Warum wir mehr auf unsere Seele achten sollten
Statistisch gesehen ist jeder Dritte in Deutschland mindestens einmal in seinem Leben von einer psychischen Krankheit betroffen. Wenn man das mal bedenkt, wundert man sich, warum es immer noch ein Tabu ist, wenn jemand psychische Probleme hat und sich in therapeutische Behandlung begibt.
Die Unbeholfenheit der Anderen
"Leider werden psychische Erkrankungen immer noch mit Schwäche in Verbindung gebracht", erklärt Psychotherapeutin und Buchautorin Lena Kuhlmann. "Menschen mit psychischen Störungen dürfen weder herabgewürdigt, oder (in)direkt als schwach dargestellt werden."
Ab wann zum Fachmann?
Meist werden wir erst aktiv, wenn uns die Krankheit zunehmend im Alltag belastet und einschränkt und der Leidensdruck zu stark wird. Spätestens dann wird der Gang zum Fachmann unabdingbar.
Wer also merkt, dass er zunehmend die "Lust an Dingen verliert, die ihm früher Freude bereitet haben, niedergeschlagen und depressiv ist oder Ängste entwickelt, die ihn beispielsweise im Alltag auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit einschränken, der sollte sich durchaus einen professionellen Rat einholen.
Wohin, wenn die Psyche nicht mehr mitmacht?
Auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums erfahrt ihr mehr dazu.
Die Psyche sollte eine Hauptrolle bekommen
Betroffene aber auch alle anderen sollten sich angewöhnen, ihrer Psyche genauso viel Aufmerksamkeit wie ihrem Körper zu gönnen. Immer wieder zu schauen: Wie geht es mir heute eigentlich? Diese Achtsamkeit auf das seelische Gleichgewicht ist ein guter Weg. Und wer nicht so auf Sinnieren und Meditieren steht, der kann das sogar mit Apps oder extra Planern machen oder ganz klassisch einem Tagebuch oder einer Skala von 1 bis 10, auf der man täglich notiert, wie man sich fühlt.
Auf die Frage, wie es uns geht, nicht mehr automatisch mit einem "Gut, und dir?" zu antworten.
Quelle: https://www.gofeminin.de/mein-leben/psychische-gesundheit-s2917514.html
Wie sind eure Erfahrungen?
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