber am Ende sagte er, dass er sich dann ja nicht auf mich verlassen kann, er jemanden braucht der sagt „so ich pack das an und rocke das hier“ und als ich sagte ich habe so in 2 Jahren frühestens damit gerechnet kam nur: ja entweder jetzt oder gar nicht ich werde einen Mieter bestimmt nicht raus schmeißen weil du dann deine Meinung geändert hast. Er sucht dann eine andere Lösung und so bringt ihm das nichts... toll nun sitze ich hier und bin mega fertig, weil ich ja weiß das es viele Vorteile hat und ich mir das schon vorstellen kann, aber ich habe überhaupt keine Chance mir das erstmal anzuschauen. Ich war jahrelang nun maximal 1-2x im Monat dort zu Besuch. Vorallem hat es mich getroffen, als er sagte ich bin 25 und nicht mehr 13 und müsste ja wissen was ich will. Ich habe keine Kinder, keinen festen Partner, keinen super Job und soll wissen was ich will? Ja glücklich sein aber jetzt jedes Risiko direkt eingehen? Das er mir jetzt die Chance nimmt einmal das haus zu bekommen nur weil ich grade, nach so einem schlimmen Jahr, einfach noch nicht bereit bin? Vorallem ist es ja nicht meine Schuld das es so gekommen ist...
Puh, da leistet dein Vater ganze Arbeit. Spätestens hier würde ich mich an deiner Stelle vom Gedanken "mein Haus" verabschieden.
Du bekommst das Haus nur unter seinen Voraussetzungen - das ist leider sein gutes Recht. Du musst es jedoch nicht annehmen, wenn du nicht bereit bist, seinen Vorstellungen entsprechend zu handeln.
Und vergiss bitte nicht: Du bekommst das Haus nicht gratis.
Falls du es nach seinem Tod bekommst, kannst du dich auf Kosten freuen
- die Halbgeschwister müssen ausbezahlt werden
- Bei einem Betrag über 400.000 Euro ist Erbschaftssteuer fällig
Genauso gut kann es passieren, dass das Haus auf Grund der Pflegekosten deines Vaters im späteren Alter verkauft wird. Da kannst du nichts dagegen machen, da es Eigentum deines Vaters ist. Damit ist das Haus weg und kann dir nicht vererbt werden.
Die reine Bekundung, dass du das Haus "mal" bekommen sollst, ist leider keine Garantie für den entsprechenden Verlauf. Da müsstet ihr euch frühzeitig(!) notariell absichern, dass es überhaupt machbar ist.
Ich würde dir empfehlen, zu deinen Wünschen zu stehen. Leider wirst du nicht beides haben können (Unabhängigkeit und Aussicht auf das Haus). Also liegt es an dir zu entscheiden, was dir wichtiger ist.
Lasse dir aber bitte kein schlechtes Gewissen einreden, das ist kein Haus wert.
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