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Forum / Gesellschaft & Leben

Was ich mir wünsche...

Letzte Nachricht: 2. Oktober 2009 um 13:49
M
marino_12537337
29.09.09 um 23:08

Ich wünsche mir, dass meine Träume (zumindest einige) in Erfüllung gehen, dass endlich mehr für die Menschen getan wird (Das, was jetzt getan wird, ist ein Witz. Na ja, hoffentlich komme ein Licht am Ende des Tunnels.)... Und Ihr?

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L
lean_12240789
02.10.09 um 13:49

Ich wünsche mir
dass die Menschen mehr darauf achten, dass in ihrem direkten Umfeld alles in Ordnung ist.
Wenn man sich wünscht, dass mehr für die Menschen getan wird, wer soll dies denn tun? Eine seltsame übergeordnete Instanz? Gott? Die Politik etwa? Das wäre Unsinn. Menschen können mehr für Menschen machen. Ich wünsche mir, dass die Menschen sich mehr aus ihrer Anspruchshaltung lösen und erkennen, dass jeder selbst dafür verantwortlich ist, Dinge zu verändern. Merkel kann mir weder mehr Geld noch einen Job geben, sie kann nicht zaubern und hat höchstens einen minimalen Einfluss auf die Rahmenbedingungen. Es ist sehr bequem, der Politik die Schuld für alles zuzuschieben, was einem an seiner momentanen Situation nicht gefällt. Aber dadurch verhindert man Überlegungen, was man selbst tun kann. Menschen sind im Vergleich zu anderen Wesen wahre Meister darin, ihre Umwelt zu gestalten.
Wenn jeder einzelne Mensch ein bischen schaut, dass es seiner Familie, seinen Freunden, seinen Kollegen und seinen Bekannten gut geht, dann ist sehr viel gewonnen.
Leid wird es auf der Welt immer geben und das kann man prinzipiell auch nicht ändern. Man sollte sich nicht deswegen zermartern, dass es den Menschen anderswo schlecht geht sondern schauen, dass man selbst ein guter Mensch mit guten Werten und guten Idealen ist, der seinen Mitmenschen das Leben angenehmer macht.

Wer soll meine Wünsche erfüllen?
Ich bin nicht wirklich gläubig und für mich gibt es den Gott so nicht. Trotzdem glaube ich, dass es nicht schadet, ab und zu mit Gott zu kommunizieren, zu beten.
Man kann dann seine Sorgen und Wünsche äußern und noch wichtiger: Sich für das bedanken, was man hat, wie es einem geht und was mit den Angehörigen ist. Sich auf das wichtige besinnen und vielleicht sogar ein bischen spirituell sein. Ich glaube, dass die Worte, die man beim beten in den Äther sendet irgendwo in irgendeiner Form ankommen, selbst wenn kein andere Mensch zuhört. Und selbst wenn man daran nicht glaubt, hat es trotzdem den Effekt, dass man sich selbst verändert. Man macht sich Gedanken über grundlegendere Dinge, entkommt geistig für eine Weile dem Alltag und suggeriert sich seine Wünsche in einer Form, die einem eher selbst zum handeln bewegt.
Selbst wenn man streng gläubig ist, was kann Gott tun, dass mehr für die Menschen getan wird? Wenn jeder Mensch einen freien Willen hat, dann kann jeder Mensch diese Dinge verändern.
Mir ist ein (gefühlter?) freier Wille gekoppelt mit der Herausforderung des Lebens lieber als das Gegenteil.

Genau jetzt im Moment wird sehr viel für die Menschen getan. Es gibt so viele Leute, die sich um andere kümmern und ihnen Helfen. Das ist kein Witz sondern sehr schön. Der Mensch ist an für sich ein sehr soziales Wesen und hat es genau deshalb so weit gebracht. Die Stärke des Menschen an sich ist es, in einer Gemeinschaft mit anderen leben zu können und dadurch sehr viel bewirken zu können. An dieser Stelle möchte ich allen Vätern und vor allem Müttern danken, die ihren Kindern helfen, groß zu werden und es aushalten, denn ihr Beitrag für die Gesellschaft wird oft viel zu sehr unterschätzt! Genauso möchte ich den Kindern danken, die sich um ihre Eltern kümmern und diese aushalten, wenn sie älter werden. Das kann auch eine große Bürde sein und ist eines von den Dingen, die ich mir unter "machen" vorstelle.

Und:
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit,
das eine von dem anderen zu unterscheiden.
(Friedrich Christoph Oetinger [1702-1782])

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