In Antwort auf winnie_12164884
Unterschiedlich
Hallo femilein,
was hat denn den Ausschlag gegeben, dass du dich entschieden hast, auszuziehen?
So abgedroschen es sich mittlerweile auch anhören mag, aber sieh es positiv. Mit ganzem Herzen positiv: Hebe die schönen Seiten hervor, die dich erwarten, die Vorteile, das Nützliche, Praktische, Bequeme.
Und verdränge deine Befürchtungen nicht, im Gegenteil, schau sie dir von allen Seiten genau an. Lass los, trauer, sei wehmütig ... das gehört dazu.
Da du von zuhause ausziehst, verlierst du ja nichts. Es hört sich auch so an, als würden deine Eltern nicht weit weg von eurer neuen Wohnung wohnen, oder?
Hm, bei mir war es so, das ich es kaum erwarten konnte, auszuziehen. Ich hatte das Gefühl, keinen Tag länger mit meinen Eltern unter einem Dach wohnen zu können 
Aber abgesehen von den Differenzen habe ich mich auch darauf gefreut, "selbständig" zu sein. Mein altes heißgeliebtes Zimmer habe ich recht schnell vergessen, als ich mir meine Wohnung eingerichtet habe - sie war um so vieles schöner ... bist du schon am Renovieren? Diese Zeit ist sehr hilfreich, um sich ganz behutsam mit der neuen Bleibe vertraut zu machen. Und dann kannst du sehen, wie dein Zuhause wächst und gedeiht ... wie du dir deinen Wohlfühlort selbst gestaltest.
Man entwickelt ganz schnell neue Rituale. Unseren Riesengarten habe ich auch vermisst ... allerdings nicht lange, denn ich habe schnell neue Lieblingsplätze gefunden. Habt ihr einen Balkon? Das kann oft viel gemütlicher sein.
Das Alleine-Sein ... Zusammenleben heißt ja nicht, dass man Tag und Nacht aufeinander hockt. Wie groß ist denn die Wohnung? Habt ihr ein gemeinsames Schlafzimmer oder soll jeder ein eigenes Zimmer beziehen? Wenn die Wohnung groß genug ist, ist letzteres nicht die übelste Lösung.
Ansonsten würde ich schon beim Einrichten darauf achten, dass es immer einen Rückzugsort gibt. Dass man sich alleine mit einem guten Buch verkrümeln kann und die Tür zumachen kann. Und dass dieser Ort schön und gemütlich ist, damit man sich in seinen eigenen 4 Wänden nicht "vertrieben" vorkommen muss.
Eigentlich ist die Zeit "dazwischen" am gemeinsten, oder? Du wohnst noch nicht in der neuen Wohnung, bist aber schon mit einem kleinen Teil deines Herzens ausgezogen ...
Ich würde diese nicht-Fisch-noch-Fleisch-Phase dafür nutzen, um Wohnideen zu sammeln und durch Einrichtungshäuser zu laufen ... das macht großen Spaß, weil man weiß, dass man demnächst sooo viele Möglichkeiten haben wird.
LG von peas
Danke
Hi Peas
danke für deine Antwort.
es ist so, mein freund wohnte vorher mit seinem bruder zusammen und der will nun auch mit der freundin zusammenziehen. damals hab ich mir einfach überlegt, wie schön es wär mit meinem freund zusammen zu wohnen. und das freut mich auch jetzt noch. jedoch seh ich nun halt auch das andere. die nachteile. ich hab mich auch für den auszug von zu hause entschieden, um meinem freund finanziell zu helfen. es ist halt einfach zu zweit. die miete, möbel etc. wird halt alles geteilt. für ihn ein riesen vorteil, für mich n nachteil. ich musste bisher nichts daheim abgeben, hatte n lockeres leben, musste nur mein zimmer und meine wäsche machen etc. nun muss ich halt miete zahlen, versicherungen, möbel, essen etc. Ich hab das gefühl, dass ich ein wunderschönes leben aufgeben werde. haus, garten, mein zimmer.... Aber ich versuche die Vorteile zu sehen.. und ausserdem kann ich ja immer wieder nach hause zurück. wohn ja nur 15 min von meinem alten zu hause.
das einrichten der wohnung macht mir auch riesen spass... ich freu mich auch aufs selbständig sein, aber das wir keinen balkon haben, find ich eben doch n bisschen schade...
naja, mal sehen wie das wird...
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