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Forum / Gesellschaft & Leben

Was besorgt euch in der Corona-Situation am meisten?

Letzte Nachricht: 30. Januar 2022 um 11:58
M
mark1975
03.01.22 um 21:27

Einen wunderschönen guten Abend zusammen,

ich stelle immer wieder fest, daß sich viele Menschen in der jetzigen
Corona-Situation sehr schwer tun. Was bedrückt euch am meisten?
Welche Hürden konntet ihr 2021 überwinden?

Herzliche Grüße und Kopf hoch

Mark
 

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L
lude14
04.01.22 um 11:29

Hallo Mark,

bedrücken ist für mich ganz persönlich das falsche Wort. Mir ging und geht es bisher mit der Situation gut. Bei mir hat sich eher einiges verbessert.
Natürlich ist mir vollkommen klar, dass die Welt für ganz viele ganz anders aussieht. Aber das ist eben meine ganz persönliche Erfahung bisher.

Mittelfristig bin ich gespannt, ob diese Gesellschaftsspaltung, die wirtschaftlichen Begebenheiten, die durch Corona befeiert wurden und die gesellschaftspsychologischen Themen (z.B. vermehrte Angstzustände bei Kindern und Jugendlichen) sich tatsächlich auswirken werden und was sich dadurch grundlegend ändern wird (oder eben auch nicht).

Konkret könnte ich mir z.B. vorstellen, dass wir aufgrund der z.T. erheblichen und dauerhaften Belastung der Pflegenden gepaart mit der schlechten Bezahlung auf Sicht einen wirklich dramatischen Zustzand z.B. in den Krankenhäusern bekommen werden.
Vorausgesetzt, der Kurs ändert sich nicht.

Die aktuelle Inflation hat in meinen Augen auch das Potenzial grundlegende Dinge auf den Kopf zu stellen.

Dabei bin ich kein Schwarzmaler.
Turbulent sind die Zeiten des Wandels. Davor und danach ist alles ruhig.

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D
dickunddoof
04.01.22 um 12:53

Unmittelbar auf mein Leben wirkt sich Corona kaum aus. Mehr oder weniger alles beim Alten. Familie wohnt genauso weit weg, wie vor der Pandemie, Besuche waren da auch vorher schon selten. Und die große Partygängerin und Feier-Tante war ich eh nie, so dass mir das jetzt auch nicht fehlt.

Was mir "Sorgen" bereitet, ist die Stimmung in einem Teil der Gesellschaft, die zunehmende Aggressivität und  Gewaltbereitschaft, die hier Raum greift.
Klar, das betrifft nicht die Mehrheitsgesellschaft. Trotzdem finde ich das problematisch.
Und ich frage mich, wo die Ursachen liegen, was die Gesellschaft "falsch" gemacht hat, versäumt hat, dass jetzt so viele auf Abwege und Irrwege geraten sind.

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B
bruichladdich
05.01.22 um 21:53

Allen, denen durch die aktuelle Lage wirklicher Schaden zugefügt wurde/wird gilt mein Mitgefühl! Auch ich habe Freunde und Verwandte durch diesen Virus verloren.

Mir persönlich geht es aber deswegen im Alltag nicht schlechter. Es ist nicht toll zum EInkaufen die Maske tragen zu müssen, zumal ich selber mit Atembeschwerden zu tun habe. Aber es gibt Leute, die den ganzen Berufstag mit Schutzazug und Maske verbringen müssen. Deshalb will ich nicht jammern. 

Ich bin eher der Einzelgänger und finde es deshalb sehr angenehm, nicht ständig Ausreden erfinden zu müssen um irgendwelche Menschenansammlungen zu meiden.

Adererseits kann ich auch Leute verstehen, die sich danach sehnen. Nicht aber die, die mit wahnwitzigen Argumenten die Rückkehr zu normalen Verhältnissen erschweren! 

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E
eisbrecher
07.01.22 um 13:17

Mich persönlich bedrückt eigentlich nichts. Mir geht es gut, ich bin zufrieden und die Situation belastet mich weder psychisch noch finanziell. Aber da habe ich Glück!

Hohe Arbeitslosigkeit, psychische und körperliche Folgeerscheinungen der Pandemie, höhere Preise, höhere Steuern, schlechte wirtschaftliche Situation werden uns noch länger begleiten, fürchte ich. Manche Menschen hat die Pandemie ihre Existenz gekostet. 

Ich fürchte, da kommt keine einfache Zeit auf uns zu. 

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I
imene_25674561
08.01.22 um 12:35

Zuerst mal sei gesagt das es mir die Leute leidtun die wegen Corona ihre Existenz verloren haben oder noch schlimmer gar einen lieben Menschen. 
Mir geht es zum Glück sehr gut. Mit gewissen Einschränkungen komme ich gut klar. 
Das was mich persönlich bedrückt oder eher wütend macht ist das Verhalten das so manche meiner lieben Mitbürger an den Tag legen. 
Da ich in Wien lebe bekomme ich leider mehr als genug von diesen unnötigen Demos mit die es jedes Wochenende gibt. 
Es wirkt auf mich sehr befremdlich wie dieser Mob durch wien jagt. 
Ich habe nichts gegen Demos. Solange diese friedlich verlaufen. 
Aber die Agressivität die viele hier an den Tag legen ist beängstigend. Und das noch erschreckendere dabei ist das manche dieser Leute ihre Kinder mit dabei haben. Zum Teil noch im Kinderwagen. 
Das sind dann auf jeden Fall super Vorbilder. 

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L
lude14
30.01.22 um 11:24

1 von 100 sind 10 von 1000 sind 100 von 10000 sind 1000 von 100000 sind 2000 von 200000 (wenn denn 1% stimmt...weiß ich nicht).

Wären also 2000 ZUSÄTZLICHE Patienten pro Tag mit einer solchen Inzidenz im Krankenhaus. Wären pro Woche also ca. 14.000.

Und dabei sind diejeigen nicht gerechnet, die einfach nur zuhause flach liegen und eben nicht bei derMüllabfuhr, Feuerwehr, Polizei, Schule, Supermatkt etc. arbeiten können.

 Kann man alles so und so rechnen und auch mir geht vieles auf den Keks und ich verstehe auch einiges nicht und finde es unsinnig. Prozentrechnung verstehe ich aber. Und ich weiß auch, dass ich gern die Polizei zuverlässig bei mir habe wenn ich sie brauche, genau wie die Müllabfuhr oder ein Bett im Krankenhaus wenn ich mit dem Fahrrad gestürzt bin.

Prophezeiung: Ab März wird es hier auch locker. 

Und ein Zitat, dass ich sehr gut nachdenkenswert finde:

Vielen Menschen ist eine Tugend abhanden gekommen: "Selbstbeherrschtheit im Austeilen und Gelassenheit im Ertragen."

Das sieht man vir allem in den sozialen Medien.

 

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E
eisbrecher
30.01.22 um 11:58
In Antwort auf lude14

1 von 100 sind 10 von 1000 sind 100 von 10000 sind 1000 von 100000 sind 2000 von 200000 (wenn denn 1% stimmt...weiß ich nicht).

Wären also 2000 ZUSÄTZLICHE Patienten pro Tag mit einer solchen Inzidenz im Krankenhaus. Wären pro Woche also ca. 14.000.

Und dabei sind diejeigen nicht gerechnet, die einfach nur zuhause flach liegen und eben nicht bei derMüllabfuhr, Feuerwehr, Polizei, Schule, Supermatkt etc. arbeiten können.

 Kann man alles so und so rechnen und auch mir geht vieles auf den Keks und ich verstehe auch einiges nicht und finde es unsinnig. Prozentrechnung verstehe ich aber. Und ich weiß auch, dass ich gern die Polizei zuverlässig bei mir habe wenn ich sie brauche, genau wie die Müllabfuhr oder ein Bett im Krankenhaus wenn ich mit dem Fahrrad gestürzt bin.

Prophezeiung: Ab März wird es hier auch locker. 

Und ein Zitat, dass ich sehr gut nachdenkenswert finde:

Vielen Menschen ist eine Tugend abhanden gekommen: "Selbstbeherrschtheit im Austeilen und Gelassenheit im Ertragen."

Das sieht man vir allem in den sozialen Medien.

 

Und? Das ist wenig. Diese ganzen Prophezeiungen, dass es eine extrem hohe Sterblichkeit geben würde, haben sich nicht bewahrheitet. Ist auch gut so. 

Natürlich muss man am Anfang übervorsichtig sein, man weiß ja noch nicht mal, was einen erwartet und die ersten Varianten waren ja auch gefährlicher. Mittlerweile haben wir eine Variante, die nicht viel Schaden anrichtet. Also ist die logische Konsequenz davon, die Maßnahmen wieder aufzuheben. Oder wollen wir in Zukunft wegen jedem Schnupfen Lockdowns? Langsam wird es wirklich lächerlich.

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