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Forum / Gesellschaft & Leben

Stutenbissigkeit unter Frauen

Letzte Nachricht: 15. Februar 2021 um 10:55
E
eisbrecher
15.01.21 um 18:02

Ich weiß, ich werde mich hier nicht besonders beliebt machen mit dieser Aussage.

Warum gehen Frauen miteinander eigentlich so unfreundlich um? Männer bilden Netzwerke und Seilschaften und Frauen? Nun, die zicken einander an, fallen einander in den Rücken und verstricken sich in Grabenkämpfe. Die härteste Kritik bekommt eine Frau immer noch von einer anderen Frau. Deshalb gibts die gläserne Decke für Frauen. Anstatt miteinander solidarisch zu sein, werden Lebensentwürfe von anderen Frauen auseinander genommen und lächerlich gemacht.

Ich frage mich, warum? Wäre es nicht sinnvoller, zusammenzuhalten?


Quellen zum Thema Stutenbissigkeit:



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M
mirna_22103102
16.01.21 um 5:01

Geh mal in eine Kneipe, drei Männer , drei Frauen am Tisch. Ein Mann kommt rein, keiner der Männer sieht hin , interessiert niemanden. Eine Frau kommt rein, alle drei Frauen sehen hin, was hat die an, wo geht die hin,usw usw. Wehe dem, sie sieht noch gut aus und hat auffallende Kleidung an. 

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schnuckweidev
schnuckweidev
16.01.21 um 9:01

DAS frag ich mich auch. Ich wechsel grad den Arbeitsplatz, ua auch, weil die Weiber einfach nicht zu ertragen sind. Die männlichen Kollegen sind fast alle top (man kann ja nicht jeden lieb haben) und die Weiber kann man zu nem Großteil in die Tonne klopfen.
Und ich frag mich echt, was eigentlich deren Problem ist?

Auf der anderen Seite denke ich, dass sicher auch Männer ihre Bereiche haben, wo es dann (Hengstbissigkeit?) gibt. Vielleicht wenn es um die Vormachtstellung oder so geht.

 

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S
spectru
17.01.21 um 18:18

Ich denke nicht, dass Du Dich mit den Studien unbeliebt machen kannst. Eher kann ich Dich mit meinen Aussagen vielleicht toppen.

Gehe raus auf die Strasse: Fast alle Dinge welche Du siehst sind von Männern gebaut: Häuser, Brücken, Autos und selbst die Strasse auf der Du gehst.
Gehe raus auf die Strasse: Ausnahmslos jeder Mensch den Du siehst wurde von einer Frau geboren und ist überwiegend von Frauen erzogen und versorgt worden.

Dies liegt schlicht in unserer Biologie. Die grösste Differenz zwischen Mann und Frau liegt im Interesse. Männer interessieren sich tendenziell mehr für Dinge. Frauen interessieren sich tendenziell mehr für Personen. Das kannst Du gut in unserer Berufswahl sehen. Z.B. Krankenschwester und Ärztinnen gegenüber dem Ingenieur.

Du fragst Dich wieso diese Stutenbissigkeit? Nun wir orientieren uns eben anhand unserer Interessen. Was eine Frau über die Frau denkt ist ihr wichtig. Für den Mann hingegen, nun Dinge können nichts über uns denken.  Klingt das als Erklärung plausibel?

In der Studie wird auch von Quotenfrauen geschrieben. Ich halte wenig davon. In unserer Gesellschaft wird auf Kompetenz geschaut und abhängig davon z.B. eine Führungs-Position vergeben. Dies sollten wir immer so machen. Rasse, Religion, Hierarchie (z.B. Adel) sowie auch Geschlecht darf dabei nie eine Rolle spielen. Immer kommt es nur auf ein Individuum an, nie auf seine Gruppenzugehörigkeit. Was bitteschön soll daran falsch sein?

Gleich viele weibliche Management-Board Mitglieder wie männliche wird gefordert und manch einer denkt das hört sich gerecht an. Ich hingegen finde gerecht ist, wenn jeder von uns dieselbe Chance hat. Z.B. die Chance darauf sich für ein Job aufzuopfern, 60h pro Woche zu arbeiten und für tausende Menschen Verantwortung zu tragen. Ja die Chance darauf muss jedes Individuum genau gleich haben. Dies ist äusserst wichtig. Jedoch zu denken, dass irgendeine Gruppen von Menschen mit gleichen Chancen und freier Wahl immer auf dasselbe Positiv-Ergebnis kommen muss, egal wie die Gruppe tendenziell wählt und entscheidet, das finde ich nicht gerecht.

Findet jemand Frauenquote trotz meiner Argumentation gerecht, dann sagt mir, werden wir Quoten auch einführen für Negativ-Ergebnisse wie etwa: Gefängnisinsassen, Obdachlose, Kriegstote, Suizide und Alterssterblichkeit?

Zurück zum Thema: hier ein kleines Experiment indem Frauen nach Konkurrenzverhalten befragt werden (in Englisch).
 

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A
avarrassterne3
17.01.21 um 19:48

hab ich bei Männern auch schon oft gesehen, dass da zu viel Testosteron in der Luft ist und aus allem ein Schw*nzvergleich konstruiert wird, weil sich alle als Konkurenten sehen.

Ansonsten: keine Ahnung, "Netzwerke" sind weder mit Männern noch mit Frauen mein Ding und Konkurrent*innen muss ich auch nicht verbeißen, ich habe existentes Selbstbewußtsein und kann meine Schwächen und Fehler anerkennen.

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E
eisbrecher
18.01.21 um 23:58
In Antwort auf mirna_22103102

Geh mal in eine Kneipe, drei Männer , drei Frauen am Tisch. Ein Mann kommt rein, keiner der Männer sieht hin , interessiert niemanden. Eine Frau kommt rein, alle drei Frauen sehen hin, was hat die an, wo geht die hin,usw usw. Wehe dem, sie sieht noch gut aus und hat auffallende Kleidung an. 

Das mit dem Aussehen ist mir auch schon aufgefallen. Aus irgendeinem Grund definieren sich viele Frauen über das Aussehen.

Woran das wohl liegt? Werden Frauen heute immer noch so erzogen, dass sie vor allem hübsch sein sollen?

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E
eisbrecher
18.01.21 um 23:59
In Antwort auf schnuckweidev

DAS frag ich mich auch. Ich wechsel grad den Arbeitsplatz, ua auch, weil die Weiber einfach nicht zu ertragen sind. Die männlichen Kollegen sind fast alle top (man kann ja nicht jeden lieb haben) und die Weiber kann man zu nem Großteil in die Tonne klopfen.
Und ich frag mich echt, was eigentlich deren Problem ist?

Auf der anderen Seite denke ich, dass sicher auch Männer ihre Bereiche haben, wo es dann (Hengstbissigkeit?) gibt. Vielleicht wenn es um die Vormachtstellung oder so geht.

 

Konkurrenz und Konflikte unter Männern gibt es auch, keine Frage, aber die regeln das anders. Das ist mehr direkte Konfrontation oder eine ordentliche Prügelei, aber nicht dieses hinter dem Rücken-Gerede oder Sticheln. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. 

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E
eisbrecher
19.01.21 um 0:16
In Antwort auf spectru

Ich denke nicht, dass Du Dich mit den Studien unbeliebt machen kannst. Eher kann ich Dich mit meinen Aussagen vielleicht toppen.

Gehe raus auf die Strasse: Fast alle Dinge welche Du siehst sind von Männern gebaut: Häuser, Brücken, Autos und selbst die Strasse auf der Du gehst.
Gehe raus auf die Strasse: Ausnahmslos jeder Mensch den Du siehst wurde von einer Frau geboren und ist überwiegend von Frauen erzogen und versorgt worden.

Dies liegt schlicht in unserer Biologie. Die grösste Differenz zwischen Mann und Frau liegt im Interesse. Männer interessieren sich tendenziell mehr für Dinge. Frauen interessieren sich tendenziell mehr für Personen. Das kannst Du gut in unserer Berufswahl sehen. Z.B. Krankenschwester und Ärztinnen gegenüber dem Ingenieur.

Du fragst Dich wieso diese Stutenbissigkeit? Nun wir orientieren uns eben anhand unserer Interessen. Was eine Frau über die Frau denkt ist ihr wichtig. Für den Mann hingegen, nun Dinge können nichts über uns denken.  Klingt das als Erklärung plausibel?

In der Studie wird auch von Quotenfrauen geschrieben. Ich halte wenig davon. In unserer Gesellschaft wird auf Kompetenz geschaut und abhängig davon z.B. eine Führungs-Position vergeben. Dies sollten wir immer so machen. Rasse, Religion, Hierarchie (z.B. Adel) sowie auch Geschlecht darf dabei nie eine Rolle spielen. Immer kommt es nur auf ein Individuum an, nie auf seine Gruppenzugehörigkeit. Was bitteschön soll daran falsch sein?

Gleich viele weibliche Management-Board Mitglieder wie männliche wird gefordert und manch einer denkt das hört sich gerecht an. Ich hingegen finde gerecht ist, wenn jeder von uns dieselbe Chance hat. Z.B. die Chance darauf sich für ein Job aufzuopfern, 60h pro Woche zu arbeiten und für tausende Menschen Verantwortung zu tragen. Ja die Chance darauf muss jedes Individuum genau gleich haben. Dies ist äusserst wichtig. Jedoch zu denken, dass irgendeine Gruppen von Menschen mit gleichen Chancen und freier Wahl immer auf dasselbe Positiv-Ergebnis kommen muss, egal wie die Gruppe tendenziell wählt und entscheidet, das finde ich nicht gerecht.

Findet jemand Frauenquote trotz meiner Argumentation gerecht, dann sagt mir, werden wir Quoten auch einführen für Negativ-Ergebnisse wie etwa: Gefängnisinsassen, Obdachlose, Kriegstote, Suizide und Alterssterblichkeit?

Zurück zum Thema: hier ein kleines Experiment indem Frauen nach Konkurrenzverhalten befragt werden (in Englisch).
 

Ich denke nicht, dass dieses Interesse etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat. Eher mit dem Gender, also dem sozialen Geschlecht. Und das wiederum würde bedeuten, dass Kindern Geschlechterrollen übergestülpt werden, ohne dass ihre Bezugspersonen das überhaupt merken. Warum erziehen hauptsächlich Frauen Kinder? Das ist ja auch nichts, das etwas mit Biologie zu tun hätte. Frauen können allein Kinder austragen und stillen, das Erziehen und Wickeln schaffen Männer aber auch. 

Ich denke auch nicht, dass alle Dinge von Männern gebaut werden - mittlerweile nicht mehr. Ich kenne durchaus auch Architektinnen und Statikerinnen und gerade auch unter Ärzten sind sehr viele Männer. 

Das alles erklärt aber auch nicht die Stutenbissigkeit, denn sich für andere Menschen zu interessieren, bedeutet ja nicht, dass man diese anzicken oder über diese lästern muss. Man kann sich auch ehrlich interessieren und ein konfliktfreies Gespräch mit anderen Menschen führen.

Dass in unserer Gesellschaft auf Kompetenz geachtet wird, ist leider nicht zutreffend. Wie sonst erklärst du dir zum Beispiel haufenweise unfähige Politiker? Außerdem bekommt gerade in höheren Positionen eher jemand die Stelle, der ein gutes Netzwerk hat. Die Bildung/Ausbildung ist nicht unbedingt ausschlaggebend, denn sonst hätte beispielsweise der österreichische Bundeskanzler seinen Job nie bekommen (er hat gerade mal Abitur, aber keine Berufsausbildung und auch kein abgeschlossenes Studium. In der Privatwirtschaft wäre er mit diesem Bildungsgrad Hilfsarbeiter). Männer haben einfach schon viel länger Netzwerke und Seilschaften, Frauen beginnen gerade erst damit, sich zu vernetzen. Deshalb finden sich Männer häufiger in einflussreichen Positionen als Frauen. Jedem dieselbe Chance zu geben, wäre da schonmal hilfreich, aber leider passiert ja nicht mal das in vielen Fällen.

Das mit der Quote auf Negativerfahrungen verstehe ich nicht. Ziel sollte es ja eher sein, dass diese Dinge gar nicht mehr vorkommen und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht. Frauen sind deshalb seltener obdachlos, weil ihre Obdachlosigkeit versteckt ist, das heißt, sie kommen bei Eltern oder Freunden unter. Wenn es so ist, dass es weniger Frauen im Gefängnis gibt, dann deshalb, weil sie eben weniger Verbrechen begehen bzw. weniger solche, auf die sie eine Haftstrafe ausfassen. Die Kriegstoten werden wohl ungefähr gleich verteilt sein, denn im Krieg sterben ja nicht nur die Soldaten an der Front, sondern auch die Zivilbevölkerung. Da gibt es genug Gräueltaten, da wird auch vor Kindern nicht halt gemacht. Alterssterblichkeit kann niemand beeinflussen außer vielleicht die Person selbst, indem sie gesünder lebt und Suizide begehen Menschen, die psychisch krank sind. Falls das wirklich mehr Männer sind, dann muss man sich fragen, warum diese sich keine Hilfe suchen, sondern lieber den Freitod wählen. Die Angebote wären ja vorhanden.

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E
eisbrecher
19.01.21 um 0:21
In Antwort auf avarrassterne3

hab ich bei Männern auch schon oft gesehen, dass da zu viel Testosteron in der Luft ist und aus allem ein Schw*nzvergleich konstruiert wird, weil sich alle als Konkurenten sehen.

Ansonsten: keine Ahnung, "Netzwerke" sind weder mit Männern noch mit Frauen mein Ding und Konkurrent*innen muss ich auch nicht verbeißen, ich habe existentes Selbstbewußtsein und kann meine Schwächen und Fehler anerkennen.

Ja, wie schon geschrieben: Konflikte gibt es unter Männern auch, aber die werden anders ausgetragen, eben in direkter Konfrontation. Das tun Frauen meiner Erfahrung nach weniger, die reden mehr hinter dem Rücken oder lästern und sticheln.

Netzwerke finde ich hilfreich. Ich habe selbst schon viele Probleme in nullkommanichts lösen können, weil ich eben Leute kenne, die wiederum Leute kennen. Heizung kaputt am Wochenende? Kein Problem, ich rufe xx an, der kennt wen und schickt ihn mir binnen zwei Stunden vorbei. Kumpel verliert den Job? Ich strecke meine Fühler aus und finde innerhalb eines halben Tages fünf noch nicht ausgeschriebene Stellen, auf die er sich bewerben kann. Und so weiter. 

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A
avarrassterne3
19.01.21 um 8:14
In Antwort auf eisbrecher

Ja, wie schon geschrieben: Konflikte gibt es unter Männern auch, aber die werden anders ausgetragen, eben in direkter Konfrontation. Das tun Frauen meiner Erfahrung nach weniger, die reden mehr hinter dem Rücken oder lästern und sticheln.

Netzwerke finde ich hilfreich. Ich habe selbst schon viele Probleme in nullkommanichts lösen können, weil ich eben Leute kenne, die wiederum Leute kennen. Heizung kaputt am Wochenende? Kein Problem, ich rufe xx an, der kennt wen und schickt ihn mir binnen zwei Stunden vorbei. Kumpel verliert den Job? Ich strecke meine Fühler aus und finde innerhalb eines halben Tages fünf noch nicht ausgeschriebene Stellen, auf die er sich bewerben kann. Und so weiter. 

ja, das ist einer der Gründe, warum ich selbst mit anderen Frauen nicht wirklich klar komme. Ich stehe auf straight. Indirekt verstehe ich nicht und mag ich nicht - und umgekehrt kommt meine direkte Art dann auch als "unsensibel" (in der höflichsten Formulierung) an. Indirekte Kommunikation ist nicht besser oder schlechter, nur anders.
Netzwerke bilden Frauen auch - in anderen Bereichen und auf andere Art.
Wobei mich ständige Schw*nzvergleiche in der direkten Version genauso nerven.

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eisbrecher
19.01.21 um 19:08
In Antwort auf avarrassterne3

ja, das ist einer der Gründe, warum ich selbst mit anderen Frauen nicht wirklich klar komme. Ich stehe auf straight. Indirekt verstehe ich nicht und mag ich nicht - und umgekehrt kommt meine direkte Art dann auch als "unsensibel" (in der höflichsten Formulierung) an. Indirekte Kommunikation ist nicht besser oder schlechter, nur anders.
Netzwerke bilden Frauen auch - in anderen Bereichen und auf andere Art.
Wobei mich ständige Schw*nzvergleiche in der direkten Version genauso nerven.

Ich habe schon einige Frauen kennengelernt, die sehr direkt sind und ich mag das auch lieber als indirekte Kommunikation. Ich kann zwar zwischen den Zeilen lesen, finde es auf Dauer aber anstrengend, vor allem in einer Freundschaft oder Beziehung. 

Jeder hat seine Schwachstellen und manchmal sind es auch nur bestimmte Themen, bei denen ein direktes Kommunizieren nicht möglich ist, weil es eine Art wunder Punkt ist. Damit kann ich gut leben, aber jemand, der generell nie direkt sagt was er meint, wird vermutlich oft genug unabsichtlich von mir überfahren. Wenn ich zum Beispiel frage: "Wo wollen wir hingehen?" oder "Was wollen wir essen?" und dann kommt als Antwort "Mir egal!" dann gehe ich davon aus, dass es demjenigen wirklich egal ist und bestimme einfach was, das ich mag. Es könnte jedoch sein, dass es der Person nicht wirklich egal ist und sie sich dann überfahren fühlt. Mit sowas hab ich Schwierigkeiten. 

Welche Netzwerke bilden Frauen denn zum Beispiel und wie? Das würde mich jetzt echt interessieren. Meiner Erfahrung nach gibt es bei Frauen höchstens ein oder zwei Freundinnen, einige Bekannte, mit denen sie Freizeit verbringen, aber nichts, was sie wirklich weiterbringt. In Vereinen, wo man eigentlich am selben Strang ziehen sollte, wird mehr gezickt als gearbeitet. 

Ja, natürlich gehen einem dauerhafte Konflikte auf die Nerven, da ist es dann egal, von wem sie ausgehen. 

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E
eisbrecher
19.01.21 um 19:19

Es haben aber nicht nur Männer Testosteron, sondern auch Frauen, ebenso haben Männer weibliche Geschlechtshormone. Östrogen ist sogar sehr wichtig bei Männern, fehlt es, kommt es zum Beispiel zu erektiler Dysfunktion:



Männer und Frauen sind rein körperlich gar nicht so verschieden.

Außerdem macht Testosteron nicht nur aggressiv, sondern fördert auch den Gerechtigkeitssinn. Dass antisoziales Verhalten durch Testosteron erzeugt wird, ist ein Mythos:



Das alles spricht sehr dafür, dass Geschlechterrollen hauptsächlich anerzogen sind. Und da schließt sich der Kreis zum Titel: warum sind Frauen stutenbissig? Wurde es ihnen so anerzogen und wenn ja, warum eigentlich? Dieses Verhalten bringt sie ja nicht weiter, im Gegenteil, sondern schadet ihnen. Es ist also äußerst unklug, Mädchen so zu erziehen, dass sie andere Mädchen und später Frauen als Konkurrenz sehen, der sie unbedingt verbal eins auswischen müssen.

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avarrassterne3
19.01.21 um 19:41
In Antwort auf eisbrecher

Ich habe schon einige Frauen kennengelernt, die sehr direkt sind und ich mag das auch lieber als indirekte Kommunikation. Ich kann zwar zwischen den Zeilen lesen, finde es auf Dauer aber anstrengend, vor allem in einer Freundschaft oder Beziehung. 

Jeder hat seine Schwachstellen und manchmal sind es auch nur bestimmte Themen, bei denen ein direktes Kommunizieren nicht möglich ist, weil es eine Art wunder Punkt ist. Damit kann ich gut leben, aber jemand, der generell nie direkt sagt was er meint, wird vermutlich oft genug unabsichtlich von mir überfahren. Wenn ich zum Beispiel frage: "Wo wollen wir hingehen?" oder "Was wollen wir essen?" und dann kommt als Antwort "Mir egal!" dann gehe ich davon aus, dass es demjenigen wirklich egal ist und bestimme einfach was, das ich mag. Es könnte jedoch sein, dass es der Person nicht wirklich egal ist und sie sich dann überfahren fühlt. Mit sowas hab ich Schwierigkeiten. 

Welche Netzwerke bilden Frauen denn zum Beispiel und wie? Das würde mich jetzt echt interessieren. Meiner Erfahrung nach gibt es bei Frauen höchstens ein oder zwei Freundinnen, einige Bekannte, mit denen sie Freizeit verbringen, aber nichts, was sie wirklich weiterbringt. In Vereinen, wo man eigentlich am selben Strang ziehen sollte, wird mehr gezickt als gearbeitet. 

Ja, natürlich gehen einem dauerhafte Konflikte auf die Nerven, da ist es dann egal, von wem sie ausgehen. 

tja, da hast Du den Finger direkt in der Wunde. Du suchst mit Deinen Augen.

Genauso gut könnten diese Frauen Dir sagen, dass Du echt ein armes Würstchen bist, weil Du ja nienamden zum Quatschen hast und immer so kurz angebunden zu allen bist, dass noch nicht mal der Nachbar am Gartenzaun ne Stunde mit Dir schnattern will, wenn es nicht gerade etwas zu fachsimpeln gibt. Nein, wahrscheinlich nicht - weil Du das auch gar nicht haben MÖCHTEST. (wenn ich mit meinem Beispiel nicht daneben liege) 

Aber dafür weiß die Dame dann, wenn ihr Sohn später einen Ausbildungsplatz sucht, auch, dass der Schwager vom Nachbarn bei einem Elektriker arbeitet und von der Anne, die sie immer beim Einkaufen sieht, der Mann auch und von Onkel Willi der Sohn, der arbeitet in einer Kfz-Werkstatt und .... ja und dann geht es ohne Rundruf an alle direkt bei denen Klinken putzen oder Handyrechnung strafen. Natürlich hübsch verpackt in einem Telefonat mit 45 min, dass dann um die Bitte herum die soziale Bindung stärkt.

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S
spectru
19.01.21 um 20:46
In Antwort auf eisbrecher

Ich denke nicht, dass dieses Interesse etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat. Eher mit dem Gender, also dem sozialen Geschlecht. Und das wiederum würde bedeuten, dass Kindern Geschlechterrollen übergestülpt werden, ohne dass ihre Bezugspersonen das überhaupt merken. Warum erziehen hauptsächlich Frauen Kinder? Das ist ja auch nichts, das etwas mit Biologie zu tun hätte. Frauen können allein Kinder austragen und stillen, das Erziehen und Wickeln schaffen Männer aber auch. 

Ich denke auch nicht, dass alle Dinge von Männern gebaut werden - mittlerweile nicht mehr. Ich kenne durchaus auch Architektinnen und Statikerinnen und gerade auch unter Ärzten sind sehr viele Männer. 

Das alles erklärt aber auch nicht die Stutenbissigkeit, denn sich für andere Menschen zu interessieren, bedeutet ja nicht, dass man diese anzicken oder über diese lästern muss. Man kann sich auch ehrlich interessieren und ein konfliktfreies Gespräch mit anderen Menschen führen.

Dass in unserer Gesellschaft auf Kompetenz geachtet wird, ist leider nicht zutreffend. Wie sonst erklärst du dir zum Beispiel haufenweise unfähige Politiker? Außerdem bekommt gerade in höheren Positionen eher jemand die Stelle, der ein gutes Netzwerk hat. Die Bildung/Ausbildung ist nicht unbedingt ausschlaggebend, denn sonst hätte beispielsweise der österreichische Bundeskanzler seinen Job nie bekommen (er hat gerade mal Abitur, aber keine Berufsausbildung und auch kein abgeschlossenes Studium. In der Privatwirtschaft wäre er mit diesem Bildungsgrad Hilfsarbeiter). Männer haben einfach schon viel länger Netzwerke und Seilschaften, Frauen beginnen gerade erst damit, sich zu vernetzen. Deshalb finden sich Männer häufiger in einflussreichen Positionen als Frauen. Jedem dieselbe Chance zu geben, wäre da schonmal hilfreich, aber leider passiert ja nicht mal das in vielen Fällen.

Das mit der Quote auf Negativerfahrungen verstehe ich nicht. Ziel sollte es ja eher sein, dass diese Dinge gar nicht mehr vorkommen und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht. Frauen sind deshalb seltener obdachlos, weil ihre Obdachlosigkeit versteckt ist, das heißt, sie kommen bei Eltern oder Freunden unter. Wenn es so ist, dass es weniger Frauen im Gefängnis gibt, dann deshalb, weil sie eben weniger Verbrechen begehen bzw. weniger solche, auf die sie eine Haftstrafe ausfassen. Die Kriegstoten werden wohl ungefähr gleich verteilt sein, denn im Krieg sterben ja nicht nur die Soldaten an der Front, sondern auch die Zivilbevölkerung. Da gibt es genug Gräueltaten, da wird auch vor Kindern nicht halt gemacht. Alterssterblichkeit kann niemand beeinflussen außer vielleicht die Person selbst, indem sie gesünder lebt und Suizide begehen Menschen, die psychisch krank sind. Falls das wirklich mehr Männer sind, dann muss man sich fragen, warum diese sich keine Hilfe suchen, sondern lieber den Freitod wählen. Die Angebote wären ja vorhanden.

Hallo Eisbrecher, damit beschäftigst Du Dich mit der Frage der vererbten oder sozialen Kognition (Sinneswahrnehmung, geistige Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung... Begriff am besten selbst nachschlagen). Sprichst Du von "Geschlechterrollen übergestülpt" dann meinst Du soziale Kognition (z.B. Stutenbissigkeit in Erziehung angeeignet). Letztlich ist dies ein Expertenstreit. Jedoch kann keiner der Experten bezweifeln, dass es einen vererbten sowie auch einen sozialen / kulturellen Einfluss gibt. So beschränkt sich der Expertenstreit darauf, wie gross der Einfluss jeweils ist. Aufgrund von dem was ich gehört habe ist der vererbte Einfluss beträchtlich. Es gibt einige Studien darüber. Wenn Du also mit "Geschlechterrollen übergestülpt" meinst, dass das zu 100% sozial und 0% genetisch (durch die Chromosomen) gegeben ist, dann liegst Du falsch. Natürlich würden Dir extreme Feministen zustimmen. Aber keineswegs Klinische Psychologen welche sich professionell, wissenschaftlich damit auseinandersetzen. Nun ich bin ein grosser Freund von Wissen und Wissenschaft... und Du?

Ja "Erziehen und Wickeln schaffen Männer" auch. Daher schreibe ich "überwiegend" und "fast alle Dinge". Speziell das Erziehen ist etwas für das beide Elternteile wichtig sind. Wie Du korrekt schreibst, ausser für das Austragen und Stillen gibt es Ausnahmen. Damit stimmen wir uns in der Sache gegenseitig zu.

Ich sehe die vererbte Kognition, dies erklärt mir die Stutenbissigkeit. Wenn Du immerzu nur von der sozialen Kognition ausgehst, ja dann kommst Du irgendwo in Verständnisschwierigkeiten. An der Stelle kann ich nur empfehlen das zu hinterfragen. Wie gesagt, natürlich beeinflusst uns Menschen das soziale und kulturelle in unserem Denken sehr. Aber eben nicht nur das. Unsere Denkweise ist über Tausende oder gar Millionen von Jahren geprägt. Die Evolutionspsychologen sagen jeweils, ein Steinzeit-Geist wohnt in jedem Körper des heutigen modernen Menschen. Denkst Du etwa, dass das falsch ist?

An der Stelle möchte ich die Frau wegen der "Stutenbissigkeit" auch in Schutz nehmen. Die Frau ist schlicht so gemacht, um so zu denken und zu reagieren. Selbstverständlich sollte sie an sich arbeiten und versuchen das abzulegen. Gilt für jeden: arbeite stehts an Dir selbst, um die bessere Version aus Dir zu erschaffen.
In Schutz nehmen kann ich das aber im Vergleich zum Mann. Niemand will, dass Konflikte eskalieren und bei Frauen passiert das vielleicht viel öfters in dieser genannten Form. Wenn wir beim Mann von Konflikteskalation sprechen, dann geht es wohl meist um Gewalt. Ich bin noch viel weniger ein Freund der Gewalt.
Und ja, wenn ihr wollt kann ich das unter fast jeden meiner Absätze nochmals speziell hinzufügen: natürlich geht es mir hier nur um Tendenzen. Natürlich gibt es auch Einzelfälle oder sicher auch tausende von Fällen, in denen der Mann "Hengstbissig" ist oder die Frau gewaltsam wird.

Du kannst doch nicht behaupten, dass die Gesellschaft (bzw. unsere Hierarchie) nicht auf Kompetenz basiert. Natürlich gibt es immer und auch in unseren modernen westlichen Gesellschaften das Übel der Korruption und Tyrannei. Die bilden die Ausnahmen. Jedoch währt der Erfolg dessen meist kurz in unserer Gesellschaft. Ich schätze Du kannst den Fokus auf der Kompetenz auch Individualismus und vorallem Kapitalismus nennen. Hört sich das eher zutreffend an für Dich? Nun das ist was die westliche Gesellschaft wohlhabend macht. Ich bin sehr dankbar dafür.
Ja für Kompetenz ist neben Bildung z.B. die (geerbte) Intelligenz sehr wichtig.

Oft denke ich, dass es einen wunderschönen Ausgleich gibt. Wir Männer haben es mit dem Übel der Gewalt zu tun und Frauen mit "Stutenbissigkeit". Das mag vielleicht meine persönliche Sicht sein, aber schön finde ich daran wie sich das gewissermassen in Quantität und Qualität ausgleicht. Also im Sinn von "das grössere Übel gegenüber dem häufigeren Übel". Letztlich hilft mir dieses Denken dabei die Dinge so zu akzeptieren wie sie nun mal sind. Und nicht nur zu akzeptieren, sondern gar Gerechtigkeit darin zu sehen. Unsere Gesellschaft ist (für mich etwas krankhaft) davon besessen unseren Geist gleich machen zu wollen. Vielleicht erhoffen wir uns dadurch Gerechtigkeit. Nur ich denke das ist eine Sackgasse und dass es bessere Lösungen gibt. Selbst wenn wir unseren Geist gleich machen könnten (was nicht geht), dann würde noch immer die verschiedene Biologie verbleiben.

Ich kann Dir da nur voll und ganz zustimmen, Zitat: "Ziel sollte es ja eher sein, dass diese Dinge gar nicht mehr vorkommen und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht."
Würdest Du mir auch zustimmen, wenn ich sage: "Ziel sollte es sein immer die kompetentesten CEOs, Board-Mitglieder und Politiker zu nominieren und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht."?

Ja Suizide werden viel öfters von Männern begangen. Das ist statistisch bewiesen. Und auch da finde ich diesen Ausgleich: Frauen bekunden viel öfters Suizidgedanken. Ich vermute wir können davon ausgehen, dass sie auch tatsächlich öfters als der Mann unter diesen Gedanken leiden. Trotz Gerechtigkeitswille (es soll nicht ein Geschlecht mehr leiden müssen) möchte ich das nicht gegenseitig werten müssen. Jedenfalls stehen sich diese Aspekte gegenüber.
An der Stelle: Ich wünsche sehr, dass niemand solches Leiden haben muss und niemand solch eine Tat begeht.

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E
eisbrecher
19.01.21 um 21:03
In Antwort auf avarrassterne3

tja, da hast Du den Finger direkt in der Wunde. Du suchst mit Deinen Augen.

Genauso gut könnten diese Frauen Dir sagen, dass Du echt ein armes Würstchen bist, weil Du ja nienamden zum Quatschen hast und immer so kurz angebunden zu allen bist, dass noch nicht mal der Nachbar am Gartenzaun ne Stunde mit Dir schnattern will, wenn es nicht gerade etwas zu fachsimpeln gibt. Nein, wahrscheinlich nicht - weil Du das auch gar nicht haben MÖCHTEST. (wenn ich mit meinem Beispiel nicht daneben liege) 

Aber dafür weiß die Dame dann, wenn ihr Sohn später einen Ausbildungsplatz sucht, auch, dass der Schwager vom Nachbarn bei einem Elektriker arbeitet und von der Anne, die sie immer beim Einkaufen sieht, der Mann auch und von Onkel Willi der Sohn, der arbeitet in einer Kfz-Werkstatt und .... ja und dann geht es ohne Rundruf an alle direkt bei denen Klinken putzen oder Handyrechnung strafen. Natürlich hübsch verpackt in einem Telefonat mit 45 min, dass dann um die Bitte herum die soziale Bindung stärkt.

Genau das, was du in deinem zweiten Absatz beschreibst weiß ich durch meine Netzwerke ebenfalls. Nur dass ich dafür keine 45 Minuten Smalltalk brauche. Da reicht ein kurzer Anruf: "Hör mal, der Sohn von XX braucht 'ne Lehrstelle, weißt du was?"

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A
avarrassterne3
19.01.21 um 21:07
In Antwort auf eisbrecher

Ich denke nicht, dass dieses Interesse etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat. Eher mit dem Gender, also dem sozialen Geschlecht. Und das wiederum würde bedeuten, dass Kindern Geschlechterrollen übergestülpt werden, ohne dass ihre Bezugspersonen das überhaupt merken. Warum erziehen hauptsächlich Frauen Kinder? Das ist ja auch nichts, das etwas mit Biologie zu tun hätte. Frauen können allein Kinder austragen und stillen, das Erziehen und Wickeln schaffen Männer aber auch. 

Ich denke auch nicht, dass alle Dinge von Männern gebaut werden - mittlerweile nicht mehr. Ich kenne durchaus auch Architektinnen und Statikerinnen und gerade auch unter Ärzten sind sehr viele Männer. 

Das alles erklärt aber auch nicht die Stutenbissigkeit, denn sich für andere Menschen zu interessieren, bedeutet ja nicht, dass man diese anzicken oder über diese lästern muss. Man kann sich auch ehrlich interessieren und ein konfliktfreies Gespräch mit anderen Menschen führen.

Dass in unserer Gesellschaft auf Kompetenz geachtet wird, ist leider nicht zutreffend. Wie sonst erklärst du dir zum Beispiel haufenweise unfähige Politiker? Außerdem bekommt gerade in höheren Positionen eher jemand die Stelle, der ein gutes Netzwerk hat. Die Bildung/Ausbildung ist nicht unbedingt ausschlaggebend, denn sonst hätte beispielsweise der österreichische Bundeskanzler seinen Job nie bekommen (er hat gerade mal Abitur, aber keine Berufsausbildung und auch kein abgeschlossenes Studium. In der Privatwirtschaft wäre er mit diesem Bildungsgrad Hilfsarbeiter). Männer haben einfach schon viel länger Netzwerke und Seilschaften, Frauen beginnen gerade erst damit, sich zu vernetzen. Deshalb finden sich Männer häufiger in einflussreichen Positionen als Frauen. Jedem dieselbe Chance zu geben, wäre da schonmal hilfreich, aber leider passiert ja nicht mal das in vielen Fällen.

Das mit der Quote auf Negativerfahrungen verstehe ich nicht. Ziel sollte es ja eher sein, dass diese Dinge gar nicht mehr vorkommen und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht. Frauen sind deshalb seltener obdachlos, weil ihre Obdachlosigkeit versteckt ist, das heißt, sie kommen bei Eltern oder Freunden unter. Wenn es so ist, dass es weniger Frauen im Gefängnis gibt, dann deshalb, weil sie eben weniger Verbrechen begehen bzw. weniger solche, auf die sie eine Haftstrafe ausfassen. Die Kriegstoten werden wohl ungefähr gleich verteilt sein, denn im Krieg sterben ja nicht nur die Soldaten an der Front, sondern auch die Zivilbevölkerung. Da gibt es genug Gräueltaten, da wird auch vor Kindern nicht halt gemacht. Alterssterblichkeit kann niemand beeinflussen außer vielleicht die Person selbst, indem sie gesünder lebt und Suizide begehen Menschen, die psychisch krank sind. Falls das wirklich mehr Männer sind, dann muss man sich fragen, warum diese sich keine Hilfe suchen, sondern lieber den Freitod wählen. Die Angebote wären ja vorhanden.

", denn sich für andere Menschen zu interessieren, bedeutet ja nicht, dass man diese anzicken oder über diese lästern muss."

gerade lästern hat eine sehr stark VERBINDENDE soziale Komponente. Für die meisten zumindest. Über C zu lästern verbindet A UND B in vielen Fällen viel mehr, als es jede gemeinsam erledigte "positive" Aufgabe könnte.
Funktioniert bei mir nie, weil ich da jede Sekunde daran denke, dass ich 10 min später selbst C bin und nicht mehr A oder B - aber bei vielen, vielen anderen tut es das.

Eine "eingeschworene Gemeinschaft" ist immer eine, die INNERHALB der Gruppe einen starken Zusammenhalt hat - aber ebenso starke Abgrenzung nach AUSSEN. Je toleranter eine Gruppe, desto lockerer der Zusammenhalt. Nicht umsonst ist "anonyme Großstadt" der ort der Wahl für alle nicht so stromlinienförmigen Menschen. Die Menschen sind den Nachbarn gegenüber wesentlich toleranter - weil sie ihnen sch*** egal sind.

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E
eisbrecher
19.01.21 um 21:15
In Antwort auf spectru

Hallo Eisbrecher, damit beschäftigst Du Dich mit der Frage der vererbten oder sozialen Kognition (Sinneswahrnehmung, geistige Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung... Begriff am besten selbst nachschlagen). Sprichst Du von "Geschlechterrollen übergestülpt" dann meinst Du soziale Kognition (z.B. Stutenbissigkeit in Erziehung angeeignet). Letztlich ist dies ein Expertenstreit. Jedoch kann keiner der Experten bezweifeln, dass es einen vererbten sowie auch einen sozialen / kulturellen Einfluss gibt. So beschränkt sich der Expertenstreit darauf, wie gross der Einfluss jeweils ist. Aufgrund von dem was ich gehört habe ist der vererbte Einfluss beträchtlich. Es gibt einige Studien darüber. Wenn Du also mit "Geschlechterrollen übergestülpt" meinst, dass das zu 100% sozial und 0% genetisch (durch die Chromosomen) gegeben ist, dann liegst Du falsch. Natürlich würden Dir extreme Feministen zustimmen. Aber keineswegs Klinische Psychologen welche sich professionell, wissenschaftlich damit auseinandersetzen. Nun ich bin ein grosser Freund von Wissen und Wissenschaft... und Du?

Ja "Erziehen und Wickeln schaffen Männer" auch. Daher schreibe ich "überwiegend" und "fast alle Dinge". Speziell das Erziehen ist etwas für das beide Elternteile wichtig sind. Wie Du korrekt schreibst, ausser für das Austragen und Stillen gibt es Ausnahmen. Damit stimmen wir uns in der Sache gegenseitig zu.

Ich sehe die vererbte Kognition, dies erklärt mir die Stutenbissigkeit. Wenn Du immerzu nur von der sozialen Kognition ausgehst, ja dann kommst Du irgendwo in Verständnisschwierigkeiten. An der Stelle kann ich nur empfehlen das zu hinterfragen. Wie gesagt, natürlich beeinflusst uns Menschen das soziale und kulturelle in unserem Denken sehr. Aber eben nicht nur das. Unsere Denkweise ist über Tausende oder gar Millionen von Jahren geprägt. Die Evolutionspsychologen sagen jeweils, ein Steinzeit-Geist wohnt in jedem Körper des heutigen modernen Menschen. Denkst Du etwa, dass das falsch ist?

An der Stelle möchte ich die Frau wegen der "Stutenbissigkeit" auch in Schutz nehmen. Die Frau ist schlicht so gemacht, um so zu denken und zu reagieren. Selbstverständlich sollte sie an sich arbeiten und versuchen das abzulegen. Gilt für jeden: arbeite stehts an Dir selbst, um die bessere Version aus Dir zu erschaffen.
In Schutz nehmen kann ich das aber im Vergleich zum Mann. Niemand will, dass Konflikte eskalieren und bei Frauen passiert das vielleicht viel öfters in dieser genannten Form. Wenn wir beim Mann von Konflikteskalation sprechen, dann geht es wohl meist um Gewalt. Ich bin noch viel weniger ein Freund der Gewalt.
Und ja, wenn ihr wollt kann ich das unter fast jeden meiner Absätze nochmals speziell hinzufügen: natürlich geht es mir hier nur um Tendenzen. Natürlich gibt es auch Einzelfälle oder sicher auch tausende von Fällen, in denen der Mann "Hengstbissig" ist oder die Frau gewaltsam wird.

Du kannst doch nicht behaupten, dass die Gesellschaft (bzw. unsere Hierarchie) nicht auf Kompetenz basiert. Natürlich gibt es immer und auch in unseren modernen westlichen Gesellschaften das Übel der Korruption und Tyrannei. Die bilden die Ausnahmen. Jedoch währt der Erfolg dessen meist kurz in unserer Gesellschaft. Ich schätze Du kannst den Fokus auf der Kompetenz auch Individualismus und vorallem Kapitalismus nennen. Hört sich das eher zutreffend an für Dich? Nun das ist was die westliche Gesellschaft wohlhabend macht. Ich bin sehr dankbar dafür.
Ja für Kompetenz ist neben Bildung z.B. die (geerbte) Intelligenz sehr wichtig.

Oft denke ich, dass es einen wunderschönen Ausgleich gibt. Wir Männer haben es mit dem Übel der Gewalt zu tun und Frauen mit "Stutenbissigkeit". Das mag vielleicht meine persönliche Sicht sein, aber schön finde ich daran wie sich das gewissermassen in Quantität und Qualität ausgleicht. Also im Sinn von "das grössere Übel gegenüber dem häufigeren Übel". Letztlich hilft mir dieses Denken dabei die Dinge so zu akzeptieren wie sie nun mal sind. Und nicht nur zu akzeptieren, sondern gar Gerechtigkeit darin zu sehen. Unsere Gesellschaft ist (für mich etwas krankhaft) davon besessen unseren Geist gleich machen zu wollen. Vielleicht erhoffen wir uns dadurch Gerechtigkeit. Nur ich denke das ist eine Sackgasse und dass es bessere Lösungen gibt. Selbst wenn wir unseren Geist gleich machen könnten (was nicht geht), dann würde noch immer die verschiedene Biologie verbleiben.

Ich kann Dir da nur voll und ganz zustimmen, Zitat: "Ziel sollte es ja eher sein, dass diese Dinge gar nicht mehr vorkommen und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht."
Würdest Du mir auch zustimmen, wenn ich sage: "Ziel sollte es sein immer die kompetentesten CEOs, Board-Mitglieder und Politiker zu nominieren und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht."?

Ja Suizide werden viel öfters von Männern begangen. Das ist statistisch bewiesen. Und auch da finde ich diesen Ausgleich: Frauen bekunden viel öfters Suizidgedanken. Ich vermute wir können davon ausgehen, dass sie auch tatsächlich öfters als der Mann unter diesen Gedanken leiden. Trotz Gerechtigkeitswille (es soll nicht ein Geschlecht mehr leiden müssen) möchte ich das nicht gegenseitig werten müssen. Jedenfalls stehen sich diese Aspekte gegenüber.
An der Stelle: Ich wünsche sehr, dass niemand solches Leiden haben muss und niemand solch eine Tat begeht.

Zunächst einmal danke für deinen Beitrag!

100% sozial und 0% genetisch - nein, das sicher nicht, aber genetisch nicht unbedingt auf die Geschlechtschromomsomen bezogen. Persönlichkeit, Charakter - das ist ja auch genetisch bedingt und unsere Sozialisierung versucht, einige Charaktereigenschaften besser hervorzuheben und andere eher zu unterdrücken - je nachdem, was gesellschaftlich gerade erwünscht ist. Das hat aber nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun sondern vielmehr damit, wie man sich den idealen Mann, die ideale Frau vorstellt. Mal ein Beispiel: bei einem Jungen wird eher gefordert, dass er sich in Konfliktsituationen durchsetzt ("Wehr dich, lass dir doch nicht alles gefallen, du bist doch keine Memme!", während bei einem Mädchen eher gefordert wird, dass es nachgibt ("Der Klügere gibt nach!". Das liegt daran, dass der ideale Mann stark und durchsetzungkräftig, die ideale Frau jedoch sanft, fürsorglich und liebevoll sein soll. 

Ich bin ebenfalls ein Fan von Wissenschaft und genau diese Dinge werden immer wieder untersucht, zum Beispiel hier:



Es mag sein, dass ein Steinzeit-Geist  in jedem Körper des heutigen modernen Menschen wohnt, dennoch ist niemand diesem Geist hilflos ausgeliefert. Das unterscheidet den Menschen vom Tier, das lediglich instinktgesteuert handelt.

Später mehr, ich muss jetzt los.

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A
avarrassterne3
19.01.21 um 22:01
In Antwort auf eisbrecher

Genau das, was du in deinem zweiten Absatz beschreibst weiß ich durch meine Netzwerke ebenfalls. Nur dass ich dafür keine 45 Minuten Smalltalk brauche. Da reicht ein kurzer Anruf: "Hör mal, der Sohn von XX braucht 'ne Lehrstelle, weißt du was?"

Der gleiche Fehler. Du betrachtest das aus Deiner Perspektive. Das bist aber nicht Du. Andere sehen das eben als "ich kann mein Ziel erreichen und außerdem KANN ich mich noch BISSCHEN schön unterhalten". Die MÜSSEN nicht 45 min labern dafür, sie freuen sich, dass sie da auch 45min labern KÖNNEN. Deswegen sind auch ihre Netzwerke so, das Du sie gar nicht siehst 😁

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E
eisbrecher
20.01.21 um 18:22
In Antwort auf avarrassterne3

", denn sich für andere Menschen zu interessieren, bedeutet ja nicht, dass man diese anzicken oder über diese lästern muss."

gerade lästern hat eine sehr stark VERBINDENDE soziale Komponente. Für die meisten zumindest. Über C zu lästern verbindet A UND B in vielen Fällen viel mehr, als es jede gemeinsam erledigte "positive" Aufgabe könnte.
Funktioniert bei mir nie, weil ich da jede Sekunde daran denke, dass ich 10 min später selbst C bin und nicht mehr A oder B - aber bei vielen, vielen anderen tut es das.

Eine "eingeschworene Gemeinschaft" ist immer eine, die INNERHALB der Gruppe einen starken Zusammenhalt hat - aber ebenso starke Abgrenzung nach AUSSEN. Je toleranter eine Gruppe, desto lockerer der Zusammenhalt. Nicht umsonst ist "anonyme Großstadt" der ort der Wahl für alle nicht so stromlinienförmigen Menschen. Die Menschen sind den Nachbarn gegenüber wesentlich toleranter - weil sie ihnen sch*** egal sind.

Ich stimme dir vor allem bei Absatz 2 zu und darum ist lästern auch nur scheinbar eine verbindende Komponente. Diese scheinbare Verbundenheit dauert gerade so lange, wie das gemeinsame Lästern dauert und dann ist es wieder vorbei mit der Verbundenheit. Weil es eben so ist wie du sagst: trifft Person A dann Person D und Person B dann Person E, wer weiß, über wen dann gelästert wird. Sowas bleibt ja auch nicht immer verborgen, irgendwann hört dann B von E, dass A gestern über sie gelästert hat und dann gibt es Ärger.

Das mit der eingeschworenenen Gesellschaft und der Abgrenzung stimmt, aber auch das funktioniert nur für kurze Zeit. Ich würde das übrigens nicht unbedingt auf die Großstadt festlegen, ich wohne in einer eher kleinen Ortschaft und da sind einem die Nachbarn auch egal. Man kennt die nicht einmal alle, nur bestimmte, die man eben öfter sieht und selbst da ist das Kennen eher oberflächlich. 

Das liegt vermutlich aber auch daran, dass diese Ortschaft hauptsächlich aus neu Zugezogenen besteht, meistens Jungfamilien oder Paare, die aus der Stadt raus wollten. Das heißt, man kennt einander nicht seit dem Kindergarten. Es bilden sich natürlich auch Freundschaften, aber eine Dorfgemeinschaft gibt es nicht. Das hört sich überall so langsam auf, wenn die Alten wegsterben.  Es ist ja häufig so, dass junge Menschen nicht im Dorf bleiben wollen und nach der Pflichtschule zur Ausbildung in die nächste größere Stadt gehen. Dort bleiben sie dann, bis sie heiraten und/oder Familien gründen und dann möchten sie wieder aufs Land, weil es für die Kinder eben in einem Haus mit Garten schöner ist als in einem Betonbunker mit Mauern vor der Nase. 

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E
eisbrecher
20.01.21 um 18:24
In Antwort auf avarrassterne3

Der gleiche Fehler. Du betrachtest das aus Deiner Perspektive. Das bist aber nicht Du. Andere sehen das eben als "ich kann mein Ziel erreichen und außerdem KANN ich mich noch BISSCHEN schön unterhalten". Die MÜSSEN nicht 45 min labern dafür, sie freuen sich, dass sie da auch 45min labern KÖNNEN. Deswegen sind auch ihre Netzwerke so, das Du sie gar nicht siehst 😁

Ja, einerseits aus meiner Perspektive (ist ja immer so, dass man Dinge aus der eigenen Perspektive sieht), andererseits auch aus der Perspektive der Effizienz. Zeitersparnis = Effizienz. Nutzen = Effizienz und 45 min. labern bringt eben keinen messbaren Nutzen. Ein messbarer Nutzen wäre in diesem Beispiel, dass der Sohn eine Lehrstelle bekommt. Und das erreiche ich in meinem Netzwerk schneller, somit ist meine Methode effizienter.  

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A
avarrassterne3
20.01.21 um 18:25
In Antwort auf eisbrecher

Ich stimme dir vor allem bei Absatz 2 zu und darum ist lästern auch nur scheinbar eine verbindende Komponente. Diese scheinbare Verbundenheit dauert gerade so lange, wie das gemeinsame Lästern dauert und dann ist es wieder vorbei mit der Verbundenheit. Weil es eben so ist wie du sagst: trifft Person A dann Person D und Person B dann Person E, wer weiß, über wen dann gelästert wird. Sowas bleibt ja auch nicht immer verborgen, irgendwann hört dann B von E, dass A gestern über sie gelästert hat und dann gibt es Ärger.

Das mit der eingeschworenenen Gesellschaft und der Abgrenzung stimmt, aber auch das funktioniert nur für kurze Zeit. Ich würde das übrigens nicht unbedingt auf die Großstadt festlegen, ich wohne in einer eher kleinen Ortschaft und da sind einem die Nachbarn auch egal. Man kennt die nicht einmal alle, nur bestimmte, die man eben öfter sieht und selbst da ist das Kennen eher oberflächlich. 

Das liegt vermutlich aber auch daran, dass diese Ortschaft hauptsächlich aus neu Zugezogenen besteht, meistens Jungfamilien oder Paare, die aus der Stadt raus wollten. Das heißt, man kennt einander nicht seit dem Kindergarten. Es bilden sich natürlich auch Freundschaften, aber eine Dorfgemeinschaft gibt es nicht. Das hört sich überall so langsam auf, wenn die Alten wegsterben.  Es ist ja häufig so, dass junge Menschen nicht im Dorf bleiben wollen und nach der Pflichtschule zur Ausbildung in die nächste größere Stadt gehen. Dort bleiben sie dann, bis sie heiraten und/oder Familien gründen und dann möchten sie wieder aufs Land, weil es für die Kinder eben in einem Haus mit Garten schöner ist als in einem Betonbunker mit Mauern vor der Nase. 

richtig. Trotzdem stärkt das Lästern die Verbundenheit zwischen A und B - nicht nur für wenige Minuten. Soziales Verhalten ist leider herzlich wenig logisch  

Nein, die Großstadt war nur ein Beispiel. Das gilt für jede Gruppe.

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E
eisbrecher
20.01.21 um 18:27

Was ein seltsames Hobby ist, definiert ja jeder für sich selbst. Ich würde wahrscheinlich die Freizeitgestaltung, wie sie die Steinzeitmenschen lebten, seltsam finden. Ich kann auch mit den Gladiatorenspielen der Römer nicht viel anfangen, diese fanden sie aber toll und unterhaltsam .

Und auch das hat mit der Sozialisierung zu tun. Gewalt war früher normal, das war nichts Besonderes und nichts Verwerfliches, ganz im Unterschied zu heute, was ich persönlich gut finde.

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A
avarrassterne3
20.01.21 um 18:28
In Antwort auf eisbrecher

Ja, einerseits aus meiner Perspektive (ist ja immer so, dass man Dinge aus der eigenen Perspektive sieht), andererseits auch aus der Perspektive der Effizienz. Zeitersparnis = Effizienz. Nutzen = Effizienz und 45 min. labern bringt eben keinen messbaren Nutzen. Ein messbarer Nutzen wäre in diesem Beispiel, dass der Sohn eine Lehrstelle bekommt. Und das erreiche ich in meinem Netzwerk schneller, somit ist meine Methode effizienter.  

wenn die 45 min aber Dein "payout" sind bzw. ein Teil davon (die Ausbildungsstelle ist der andere) und nicht der "Aufwand" ist die Rechnung nun einmal trotzdem falsch :P Denn dann hast Du Kosten: 0, Gewinn: 45 min Gespräch plus vielleicht Ausbildungsstelle.
Du verbringst Deine Zeit doch auch mit dem, was auch immer Du gern tust, ohne das als Zeitkosten zu rechnen? 

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S
spectru
20.01.21 um 19:46
In Antwort auf eisbrecher

Zunächst einmal danke für deinen Beitrag!

100% sozial und 0% genetisch - nein, das sicher nicht, aber genetisch nicht unbedingt auf die Geschlechtschromomsomen bezogen. Persönlichkeit, Charakter - das ist ja auch genetisch bedingt und unsere Sozialisierung versucht, einige Charaktereigenschaften besser hervorzuheben und andere eher zu unterdrücken - je nachdem, was gesellschaftlich gerade erwünscht ist. Das hat aber nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun sondern vielmehr damit, wie man sich den idealen Mann, die ideale Frau vorstellt. Mal ein Beispiel: bei einem Jungen wird eher gefordert, dass er sich in Konfliktsituationen durchsetzt ("Wehr dich, lass dir doch nicht alles gefallen, du bist doch keine Memme!", während bei einem Mädchen eher gefordert wird, dass es nachgibt ("Der Klügere gibt nach!". Das liegt daran, dass der ideale Mann stark und durchsetzungkräftig, die ideale Frau jedoch sanft, fürsorglich und liebevoll sein soll. 

Ich bin ebenfalls ein Fan von Wissenschaft und genau diese Dinge werden immer wieder untersucht, zum Beispiel hier:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/geschlechterforschung-die-verflixte-macht-der-geschlechterrollen-1.3674689

Es mag sein, dass ein Steinzeit-Geist  in jedem Körper des heutigen modernen Menschen wohnt, dennoch ist niemand diesem Geist hilflos ausgeliefert. Das unterscheidet den Menschen vom Tier, das lediglich instinktgesteuert handelt.

Später mehr, ich muss jetzt los.

Nun schreibst Du von anderen Charaktereigenschaften. Aber was ist denn nun mit der "Stutenbissigkeit"? Dass das bei der Frau mehr ausgeprägt ist, wurde hier bisher nicht bezweifelt. Aber wie kommt es dazu? Sozial und kulturell oder genetisch und geerbt?
Eine Studie, welche genau das untersucht, wird es wohl nicht geben. Ich schätze das kommt der Frau genetisch zu. Nicht allein nur genetisch, sondern in Einem Anteil zwischen 50% und 99% würde ich es grob schätzen.

Deinen Artikeln von der Sueddeutsche Zeitung finde ich nicht sonderlich inspirierend. "früh in ihre Geschlechterrollen gepresst" wird geschrieben. Beim Wort "früh" bin ich ganz dabei. Hat sich jemand überlegt, dass das (so früh sein könnte und) schon durch das Geschlecht (Chromosom) geerbt wurde? An der Stelle scheint mir das mit dem "rein Pressen" eine Behauptung zu sein. Es sei denn mit dem Pressen ist das Erben gemeint.
Schade, dass sie die Zahlen nicht veröffentlichen. Es gibt Zahlen, aber nicht jene welche auf "frühe Geschlechterrollen" hinweisen. Dass sie das korrekt und wissenschaftlich erforscht haben glaube ich gar, scheint mir wahrscheinlich. Jedoch von Vererbung wird nicht mal geschrieben. Ich glaube meinerseits nicht, dass auch das (hinsichtlich Vererbung gegenüber "Pressen" wissenschaftlich fundiert oder überhaupt untersucht ist.

Nein natürlich sind wir den Instinkten nicht hilflos ausgeliefert. Wobei ich (als nicht-Zoologe) wage zu vermuten, dass Tiere dies auch nicht immer sind. Rudeltieren werden in geringem Masse etwas wie Moral auch haben. Wobei Moral gibt uns Motivation den Instinkten nicht zu folgen. Natürlich für uns noch mehr: Gesetzgebung, Verstand, z.B. das Verständnis für die Zeit und damit Verständnis der Folgen unserer Entscheidungen, usw. Ich nehme an, da sind wir uns einig?

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E
eisbrecher
20.01.21 um 20:05
In Antwort auf avarrassterne3

richtig. Trotzdem stärkt das Lästern die Verbundenheit zwischen A und B - nicht nur für wenige Minuten. Soziales Verhalten ist leider herzlich wenig logisch  

Nein, die Großstadt war nur ein Beispiel. Das gilt für jede Gruppe.

Nur so lange, bis Person B dahinterkommt, dass Person A über sie ebenfalls gelästert hat und umgekehrt.

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E
eisbrecher
20.01.21 um 20:13
In Antwort auf spectru

Hallo Eisbrecher, damit beschäftigst Du Dich mit der Frage der vererbten oder sozialen Kognition (Sinneswahrnehmung, geistige Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung... Begriff am besten selbst nachschlagen). Sprichst Du von "Geschlechterrollen übergestülpt" dann meinst Du soziale Kognition (z.B. Stutenbissigkeit in Erziehung angeeignet). Letztlich ist dies ein Expertenstreit. Jedoch kann keiner der Experten bezweifeln, dass es einen vererbten sowie auch einen sozialen / kulturellen Einfluss gibt. So beschränkt sich der Expertenstreit darauf, wie gross der Einfluss jeweils ist. Aufgrund von dem was ich gehört habe ist der vererbte Einfluss beträchtlich. Es gibt einige Studien darüber. Wenn Du also mit "Geschlechterrollen übergestülpt" meinst, dass das zu 100% sozial und 0% genetisch (durch die Chromosomen) gegeben ist, dann liegst Du falsch. Natürlich würden Dir extreme Feministen zustimmen. Aber keineswegs Klinische Psychologen welche sich professionell, wissenschaftlich damit auseinandersetzen. Nun ich bin ein grosser Freund von Wissen und Wissenschaft... und Du?

Ja "Erziehen und Wickeln schaffen Männer" auch. Daher schreibe ich "überwiegend" und "fast alle Dinge". Speziell das Erziehen ist etwas für das beide Elternteile wichtig sind. Wie Du korrekt schreibst, ausser für das Austragen und Stillen gibt es Ausnahmen. Damit stimmen wir uns in der Sache gegenseitig zu.

Ich sehe die vererbte Kognition, dies erklärt mir die Stutenbissigkeit. Wenn Du immerzu nur von der sozialen Kognition ausgehst, ja dann kommst Du irgendwo in Verständnisschwierigkeiten. An der Stelle kann ich nur empfehlen das zu hinterfragen. Wie gesagt, natürlich beeinflusst uns Menschen das soziale und kulturelle in unserem Denken sehr. Aber eben nicht nur das. Unsere Denkweise ist über Tausende oder gar Millionen von Jahren geprägt. Die Evolutionspsychologen sagen jeweils, ein Steinzeit-Geist wohnt in jedem Körper des heutigen modernen Menschen. Denkst Du etwa, dass das falsch ist?

An der Stelle möchte ich die Frau wegen der "Stutenbissigkeit" auch in Schutz nehmen. Die Frau ist schlicht so gemacht, um so zu denken und zu reagieren. Selbstverständlich sollte sie an sich arbeiten und versuchen das abzulegen. Gilt für jeden: arbeite stehts an Dir selbst, um die bessere Version aus Dir zu erschaffen.
In Schutz nehmen kann ich das aber im Vergleich zum Mann. Niemand will, dass Konflikte eskalieren und bei Frauen passiert das vielleicht viel öfters in dieser genannten Form. Wenn wir beim Mann von Konflikteskalation sprechen, dann geht es wohl meist um Gewalt. Ich bin noch viel weniger ein Freund der Gewalt.
Und ja, wenn ihr wollt kann ich das unter fast jeden meiner Absätze nochmals speziell hinzufügen: natürlich geht es mir hier nur um Tendenzen. Natürlich gibt es auch Einzelfälle oder sicher auch tausende von Fällen, in denen der Mann "Hengstbissig" ist oder die Frau gewaltsam wird.

Du kannst doch nicht behaupten, dass die Gesellschaft (bzw. unsere Hierarchie) nicht auf Kompetenz basiert. Natürlich gibt es immer und auch in unseren modernen westlichen Gesellschaften das Übel der Korruption und Tyrannei. Die bilden die Ausnahmen. Jedoch währt der Erfolg dessen meist kurz in unserer Gesellschaft. Ich schätze Du kannst den Fokus auf der Kompetenz auch Individualismus und vorallem Kapitalismus nennen. Hört sich das eher zutreffend an für Dich? Nun das ist was die westliche Gesellschaft wohlhabend macht. Ich bin sehr dankbar dafür.
Ja für Kompetenz ist neben Bildung z.B. die (geerbte) Intelligenz sehr wichtig.

Oft denke ich, dass es einen wunderschönen Ausgleich gibt. Wir Männer haben es mit dem Übel der Gewalt zu tun und Frauen mit "Stutenbissigkeit". Das mag vielleicht meine persönliche Sicht sein, aber schön finde ich daran wie sich das gewissermassen in Quantität und Qualität ausgleicht. Also im Sinn von "das grössere Übel gegenüber dem häufigeren Übel". Letztlich hilft mir dieses Denken dabei die Dinge so zu akzeptieren wie sie nun mal sind. Und nicht nur zu akzeptieren, sondern gar Gerechtigkeit darin zu sehen. Unsere Gesellschaft ist (für mich etwas krankhaft) davon besessen unseren Geist gleich machen zu wollen. Vielleicht erhoffen wir uns dadurch Gerechtigkeit. Nur ich denke das ist eine Sackgasse und dass es bessere Lösungen gibt. Selbst wenn wir unseren Geist gleich machen könnten (was nicht geht), dann würde noch immer die verschiedene Biologie verbleiben.

Ich kann Dir da nur voll und ganz zustimmen, Zitat: "Ziel sollte es ja eher sein, dass diese Dinge gar nicht mehr vorkommen und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht."
Würdest Du mir auch zustimmen, wenn ich sage: "Ziel sollte es sein immer die kompetentesten CEOs, Board-Mitglieder und Politiker zu nominieren und nicht, sie aufzuteilen nach biologischem Geschlecht."?

Ja Suizide werden viel öfters von Männern begangen. Das ist statistisch bewiesen. Und auch da finde ich diesen Ausgleich: Frauen bekunden viel öfters Suizidgedanken. Ich vermute wir können davon ausgehen, dass sie auch tatsächlich öfters als der Mann unter diesen Gedanken leiden. Trotz Gerechtigkeitswille (es soll nicht ein Geschlecht mehr leiden müssen) möchte ich das nicht gegenseitig werten müssen. Jedenfalls stehen sich diese Aspekte gegenüber.
An der Stelle: Ich wünsche sehr, dass niemand solches Leiden haben muss und niemand solch eine Tat begeht.

So, jetzt geht es hier weiter.

Die Frau ist schlicht so gemacht, um so zu denken und zu reagieren.

Dem widerspreche ich entschieden. Hast du Quellen, die das belegen?

Niemand will, dass Konflikte eskalieren und bei Frauen passiert das vielleicht viel öfters in dieser genannten Form. Wenn wir beim Mann von Konflikteskalation sprechen, dann geht es wohl meist um Gewalt. Ich bin noch viel weniger ein Freund der Gewalt.

Es gibt ja auch verbale/psychische Gewalt und jemanden zu schikanieren, fällt ebenso unter Gewalt. Das heißt, beide Geschlechter üben Gewalt aus, nur die Art und Weise, wie sie es tun, ist verschieden. Das ist ja das Interessante: Männer üben Gewalt eher körperlich aus und Frauen eher psychisch. Da stellt sich mir die Frage, warum das so ist. Das Testosteron erklärt es ja nicht, wie wir in der Studie weiter oben lesen können.

Also muss er wohl die Erziehung sein, denn nachdem Frauen eher dazu erzogen werden, keine körperliche Gewalt anzuwenden als Männer, behelfen sie sich eben andererweitig und leben ihre Aggressionen eher verbal aus. Mit Körperkraft lässt sich das auch nicht erklären, denn obwohl eine kleine, zarte Frau vielleicht gegenüber einem großen, starken Mann körperlich den Kürzeren zieht, könnte sie sich doch mit einer anderen Frau sehr wohl prügeln, wenn diese ihr körperlich nicht überlegen ist. Körperliche Überlegenheit hält interessanterweise Männer auch nicht davon ab, sich zu prügeln, es kommt sogar ziemlich oft vor, dass ein kleiner, körperlich schwacher Mann sich mit einem Größeren, Stärkeren anlegt und mit Bomben und Granaten gegen diesen verliert. 

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Kannst du deine Antwort nicht finden?

E
eisbrecher
20.01.21 um 20:22

Ich finde eben nicht, dass Frauen und Männer so verschieden wird, wir immer wieder gesagt wird. Provokant gesagt kann man Frauen und Männer gar nicht immer so deutlich voneinander unterscheiden. Es gibt sehr androgyne Frauen und sehr feminine Männer. 

Die Geschlechtsorgane unterscheiden sich stark, der Körperbau nur minimal. Heute sind zum Beispiel Frauen nicht notwendigerweise kleiner und weniger muskulös als Männer. Männer haben meistens ein kantigeres Kinn, schmalere Hüften und breitere Schultern, aber eben auch nicht immer. Muskelaufbau lässt sich zum Beispiel mit Training beeinflussen.

Zur Aggressivität wird man meiner Meinung nicht erzogen, das ist eine natürliche Eigenschaft aller Menschen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt ist, je nach Charakter und Persönlichkeit. Es wird aber anerzogen, wie man mit Aggressivität umgehen soll, und da unterscheiden sich verschiedene Kulturen untereinander und nicht nur das - auch die Rollenbilder, die in der jeweilige Kultur üblich sind, spielen eine große Rolle. Aggressitivät ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, nur wie sie ausgelebt wird, unterscheidet sich. 

Hormone haben einen Einfluss, aber nicht unbedingt das biologische Geschlecht, da ja wie gesagt beide Geschlechter Sexualhormone beider Art produzieren. Geschlechtsspezifisches Verhalten gibt es natürlich, die Kernfrage dieses Threads ist ja, woher das kommt. 

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E
eisbrecher
20.01.21 um 20:28
In Antwort auf avarrassterne3

wenn die 45 min aber Dein "payout" sind bzw. ein Teil davon (die Ausbildungsstelle ist der andere) und nicht der "Aufwand" ist die Rechnung nun einmal trotzdem falsch :P Denn dann hast Du Kosten: 0, Gewinn: 45 min Gespräch plus vielleicht Ausbildungsstelle.
Du verbringst Deine Zeit doch auch mit dem, was auch immer Du gern tust, ohne das als Zeitkosten zu rechnen? 

Ich verstehe, was du meinst.

Ich trenne das, was ich gern tue aber strikt von dem, was ich tue, um einen bestimmten Nutzen zu erhalten. Das sind quasi zwei getrennte Konten bei mir.

Dass das Kind von XX eine Lehrstelle bekommt, ist ja für mich persönlich absolut nicht von Nutzen und bringt mir auch keinen Spaß. Das ist ein Gefallen, den ich jemand anders tue. Vielleicht bringt mir das mal was, dass ich XX einen Gefallen getan habe, aber das ist unsicher und wird somit nicht mit einkalkuliert.

Die Dinge, die ich gern tue, haben aber nur indirekt einen Nutzen für andere, die haben nur einen Nutzen für mich selbst. Wenn ich ein Buch lese, nützt das dem Schriftsteller und dem Buchhandel, denn die verdienen Geld damit, dass ich das Buch gekauft habe. Aber sonst nützt das nur mir und die Zeit, die ich mit dem Lesen verbringe, kommt deshalb auf mein eigenes Nutzen-Plus-Konto. Die Zeit, die ich mit dem Telefongespräch verbringe, jedoch nicht, die käme eher auf ein Nutzen-Minus-Konto bei mir. 

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E
eisbrecher
20.01.21 um 20:41
In Antwort auf spectru

Nun schreibst Du von anderen Charaktereigenschaften. Aber was ist denn nun mit der "Stutenbissigkeit"? Dass das bei der Frau mehr ausgeprägt ist, wurde hier bisher nicht bezweifelt. Aber wie kommt es dazu? Sozial und kulturell oder genetisch und geerbt?
Eine Studie, welche genau das untersucht, wird es wohl nicht geben. Ich schätze das kommt der Frau genetisch zu. Nicht allein nur genetisch, sondern in Einem Anteil zwischen 50% und 99% würde ich es grob schätzen.

Deinen Artikeln von der Sueddeutsche Zeitung finde ich nicht sonderlich inspirierend. "früh in ihre Geschlechterrollen gepresst" wird geschrieben. Beim Wort "früh" bin ich ganz dabei. Hat sich jemand überlegt, dass das (so früh sein könnte und) schon durch das Geschlecht (Chromosom) geerbt wurde? An der Stelle scheint mir das mit dem "rein Pressen" eine Behauptung zu sein. Es sei denn mit dem Pressen ist das Erben gemeint.
Schade, dass sie die Zahlen nicht veröffentlichen. Es gibt Zahlen, aber nicht jene welche auf "frühe Geschlechterrollen" hinweisen. Dass sie das korrekt und wissenschaftlich erforscht haben glaube ich gar, scheint mir wahrscheinlich. Jedoch von Vererbung wird nicht mal geschrieben. Ich glaube meinerseits nicht, dass auch das (hinsichtlich Vererbung gegenüber "Pressen" wissenschaftlich fundiert oder überhaupt untersucht ist.

Nein natürlich sind wir den Instinkten nicht hilflos ausgeliefert. Wobei ich (als nicht-Zoologe) wage zu vermuten, dass Tiere dies auch nicht immer sind. Rudeltieren werden in geringem Masse etwas wie Moral auch haben. Wobei Moral gibt uns Motivation den Instinkten nicht zu folgen. Natürlich für uns noch mehr: Gesetzgebung, Verstand, z.B. das Verständnis für die Zeit und damit Verständnis der Folgen unserer Entscheidungen, usw. Ich nehme an, da sind wir uns einig?

Es ging doch darum, dass Stutenbissigkeit eine Form der Aggressivität ist, richtig? Und dann wurde auch noch die Behauptung aufgestellt, Männer seien bedingt durch das Testosteron aggressiver als Frauen. 

Die Studie widerlegt das. Sie widerlegt auch die Behauptung, dass Testosteron ausschließlich aggressiv machen würde. 

Es ist doch so, dass Männer und Frauen gleichermaßen aggressiv sind und zwar nur abhängig von ihrer Persönlichkeit und nicht von ihrem Geschlecht. Nur die Art, wie sie ihre Aggressivität ausleben, ist unterschiedlich. Und das führe ich eben nicht auf die Biologie, sondern auf die Erziehung zurück. 

Es ist sicher so, dass die Aggressivität an sich zum Teil vererbt ist, aber eben nicht unbedingt durch die Geschlechtschromosomen. Du schreibst von Chromosomen, es gibt aber Autosomen und Geschlechtschromosomen, unsere ganze DNA sitzt auf irgendwelchen Chromosomen. Der Mensch hat 46 Chromosomen in jeder Körperzelle und nur zwei davon sind Geschlechtschromosomen. Es ist auch so, dass jeder Fötus zunächst einmal weiblich ist, erst wenn die Hoden entstehen und Hormone produzieren, entstehen die männlichen Geschlechtsorgane. Das nur so am Rande.

Mir geht es aber darum, warum sich diese Aggressivität bei Frauen und Männern so unterschiedlich äußert. Und das ist meiner Ansicht nicht durch Biologie zu begründen.

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E
eisbrecher
20.01.21 um 20:42

Ich möchte mich nur zwischendurch mal für die interessante Diskussion bedanken!

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E
eisbrecher
20.01.21 um 21:31

Inwiefern ein Herumgeeiere, ich drücke mich doch recht klar aus?

Hast du für diese Aussagen auch Belege? Deiner Meinung nach sind Sexualhormone und unterschiedliche Physiologie für unterschiedliches Verhalten verantwortlich. Okay, das mag deine Meinung sein, aber du stellst das als Tatsachen hin und dafür möchte ich jetzt bitte Belege haben.

Ich problematisiere nicht, ich diskutiere. Und das tue ich sehr gern, falls es nämlich nicht so wäre, würde ich es einfach nicht machen. Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass du von dieser Diskussion genervt bist. Wenn das so ist, wieso diskutierst du denn noch mit? 

Vielleicht solltest du selbst mal deine Testosteronwerte checken lassen? Möglicherweise hast du ja zuviel davon, das wäre dann zumindest ein Beleg für deine Behauptungen. 

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A
avarrassterne3
21.01.21 um 8:58
In Antwort auf eisbrecher

Ich verstehe, was du meinst.

Ich trenne das, was ich gern tue aber strikt von dem, was ich tue, um einen bestimmten Nutzen zu erhalten. Das sind quasi zwei getrennte Konten bei mir.

Dass das Kind von XX eine Lehrstelle bekommt, ist ja für mich persönlich absolut nicht von Nutzen und bringt mir auch keinen Spaß. Das ist ein Gefallen, den ich jemand anders tue. Vielleicht bringt mir das mal was, dass ich XX einen Gefallen getan habe, aber das ist unsicher und wird somit nicht mit einkalkuliert.

Die Dinge, die ich gern tue, haben aber nur indirekt einen Nutzen für andere, die haben nur einen Nutzen für mich selbst. Wenn ich ein Buch lese, nützt das dem Schriftsteller und dem Buchhandel, denn die verdienen Geld damit, dass ich das Buch gekauft habe. Aber sonst nützt das nur mir und die Zeit, die ich mit dem Lesen verbringe, kommt deshalb auf mein eigenes Nutzen-Plus-Konto. Die Zeit, die ich mit dem Telefongespräch verbringe, jedoch nicht, die käme eher auf ein Nutzen-Minus-Konto bei mir. 

ich trenne auch, jo. Und ich habe viele Denk-, Reaktions- und Verhaltensmuster, die bei Männern häufiger sind als bei Frauen.

Diese Unterschiede, gerade im psychologischen und sozialen Bereich existieren. Nicht wenn man das Individuum betrachtet, aber wenn man Männer / Frauen als Gruppe betrachtet, gibt es klare Mehrheiten für bestimmte Verhaltens- / Denkmuster. Also per Definition: das, was für eine Gruppe "normal" ist.

Und ja, als Kind waren mir auch Bausteine lieber als Puppen. Puppen hatte ich als Kleinkind, meint mit so 4 Jahren, war aber recht schnell durch, danach haben die mich einfach nicht mehr interessiert. Plüschtierchen hingegen haben bis heute ihre Faszination für mich. Heute habe ich einen Beruf, der nur sehr wenige Frauen fasziniert, ein Job im sozialen Bereich wäre für mich hingegen der blanke Horror.
Eine Kollegin von mir arbeitet in der Kundenbetreuung / Akquise. Wenn die mich mit einer Frage anruft, sei es, dass sie eine Aufwandsschätzung braucht oder die Prämissen für ein Projekt nicht ganz verstanden hat - kann ich mit einem Telefonat von 15 min mindestens rechnen und damit sie ziemlich abwürgen zu müssen, damit ich mit 15 min "davon komme" - tja, die Konsequenz daraus ist aber auch: ihre Job würde ich niemals sinnvoll hinbekommen.

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A
avarrassterne3
21.01.21 um 8:59
In Antwort auf eisbrecher

Nur so lange, bis Person B dahinterkommt, dass Person A über sie ebenfalls gelästert hat und umgekehrt.

noch mal: soziale Mechanismen, Dynamiken und Regeln sind nicht logisch. So gar nicht, leider.

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M
mia1414
21.01.21 um 13:41
In Antwort auf eisbrecher

Das mit dem Aussehen ist mir auch schon aufgefallen. Aus irgendeinem Grund definieren sich viele Frauen über das Aussehen.

Woran das wohl liegt? Werden Frauen heute immer noch so erzogen, dass sie vor allem hübsch sein sollen?

Guck bloß mal auf Instagram.
Die sehen fast alle gleich aus, weil jede die Schönste sein will.
Gibt ein Märchen dazu: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im Land...
Heutzutage nicht überholt; der neue Spiegel ist das Schmardfohn.

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avarrassterne3
21.01.21 um 14:25
In Antwort auf mia1414

Guck bloß mal auf Instagram.
Die sehen fast alle gleich aus, weil jede die Schönste sein will.
Gibt ein Märchen dazu: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im Land...
Heutzutage nicht überholt; der neue Spiegel ist das Schmardfohn.

bei Schneewittchen geht es doch nur um eine Hexendroge

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S
stracciatella97
21.01.21 um 19:15
In Antwort auf eisbrecher

Ich weiß, ich werde mich hier nicht besonders beliebt machen mit dieser Aussage.

Warum gehen Frauen miteinander eigentlich so unfreundlich um? Männer bilden Netzwerke und Seilschaften und Frauen? Nun, die zicken einander an, fallen einander in den Rücken und verstricken sich in Grabenkämpfe. Die härteste Kritik bekommt eine Frau immer noch von einer anderen Frau. Deshalb gibts die gläserne Decke für Frauen. Anstatt miteinander solidarisch zu sein, werden Lebensentwürfe von anderen Frauen auseinander genommen und lächerlich gemacht.

Ich frage mich, warum? Wäre es nicht sinnvoller, zusammenzuhalten?


Quellen zum Thema Stutenbissigkeit:

https://karrierebibel.de/stutenbissigkeit/
https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2018-02/frauen-miteinander-karriere-privat-erfolg-goennen
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/frauen/ziemlich-beste-freundinnen-79560

Hi,
ich habe Erklärungsansätze dazu gelesen. Dabei geht es um sogenannte "internalisierte Misogynie". Vielleicht kennst du das, wenn Frauen sich dadurch profilieren, wenn sie andere Frauen als "B*tch" bezeichnen, wenn die mit mehr als einem Typen schläft. So ein Verhalten hängt sehr stark mit unserer Sozialisierung zusammen und wir eignen uns den in der Gesellschaft akzeptierten Umgang mit Frauen auch untereinander an. Weil wir es nicht anders gelernt haben. 
Generell geht es einfach sehr stark um Erziehung und Sozialisierung. 
Hoffe, das war relativ verständlich 

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S
spectru
21.01.21 um 19:22

@eisbrecher, wenn ein Baby frisch auf die Welt kommt, bevor es irgendwie sozial oder kulturell beeinflusst wurde, können wir leider keine Studie mit ihm machen. Wir können es nicht fragen, was von seinem späteren Verhalten hast Du geerbt. So gibt es weder die Studie, die auf Vererbung hindeutet, noch jene welche auf Sozialisierung hindeutet.

Hier eine interessante Studie für Dich, welche 76 Länder und 80'000 Personen umfasst. Ist leider nicht so, dass sie konkret auf "Stutenbissigkeit" eingeht. Eher z.B. auf Risikobereitschaft und anderes. Auf den Aspekt Erben gegenüber Sozialisierung wird auch nicht direkt eingegangen. Immerhin sind aber verschiedene Länder aufgelistet. So lassen sich verschiedene Kulturen und deren Einfluss auf den Menschen festmachen.


Du gehst von einer starken oder hundertprozentigen (was genau? bis jetzt nicht verstanden) sozialen Prägung aus was "Stutenbissigkeit" anbelangt. Ich gehe von grossen Anteilen der Vererbung aus. So glaube ich zu wissen woher das kommt, währenddem Du die unbeantwortete Frage hast, wieso unsere Gesellschaft Mädchen oder Frauen so erzieht, behandelt oder sonst irgendwie ihr dies aneignet.

Ich habe bisher in dem Thread übrigens noch nirgends von den Hormonen geschrieben. Aber okay, ich denke Testosteron ist sicher eng verbunden mit Aggression. Und dass Frauen und Männer Testosteron haben und der Mann etwas mehr hat... Das war nun hier nicht umstritten, korrekt?

Du scheinst mir ein umfassendes Verständnis zu haben für Aggression und Gewalt. Zum Beispiel, wenn Du von psychischer Gewalt schreibst... bedingt durch das breite Verständnis für diese Worte widerspreche ich Dir jedoch nicht. In der psychischen Form ist das bei Frauen durchwegs verbreitet.

Auch stimmte ich Dir zu, Frauen und Männer sind einander sehr ähnlich. Wählen wir zufälligerweise ein Mann und eine Frau, dann soll die Wahrscheinlichkeit etwa 60% sein, dass der Mann mehr aggressiv ist (physisch aggressiv, nicht psychisch). Dies ist ein kleiner Unterschied. Bemerkenswert ist jedoch, dass im Extremen die Unterschiede ganz markant viel grösser werden. Von 10000 Personen sind die aggressivsten Personen etwa 9 Männer und eine Frau. Deswegen sind Gefängnisinsassen etwa in dem Verhältnis männlich. Nun psychische Gewalt ist vielleicht unmoralisch aber nur beschränkt illegal.

Ja ich habe da eigentlich die Geschlechtschromosomen gemeint.

Wieso sich Aggressivität so unterschiedlich äussert? Mit Unterschied meinst Du etwa physisch gegenüber psychisch?
Nun dürfte es Dich nicht erstaunen, dass ich da wieder in der Biologie Fraktion bin. Und Du in der Sozial-Fraktion. Ich schlage vor belassen wir es dabei. Machen wir es wie Männer, trinken ein Bier zusammen, virtuell wie es sich gehört in der heutigen Zeit... oder Schorle (bin selbst nicht der grosse Trinker), was auch immer Du magst.

@h.m. Für mich ist das nicht substanzarm. Wieso hast Du unsere Beiträge nicht übersprungen?

Tendenziös mag es sein. Aber ist das ein Problem? Ich denke man muss Dinge manchmal mit niedriger Auflösung betrachten, um sie zu verstehen. Denn hochaufgelöst, kann niemand das erfassen. Du hast Dir sicher auch schon Thumbnails Deiner Fotos angeschaut, das ist dasselbe Prinzip.

60 Bezeichnungen für Geschlechter? Da bin ich bei Dir. Biologisch oder sexuell betrachtet gibt es nur zwei. Ist jemand von Tatsachen gekränkt, dann wünsche ich ihm oder ihr, sich schnell damit auseinandersetzen zu können. Je schneller je besser... umso schneller ist die Kränkung vorbei.
Zusätzlich wünsche ich mir eine verständnisvolle Gesellschaft. Verständnis für Benachteiligte ist sehr wichtig. Allerdings nicht so wichtig, dass dem alles andere unterzuordnen ist.

Das verstehe ich nicht. Eisbrecher und ich haben bereits teils verschiedene Standpunkte und Avarrassterne hat uns beiden widersprochen? In welchem Punkt genau, da wurde schon vieles geschrieben.

@Liebe Avarrassterne, bitte sag mir waren wir manipulativ? Das würde ich nicht schätzen.

Unter anderem Deiner Erläuterung mit A, B und C konnte ich zustimmen und das gut verstehen. Als dann D und E dazu kamen habe ich etwas abgehängt.

Wieso sagst Du "soziale Mechanismen, Dynamiken und Regeln sind nicht logisch."?
Ich glaube, dass da Logik da ist. Das heisst jedoch nicht, dass das für uns immer verständlich ist. Das Gehirn ist das komplexeste und am wenigsten erforschte Organ.
Bist Du der Meinung, dass es aber etwa Verhaltensschemas gibt, denen wir folgen? So etwas wie ein Muster? Deine ABC Erläuterung ist geradezu so ein Muster. Ggf. findest Du das Muster selbst unlogisch oder der Fakt, dass Menschen dem Muster folgen?
Soziale Regeln? Meinst Du damit solche Muster oder dass Moral unlogisch ist? Das hört sich für mich nach Moral an, hast Du aber wahrscheinlich nicht damit gemeint?

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avarrassterne3
22.01.21 um 7:51
In Antwort auf spectru

@eisbrecher, wenn ein Baby frisch auf die Welt kommt, bevor es irgendwie sozial oder kulturell beeinflusst wurde, können wir leider keine Studie mit ihm machen. Wir können es nicht fragen, was von seinem späteren Verhalten hast Du geerbt. So gibt es weder die Studie, die auf Vererbung hindeutet, noch jene welche auf Sozialisierung hindeutet.

Hier eine interessante Studie für Dich, welche 76 Länder und 80'000 Personen umfasst. Ist leider nicht so, dass sie konkret auf "Stutenbissigkeit" eingeht. Eher z.B. auf Risikobereitschaft und anderes. Auf den Aspekt Erben gegenüber Sozialisierung wird auch nicht direkt eingegangen. Immerhin sind aber verschiedene Länder aufgelistet. So lassen sich verschiedene Kulturen und deren Einfluss auf den Menschen festmachen.
https://www.scientificamerican.com/article/when-times-are-good-the-gender-gap-grows

Du gehst von einer starken oder hundertprozentigen (was genau? bis jetzt nicht verstanden) sozialen Prägung aus was "Stutenbissigkeit" anbelangt. Ich gehe von grossen Anteilen der Vererbung aus. So glaube ich zu wissen woher das kommt, währenddem Du die unbeantwortete Frage hast, wieso unsere Gesellschaft Mädchen oder Frauen so erzieht, behandelt oder sonst irgendwie ihr dies aneignet.

Ich habe bisher in dem Thread übrigens noch nirgends von den Hormonen geschrieben. Aber okay, ich denke Testosteron ist sicher eng verbunden mit Aggression. Und dass Frauen und Männer Testosteron haben und der Mann etwas mehr hat... Das war nun hier nicht umstritten, korrekt?

Du scheinst mir ein umfassendes Verständnis zu haben für Aggression und Gewalt. Zum Beispiel, wenn Du von psychischer Gewalt schreibst... bedingt durch das breite Verständnis für diese Worte widerspreche ich Dir jedoch nicht. In der psychischen Form ist das bei Frauen durchwegs verbreitet.

Auch stimmte ich Dir zu, Frauen und Männer sind einander sehr ähnlich. Wählen wir zufälligerweise ein Mann und eine Frau, dann soll die Wahrscheinlichkeit etwa 60% sein, dass der Mann mehr aggressiv ist (physisch aggressiv, nicht psychisch). Dies ist ein kleiner Unterschied. Bemerkenswert ist jedoch, dass im Extremen die Unterschiede ganz markant viel grösser werden. Von 10000 Personen sind die aggressivsten Personen etwa 9 Männer und eine Frau. Deswegen sind Gefängnisinsassen etwa in dem Verhältnis männlich. Nun psychische Gewalt ist vielleicht unmoralisch aber nur beschränkt illegal.

Ja ich habe da eigentlich die Geschlechtschromosomen gemeint.

Wieso sich Aggressivität so unterschiedlich äussert? Mit Unterschied meinst Du etwa physisch gegenüber psychisch?
Nun dürfte es Dich nicht erstaunen, dass ich da wieder in der Biologie Fraktion bin. Und Du in der Sozial-Fraktion. Ich schlage vor belassen wir es dabei. Machen wir es wie Männer, trinken ein Bier zusammen, virtuell wie es sich gehört in der heutigen Zeit... oder Schorle (bin selbst nicht der grosse Trinker), was auch immer Du magst.

@h.m. Für mich ist das nicht substanzarm. Wieso hast Du unsere Beiträge nicht übersprungen?

Tendenziös mag es sein. Aber ist das ein Problem? Ich denke man muss Dinge manchmal mit niedriger Auflösung betrachten, um sie zu verstehen. Denn hochaufgelöst, kann niemand das erfassen. Du hast Dir sicher auch schon Thumbnails Deiner Fotos angeschaut, das ist dasselbe Prinzip.

60 Bezeichnungen für Geschlechter? Da bin ich bei Dir. Biologisch oder sexuell betrachtet gibt es nur zwei. Ist jemand von Tatsachen gekränkt, dann wünsche ich ihm oder ihr, sich schnell damit auseinandersetzen zu können. Je schneller je besser... umso schneller ist die Kränkung vorbei.
Zusätzlich wünsche ich mir eine verständnisvolle Gesellschaft. Verständnis für Benachteiligte ist sehr wichtig. Allerdings nicht so wichtig, dass dem alles andere unterzuordnen ist.

Das verstehe ich nicht. Eisbrecher und ich haben bereits teils verschiedene Standpunkte und Avarrassterne hat uns beiden widersprochen? In welchem Punkt genau, da wurde schon vieles geschrieben.

@Liebe Avarrassterne, bitte sag mir waren wir manipulativ? Das würde ich nicht schätzen.

Unter anderem Deiner Erläuterung mit A, B und C konnte ich zustimmen und das gut verstehen. Als dann D und E dazu kamen habe ich etwas abgehängt.

Wieso sagst Du "soziale Mechanismen, Dynamiken und Regeln sind nicht logisch."?
Ich glaube, dass da Logik da ist. Das heisst jedoch nicht, dass das für uns immer verständlich ist. Das Gehirn ist das komplexeste und am wenigsten erforschte Organ.
Bist Du der Meinung, dass es aber etwa Verhaltensschemas gibt, denen wir folgen? So etwas wie ein Muster? Deine ABC Erläuterung ist geradezu so ein Muster. Ggf. findest Du das Muster selbst unlogisch oder der Fakt, dass Menschen dem Muster folgen?
Soziale Regeln? Meinst Du damit solche Muster oder dass Moral unlogisch ist? Das hört sich für mich nach Moral an, hast Du aber wahrscheinlich nicht damit gemeint?

wieso sollte ich sagen, dass Ihr manipualtiv wart?
Also mal abgesehen davon dass ich ein Vertreter der These "Jede Interaktion ist auch Manipulation" bin - wie kommst jetzt darauf?!?

Wieso ich das sage? Weil Emotionen weder logisch noch rational sind. Man kann rein logisch und rational etwas wissen - und sich trotzdem gegenläufigen Emotionen nicht entziehen können. Erlebe ich ständig, keinesfalls nur bei mir. Weil schon allein gefühlt tausende "Höflichkeitsregeln" irrational sind. Man "fragt" so etwas wie "Wie geht es Dir" - und zu 3/4 mindestens ist das ein GRUSS und keinesfalls eine FRAGE. Beispielsweise.
Die meisten Menschen wollen sich keinesfalls als egoistisch sehen - nur wäre fehlender Egoismus krankhaft. Das ist ein ziemlich unlogisches moralisches Muster, oder nicht?

Natürlich gibt es Verhaltensmuster, Denkmuster usw. Dass ich so stark nach Mustern suche, ist bei mir vielleicht irgendwo eine Berufskrankheit - 90% oder mehr der IT basiert auf dem Finden und Analysieren von Mustern.
Aber keines, dem wir "alle" folgen. Psychologie ist vor allem Statistik. Bei einer Gruppe (beliebiger Art, Berufe, Geschlechter, soziale Gruppen, Gruppen nach Alter...) gibt es eine Mehrheit mit bestimmten Mustern. Aber es sind nie ALLE. Der Mensch ist immer noch ein Individuum.
 

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rabenschwarz
rabenschwarz
22.01.21 um 9:43
In Antwort auf eisbrecher

Ich weiß, ich werde mich hier nicht besonders beliebt machen mit dieser Aussage.

Warum gehen Frauen miteinander eigentlich so unfreundlich um? Männer bilden Netzwerke und Seilschaften und Frauen? Nun, die zicken einander an, fallen einander in den Rücken und verstricken sich in Grabenkämpfe. Die härteste Kritik bekommt eine Frau immer noch von einer anderen Frau. Deshalb gibts die gläserne Decke für Frauen. Anstatt miteinander solidarisch zu sein, werden Lebensentwürfe von anderen Frauen auseinander genommen und lächerlich gemacht.

Ich frage mich, warum? Wäre es nicht sinnvoller, zusammenzuhalten?


Quellen zum Thema Stutenbissigkeit:

https://karrierebibel.de/stutenbissigkeit/
https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2018-02/frauen-miteinander-karriere-privat-erfolg-goennen
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/frauen/ziemlich-beste-freundinnen-79560

Ich würde das nicht auf alle Frauen münzen. Konnte selber nie wirklich etwas damit anfangen, diese "Küsschen links rechts" und dreht man sich um geht das Gelästert los - Damen werden grob aussortiert, da ist mir meine Lebenszeit zu schade für.

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rabenschwarz
rabenschwarz
22.01.21 um 9:51
In Antwort auf schnuckweidev

DAS frag ich mich auch. Ich wechsel grad den Arbeitsplatz, ua auch, weil die Weiber einfach nicht zu ertragen sind. Die männlichen Kollegen sind fast alle top (man kann ja nicht jeden lieb haben) und die Weiber kann man zu nem Großteil in die Tonne klopfen.
Und ich frag mich echt, was eigentlich deren Problem ist?

Auf der anderen Seite denke ich, dass sicher auch Männer ihre Bereiche haben, wo es dann (Hengstbissigkeit?) gibt. Vielleicht wenn es um die Vormachtstellung oder so geht.

 

Selbstbewusstsein fehlt denen, das sind die Frauen die sich nur über Attraktivität definieren und sind sie gefühlt mal nicht die "Geilste" im Raum geht das Stänkern los.

Ich hab mir Mal von einer Kollegin minutenlang anhören dürfen, das sie gestern auf einer Grillparty war, eine Andere  sich erdreistete auch Nudelsalat zu machen aber "Nur bei ihr haben alle gesagt wie gut er schmeckt und den Anderen hätte keiner angerührt" das sind eben genau diese Frauen und der sinnfreie Müll der die täglich beschäftigt. War übrigens eine unserer schlimmsten Mobber im Team und sie hatte einen knapp Zweijährigen Krieg mit einer anderen Kollegin, weil sie hübscher und dazu noch Schlaker war. Die war übrigens total nett.

 Habe dann auch irgendwann den Bereich gewechselt .

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spectru
22.01.21 um 12:41
In Antwort auf avarrassterne3

wieso sollte ich sagen, dass Ihr manipualtiv wart?
Also mal abgesehen davon dass ich ein Vertreter der These "Jede Interaktion ist auch Manipulation" bin - wie kommst jetzt darauf?!?

Wieso ich das sage? Weil Emotionen weder logisch noch rational sind. Man kann rein logisch und rational etwas wissen - und sich trotzdem gegenläufigen Emotionen nicht entziehen können. Erlebe ich ständig, keinesfalls nur bei mir. Weil schon allein gefühlt tausende "Höflichkeitsregeln" irrational sind. Man "fragt" so etwas wie "Wie geht es Dir" - und zu 3/4 mindestens ist das ein GRUSS und keinesfalls eine FRAGE. Beispielsweise.
Die meisten Menschen wollen sich keinesfalls als egoistisch sehen - nur wäre fehlender Egoismus krankhaft. Das ist ein ziemlich unlogisches moralisches Muster, oder nicht?

Natürlich gibt es Verhaltensmuster, Denkmuster usw. Dass ich so stark nach Mustern suche, ist bei mir vielleicht irgendwo eine Berufskrankheit - 90% oder mehr der IT basiert auf dem Finden und Analysieren von Mustern.
Aber keines, dem wir "alle" folgen. Psychologie ist vor allem Statistik. Bei einer Gruppe (beliebiger Art, Berufe, Geschlechter, soziale Gruppen, Gruppen nach Alter...) gibt es eine Mehrheit mit bestimmten Mustern. Aber es sind nie ALLE. Der Mensch ist immer noch ein Individuum.
 

Ich denke Egoismus hat teilweise dieselben Elemente drin wie Selbstvertrauen. Egoismus ist einfach negativ. Man weiss zu nehmen was einem moralisch nicht zusteht. Selbstvertrauen ist positiv. Man weiss zu nehmen was einem moralisch zusteht. Nun will nie jemand moralisch negativ gesehen werden. Das scheint mir sehr logisch.
Bestimmt würdest Du mir da auch nicht wiedersprechen? Ich vermute eher, dass wir denselben oder ähnlichen Standpunkt haben.

Ja sage ich genau so, der Mensch ist ein Individuum.

Wir haben ungefähr denselben Beruf.

Das mit dem Manipulieren wollte ich nur für h.m. klarstellen.

@h.m. Fühlst Du Dich selbst manipuliert oder einfach nur schlechter Tag gehabt vorgestern?

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A
avarrassterne3
22.01.21 um 13:28
In Antwort auf spectru

Ich denke Egoismus hat teilweise dieselben Elemente drin wie Selbstvertrauen. Egoismus ist einfach negativ. Man weiss zu nehmen was einem moralisch nicht zusteht. Selbstvertrauen ist positiv. Man weiss zu nehmen was einem moralisch zusteht. Nun will nie jemand moralisch negativ gesehen werden. Das scheint mir sehr logisch.
Bestimmt würdest Du mir da auch nicht wiedersprechen? Ich vermute eher, dass wir denselben oder ähnlichen Standpunkt haben.

Ja sage ich genau so, der Mensch ist ein Individuum.

Wir haben ungefähr denselben Beruf.

Das mit dem Manipulieren wollte ich nur für h.m. klarstellen.

@h.m. Fühlst Du Dich selbst manipuliert oder einfach nur schlechter Tag gehabt vorgestern?

doch, da würde ich Dir widersprechen.
Definition lt. Duden:

"a) [Haltung, die gekennzeichnet ist durch das] Streben nach Erlangung von Vorteilen für die eigene Person, nach Erfüllung der die eigene Person betreffenden Wünsche ohne Rücksicht auf die Ansprüche anderer; Selbstsucht, Ichsucht, Eigenliebe

b) Lehre, Anschauung, nach der alles, auch das altruistische Handeln, auf Selbstliebe beruht"

Spätestens bei b) ist klar, dass Egoismus nicht zwingend anderen schadet.

Aber auch sonst: wenn ich die Wahl habe, mir selbst "weh tun" (in welcher Hinsicht auch immer) oder einem anderen, finde ich es schlicht und ergreifend falsch, zu Gunsten der anderen zu entscheiden (es sei denn es wäre deutlich im Ungleichgewicht, also für mich unangenehm, für den anderen sehr schmerzhaft oder es ist zeitlich und thematisch sehr begrenzt).
Genauso finde ich es falsch (und ich mag es überhaupt nicht!) wenn andere auf mich mehr Rücksicht nehmen, als auf sich selbst.

Auch Moral ist individuell und nicht allgemeingültig. Quasi niemand tut (ohne massiven Druck) etwas, was derjenige selbst für falsch hält. Schon allein das sagt: die Definition von Moral ist eher flexibel für die einzelnen Personen, auch wenn es innerhalb einer Gruppe wiederum gemeinsame Muster gibt. Unter den Gruppen dann wiederum verschiedene... wie mit allem anderen auch.

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I
isale
22.01.21 um 14:28
In Antwort auf eisbrecher

Das mit dem Aussehen ist mir auch schon aufgefallen. Aus irgendeinem Grund definieren sich viele Frauen über das Aussehen.

Woran das wohl liegt? Werden Frauen heute immer noch so erzogen, dass sie vor allem hübsch sein sollen?

Hey, also ich denke, dass es zum Teil mit der Erziehung aber eben vor allem mit dem Bild der Gesellschaft zusammenhängt. Unterbewusst wird eben immernoch überall mit Sex sells geworben. Frauen reduzieren sich selbst oft auf ihr Äußeres, weil das unter anderem ein Bild ist das von außen vermittelt wird. Eine Frau hat so und so auszusehen. Gerade in der Werbe- oder Pornoindustrie findet dies in einem viel höheren Maße mit Frauen als mit Männern statt. Bei Männern geht es hier eher um körperliche Aspekte und Leistungsfähigkeit.

Grundsätzlich halte ich gar nichts von so einem plakativem Sexismus. Und bin der Meinung das Ausnahmen die Regel bestätigen. 

In meinem Freundeskreis gibt es ein solches Verhalten nicht und gerade emotional bekommt man hier sehr viel Unterstützung von Frauen. Ich denke das viel damit zusammenhängt, wie man aufeinander zugeht und wie offen man erzogen wurde. Ich selbst behandle andere Frauen nicht anders und man merkt auch schnell, dass dann viel Positives zurückkommt. 

Ich denke, dass sich das aber vor allem bei jüngeren Generationen nicht mehr so bemerkbar macht. 

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A
avarrassterne3
22.01.21 um 19:03

ist jetzt O.T. ( 'Tschuldigung) aber wie kommst Du eigentlich darauf, dass Corona verglichen mit der Pest "recht harmlos" wäre? 

Mal ein paar Fakten zum Nachdenken...

1. Ok, es gibt keinen symptomlosen Verlauf bei der Pest. Dazu ist die Inkubationszeit viel kürzer. Heißt aber auch: jemand, der sich mit der Pest infiziert hat, kann viel weniger andere anstecken! Es bricht viel schneller aus und dann wird einem a) ganz sicher niemand mehr zu nahe kommen und b) man auch bald nirgends mehr hingehen. 
Der teilweise symptomlose Verlauf ist schlicht ein genialer Schachzug - aus Sicht der Evolution betrachtet, zumindest.

2. Die USA haben inzwischen mehr Corona-Tote als Tote im Zweiten Weltkrieg.

3. Zumindest jeder, der heute im Krankenhaus ist (von ITS und Beatmung nicht zu reden) wäre im 14. Jahrhundert ein Toter gewesen.

4. sehr viel mehr Menschen waren im Mittelalter mangel- und unterernährt, keine guten Voraussetzungen bei Seuchen.

5. wußtest Du, dass bis heute die Pest keinesfalls ausgerottet ist? Nun, ich wußte es bis vor 2 Jahren nicht. Aber es gibt u.a. (nicht nur!) in den USA bis heute Rattenstämme, die das Pest-Virus tragen. Nur hören wir höchstens zufällig davon, da Pest heutzutage zum einen gut behandelbar ist (sofern nicht zu spät erkannt) und zum anderen mit viel simpleren Schutzmaßnahmen verhindert werden kann, dass aus einem Ausbruch eine Pandemie wird. Vor der Pest muss man sich nicht mehr fürchten. Vor Corona fürchte ich mich schon.

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S
spectru
22.01.21 um 20:28
In Antwort auf avarrassterne3

doch, da würde ich Dir widersprechen.
Definition lt. Duden:

"a) [Haltung, die gekennzeichnet ist durch das] Streben nach Erlangung von Vorteilen für die eigene Person, nach Erfüllung der die eigene Person betreffenden Wünsche ohne Rücksicht auf die Ansprüche anderer; Selbstsucht, Ichsucht, Eigenliebe

b) Lehre, Anschauung, nach der alles, auch das altruistische Handeln, auf Selbstliebe beruht"

Spätestens bei b) ist klar, dass Egoismus nicht zwingend anderen schadet.

Aber auch sonst: wenn ich die Wahl habe, mir selbst "weh tun" (in welcher Hinsicht auch immer) oder einem anderen, finde ich es schlicht und ergreifend falsch, zu Gunsten der anderen zu entscheiden (es sei denn es wäre deutlich im Ungleichgewicht, also für mich unangenehm, für den anderen sehr schmerzhaft oder es ist zeitlich und thematisch sehr begrenzt).
Genauso finde ich es falsch (und ich mag es überhaupt nicht!) wenn andere auf mich mehr Rücksicht nehmen, als auf sich selbst.

Auch Moral ist individuell und nicht allgemeingültig. Quasi niemand tut (ohne massiven Druck) etwas, was derjenige selbst für falsch hält. Schon allein das sagt: die Definition von Moral ist eher flexibel für die einzelnen Personen, auch wenn es innerhalb einer Gruppe wiederum gemeinsame Muster gibt. Unter den Gruppen dann wiederum verschiedene... wie mit allem anderen auch.

Welches Handeln kann denn uneigennützig sein und zugleich auf Selbstliebe beruhen? An der Stelle verstehe ich den Duden nicht. Ich hätte jetzt in der Selbstliebe grundsätzlich den Eigennutz gesehen. Aber die Variante A kann ich gut verstehen.

Leicht variierendes Verständnis für ein einziges Wort sehe ich bevorzugt nicht als Wiederspruch. Das was Du schreibst macht alles Sinn für mich. Bei Eisbrechers Begriffe der Gewalt und Aggression bin ich auf physische und psychische Gewalt ausgewichen. Bei Dir würde ich auf gesunden und ungesunden Egoismus ausweichen. Denkst Du nicht, dass wir damit auf denselben Nenner kommen?

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avarrassterne3
22.01.21 um 21:27
In Antwort auf spectru

Welches Handeln kann denn uneigennützig sein und zugleich auf Selbstliebe beruhen? An der Stelle verstehe ich den Duden nicht. Ich hätte jetzt in der Selbstliebe grundsätzlich den Eigennutz gesehen. Aber die Variante A kann ich gut verstehen.

Leicht variierendes Verständnis für ein einziges Wort sehe ich bevorzugt nicht als Wiederspruch. Das was Du schreibst macht alles Sinn für mich. Bei Eisbrechers Begriffe der Gewalt und Aggression bin ich auf physische und psychische Gewalt ausgewichen. Bei Dir würde ich auf gesunden und ungesunden Egoismus ausweichen. Denkst Du nicht, dass wir damit auf denselben Nenner kommen?

Ich bin Anhänger der Version B. 
Altruismus ist eine Erscheinungsform des Egoismus. 
Kommen wir auf den selben Nenner?

Ok, ich gebe es zu: als ich den Ansatz zum ersten Mal gehört habe, fand ich das total Quatsch. Naja, ist 30 Jahre her. Ein paar Monate davon haben gereicht, um meine Meinung zu ändern. 

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rabenschwarz
rabenschwarz
22.01.21 um 22:40
In Antwort auf spectru

Ich denke Egoismus hat teilweise dieselben Elemente drin wie Selbstvertrauen. Egoismus ist einfach negativ. Man weiss zu nehmen was einem moralisch nicht zusteht. Selbstvertrauen ist positiv. Man weiss zu nehmen was einem moralisch zusteht. Nun will nie jemand moralisch negativ gesehen werden. Das scheint mir sehr logisch.
Bestimmt würdest Du mir da auch nicht wiedersprechen? Ich vermute eher, dass wir denselben oder ähnlichen Standpunkt haben.

Ja sage ich genau so, der Mensch ist ein Individuum.

Wir haben ungefähr denselben Beruf.

Das mit dem Manipulieren wollte ich nur für h.m. klarstellen.

@h.m. Fühlst Du Dich selbst manipuliert oder einfach nur schlechter Tag gehabt vorgestern?

Ich finde nicht das Egoismus immer negativ ist, es gibt durchaus ein gesundes Maß an Egoismus, welches einen schützt benutzt zu werden. Man muss nicht jeden supporten bis zur kompletten Selbstaufgabe, man ist nicht böse wenn man auch Mal an sich denkt.

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S
spectru
23.01.21 um 12:33
In Antwort auf rabenschwarz

Ich finde nicht das Egoismus immer negativ ist, es gibt durchaus ein gesundes Maß an Egoismus, welches einen schützt benutzt zu werden. Man muss nicht jeden supporten bis zur kompletten Selbstaufgabe, man ist nicht böse wenn man auch Mal an sich denkt.

Das finde ich auch. Deswegen kommt das Wort "immer" nicht vor in meinem Text. Und im ganzen Kontext sollte klar werden, dass ich Egoismus mit Tendenz ins Negative gemeint habe.
Geht Ihr in ein Vorstellungsgespräch und werdet nach Euren Stärken gefragt, sagt ihr dann als erstes: ich bin super egoistisch?

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E
eisbrecher
23.01.21 um 14:36

Das ist ja genau das Ding: die Wissenschaft kommt immer mehr davon ab, bestimmtes Verhalten einem biologischen Geschlecht zuzuordnen.

Gut, du möchtest diese Fakten nicht anerkennen, das steht dir selbstverständlich frei. Aber dann ist dein Wissensstand eben veraltet und da gebe ich dir Recht: auf dieser Basis lässt sich natürlich nicht vernünftig diskutieren.

Ansichten zu revidieren ist auch nicht das Ziel einer Diskussion. Man muss nicht am Ende einer Diskussion dieselbe Meinung vertreten, das ist in den meisten Fällen auch gar nicht möglich. Ich diskutiere um des Diskutierens Willen, weil es mir einfach Spaß macht. Dir anscheinend nicht. Auch das ist in Ordnung, aber dann diskutiere halt nicht mit, anstatt hier genervt zu reagieren, nur weil ich deine Meinung nicht teilen möchte. 

Es hat übrigens niemand von dir verlangt, homosexuell oder bisexuell zu werden und pervers bist du deshalb auch nicht - ganz einfach deshalb, weil das gar nicht geht. Auch das sagt die Wissenschaft mittlerweile, dass sexuelle Orientierung nicht änderbar ist.

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E
eisbrecher
23.01.21 um 14:43
In Antwort auf avarrassterne3

ich trenne auch, jo. Und ich habe viele Denk-, Reaktions- und Verhaltensmuster, die bei Männern häufiger sind als bei Frauen.

Diese Unterschiede, gerade im psychologischen und sozialen Bereich existieren. Nicht wenn man das Individuum betrachtet, aber wenn man Männer / Frauen als Gruppe betrachtet, gibt es klare Mehrheiten für bestimmte Verhaltens- / Denkmuster. Also per Definition: das, was für eine Gruppe "normal" ist.

Und ja, als Kind waren mir auch Bausteine lieber als Puppen. Puppen hatte ich als Kleinkind, meint mit so 4 Jahren, war aber recht schnell durch, danach haben die mich einfach nicht mehr interessiert. Plüschtierchen hingegen haben bis heute ihre Faszination für mich. Heute habe ich einen Beruf, der nur sehr wenige Frauen fasziniert, ein Job im sozialen Bereich wäre für mich hingegen der blanke Horror.
Eine Kollegin von mir arbeitet in der Kundenbetreuung / Akquise. Wenn die mich mit einer Frage anruft, sei es, dass sie eine Aufwandsschätzung braucht oder die Prämissen für ein Projekt nicht ganz verstanden hat - kann ich mit einem Telefonat von 15 min mindestens rechnen und damit sie ziemlich abwürgen zu müssen, damit ich mit 15 min "davon komme" - tja, die Konsequenz daraus ist aber auch: ihre Job würde ich niemals sinnvoll hinbekommen.

Kann ich alles bestens nachvollziehen! Aber wie du schreibst, das hat ja nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Deine Kollegin redet halt einfach gern und das ist für ihren Beruf auch wichtig. Das gibt es aber auch bei Männern, es gibt ja genügend Männer, die in der Kundenbetreuung bzw. Akquise tätig sind und ihren Job gut machen.

Du schreibst ja auch: "[...] ​wenn man Männer / Frauen als Gruppe betrachtet, gibt es klare Mehrheiten für bestimmte Verhaltens- / Denkmuster. Also per Definition: das, was für eine Gruppe "normal" ist."

Warum ist dieses Verhalten für diese Gruppe normal? Weil das unsere Gesellschaft so vorgibt und uns dahingehend sozialisiert. Diese Verhaltensvorstellungen können aber je nach kulturellem und gesellschaftlichem Hintergrund ziemlich stark abweichen. 

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