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Forum / Gesellschaft & Leben

Überforderung mit Hauskauf

Letzte Nachricht: 29. Juni 2021 um 0:52
U
user147705528
14.06.21 um 13:47

Hallo zusammen, ich bin neu hier und würde einfach mal meinen Gedanken zum aktuellen Problem/Thema meinen freien Lauf lassen.
Ich hole ein wenig aus, um die Situation besser zu erklären.

Ich bin mit meinem Partner seit 5 Jahren zusammen.
Seine Eltern besitzen ein Haus mit Garten. Mein Partner hat vor 7 Jahren die obere Etage auf seine Kosten ausgebaut und da wohnen wir auch aktuell. 

Nun muss man sagen, dass die Eltern sehr speziell sind... hängen sich in private angelegen rein; haben bei wirklich allem immer recht, egal worum es geht, auch wenns der eigene Job ist ect; lästern/ reden schlecht vor uns über Menschen, die wir wissentlich sehr gern mögen bzw mit denen wir super klar kommen und sowohl die anderen 2 Schwiegertöchter, als auch ich haben das Gefühl, dass wir hier manchmal gegenseitig ausgepielt werden, indem hier irgendwelche Unwahrheiten übereinander verbreitet werden.

Nun suchen wir schon seit über 2 1/2 Jahren ein Haus, damit wir hie irgendwann ausziehen können und unser eigenes Leben führen können, ohne dass ständig jemand reinquatscht. Allerdings ist es hier schwer was zu finden (sehr überschauliches Dorf, und wenn mal jemand verstirbt o.ä., dann ziehen immer gleich die Kinder oder Enkel von sonst wo her, die sich die letzten 10 Jahren nicht sehen lassen haben... aber damit muss man sich nunmal leider abfinden)

Nun haben wir im Ort ein Haus gefunden, welches vergleichsweise sehr günstig ist, allerdings kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, darin zu wohnen... es ist ein altes Fachwerkhaus, welches kernsaniert werden muss (was erstmal kein Problem darstellt).
Aber der Garten ist uns mit nichtmal 150qm einfach zu klein wenn man bedenkt, dass wir mal 2 Kinden haben wollen und eventuell später mal einen Hund. Dazu kommt bei dem Kriterium noch dazu, dass man zusätzlich Platz für einen Balkon einplanen müsste, da ich meinen Katzen nicht auch noch diesen "Freigang" verwehren möchte (kompletter Freigang ist leider nicht möglich).
Außerdem gibt es noch weitere bauliche Eigenschaften, die mich persönlich stören (zb. ist auch für eine 4 Köpfige Familie mit Homeoffice sehr klein), sodass ich mir nicht vorstellen kann da längerfristig zu wohnen.

Die Besichtigung vor 2 Tagem an sich war für mich auch die reinste Katastrophe.
3 Stunden davor kommt mein Partner zu mir und erzählt, dass seine Eltern mit zum Besichtigungstermin kommen. Das konnte ich nicht verstehen... wir suchen eigentlich ein Haus für uns und was sollen dann seine Eltern dort? Ich kann ja verstehen, wenn die sich  das Haus aus Neugier zu einem späteren Zeitpunkt gern anschauen wollen, wenn wir es denn dann gekauft haben, aber das habe ich nicht verstanden und entsprechend auch reagiert.

Nachdem dem dann natürlich erstmal ein Streit zur Sinnhaftigkeit geführt wurde, habe ich irgendwann einfach nachgegeben und es einfach akzeptiert.
Beim Termin selbst war die Besitzerin natürlich total verwirrt, was denn da die Eltern mit suchen. Natürlich war ich auch immer die letzte, die sich irgendwelche Räume anschauen durfte, weil hauptsache die Schwiegermutter geht vor und quatscht nebenbei die Besitzerin voll mit völlig anderen Themen, die damit nix zu tun hatten... war mir einfach nur unangenehm und alles zu viel.

Allerdings haben meine Schwiegereltern nun von dem Haus geschwärmt und meinten auch, am besten kaufen.
Da aktuell noch das Thema aufkam, dass meine Schwiegermutter das Haus bald meinem Partner überschreiben will, hatten wir dazu noch eine andere Idee.
Ihr jetztiges Haus ist ohnehin viel zu groß für die beiden... wenn wir ausziehen, würde das halbe Haus leer stehen. Ihre Körperliche Verfassung ist nicht besonders gut und die jüngsten sind sie auch nicht mehr, es ist keine Lust mehr da, überhaupt irgendwas im Garten und in ihrer Etage zu erhalten und zu pflegen. Also fiel der vorschlag, wir kaufen das Haus, bauen es so um, dass sie sich dort wohlfühlen und dort natürlich Mietfrei einziehen können. Wir könnten in das andere Haus ziehen, welches von der Größe her perfekt passt, um da Kinder groß zu ziehen und gleichzeitig im Homeoffice zu arbeiten und gleichzeitig würde auch dieses Haus mal wieder in Schuss gebracht werden. Das wurde abgelehnt, weil dann müssten sie ja erst umziehen und das wollen sie nicht... kann ich einer Seits verstehen, anderer Seits ist es einfach Schade, weil es nunmal ansonsten für alle passen würden. Sie stellen es sich so vor, dass der Sohn das Haus überschrieben bekommt und sie dann das lebenslange wohnrecht erhalten. Wie man sich sicher vorstellen kann, ist das auch keine Lösung für uns, da es auch jetzt schon zu 2. zu eng für uns ist, da wir zuahuse arbeiten müssen.

Tja nun hatten/ haben wir natürlich bedenkzeit.
Mein Partner möchte nun eigentlich das Haus trotzdem kaufen und entweder erstmal Mietwohnungen zum übergang reinmachen, da diese bei uns sehr knapp sind und es leider viele junge Erwachsene gibt, die aus dem Elternhaus ausziehen und nix finden oder man zieht halt zumindest übergangsweise selbst ein.
Jetzt kam der nächste Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann...

Er möchte jetzt, dass seine Eltern mitentscheiden, wie wir das Haus bauen. Der Grund ist, dass als sein Bruder gebaut hat, die Eltern nicht mit enscheiden durften und sie sich jetzt immer aufregen, dass sein Haus ja total unpraktisch gebaut worden wäre und dass sie jedesmal erzählen, wie sie es ja anders, also "besser" gemacht hätte. Der Unterschied ist hier noch, dass der Bruder meines Partners zum Bau Geld der Mutter angenommen hat, welches er in raten abbezahlt, das machen wir aber nicht. Aber selbst mal davon abgesehen, ganz ehrlich... was geht die Eltern/Schwiegereltern der Hausbau an, wenn die eh nicht da einziehen werden. Es ist auch nicht so, dass wir keine Ahnung von dem Thema hätten. 

Ich bin momentan einfach überfordert mit dem ganzen und musste das mal loswerden. 
Da ist nun einmal das Haus was mein Partner kaufen möchte, welches sich nun in den nächsten Jahren refinanzieren soll, das Elternhaus, indem wir auf Dauer auch keinen Platz finden und trotzdem müssen wir immer noch weiter suchen, um vielleicht irgendwann mal ein Haus zu finden, welches dann auch passt.

Ich kann auch verstehen, wenn man das alles ganz anders sieht als ich. Vielleicht muss ich auch einfach damit leben, dass ich entweder immer auf engen Raum mit zu wenig Platz in einem Haus lebe, welches mich nicht glücklich machen, aber mich würde auch einfach mal eure Meinung interessieren, wie ihr darüber denk und ob ihr in der Situation auch irgendwie überfordert wärt.

Sorry, dass der Text so lang ist, aber vielen Dank fürs lesen.

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lillybeth
lillybeth
14.06.21 um 19:23

Wuerde das neue Haus euch gemeinsam (deinen Partner und dir) gehoeren, oder nur ihm?

Ich finde es voellig normal und nachvollziehbar, dass die Eltern deines Freundes nicht aus ihren Haus ausziehen wollen und ein Wohnrecht eingetragen wird, wenn sie deinem Freund das Haus überschreiben. Daran gibt es nichts zu rütteln und es ist absolut nachvollziehbar. 

Habt ihr auch schon drüber nachgedacht, dass nach dem Ueberschreiben des Hauses evtl. Kosten auf euch (deinen Freund) zukommen?

Ich finde es nicht sinnvoll ein Haus zu kaufen, dass ihr dann nicht wirklich bewohnen wollt. Die Renovierung wird einiges kosten und dann muesste es vermietet werden. Auch die Vermietung laeuft nicht immer glatt und man sollte sich nicht zu 100% auf diese Einnahme verlassen.

Im Prinzip bringt euch dieses Haus weiter davon weg euer Haus zu finden das wirklich passt. 

Warum nicht den Kreis etwas weiter ziehen und nicht unbedingt nur im Wohnort nach etwas passendem suchen?

Bist du dir sicher, dass du dein Geld in etwas stecken willst, dass zu so einen grossen Teil von der Familie deines Freundes bestimmt wird?

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I
ich.fresse.dir
17.06.21 um 21:40
In Antwort auf user147705528

Hallo zusammen, ich bin neu hier und würde einfach mal meinen Gedanken zum aktuellen Problem/Thema meinen freien Lauf lassen.
Ich hole ein wenig aus, um die Situation besser zu erklären.

Ich bin mit meinem Partner seit 5 Jahren zusammen.
Seine Eltern besitzen ein Haus mit Garten. Mein Partner hat vor 7 Jahren die obere Etage auf seine Kosten ausgebaut und da wohnen wir auch aktuell. 

Nun muss man sagen, dass die Eltern sehr speziell sind... hängen sich in private angelegen rein; haben bei wirklich allem immer recht, egal worum es geht, auch wenns der eigene Job ist ect; lästern/ reden schlecht vor uns über Menschen, die wir wissentlich sehr gern mögen bzw mit denen wir super klar kommen und sowohl die anderen 2 Schwiegertöchter, als auch ich haben das Gefühl, dass wir hier manchmal gegenseitig ausgepielt werden, indem hier irgendwelche Unwahrheiten übereinander verbreitet werden.

Nun suchen wir schon seit über 2 1/2 Jahren ein Haus, damit wir hie irgendwann ausziehen können und unser eigenes Leben führen können, ohne dass ständig jemand reinquatscht. Allerdings ist es hier schwer was zu finden (sehr überschauliches Dorf, und wenn mal jemand verstirbt o.ä., dann ziehen immer gleich die Kinder oder Enkel von sonst wo her, die sich die letzten 10 Jahren nicht sehen lassen haben... aber damit muss man sich nunmal leider abfinden)

Nun haben wir im Ort ein Haus gefunden, welches vergleichsweise sehr günstig ist, allerdings kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, darin zu wohnen... es ist ein altes Fachwerkhaus, welches kernsaniert werden muss (was erstmal kein Problem darstellt).
Aber der Garten ist uns mit nichtmal 150qm einfach zu klein wenn man bedenkt, dass wir mal 2 Kinden haben wollen und eventuell später mal einen Hund. Dazu kommt bei dem Kriterium noch dazu, dass man zusätzlich Platz für einen Balkon einplanen müsste, da ich meinen Katzen nicht auch noch diesen "Freigang" verwehren möchte (kompletter Freigang ist leider nicht möglich).
Außerdem gibt es noch weitere bauliche Eigenschaften, die mich persönlich stören (zb. ist auch für eine 4 Köpfige Familie mit Homeoffice sehr klein), sodass ich mir nicht vorstellen kann da längerfristig zu wohnen.

Die Besichtigung vor 2 Tagem an sich war für mich auch die reinste Katastrophe.
3 Stunden davor kommt mein Partner zu mir und erzählt, dass seine Eltern mit zum Besichtigungstermin kommen. Das konnte ich nicht verstehen... wir suchen eigentlich ein Haus für uns und was sollen dann seine Eltern dort? Ich kann ja verstehen, wenn die sich  das Haus aus Neugier zu einem späteren Zeitpunkt gern anschauen wollen, wenn wir es denn dann gekauft haben, aber das habe ich nicht verstanden und entsprechend auch reagiert.

Nachdem dem dann natürlich erstmal ein Streit zur Sinnhaftigkeit geführt wurde, habe ich irgendwann einfach nachgegeben und es einfach akzeptiert.
Beim Termin selbst war die Besitzerin natürlich total verwirrt, was denn da die Eltern mit suchen. Natürlich war ich auch immer die letzte, die sich irgendwelche Räume anschauen durfte, weil hauptsache die Schwiegermutter geht vor und quatscht nebenbei die Besitzerin voll mit völlig anderen Themen, die damit nix zu tun hatten... war mir einfach nur unangenehm und alles zu viel.

Allerdings haben meine Schwiegereltern nun von dem Haus geschwärmt und meinten auch, am besten kaufen.
Da aktuell noch das Thema aufkam, dass meine Schwiegermutter das Haus bald meinem Partner überschreiben will, hatten wir dazu noch eine andere Idee.
Ihr jetztiges Haus ist ohnehin viel zu groß für die beiden... wenn wir ausziehen, würde das halbe Haus leer stehen. Ihre Körperliche Verfassung ist nicht besonders gut und die jüngsten sind sie auch nicht mehr, es ist keine Lust mehr da, überhaupt irgendwas im Garten und in ihrer Etage zu erhalten und zu pflegen. Also fiel der vorschlag, wir kaufen das Haus, bauen es so um, dass sie sich dort wohlfühlen und dort natürlich Mietfrei einziehen können. Wir könnten in das andere Haus ziehen, welches von der Größe her perfekt passt, um da Kinder groß zu ziehen und gleichzeitig im Homeoffice zu arbeiten und gleichzeitig würde auch dieses Haus mal wieder in Schuss gebracht werden. Das wurde abgelehnt, weil dann müssten sie ja erst umziehen und das wollen sie nicht... kann ich einer Seits verstehen, anderer Seits ist es einfach Schade, weil es nunmal ansonsten für alle passen würden. Sie stellen es sich so vor, dass der Sohn das Haus überschrieben bekommt und sie dann das lebenslange wohnrecht erhalten. Wie man sich sicher vorstellen kann, ist das auch keine Lösung für uns, da es auch jetzt schon zu 2. zu eng für uns ist, da wir zuahuse arbeiten müssen.

Tja nun hatten/ haben wir natürlich bedenkzeit.
Mein Partner möchte nun eigentlich das Haus trotzdem kaufen und entweder erstmal Mietwohnungen zum übergang reinmachen, da diese bei uns sehr knapp sind und es leider viele junge Erwachsene gibt, die aus dem Elternhaus ausziehen und nix finden oder man zieht halt zumindest übergangsweise selbst ein.
Jetzt kam der nächste Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann...

Er möchte jetzt, dass seine Eltern mitentscheiden, wie wir das Haus bauen. Der Grund ist, dass als sein Bruder gebaut hat, die Eltern nicht mit enscheiden durften und sie sich jetzt immer aufregen, dass sein Haus ja total unpraktisch gebaut worden wäre und dass sie jedesmal erzählen, wie sie es ja anders, also "besser" gemacht hätte. Der Unterschied ist hier noch, dass der Bruder meines Partners zum Bau Geld der Mutter angenommen hat, welches er in raten abbezahlt, das machen wir aber nicht. Aber selbst mal davon abgesehen, ganz ehrlich... was geht die Eltern/Schwiegereltern der Hausbau an, wenn die eh nicht da einziehen werden. Es ist auch nicht so, dass wir keine Ahnung von dem Thema hätten. 

Ich bin momentan einfach überfordert mit dem ganzen und musste das mal loswerden. 
Da ist nun einmal das Haus was mein Partner kaufen möchte, welches sich nun in den nächsten Jahren refinanzieren soll, das Elternhaus, indem wir auf Dauer auch keinen Platz finden und trotzdem müssen wir immer noch weiter suchen, um vielleicht irgendwann mal ein Haus zu finden, welches dann auch passt.

Ich kann auch verstehen, wenn man das alles ganz anders sieht als ich. Vielleicht muss ich auch einfach damit leben, dass ich entweder immer auf engen Raum mit zu wenig Platz in einem Haus lebe, welches mich nicht glücklich machen, aber mich würde auch einfach mal eure Meinung interessieren, wie ihr darüber denk und ob ihr in der Situation auch irgendwie überfordert wärt.

Sorry, dass der Text so lang ist, aber vielen Dank fürs lesen.

Das ist richtig ländlich und bäuerlich. Warum muss es denn genau in diesem Ort sein und nicht in einem Ort in der Nähe? Ihr seid doch volljährig.  Warum muss dein Freund zu jedem Muster seine Eltern und Bruder befragen? Überbehütet vermutlich 

Ich wprde das haus keinesfalls ksufen. Es sagt dir nichz zu. Es passt nicht. Sucht weiter und werdet selbstständig 

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I
ich.fresse.dir
17.06.21 um 21:40
In Antwort auf user147705528

Hallo zusammen, ich bin neu hier und würde einfach mal meinen Gedanken zum aktuellen Problem/Thema meinen freien Lauf lassen.
Ich hole ein wenig aus, um die Situation besser zu erklären.

Ich bin mit meinem Partner seit 5 Jahren zusammen.
Seine Eltern besitzen ein Haus mit Garten. Mein Partner hat vor 7 Jahren die obere Etage auf seine Kosten ausgebaut und da wohnen wir auch aktuell. 

Nun muss man sagen, dass die Eltern sehr speziell sind... hängen sich in private angelegen rein; haben bei wirklich allem immer recht, egal worum es geht, auch wenns der eigene Job ist ect; lästern/ reden schlecht vor uns über Menschen, die wir wissentlich sehr gern mögen bzw mit denen wir super klar kommen und sowohl die anderen 2 Schwiegertöchter, als auch ich haben das Gefühl, dass wir hier manchmal gegenseitig ausgepielt werden, indem hier irgendwelche Unwahrheiten übereinander verbreitet werden.

Nun suchen wir schon seit über 2 1/2 Jahren ein Haus, damit wir hie irgendwann ausziehen können und unser eigenes Leben führen können, ohne dass ständig jemand reinquatscht. Allerdings ist es hier schwer was zu finden (sehr überschauliches Dorf, und wenn mal jemand verstirbt o.ä., dann ziehen immer gleich die Kinder oder Enkel von sonst wo her, die sich die letzten 10 Jahren nicht sehen lassen haben... aber damit muss man sich nunmal leider abfinden)

Nun haben wir im Ort ein Haus gefunden, welches vergleichsweise sehr günstig ist, allerdings kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, darin zu wohnen... es ist ein altes Fachwerkhaus, welches kernsaniert werden muss (was erstmal kein Problem darstellt).
Aber der Garten ist uns mit nichtmal 150qm einfach zu klein wenn man bedenkt, dass wir mal 2 Kinden haben wollen und eventuell später mal einen Hund. Dazu kommt bei dem Kriterium noch dazu, dass man zusätzlich Platz für einen Balkon einplanen müsste, da ich meinen Katzen nicht auch noch diesen "Freigang" verwehren möchte (kompletter Freigang ist leider nicht möglich).
Außerdem gibt es noch weitere bauliche Eigenschaften, die mich persönlich stören (zb. ist auch für eine 4 Köpfige Familie mit Homeoffice sehr klein), sodass ich mir nicht vorstellen kann da längerfristig zu wohnen.

Die Besichtigung vor 2 Tagem an sich war für mich auch die reinste Katastrophe.
3 Stunden davor kommt mein Partner zu mir und erzählt, dass seine Eltern mit zum Besichtigungstermin kommen. Das konnte ich nicht verstehen... wir suchen eigentlich ein Haus für uns und was sollen dann seine Eltern dort? Ich kann ja verstehen, wenn die sich  das Haus aus Neugier zu einem späteren Zeitpunkt gern anschauen wollen, wenn wir es denn dann gekauft haben, aber das habe ich nicht verstanden und entsprechend auch reagiert.

Nachdem dem dann natürlich erstmal ein Streit zur Sinnhaftigkeit geführt wurde, habe ich irgendwann einfach nachgegeben und es einfach akzeptiert.
Beim Termin selbst war die Besitzerin natürlich total verwirrt, was denn da die Eltern mit suchen. Natürlich war ich auch immer die letzte, die sich irgendwelche Räume anschauen durfte, weil hauptsache die Schwiegermutter geht vor und quatscht nebenbei die Besitzerin voll mit völlig anderen Themen, die damit nix zu tun hatten... war mir einfach nur unangenehm und alles zu viel.

Allerdings haben meine Schwiegereltern nun von dem Haus geschwärmt und meinten auch, am besten kaufen.
Da aktuell noch das Thema aufkam, dass meine Schwiegermutter das Haus bald meinem Partner überschreiben will, hatten wir dazu noch eine andere Idee.
Ihr jetztiges Haus ist ohnehin viel zu groß für die beiden... wenn wir ausziehen, würde das halbe Haus leer stehen. Ihre Körperliche Verfassung ist nicht besonders gut und die jüngsten sind sie auch nicht mehr, es ist keine Lust mehr da, überhaupt irgendwas im Garten und in ihrer Etage zu erhalten und zu pflegen. Also fiel der vorschlag, wir kaufen das Haus, bauen es so um, dass sie sich dort wohlfühlen und dort natürlich Mietfrei einziehen können. Wir könnten in das andere Haus ziehen, welches von der Größe her perfekt passt, um da Kinder groß zu ziehen und gleichzeitig im Homeoffice zu arbeiten und gleichzeitig würde auch dieses Haus mal wieder in Schuss gebracht werden. Das wurde abgelehnt, weil dann müssten sie ja erst umziehen und das wollen sie nicht... kann ich einer Seits verstehen, anderer Seits ist es einfach Schade, weil es nunmal ansonsten für alle passen würden. Sie stellen es sich so vor, dass der Sohn das Haus überschrieben bekommt und sie dann das lebenslange wohnrecht erhalten. Wie man sich sicher vorstellen kann, ist das auch keine Lösung für uns, da es auch jetzt schon zu 2. zu eng für uns ist, da wir zuahuse arbeiten müssen.

Tja nun hatten/ haben wir natürlich bedenkzeit.
Mein Partner möchte nun eigentlich das Haus trotzdem kaufen und entweder erstmal Mietwohnungen zum übergang reinmachen, da diese bei uns sehr knapp sind und es leider viele junge Erwachsene gibt, die aus dem Elternhaus ausziehen und nix finden oder man zieht halt zumindest übergangsweise selbst ein.
Jetzt kam der nächste Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann...

Er möchte jetzt, dass seine Eltern mitentscheiden, wie wir das Haus bauen. Der Grund ist, dass als sein Bruder gebaut hat, die Eltern nicht mit enscheiden durften und sie sich jetzt immer aufregen, dass sein Haus ja total unpraktisch gebaut worden wäre und dass sie jedesmal erzählen, wie sie es ja anders, also "besser" gemacht hätte. Der Unterschied ist hier noch, dass der Bruder meines Partners zum Bau Geld der Mutter angenommen hat, welches er in raten abbezahlt, das machen wir aber nicht. Aber selbst mal davon abgesehen, ganz ehrlich... was geht die Eltern/Schwiegereltern der Hausbau an, wenn die eh nicht da einziehen werden. Es ist auch nicht so, dass wir keine Ahnung von dem Thema hätten. 

Ich bin momentan einfach überfordert mit dem ganzen und musste das mal loswerden. 
Da ist nun einmal das Haus was mein Partner kaufen möchte, welches sich nun in den nächsten Jahren refinanzieren soll, das Elternhaus, indem wir auf Dauer auch keinen Platz finden und trotzdem müssen wir immer noch weiter suchen, um vielleicht irgendwann mal ein Haus zu finden, welches dann auch passt.

Ich kann auch verstehen, wenn man das alles ganz anders sieht als ich. Vielleicht muss ich auch einfach damit leben, dass ich entweder immer auf engen Raum mit zu wenig Platz in einem Haus lebe, welches mich nicht glücklich machen, aber mich würde auch einfach mal eure Meinung interessieren, wie ihr darüber denk und ob ihr in der Situation auch irgendwie überfordert wärt.

Sorry, dass der Text so lang ist, aber vielen Dank fürs lesen.

Das ist richtig ländlich und bäuerlich. Warum muss es denn genau in diesem Ort sein und nicht in einem Ort in der Nähe? Ihr seid doch volljährig.  Warum muss dein Freund zu jedem Muster seine Eltern und Bruder befragen? Überbehütet vermutlich 

Ich wprde das haus keinesfalls ksufen. Es sagt dir nichz zu. Es passt nicht. Sucht weiter und werdet selbstständig 

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K
kleinerfuchs
18.06.21 um 11:25

Hallo, so ein Hauskauf oder Hausbau will gut überlegt sein, weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich würde den Kauf und den anschließenden Umbau einer Bestandsimmobilie auf jeden Fall dem Neubau vorziehen, da es irre irre viel Stress undein nahezu unkalkulierbares Risiko ist, neu zu bauen. Unzählige Dramen im Freundes- und Bekanntenkreis zeugen davon. Hmmm.. platz ist in der kleinsten Hütte und wenn ich es richtig verstanden habe, habt ihr aktuell weder Kind noch Hund, die sind nur geplant?! Ich würde , wenn ich Ihr wäre, das Fachwerkhaus für EUCH kaufen und später peu a peu ausbauen. Erstmal nur grundsanieren und ggf, eine Gaube oder so einbauen. Vor dem Kauf würde ich erstmal das hiesige Bauamt fragen was denn so alles an Erweiterung drin wäre ( Wintergarten? Anbau? Balkon? wie viele Gauben maximal bzw wie groß darf eine Gaube laut der bestehenden Bauvorschriften in dem Gebiet wo das Haus steht maximal sein? Gibt es etwa sowas wie Denkmal- oder Bestandsschutz auf dem Gebäude??) all das würde ich erst erfragen und wenn die Antworten positiv ausfallen würde ich es mit meinem Partner für uns kaufen.  Und wenn dann mal Kinder kommen kann man das Gebäude erweitern. Kinder brauchen zunächst nicht viel Platz. Die wollen im Elternschlafzimmer schlafen und in der Küche oder im Büro bei Mama spielen. Meine Kinder hatten erst mit 4J ein eigenes Zimmer. Erst ein gemeinsames, dann jeder eines. Das langte völlig. Wir leben mit mehreren Kindern und einem Hund mit einem 200qm Garten und es reicht völlig. Der Hund geht ja auch Gassi... Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen..

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V
violet-luna
29.06.21 um 0:51

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass dein Freund sich nie richtig von seinen Eltern gelöst hat. Für meinen Geschmack lässt er sich da auch zuviel von seinen Eltern dreinreden.

Wie wäre es denn, wenn ihr woandershin zieht? So mindestens 200 km weg von eurem jetzigen Wohnort? Dann hättet ihr zwei Probleme mit einem Schlag gelöst: die lästigen Schwiegereltern sind etwas weiter entfernt und können euch nicht ständig auf der Pelle hocken, dein Freund kann sie nicht ständig überall mit hin nehmen und ihr habt mehr Auswahl bei den Häusern, wenn ihr euch nicht auf diesen einen Ort fixiert. Das Fachwerkhaus gefällt dir ja auch überhaupt nicht, also solltest du da zumindest kein Geld investieren. Wenn dein Freund es alleine kaufen möchte, soll er - aber mach du ihm klar, dass du kein Haus kaufst, das dir nicht gefällt und in dem du gar nicht wohnen möchtest.

Der Mangel an Häusern in deinem Wohnort bietet doch den perfekten Vorwand, den Suchradius weiter ausdehnen zu müssen.

Auf die Geschichte mit dem Haus der Schwiegereltern würde ich mich gar nicht einlassen. Diese können ihrem Sohn zwar das Haus schon bei Lebzeiten überschreiben und dass sie sich ein lebenslanges Wohnrecht eintragen lassen, ist auch sehr schlau, würde ich auch so machen. Dennoch bedeutet das: wer Eigentümer des Hauses ist, muss auch alle anfallenden Kosten bezahlen. Was natürlich bedeuten würde, dass dein Freund da erst recht nicht ausziehen möchte, denn wer will schon doppelt bezahlen?

Ich sehe da leider keine andere Möglichkeit, als etwas räumliche Disranz zwischen euch und seine Eltern zu bringen, denn die Eltern sind wohl einfach so übergriffig und distanzlos und merken das selbst nicht einmal.

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violet-luna
29.06.21 um 0:52
In Antwort auf ich.fresse.dir

Das ist richtig ländlich und bäuerlich. Warum muss es denn genau in diesem Ort sein und nicht in einem Ort in der Nähe? Ihr seid doch volljährig.  Warum muss dein Freund zu jedem Muster seine Eltern und Bruder befragen? Überbehütet vermutlich 

Ich wprde das haus keinesfalls ksufen. Es sagt dir nichz zu. Es passt nicht. Sucht weiter und werdet selbstständig 

fresh, bist du's?

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