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Forum / Gesellschaft & Leben

Was macht ihr in Sachen Umweltschutz?

Letzte Nachricht: 25. Juni 2022 um 13:32
M
manu6776
23.06.22 um 22:37

Ich bin schon seit längerem Vegetarierin und kaufe Klamotten auch mehrheitlich Second-Hand, beim Plastik reduzieren haperts bei mir noch und auch so bin ich was die Rücksicht auf die Natur angeht noch nicht so aktiv.
Was habt ihr in eurem Alltag geändert um mehr Umweltschutz zu betreiben? Freue mich auf Tipps und Anregungen!

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D
digdog69
24.06.22 um 9:12

Wir verzichten so gut es geht aufs Auto. Einkauf und Bewegung vor Ort können wir mit dem Rad erledigen. Bewusst  und lokal einkaufen. Plastikverzicht, so gut es möglich ist, Verzicht auf Flugreisen etc.pp.
Meist sind es bei den Einzelnen die kleinen Sachen, die dann aber in der großen Masse helfen würden...

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A
abusimbel3
24.06.22 um 11:53

So sieht es bei mir aus, jedenfalls das, was mir gerade einfällt:

- Hauptsächlich mit dem Rad fahren, alle Wege die möglich sind.
- Wenig Fleisch essen
- Lieber weniger dafür langlebige Produkte kaufen
- Plastik reduzieren (das ist aber auch noch ausbaufähig).
- Die Kinder sensibilisieren (ohne Angst zu machen und ohne ihnen was aufzuzwingen)
 

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F
frau-coco
24.06.22 um 13:21

Ich bin mal ehrlich.
Umgestellt haben wir nichts.
Mein Mann und ich sind noch nie im Leben geflogen, da haben wir vielleicht ein kleines CO2 Polster.
Abar ansonsten wollen wir z.B. auf unser (fast) tägliches Fleisch nicht verzichten. Natürlich nicht das billigste von Discounter.
Und, überspitzt gesagt, haben wir auch wenig Lust einen Tag Urlaub vorm Einkaufen zu nehmen um zu recherchieren was wo unter welchen Bedingungen hergestellt wurde, ob irgendwo Mikroplastik drin ist oder andere umweltbelastente Stoffe und so weiter.
Ja, ist nicht vorbildlich, ich weiß.
Aber aus unserer Komfortzone wollen wir, egoistischer Weise, nicht raus. 
Aber da sich hier wahscheinlich sonst nur die vorbildlichsten Umweltengel zu Wort melden (was ich nicht diskreditieren möchte, finde es Klasse wenn man so leben will und kann, will es nur für mich nicht)Bedürfnissen dachte ich eine grundehrliche Meinung gehört hier auch mal rein. Denn alleine sind wir wahrscheinlich nicht.

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S
sternenstaub9887
24.06.22 um 22:44

Also ich find es auch schwierig im stressigen Alltag ökologisch zu leben, aber worauf ich mittlerweile achte:

-langlebige Produkte kaufen
-regelmäßig auf dem Bauernmarkt einkaufen
-soweit es geht auf Plastik verzichten -> immer wiederverwendbare Taschen dabeihaben
-wenig Auto fahren -> Radfahren/laufen
-Fliegen tue ich gar nicht, da Flugangst

Liebe Grüße Doro

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J
jaris_28023393
25.06.22 um 0:47

grundsätzlich das produkt welches du im landen aus dem regal nimmst gut anschauen und durchlesen und dann überlegen: tut mir und meinem umfeld dieses produkt gut???? keine kurzstreckenflüge, wenig bis kein fleisch und das wenige direkt beim bauer, gemerell saisonale/s  und regionale produkte kaufen. garten und balkon wild strukturieren um insekten und alle heimische tiere und pflanzen zu fördern. textilprodukte besonder über die herkunft und deren verarbeitung überprüfen. wasser möglichst sparen, solar- und vertikalwindanlagen fördern. generell plastik und den plastikmüll vermeiden , kompost anlegen auf jeden fall müll trennen und möglichst wenig konsum generell immer demeter produkte oder wenigsten biogelabeltes ( von wirklichem biolables) , keine meeresfrüchte auch nicht aus zuchten ausser du wohnst am meer,,,,, es gipt sooooooooviel möglichkeiten wo jeder einzelner einen wichdigen beitrag machen kann. der spruch ' ich alleine kann ja eh nicht machen' den geht mir sowas auf den sack. ich bin kein grüner , aber wir alle sehen doch das es so nicht weiter gehen kann! geiz ist geil gesellschaft ist bald passe, jeh!

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D
dickunddoof
25.06.22 um 1:22

Hunderte Kleinigkeiten, die ich VERSUCHE einzuhalten, zu befolgen.
Was nicht bedeutet, dass ich immer alles ganz konsequent umsetze, ist manchmal auch eine Frage der finanziellen Möglichkeiten
und ich denke, dass meine Vorredner ganz viel davon auch tun


Essen 
- bin keine Vegetarierin, versuche aber bewusst wenig Fleisch/Wurst zu essen und koche gerne auch mal fleischlos
- ich bemühe mich, keine Lebensmittel wegzuwerfen
- kaufe Lebensmittel, die kurz vorm MHD sind, zum einen sind sie preisgünstig, zum anderen werden sie so nicht weggeworfen, nutze gerne Bäckerangebote (Brot vom Vortag) oder Wochenmärkte kurz vor Ständeschluss
- achte auf Saisonalität und Regionalität
- habe Stoffnetze für Obst/Gemüse, Brot/Brötchen (nutze auch "alte" Bäckertüten, bis sie wirklich auseinanderfallen)
- schaue nach losen/unverpackten Obst/Gemüse-Angeboten
- ich habe angefangen, Gemüsegrün konsequent beim Kochen mitzuverwenden
- trinke viel Tee und Leitungswasser


Haushalt 
- ich versuche wenig Chemie zu verwenden, Böden wische ich häufig nur mit klarem Wasser, ohne extra Reiniger, 
- habe einen Waschball, der hilft Waschmittel zu sparen
- Eco-Programme an der Waschmaschine helfen ebenfalls
- ich habe keinen Wäschetrockner

- Dinge werden doppelt dreifach x-fach... verwendet, bevor sie wirklich entsorgt werden (müssen); zum Bsp verwende ich alte Konservengläser für die Küche, Haus, Garten weiter (habe diesbezüglich sogar schon große Gläser aus Glascontainern gefischt)
- nutze Abwaschlappen, Wischlappen, Putzlappen aus Stoff, die kommen in die Wäsche, wenn schmutzig und werden dann wiederverwendet, Schwämme, Schwammtücher, feuchte Einmal-Wischtücher gibt es bei mir nicht

- ich nehme eher den Besen, als den Staubsauger - spart Energie, und zwei, drei mal am Tag kurz drüber gekehrt, ist die Wohnung auch sauber

- statt Müllbeutel zu kaufe, nutze ich für Restmüll vorhandene Plastiktüten/-Verpackungen, z.B die Umverpackung von Toi-Pap, einmal in der Mitte durchgeschnitten, gibt zwei Müll"behältnisse" für meinen kleinen Badezimmer-Eimer
- für Bio-Müll nehme ich alte Zeitungen, sofern ich ihn nicht auf dem Komposter entsorge

- habe keine Geräte mehr auf Stand-by, und ziehe nach Benutzung die Stecker der Geräte

- achte auf richtige Topfgröße beim Kochen, und koche mit Topfdeckel
- mein Kühlschrank ist auf 7 Grad eingestellt

- in der Heizperiode werden Vorhänge zugezogen und Jalousien heruntergelassen, um Wärmeenergie zu sparen
- in früheren Mietwohnungen hatte ich ältere Fenster und Türen mit Gummiband abgedichtet

- nutze alte Briefumschläge, Werbung etc. als Notizzettel und spare mir so die gekaufte Zettelbox

- ich habe kein Auto, gehe meistens zu Fuß, nutze manchmal den Bus
- auf Flugreisen verzichte ich komplett

- kaufe viel Second-Hand
- der Großteil meines Hausstandes (Möbel, Deko, Geschirr) stammt vom Sperrmüll oder aus ähnlichen Quellen


Garten
- ich füttere und tränke ganzjährig Tiere
- wir habe im Garten viele Vögel, Igel, Eichhörnchen und Insekten
- die bekommen täglich verschiedenes Futter, aber auch Wasser hingestellt, für die Vögel gibt es eine Bademöglichkeit, die sie gerne nutzen (herrliche Bilder, wenn sie "planschen", für die Insekten haben wir flache Schälchen mit Kieseln und Holzstückchen aufgestellt, damit sie im Sommer gefahrlos trinken können, (aber auch kleine Blumentöpfe (voll mit Erde, die täglich durchtränkt wird - manche Bienen scheinen lieber nicht direkt an Wasser zu gehen, sondern saugen die Flüssigkeit aus der nassen Erde)

- wir nutzen Regenwasser zum Gießen
- verzichten auf Chemie-Dünger

- Teile des Rasens wurden als Blühwiese gestaltet, gemäht wird "versetzt", so dass immer ein blühendes Stück zur Verfügung steht
 

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fuechslein-101
fuechslein-101
25.06.22 um 6:48

Es ist doch eigentlich recht einfach, auf Nachhaltigkeit in seinem Leben zu achten. Viel umstellen musste ich dazu in den letzten Jahren nicht, der vielgerühmte CO²-Abdruck unserer Familie ist seit Jahren sehr klein.

Nur ein paar Beispiele: Wir besitzen kein Kfz, das letzte größere technische Gerät, ein Fernseher, haben wir uns vor 12 Jahren gekauft. Die Küchengerätschaften wie z.B. das berühmte RG 28 stammen zum Großteil aus tiefsten DDR-Zeiten, sind zum Teil deutlich über 40 Jahre alt und funktionieren bis heute. Auch mein Handy, ein Samsung Star 2, ist über 12 jahre alt, der PC aus zum groß Teil gebrauchten Komponenten selbst zusammengestöpselt. Trotzdem haben wir es im letzten Abrechnungszeitraum geschafft, unseren Stromverbrauch um 25 %, von über 4000 auf unter 3000 kwh zu senken, und das zu Zweit. Einfach in dem wir z.B. die Glühlampen ausgetauscht haben (von den Energiesparlampen auf LED), die Temperatur in den beiden verbliebenen Kühlschränken um durchschnittlich 2  erhöhten nd die Waschmaschine nur noch bei 40 Grad laufen lassen. Meine letzte Flugreise hatte ich übrigens vor 49 Jahren, ich muss nicht unbedingt nach Malle in den Urlaub, ein lauschiges Plätzchen auf einem Campingplatz irgendwo an einem See in Nord-Böhmen reicht mir zur Erholung.

Dieses Jahr geht es an die Heizkosten, ich bin dabei, die Termostate zu wechseln.

Auf was wir nicht verzichten, ist auf das Stück Fleisch ab und an auf dem Teller, und auch nicht auf die paar Scheiben Wurst auf der Schnitte. Wir leben zwar sparsam, aber wollen nicht auf das Leben verzichten!

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M
mikesch07
25.06.22 um 7:55
In Antwort auf frau-coco

Ich bin mal ehrlich.
Umgestellt haben wir nichts.
Mein Mann und ich sind noch nie im Leben geflogen, da haben wir vielleicht ein kleines CO2 Polster.
Abar ansonsten wollen wir z.B. auf unser (fast) tägliches Fleisch nicht verzichten. Natürlich nicht das billigste von Discounter.
Und, überspitzt gesagt, haben wir auch wenig Lust einen Tag Urlaub vorm Einkaufen zu nehmen um zu recherchieren was wo unter welchen Bedingungen hergestellt wurde, ob irgendwo Mikroplastik drin ist oder andere umweltbelastente Stoffe und so weiter.
Ja, ist nicht vorbildlich, ich weiß.
Aber aus unserer Komfortzone wollen wir, egoistischer Weise, nicht raus. 
Aber da sich hier wahscheinlich sonst nur die vorbildlichsten Umweltengel zu Wort melden (was ich nicht diskreditieren möchte, finde es Klasse wenn man so leben will und kann, will es nur für mich nicht)Bedürfnissen dachte ich eine grundehrliche Meinung gehört hier auch mal rein. Denn alleine sind wir wahrscheinlich nicht.

Das ist mal eine ehrliche Antwort und du hast recht, dass es bestimmt mehr Leute wie dich gibt. Aber es gibt trotzdem einen Punkt, den du falsch bzw zu kompliziert siehst. Die wenigsten hier haben von heute auf morgen all die umweltfreundlichen Dinge gemacht, die sie nun machen. Wie so vieles im Leben ist es ein Entwicklungsprozess, der mit kleinen Schritten anfängt z. B. immer einen Stoffbeutel dabei haben, statt dauernd Tütten kaufen zu müssen, mal zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein, einzelne Sachen nur noch in Bio kaufen. Oder sich einfach vor jedem Einkauf fragen, ob ich die 100zte Jeans, T-Shirt, Elektronik wirklich brauche. Einfach bewusst einzukaufen, was wirklich gebraucht wird, wäre schon ein riesiger Schritt in die richtige Richtung. Mal abgesehen davon, dass es schön ist, die Wohnung nicht so zuzumüllen und Geld spart es obendrein. 

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hatole
hatole
25.06.22 um 10:16

Ich besitze ein Haus fast ganz oben am Hand. Halbe Dachseite nach Süden ausgerichtet, unverschattet. Ich heize komplett mit Holz in einem Back- und Kochofen der in der Küche steht. Somit brauche ich im Winter auch keinen Starkstrom zum kochen. Der schafft die ganze Wohnung abgesehen vom am weitesten entfernten Schlafzimmer. Da ich es dort aber e lieber kühl habe kein Problem. Meine Wetterseite ist außen gedämmt somit ist die Wohnung auch wenn ich erst nach 10 oder 12 Stunden wieder heimkomme immernoch schön warm. Ich mache den Ofen bevor ich gehe einfach voll mit Holz und ein Kohlebrikett drauf.
Daher benötige ich fast kein Öl. Also habe ich mir gedacht da ich Elektriker bin bauste dir eine Solaranlage aufs Dach, Stromspeicher in Keller und die Heizung auf elektrisch um. Alles mit sehr negativen Zahlen ausgerechnet, Ergebnis: reicht locker.
Ich hätte zu 100% autark werden können, das Holz kaufe ich aus heimischen Wäldern, Wasser brauche ich nicht viel.
Habe mich erkundigt, selbst wenn man keinen Strom verkauft soll ich meinen selbst erzeugten und selbst genutzten Strom versteuern.
Somit hat sich das dann erledigt. Es ist also scheinbar gar nicht gewollt das man Energie spart. Dann bleibt die Ölheizung halt drin und ich mach mir mein Brauchwasser mit Öl warm. Wenn die Regierung das so will mach ich das doch 😉
Die 200 Liter im Jahr die ich dazu brauche kann ich auch zahlen wenns Öl 200,- kostet. Das ist mir egal.

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M
mikesch07
25.06.22 um 13:32
In Antwort auf hatole

Ich besitze ein Haus fast ganz oben am Hand. Halbe Dachseite nach Süden ausgerichtet, unverschattet. Ich heize komplett mit Holz in einem Back- und Kochofen der in der Küche steht. Somit brauche ich im Winter auch keinen Starkstrom zum kochen. Der schafft die ganze Wohnung abgesehen vom am weitesten entfernten Schlafzimmer. Da ich es dort aber e lieber kühl habe kein Problem. Meine Wetterseite ist außen gedämmt somit ist die Wohnung auch wenn ich erst nach 10 oder 12 Stunden wieder heimkomme immernoch schön warm. Ich mache den Ofen bevor ich gehe einfach voll mit Holz und ein Kohlebrikett drauf.
Daher benötige ich fast kein Öl. Also habe ich mir gedacht da ich Elektriker bin bauste dir eine Solaranlage aufs Dach, Stromspeicher in Keller und die Heizung auf elektrisch um. Alles mit sehr negativen Zahlen ausgerechnet, Ergebnis: reicht locker.
Ich hätte zu 100% autark werden können, das Holz kaufe ich aus heimischen Wäldern, Wasser brauche ich nicht viel.
Habe mich erkundigt, selbst wenn man keinen Strom verkauft soll ich meinen selbst erzeugten und selbst genutzten Strom versteuern.
Somit hat sich das dann erledigt. Es ist also scheinbar gar nicht gewollt das man Energie spart. Dann bleibt die Ölheizung halt drin und ich mach mir mein Brauchwasser mit Öl warm. Wenn die Regierung das so will mach ich das doch 😉
Die 200 Liter im Jahr die ich dazu brauche kann ich auch zahlen wenns Öl 200,- kostet. Das ist mir egal.

Ähnliche Erfahrungen hat mein Papa auch gemacht. Ein wirklicher Wechsel ist politisch nicht gewollt, sonst gäbe es nicht so haarsträubende Regelungen, die Privatpersonen davon abhalten auf erneuerbare Energien umzustellen. Wenn nicht auch große Energieerzeuger mitverdienen, werden einem nur Steine in den Weg gelegt. 

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