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Forum / Gesellschaft & Leben

Spaltung durch Corona

Letzte Nachricht: 23. Februar 2022 um 0:03
A
aeryn_26774591
17.01.22 um 10:33

Das Thema nervt zwar schon, aber da es omnipräsent ist, stell ich mal die Frage, wie ihr mit Familienmitgliedern/Freunden umgeht, die eine ganz andere Meinung/Einstellung zum Thema haben, als ihr?

Ich habe innerhalb der Familie selbst Menschen, die Corona zwar nicht leugnen, aber mit sämtlichen Verschwörungstheorien -die hier sicher jeder kennt- argumentieren, bzw auch immer dieses Thema starten. Das führte mit einer Person schon zu einem Streit. Tja, und somit meide ich dieses Thema innerhalb meines Bekanntenkreises so gut es geht, aber wie sicher einige wissen, lässt es sich nicht ständig umgehen.

Mit einer Person habe ich seitdem kaum mehr Konkakt, allerdings würde ich das jetzt nicht ausschließlich Corona zuschieben, das Verhältnis war schon davor sehr angespannt. Komischerweise wollen mich viele immer wieder von ihrem Standpunkt überzeugen, geht es auch so? Auch werden Gespräche immer wieder auf Corona gelenkt.
Ich denke, die Frage erübrigt sich, ob ihr sowas kennt. Aber wie geht ihr damit um? Einer -sehr nahestenden Person- habe ich nach dem letzt Disput erklärt, dass ich mit ihr über Covid-19 nicht mehr sprechen möchte, da diese Person sehr aggressiv wurde und keine Argumente zuließ. Das klappt mittlerweile gut. Mit einer habe ich allerdings keine Kontakt mehr.
Und generell, meide ich das Thema so gut es geht.
 
Habt ihr viele Leute in eurem Bekanntenkreis, die eine völlig andere Einstellung zu dem Thema haben? Schlimmer ist die Spaltung -und ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es zu so einer kommen könnte- innerhalb der Familie. Ich habe neulich einen Artikel dazu gelesen, dass eine Mutter mit ihrer Tochter gar keinen Kontakt mehr hat, weil die Ansichten so konträr sind. Ich finde das irgendwie traurig, dass es so weit kommen muss. Corona wird irgendwann vorbei sein, bzw man wird anders (lockerer?) damit leben, als es jetzt der Fall ist, was dann?
Fällt es euch eigentlich auch schwer, noch die Füße still zu halten, wenn jemand mit aboslut abstrusen Theorien kommt? Sagt ihr dann immer klar euren Standpunkt? Ich merke bei mir, anfangs habe ich vieles noch überhört, (gerade bei Familienmitgliedern) innerlich die Augen überdreht, aber irgendwann kann man dann auch nicht mehr alles überhören.

LG

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A
armine_26780288
17.01.22 um 14:33

Hallo,

Das ist schwierig. Wobei ich sagen muss, dass ich beide Seiten verstehen kann. Ich höre grundsätzlich zu und nehme jeden Menschen ernst. Dennoch ist es schwer, denn Leute, deren Meinung nicht auf Fakten beruht, sondern auf Emotionen, kann man nicht durch Fakten überzeugen. Das gilt für wohlgemerkt für beide Seiten!

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A
aeryn_26774591
18.01.22 um 16:40
In Antwort auf armine_26780288

Hallo,

Das ist schwierig. Wobei ich sagen muss, dass ich beide Seiten verstehen kann. Ich höre grundsätzlich zu und nehme jeden Menschen ernst. Dennoch ist es schwer, denn Leute, deren Meinung nicht auf Fakten beruht, sondern auf Emotionen, kann man nicht durch Fakten überzeugen. Das gilt für wohlgemerkt für beide Seiten!

Bei mir war das zu Beginn der Pandemie auch so, aber mittlerweile neigt sich mein Verständnis dem Ende zu. Vor allem, wenn man mit Menschen Kontakt hat die aufgrund der Überlastung des Gesundheitssystems schon lange auf eine Operation warten. Mir tut das umheimlich leid für diese Leute.

Ich muss zugeben, ich kann das nicht mehr hören.  Auch die irrationalen Ängste sind für mich mittlerweile nur noch -von den meisten zumindest- vorgeschoben. Eher erinnern mich viele an trotzige Kleinkinder die die bestmögliche medinzinsche Versorgung möchten, ihre Freiheit nicht aufgeben wollen, aber eigentich nichts dafür tun wollen, außer vielleicht an Demos teilzunehmen.
Ich bin selbst chronisch krank und weiß deshalb wie schlimm es ist von Ärzten abhängig zu sein. Und ich weiß, wie es ist nicht mehr aktiv am Leben teilnehmen  zu können. Und all diese Faktoren führten bei einer sehr engen Verwandten zu Konflikten. Irgendwie schade, aber wenn man Gegenargumente bringt werden diese als Falschmeldung oder "die vera...en uns nur" abgetan. Deshalb finde ich diese Diskussionen mühsam. Wenn mir jemand mit Fakten kommt, ist das natürlich was Anderes. Aber sich eine Zigarette in den Mund stecken und dann sagen, dass man die Maske nicht aufsetzen möchte, weil diese schlecht für die Lunge ist....nun ja, was soll man da noch groß sagen? Erklärt man, dass Rauchen auch schädlich ist, kommt :"Das ist aber meine Sache"! Und genau das war oder ist das Problem! Vl liegt es auch an mir, ich kann es nämlich überhaupt nicht nachempfinden, wie man sich eine Zigarette anzünden kann, und im nächsten Moment sagt : "Ich lass mir kein Gift spritzen". Ich verstehe das nicht. Und ich tu mir dann verdammt schwer, mir ständig das Gejammer über die Regierung etc anzuhören. Da ists mir mittlerweile lieber, diese Leute gar nicht mehr zu sehen. Allerdings wirds vl auch weniger an Corona liegen, als daran, dass ich und diese Personen in vielen Bereichen sehr unterschiedliche Ansichten habe.
Mich hätte interessiert, ob es Menschen gibt die ein tolles Verhältnis hatten und dieses pandemiebedingt mittlerweile etwas angeschlagen ist.

LG

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D
dickunddoof
18.01.22 um 17:03

Ich versuche das Thema in der Familie und im Umfeld zu vermeiden. Also mit den Personen, die eine gänzlich andere Einstellung haben, als ich.
Weil die Diskussionen einfach gar nichts bringen.
Ich habe Verwandtschaft, die sich nicht impfen lassen will, angeblich weil gesundheitliche Gründe dagegen sprechen würden.
Nur - die haben das gar nicht mit ihren Ärzten abgeklärt. 
Ich habe mal gelesen, dass es eigentlich auch nur bei allergischen Reaktionen auf Inhaltsstoffe wirklich ncht möglich sei, sich impfen hzu lassen. Und dass man selbst dann Impfstoff für Impfstoff genau prüfen müsste, ob eine Impfung nicht doch möglich wäre.
Naja, aber die können halt angeblich nicht.
Über diese Haltung bin ich dann mit weiteren Verwandten aneinandergeraten, die die Betreffenden halt argumentativ unterstützt haben, so nach dem Motto - na wenn es bei denen aber eben nicht grht.
Mein Vorhalt, dass man das doch aber erst weiß, wenn man gemeinsam mit Ärzten die Impfstoffe genau angeschaut hat, wird dann nicht gehört.
Wie gesagt, inzwischen diskutiere ich nicht mehr.

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A
armine_26780288
18.01.22 um 20:35

Dann lasst uns nicht weiter hier darüber diskutieren. Das führt zu nichts außer zu weiterer Spaltung. Und Spaltung im Volk ist niemals gut und nützt nur einer bestimmten Gruppe. Wenn sich das Volk spalten lässt, haben internationale Hyänen freies spiel.

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D
dickunddoof
18.01.22 um 21:57
In Antwort auf armine_26780288

Dann lasst uns nicht weiter hier darüber diskutieren. Das führt zu nichts außer zu weiterer Spaltung. Und Spaltung im Volk ist niemals gut und nützt nur einer bestimmten Gruppe. Wenn sich das Volk spalten lässt, haben internationale Hyänen freies spiel.

Und dann?

Einigt man sich "im Volk" auf was?
Denn kleinsten gemeinsamen Nenner?  

Ehrlich gesagt, ich wüßte bei ganz ganz vielen. auch hier im Forum, tatsächlich nicht mehr, worin der noch bestehen könnte.

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A
aeryn_26774591
19.01.22 um 13:17
In Antwort auf dickunddoof

Ich versuche das Thema in der Familie und im Umfeld zu vermeiden. Also mit den Personen, die eine gänzlich andere Einstellung haben, als ich.
Weil die Diskussionen einfach gar nichts bringen.
Ich habe Verwandtschaft, die sich nicht impfen lassen will, angeblich weil gesundheitliche Gründe dagegen sprechen würden.
Nur - die haben das gar nicht mit ihren Ärzten abgeklärt. 
Ich habe mal gelesen, dass es eigentlich auch nur bei allergischen Reaktionen auf Inhaltsstoffe wirklich ncht möglich sei, sich impfen hzu lassen. Und dass man selbst dann Impfstoff für Impfstoff genau prüfen müsste, ob eine Impfung nicht doch möglich wäre.
Naja, aber die können halt angeblich nicht.
Über diese Haltung bin ich dann mit weiteren Verwandten aneinandergeraten, die die Betreffenden halt argumentativ unterstützt haben, so nach dem Motto - na wenn es bei denen aber eben nicht grht.
Mein Vorhalt, dass man das doch aber erst weiß, wenn man gemeinsam mit Ärzten die Impfstoffe genau angeschaut hat, wird dann nicht gehört.
Wie gesagt, inzwischen diskutiere ich nicht mehr.

Nicht zu diskutieren ist die  beste Option, leider fangen in meine engsten Verwandten immer wieder davon an. Mit einer habe ich aber kaum mehr was zu tun, und der anderen habe ich das letzte Mal gesagt -nachdem sie mich überzeugen wollte, dass es seit der Impfung vermehrt Krebspatienten gibt- dass ich nie mehr mit ihr über Corona diskutieren will.
Auch, weil es lauter wurde. Kontrovers diskutieren ist ja schön und und gut, aber wenn dann sowas behauptet wird, tja, dann finde ich das nicht okay. 

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A
aeryn_26774591
19.01.22 um 13:31
In Antwort auf armine_26780288

Dann lasst uns nicht weiter hier darüber diskutieren. Das führt zu nichts außer zu weiterer Spaltung. Und Spaltung im Volk ist niemals gut und nützt nur einer bestimmten Gruppe. Wenn sich das Volk spalten lässt, haben internationale Hyänen freies spiel.

Natürlich nützt eine Spaltung nicht, und da viele Menschen schweigen, sich an Maßnahmen halten und nicht demonstrieren, glauben andere widerum sie wären im Recht. Ein Teufelskreis also. Aber das war ja gar nicht das Thema.

Hast du Lösungsvorschläge? Wie könnte die Regierung besser agieren, um alle zufriedenzustellen? Sodass das Volk nicht gespalten ist?

Ich verstehe jeden der sagt, "Hey, es ist mein Körper ich entscheide was ich damit mache". Ist ja auch so, von mir aus können manchen täglich ihr Bier trinken und eine Schachtel Zigaretten dazu rauchen. Ich muss das ja nicht machen. Aber es ist auch das Recht eines jeden Einzelnen, dass er medizinisch gut versorgt wird und das ist zurzeit bei einigen nicht möglich. Nur, das sehen viele nicht. Ich habe eine Arbeitskollegin deren Op-Termin verschoben wurde. Normalerweise hätte dieser bereits im Herbst stattfinden sollen. Ich bin froh, derzeit in Remission zu sein. Aber was ist mit all jenen die monatelang mit Schmerzen rumlaufen? Das tut mir besonders leid für diese Leute.

Zudem, ich finde nicht, dass man automatisch spaltet, nur weil man eine Diskussion startet. Wenn es sachlich und respektvoll zugeht, warum nicht?

Ich habe ja selbst Impfskeptiker im Umfeld mit denen ich wunderbar zurechtkomme, aber jene, die mir ihre Ansichten bei jedem Besuch aufs Auge drücken, kann ich nicht mehr ertragen. Impf"verweigerer" ist nicht gleich Impf"verweigerer".

Und eigentlich war meine Frage ja, ob es hier auch Menschen gibt die das im Verwandtenkreis haben und wie sie damit umgehen.

 

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D
dickunddoof
19.01.22 um 14:13
In Antwort auf aeryn_26774591

Nicht zu diskutieren ist die  beste Option, leider fangen in meine engsten Verwandten immer wieder davon an. Mit einer habe ich aber kaum mehr was zu tun, und der anderen habe ich das letzte Mal gesagt -nachdem sie mich überzeugen wollte, dass es seit der Impfung vermehrt Krebspatienten gibt- dass ich nie mehr mit ihr über Corona diskutieren will.
Auch, weil es lauter wurde. Kontrovers diskutieren ist ja schön und und gut, aber wenn dann sowas behauptet wird, tja, dann finde ich das nicht okay. 

Bei mir ist das auch so, dass immer wieder mit dem Thema angefangen wird, auch engster Familienkreis. 

Da wird dann was zu Corona gesagt, und wenn ich nicht reagiere, kriege ich so Sätze wie "tja, die Wahrheit willst du nicht hören" zu hören. Ich antworte dann immer irgendwas in die Richtung "Wahrheit schon, Schwachsinn nicht", und gehe.

Ich gehe Diskussionen in der Regel auch selten aus dem Weg; nur wenn die Gegenseite so gar keine Fakten bringt, sondern nur immer stur die eigene Ansicht wiederholt, worüber will man da diskutieren? irgendeinen Ansatz muss man ja haben.
Ich hab sogar schon zig Artikel ausgedruckt und den Betreffenden hingelegt, darüber dass es eigentlich nur wenige Menschen gibt, die sich tatsächlich (dauerhaft) nicht impfen lassen können, dass in jedem Fall genau mit den behandelnden Ärzten geschaut werden sollte, welcher Impfstoff womöglich doch in Betracht kommt.
Tja - keine Ahnung ob die Artikel zur Kenntnis genommen wurden; im Altpapier sind sie, soweit ich das sehen konnte, nicht sofort gelandet. Aber wenn die Gegenseite vielleicht Angst hat, dass die eigene Anischt zerbröselt und man ihr Weltbild zerstört, dann kann ich das auch nicht ändern.

Bei deiner Verwandten mit den Krebspatienten würde ich wohl vermutlich fragen, ob sie mir dazu ein paar Statistiken zeigen kann. Wenn dann was käme, falls was käme, würde ich fragen, wie ich bzw. sie sicher sein könnten, dass die Quellen seriös seien.
Ich würde also versuchen, deren Fakten anhand deren Fakten zu widerlegen.
Manche kriegt man da eventuell noch dazu, über das ein oder andere nachzudenken.
Wenn die allerdings schon total vernagelt sind...

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D
dickunddoof
19.01.22 um 14:25
In Antwort auf aeryn_26774591

Natürlich nützt eine Spaltung nicht, und da viele Menschen schweigen, sich an Maßnahmen halten und nicht demonstrieren, glauben andere widerum sie wären im Recht. Ein Teufelskreis also. Aber das war ja gar nicht das Thema.

Hast du Lösungsvorschläge? Wie könnte die Regierung besser agieren, um alle zufriedenzustellen? Sodass das Volk nicht gespalten ist?

Ich verstehe jeden der sagt, "Hey, es ist mein Körper ich entscheide was ich damit mache". Ist ja auch so, von mir aus können manchen täglich ihr Bier trinken und eine Schachtel Zigaretten dazu rauchen. Ich muss das ja nicht machen. Aber es ist auch das Recht eines jeden Einzelnen, dass er medizinisch gut versorgt wird und das ist zurzeit bei einigen nicht möglich. Nur, das sehen viele nicht. Ich habe eine Arbeitskollegin deren Op-Termin verschoben wurde. Normalerweise hätte dieser bereits im Herbst stattfinden sollen. Ich bin froh, derzeit in Remission zu sein. Aber was ist mit all jenen die monatelang mit Schmerzen rumlaufen? Das tut mir besonders leid für diese Leute.

Zudem, ich finde nicht, dass man automatisch spaltet, nur weil man eine Diskussion startet. Wenn es sachlich und respektvoll zugeht, warum nicht?

Ich habe ja selbst Impfskeptiker im Umfeld mit denen ich wunderbar zurechtkomme, aber jene, die mir ihre Ansichten bei jedem Besuch aufs Auge drücken, kann ich nicht mehr ertragen. Impf"verweigerer" ist nicht gleich Impf"verweigerer".

Und eigentlich war meine Frage ja, ob es hier auch Menschen gibt die das im Verwandtenkreis haben und wie sie damit umgehen.

 

"Wie könnte die Regierung besser agieren, um alle zufriedenzustellen? Sodass das Volk nicht gespalten ist?"

Ehrlich gesagt fällt mir dazu keine Antwort ein.
Ich finde nämlich , dass es nicht ausschließlich Schuld der Regierung(en), der Politik ist, wenn Menschen fehlinformiert sind, desinformiert sind.

Ein Beispiel - es ist noch nicht lange her, da hat hier im Forum, ich finde es gerade nicht, jemand geschrieben - "Uschi Glas hat gesagt, eine Impfung, dann ist das erledigt"

Ich weiß nicht, was Uschi Glas gesagt hat - aber, Entschuldigung für die Formulierung, wie blöd, bitte, können Menschen eigentlich sein?
Seit wann hat die Aussage von Uschi Glas irgendeine Relevanz in politischer und/oder medizin-wissenschaftlicher Hinsicht? Und wenn es bereits bei der Einordnung von Meinungsäußerungen anderer Probleme gibt, die Menschen nicht unterscheiden können, welche Aussagen relevant sein können und welche nicht einmal das, wenn Menschen schon unfähig sind, genau hinzuhören, wenn es schon am hören scheitert ... was will man mit denen noch inhaltlich veranstalten? Da ist doch dann bereits weit vorher schon komplett Ebbe, was eine sinnvolle Diskussion betrifft.

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H
harper_25120979
19.01.22 um 14:39
In Antwort auf aeryn_26774591

Natürlich nützt eine Spaltung nicht, und da viele Menschen schweigen, sich an Maßnahmen halten und nicht demonstrieren, glauben andere widerum sie wären im Recht. Ein Teufelskreis also. Aber das war ja gar nicht das Thema.

Hast du Lösungsvorschläge? Wie könnte die Regierung besser agieren, um alle zufriedenzustellen? Sodass das Volk nicht gespalten ist?

Ich verstehe jeden der sagt, "Hey, es ist mein Körper ich entscheide was ich damit mache". Ist ja auch so, von mir aus können manchen täglich ihr Bier trinken und eine Schachtel Zigaretten dazu rauchen. Ich muss das ja nicht machen. Aber es ist auch das Recht eines jeden Einzelnen, dass er medizinisch gut versorgt wird und das ist zurzeit bei einigen nicht möglich. Nur, das sehen viele nicht. Ich habe eine Arbeitskollegin deren Op-Termin verschoben wurde. Normalerweise hätte dieser bereits im Herbst stattfinden sollen. Ich bin froh, derzeit in Remission zu sein. Aber was ist mit all jenen die monatelang mit Schmerzen rumlaufen? Das tut mir besonders leid für diese Leute.

Zudem, ich finde nicht, dass man automatisch spaltet, nur weil man eine Diskussion startet. Wenn es sachlich und respektvoll zugeht, warum nicht?

Ich habe ja selbst Impfskeptiker im Umfeld mit denen ich wunderbar zurechtkomme, aber jene, die mir ihre Ansichten bei jedem Besuch aufs Auge drücken, kann ich nicht mehr ertragen. Impf"verweigerer" ist nicht gleich Impf"verweigerer".

Und eigentlich war meine Frage ja, ob es hier auch Menschen gibt die das im Verwandtenkreis haben und wie sie damit umgehen.

 

Wie die Regierung reagieren sollte? Ist euch schon mal aufgefallen das es nur in Deutschland so massiv ist? Andere EU Länder handeln anders bzw gibt es keine direkte Föderation der Bundesländer sondern dort entscheidet Präsident usw. Und fertig. Nur bei uns hört man auf alles weil muss ja political correct sein 

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D
dickunddoof
19.01.22 um 16:48
In Antwort auf harper_25120979

Wie die Regierung reagieren sollte? Ist euch schon mal aufgefallen das es nur in Deutschland so massiv ist? Andere EU Länder handeln anders bzw gibt es keine direkte Föderation der Bundesländer sondern dort entscheidet Präsident usw. Und fertig. Nur bei uns hört man auf alles weil muss ja political correct sein 

Schon mal aufgefallen, dass wir hier in Deutschland BundesLÄNDER haben? Und diese Länder in vielen Bereichen gleichberechtigt NEBEN der Bundesrepublik stehen? Mit eigenen Regierungen, eigenen Gesetzgebungskompetenzen? 
Frankreich mal als Bsp. ist ein Zentralstaat, regiert wird von und ausschließlich durch Paris/Präsident. Die Departements haben keinen Staatscharakter, sind im Unterschied zu deutschen Bundesländern nicht eigenständig, genießen keine eigenen von Paris abgekoppelten möglicherweise gegenlaufenden Kompetenzen.
In anderen Ländern ist das ähnlich, die sind einfach zentralistisch aufgbaut und werden zentralistisch geführt.

Mit political correctness hat das gar nichts zu tun.
Wenn du meinst, dass man mal eben das Grundgesetz Grundgesetz sein lassen kann, bitte. Dann aber auch gänzlich konsequent.
Wie wäre es dann mit der Abschaffung der Demokratie und der Grundrechte in Deutschland? Dann machen wir hier eine Diktatur auf, ohne Bürger- und Menschenrechte, ohne Privateigentum, mit einer Stasi 2.0. Wird bestimmt richtig nice.

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A
adraste
03.02.22 um 17:09
In Antwort auf aeryn_26774591

Das Thema nervt zwar schon, aber da es omnipräsent ist, stell ich mal die Frage, wie ihr mit Familienmitgliedern/Freunden umgeht, die eine ganz andere Meinung/Einstellung zum Thema haben, als ihr?

Ich habe innerhalb der Familie selbst Menschen, die Corona zwar nicht leugnen, aber mit sämtlichen Verschwörungstheorien -die hier sicher jeder kennt- argumentieren, bzw auch immer dieses Thema starten. Das führte mit einer Person schon zu einem Streit. Tja, und somit meide ich dieses Thema innerhalb meines Bekanntenkreises so gut es geht, aber wie sicher einige wissen, lässt es sich nicht ständig umgehen.

Mit einer Person habe ich seitdem kaum mehr Konkakt, allerdings würde ich das jetzt nicht ausschließlich Corona zuschieben, das Verhältnis war schon davor sehr angespannt. Komischerweise wollen mich viele immer wieder von ihrem Standpunkt überzeugen, geht es auch so? Auch werden Gespräche immer wieder auf Corona gelenkt.
Ich denke, die Frage erübrigt sich, ob ihr sowas kennt. Aber wie geht ihr damit um? Einer -sehr nahestenden Person- habe ich nach dem letzt Disput erklärt, dass ich mit ihr über Covid-19 nicht mehr sprechen möchte, da diese Person sehr aggressiv wurde und keine Argumente zuließ. Das klappt mittlerweile gut. Mit einer habe ich allerdings keine Kontakt mehr.
Und generell, meide ich das Thema so gut es geht.
 
Habt ihr viele Leute in eurem Bekanntenkreis, die eine völlig andere Einstellung zu dem Thema haben? Schlimmer ist die Spaltung -und ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es zu so einer kommen könnte- innerhalb der Familie. Ich habe neulich einen Artikel dazu gelesen, dass eine Mutter mit ihrer Tochter gar keinen Kontakt mehr hat, weil die Ansichten so konträr sind. Ich finde das irgendwie traurig, dass es so weit kommen muss. Corona wird irgendwann vorbei sein, bzw man wird anders (lockerer?) damit leben, als es jetzt der Fall ist, was dann?
Fällt es euch eigentlich auch schwer, noch die Füße still zu halten, wenn jemand mit aboslut abstrusen Theorien kommt? Sagt ihr dann immer klar euren Standpunkt? Ich merke bei mir, anfangs habe ich vieles noch überhört, (gerade bei Familienmitgliedern) innerlich die Augen überdreht, aber irgendwann kann man dann auch nicht mehr alles überhören.

LG

Ne habe ich nicht. Privat sind wir alle mehr oder weniger konform zu diesemThema.

Wenn dann sehe ich das eher im beruflichen Umfeld

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E
eisbrecher
10.02.22 um 12:13

Zum Glück habe ich solche Menschen nicht in meinem näheren Umfeld, also bei den Menschen, die mir wirklich wichtig sind. Es gibt aber Bekannte, die sich sogar mit den Juden im Holocaust vergleichen, nur weil sie ungeimpft sind und daher manche Dinge nicht dürfen. Das finde ich unangebracht und richtig ekelhaft.

Mit diesen Menschen habe ich daher den Kontakt komplett abgebrochen. Leider sieht man erst in Krisenzeiten, wie jemand wirklich tickt und so ist das eine Gelegenheit, Freundschaften und Bekanntschaften auf die Probe zu stellen. Damit eine Freundschaft wirklich funktioniert, muss man auch irgendwo ähnliche Ansichten haben, denn alles andere führt immer wieder zu Konflikten (ganz ähnlich wie in einer Beziehung). Man muss natürlich nicht immer einer Meinung sein, aber zumindest in den Dingen, die wichtig sind. 

Familie kann man sich nicht aussuchen, aber dass man verwandt ist, bedeutet nicht, dass man sich zwangsläufig mögen muss. Daher finde ich es auch nicht verwerflich, mit Familienmitgliedern den Kontakt abzubrechen, wenn man miteinander einfach nicht klarkommt und immer wieder Streit hat. 

Corona ist doch nur ein Thema, das konfliktträchtig ist. Da gibt es aber noch viele andere, zum Beispiel Religion, Politik, Geld, Kindererziehung, Lebensentwurf... Derzeit beherrscht uns dieses Thema, in zwei Jahren wird es ein anderes sein. Corona ist also eigentlich nicht das Problem, es ist die Art, wie man mit Konflikten umgeht, das für diese Spaltung sorgt. Deshalb einfach ein Thema nicht mehr ansprechen, löst das Problem nicht. Daher sage ich auch immer ehrlich meine Meinung, egal, um welches Thema es nun geht. Wenn jemand dieses Thema aufbringt, möchte derjenige dieses Thema wohl auch diskutieren und dazu gehört nunmal auch, meine Meinung verkraften zu können. Kommt also jemand mit abstrusen Verschwörungstheorien daher, sage ich dieser Person klar und deutlich, dass das Unsinn ist. Das kann diese Person dann glauben oder nicht, das ist dann nicht mehr mein Problem. Also ja, ich sage immer klar und deutlich meinen Standpunkt, ganz egal, worum es geht. Das ist meiner Meinung nach auch die einzig sinnvolle Möglichkeit, mit sowas umzugehen. Man muss keinen Streit vom Zaun brechen, aber jedem Konflikt ausweichen wird nicht möglich sein, und so trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Es schadet nicht, Freunde und Bekannte auch hin und wieder mal "auszumisten" und zu hinterfragen, ob das überhaupt noch eine Beziehung ist, die es sich aufrechtzuerhalten lohnt.

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E
eisbrecher
10.02.22 um 12:23
In Antwort auf adraste

Ne habe ich nicht. Privat sind wir alle mehr oder weniger konform zu diesemThema.

Wenn dann sehe ich das eher im beruflichen Umfeld

Gibt es viele Ärzte, die Impfgegner sind bzw. an Verschwörungstheorien glauben?

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E
eisbrecher
10.02.22 um 12:32
In Antwort auf dickunddoof

Und dann?

Einigt man sich "im Volk" auf was?
Denn kleinsten gemeinsamen Nenner?  

Ehrlich gesagt, ich wüßte bei ganz ganz vielen. auch hier im Forum, tatsächlich nicht mehr, worin der noch bestehen könnte.

Es ist gar nicht nötig, sich zu einigen. Das ist es nie. Es reicht doch, die Meinung eines anderen stehen zu lassen, auch wenn man sie nicht teilt.

Was man aber immer einwenden kann ist, dass Meinungen und Fakten nicht dasselbe sind, denn mir scheint, das wird mittlerweile sehr häufig verwechselt (nicht nur beim Thema Corona). Irgendjemand sagte mal: "Jeder Mensch hat ein Recht auf eine eigene Meinung, nicht aber auf eigene Fakten." So sehe ich das auch.

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E
eisbrecher
10.02.22 um 12:39
In Antwort auf dickunddoof

"Wie könnte die Regierung besser agieren, um alle zufriedenzustellen? Sodass das Volk nicht gespalten ist?"

Ehrlich gesagt fällt mir dazu keine Antwort ein.
Ich finde nämlich , dass es nicht ausschließlich Schuld der Regierung(en), der Politik ist, wenn Menschen fehlinformiert sind, desinformiert sind.

Ein Beispiel - es ist noch nicht lange her, da hat hier im Forum, ich finde es gerade nicht, jemand geschrieben - "Uschi Glas hat gesagt, eine Impfung, dann ist das erledigt"

Ich weiß nicht, was Uschi Glas gesagt hat - aber, Entschuldigung für die Formulierung, wie blöd, bitte, können Menschen eigentlich sein?
Seit wann hat die Aussage von Uschi Glas irgendeine Relevanz in politischer und/oder medizin-wissenschaftlicher Hinsicht? Und wenn es bereits bei der Einordnung von Meinungsäußerungen anderer Probleme gibt, die Menschen nicht unterscheiden können, welche Aussagen relevant sein können und welche nicht einmal das, wenn Menschen schon unfähig sind, genau hinzuhören, wenn es schon am hören scheitert ... was will man mit denen noch inhaltlich veranstalten? Da ist doch dann bereits weit vorher schon komplett Ebbe, was eine sinnvolle Diskussion betrifft.

Ich sehe das auch so wie du. Regierungen sind nicht daran schuld, dass Menschen sich nicht informieren und Verschwörungstheorien aufsitzen. Eventuell vielleicht noch das Bildungssystem, da könnte man in den Schulen vermehrt auf Medienerziehung und Quellenkunde setzen. 

Sich zu informieren und darauf zu achten, wo man sich Informationen holt, liegt in der Eigenverantwortung jedes einzelnen. Wenn ich dann sowas lese wie "das stand so im Internet", dann möchte ich mir immer an die Stirn klatschen. "Das Internet" ist ein weitläufiger Begriff und da kann natürlich jeder schreiben, was er möchte. In eine ähnliche Richtung geht eben "Uschi Glas hat gesagt". Uschi Glas darf natürlich wie jeder andere Mensch auch denken und sagen, was sie möchte, sofern es strafrechtlich nicht relevant ist. Ob man das für bare Münze nimmt, was sie sagt, ist wieder ein anderer Punkt. Da scheint es vielen Menschen an Basisbildung zu fehlen. 

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E
eisbrecher
10.02.22 um 12:41
In Antwort auf harper_25120979

Wie die Regierung reagieren sollte? Ist euch schon mal aufgefallen das es nur in Deutschland so massiv ist? Andere EU Länder handeln anders bzw gibt es keine direkte Föderation der Bundesländer sondern dort entscheidet Präsident usw. Und fertig. Nur bei uns hört man auf alles weil muss ja political correct sein 

Dass man davon nichts hört, muss nicht bedeuten, dass in anderen Ländern wirklich alle mitmachen und es weniger 
Spaltung gibt. In Diktaturen entscheiden Präsidenten nämlich nicht nur, was das Volk zu tun hat, sondern auch, was die Medien berichten dürfen. Das möchte ich jetzt nur mal anmerken.

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H
harper_25120979
10.02.22 um 13:17
In Antwort auf eisbrecher

Dass man davon nichts hört, muss nicht bedeuten, dass in anderen Ländern wirklich alle mitmachen und es weniger 
Spaltung gibt. In Diktaturen entscheiden Präsidenten nämlich nicht nur, was das Volk zu tun hat, sondern auch, was die Medien berichten dürfen. Das möchte ich jetzt nur mal anmerken.

Es ging um andere EU Länder wie zb Frankreich oder Niederlande. Die haben wohl kaum eine Diktatur. 

Wie erklärst sich du dann bitte, das gefälschte Impfausweise nachweislich auch von Ärzten ausgestellt wurden? Die dürften ja eigentlich gebildet genug sein nach deiner Theorie da sie ja studiert sind. Trotzdem gibt es dort Querdenker. 

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D
dickunddoof
10.02.22 um 13:43
In Antwort auf eisbrecher

Es ist gar nicht nötig, sich zu einigen. Das ist es nie. Es reicht doch, die Meinung eines anderen stehen zu lassen, auch wenn man sie nicht teilt.

Was man aber immer einwenden kann ist, dass Meinungen und Fakten nicht dasselbe sind, denn mir scheint, das wird mittlerweile sehr häufig verwechselt (nicht nur beim Thema Corona). Irgendjemand sagte mal: "Jeder Mensch hat ein Recht auf eine eigene Meinung, nicht aber auf eigene Fakten." So sehe ich das auch.

Na, du bist ja heute in Plauderlaune, bei der Menge deiner Antworten.

Du hast recht, man muss sich nicht in jedem Punkt einigen.
Meine Antwort bezog sich eher auf das geschilderte Szenario - wenn das Volk sich spaltet, durch zuviel Diskussion, profitieren davon nur die Oberen bzw. die großen Player.

Wenn das Volk nicht diskutiert - profitieren die aber, wie derzeit, ja auch nur davon.

Und darauf, wie man das angeht, habe ich keine Antwort.
Ich hatte immer die Hoffnung, dass die Menschen irgendwann mal dazulernen. Die Hoffnung habe ich inzwischen aufgegeben.
Mein Motto ist jetzt tatsächlich eher - nach mir die Sintflut.
Warum soll man sich für irgendwas einsetzen, sich um irgendwas bemühen? Da ist man am Ende nur der Depp für die anderen.


Das Zitat finde ich übrigens sehr treffend.

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D
dickunddoof
10.02.22 um 14:09
In Antwort auf harper_25120979

Es ging um andere EU Länder wie zb Frankreich oder Niederlande. Die haben wohl kaum eine Diktatur. 

Wie erklärst sich du dann bitte, das gefälschte Impfausweise nachweislich auch von Ärzten ausgestellt wurden? Die dürften ja eigentlich gebildet genug sein nach deiner Theorie da sie ja studiert sind. Trotzdem gibt es dort Querdenker. 

Nein, aber eben tatsächlich einen anderen Verwaltungsaufbau.
Wie würdest du das denn ändern wollen?


Querdenker in Akademikerkreisen.
Ein Studium steht nicht immer für überdurchschnittliche Intelligenz.

Heute kann eigentlich jeder mit so ziemlich jeder Abinote jedes Fach studieren.
Selbst Fächer mit einem Numerus Clausus - also einer gewissen Zugangsbeschränkung.
Mit entsprechenden Wartesemestern, vorherigen Ausbildungen, etc. kann man sich dann auf "Zugangslisten" irgendwie und -wann nach oben schieben.
In vielen Fächer hilft Fleiß weiter.
In etlichen Fächern kann man sehr viel auswendig lernen, gerade wenn Prüfung über sogenannte Multiple-Choice-Verfahren erfolgen. (Also quasi Standard-Fragen - und man muss die zutreffende Antwort nur ankreuzen. Dafür muss man nicht großartig intelligent sein oder Zusammenhänge verstanden haben; fürs Schriftliche sowieso nicht. Da hilft vielfach ein bisschen Glück schon weiter.
Und 100 Prozent richtig muss eine Antwort doch nie sein - 40 Prozent reicht in der Regel zum bloßen Bestehen.
In ganz vielen Fächern werden von vorherigen Absolventen Prüfungsfragen/Prüfungsbögen der vorherigen Jahrzehnte gesammelt, an vielen Fachbereichen/Fakultäten gibt es da extra "Sammelstellen", da kann man dann - zumindest für mündliche Prüfungen für die einzelnen Prüfer nachschauen, welche Fragen immer wieder mal gestellt werden und sich "gezielt" auf den Prüfer vorbereiten.

Und nur weil jemand studiert hat, muss er ja keinen "normalen" Wertekanon haben.

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A
aeryn_26774591
10.02.22 um 16:27
In Antwort auf armine_26780288

Hallo,

Das ist schwierig. Wobei ich sagen muss, dass ich beide Seiten verstehen kann. Ich höre grundsätzlich zu und nehme jeden Menschen ernst. Dennoch ist es schwer, denn Leute, deren Meinung nicht auf Fakten beruht, sondern auf Emotionen, kann man nicht durch Fakten überzeugen. Das gilt für wohlgemerkt für beide Seiten!

Hmm, scheinbar wurdest du auch wieder gelöscht, oder du hast dich selbst gelöscht....

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A
adraste
11.02.22 um 8:15
In Antwort auf eisbrecher

Gibt es viele Ärzte, die Impfgegner sind bzw. an Verschwörungstheorien glauben?

Ne Aerzte nicht.  Oder kaum. Ich kenne nur einemit der ich  vor ca 1,5 Mon im Op   aneinandergeriet, als sie ihre Meinung nach der Op extrem laut  zu verbreiten meinte, waehrend ich die Pat gerade aufwachen lies.

Aber  ueberraschend viele Schwestern und... Hebammen!!

Gut bei letzteren bin ich nicht ueberrascht, die sind ja eh esolastiger im Durchschnitt.

Aber was ich eigentlich meinte- leugnende Patienten und deren Angehoerige. Das ist teilweise sehr anstrengend.
 

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eisbrecher
12.02.22 um 18:09
In Antwort auf harper_25120979

Es ging um andere EU Länder wie zb Frankreich oder Niederlande. Die haben wohl kaum eine Diktatur. 

Wie erklärst sich du dann bitte, das gefälschte Impfausweise nachweislich auch von Ärzten ausgestellt wurden? Die dürften ja eigentlich gebildet genug sein nach deiner Theorie da sie ja studiert sind. Trotzdem gibt es dort Querdenker. 

Da ist die Situation aber nicht so viel anders als in Deutschland. Wenn man als Kennzahl die Letalitätsrate hernimmt (ist gleich Todesfälle bezogen auf die Anzahl von an Covid-19 Erkrankten):

Deutschland: 1,0 %
Frankreich: 0,6 %
Niederlande: 0,4 %

Wobei diese Zahl mit Vorsicht zu genießen ist, weil zur Berechnung ja die gemeldeten Erkrankungen herangezogen werden. Es werden aber längst nicht alle Erkrankungen gemeldet. Wer symptomlos erkrankt, hat ja keinen Grund, sich testen zu lassen, folglich wird die Erkrankung auch nicht erfasst. Man darf auch nicht vergessen, dass es Menschen gibt, die eine Erkrankung absichtlich nicht melden und einfach so zu Hause bleiben. Wie in einem Land getestet wird, ist auch wichtig, in manchen Ländern wird erst dann getestet, wenn Symptome auftreten. In anderen Ländern braucht man negative Tests, um einkaufen oder ins Theater gehen zu dürfen. Dort werden Menschen, die sich bereits infiziert haben, aber keine Symptome haben, oft zufällig entdeckt und dann als Erkrankte erfasst. 

Ungebildet sein oder unintelligent sein hat nichts mit dem erworbenen Bildungsgrad zu tun, sondern mit der generellen Einstellung zur Bildung und der Bereitschaft zur Weiterbildung. Es gibt auch Menschen, die in einem Bereich hochgebildet sind, die aber über kaum Allgemeinbildung verfügen.

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eisbrecher
12.02.22 um 18:18
In Antwort auf dickunddoof

Na, du bist ja heute in Plauderlaune, bei der Menge deiner Antworten.

Du hast recht, man muss sich nicht in jedem Punkt einigen.
Meine Antwort bezog sich eher auf das geschilderte Szenario - wenn das Volk sich spaltet, durch zuviel Diskussion, profitieren davon nur die Oberen bzw. die großen Player.

Wenn das Volk nicht diskutiert - profitieren die aber, wie derzeit, ja auch nur davon.

Und darauf, wie man das angeht, habe ich keine Antwort.
Ich hatte immer die Hoffnung, dass die Menschen irgendwann mal dazulernen. Die Hoffnung habe ich inzwischen aufgegeben.
Mein Motto ist jetzt tatsächlich eher - nach mir die Sintflut.
Warum soll man sich für irgendwas einsetzen, sich um irgendwas bemühen? Da ist man am Ende nur der Depp für die anderen.


Das Zitat finde ich übrigens sehr treffend.

Diskutieren ist gut, so lange konstruktiv diskutiert wird. Das fehlt mir aber sehr oft. Nicht nur bei Corona, sondern allgemein. 

Manche scheinen zu denken, diskutieren hieße, den anderen mit allen Mitteln von seiner Meinung zu überzeugen. Weigert sich der, sich überzeugen zu lassen, wird immer untergriffiger diskutiert und die Diskussion gleitet rasch ins Persönliche ab. Das ist für mich kein Diskutieren, sondern ein Streiten. Kann man zwar machen, ist aber sinnlos.

Diskussion bedeutet für mich Austausch von Argumenten, die man idealerweise durch seriöse, zitierfähige Quellen belegen kann. Man kann natürlich auch seine Meinung darlegen, aber es hat keiner ein Recht darauf, dass seine Meinung nun von allen als allgemeingültig akzeptiert werden müsste.  Wenn also jemand seine Meinung sagt und ich diese Meinung für Unsinn halte, dann sage ich das und begründe auch gerne, warum ich so darüber denke. Das heißt aber noch lange nicht, dass derjenige diese Meinung nicht haben dürfte. Das darf derjenige schon, nur muss man diese Meinung nicht teilen.

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eisbrecher
12.02.22 um 18:23
In Antwort auf adraste

Ne Aerzte nicht.  Oder kaum. Ich kenne nur einemit der ich  vor ca 1,5 Mon im Op   aneinandergeriet, als sie ihre Meinung nach der Op extrem laut  zu verbreiten meinte, waehrend ich die Pat gerade aufwachen lies.

Aber  ueberraschend viele Schwestern und... Hebammen!!

Gut bei letzteren bin ich nicht ueberrascht, die sind ja eh esolastiger im Durchschnitt.

Aber was ich eigentlich meinte- leugnende Patienten und deren Angehoerige. Das ist teilweise sehr anstrengend.
 

Das glaube ich dir, dass das anstrengend ist. Im Endeffekt kannst du aber nicht mehr machen, als zu informieren und auf die Gegebenheiten hinweisen. Wenn das jemand dann nicht annehmen möchte, dann muss er eben die Konsequenzen tragen. 

Menschen haben nunmal auch das Recht, sich selbst zu schaden. Vernünftig ist das natürlich nicht!

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ella_27021863
16.02.22 um 22:49
In Antwort auf eisbrecher

Diskutieren ist gut, so lange konstruktiv diskutiert wird. Das fehlt mir aber sehr oft. Nicht nur bei Corona, sondern allgemein. 

Manche scheinen zu denken, diskutieren hieße, den anderen mit allen Mitteln von seiner Meinung zu überzeugen. Weigert sich der, sich überzeugen zu lassen, wird immer untergriffiger diskutiert und die Diskussion gleitet rasch ins Persönliche ab. Das ist für mich kein Diskutieren, sondern ein Streiten. Kann man zwar machen, ist aber sinnlos.

Diskussion bedeutet für mich Austausch von Argumenten, die man idealerweise durch seriöse, zitierfähige Quellen belegen kann. Man kann natürlich auch seine Meinung darlegen, aber es hat keiner ein Recht darauf, dass seine Meinung nun von allen als allgemeingültig akzeptiert werden müsste.  Wenn also jemand seine Meinung sagt und ich diese Meinung für Unsinn halte, dann sage ich das und begründe auch gerne, warum ich so darüber denke. Das heißt aber noch lange nicht, dass derjenige diese Meinung nicht haben dürfte. Das darf derjenige schon, nur muss man diese Meinung nicht teilen.

Hallo ich wollte nur kurz,

boa also persönliche Angriffe gehen so mal gar nicht.
Ich bin für jeden offen und mein das jeder tunund lassen muss was er für dich für richtig hält.
Mein Freund und ich wir sind beide geimpft weil wir das für richtig halten, jedoch zwingen wir niemanden der nicht will und habe natürlich auch noch Freunde die das anders sehen als wir.
Ich finde das uns das als Gesellschaft ausmachen sollte, das wir für andere da sein können auch wenn diese anders handeln als einer selbst.
Ich hoffe man versteht was ich meine.
Ich habe keins von diesen Telegramm und bin auch keine die hier klare Position ergreifen will, aber ein richtig und falsch hier zu deuten liegt für mich bei jedem selbst.
Persönliche Angriffe, wie du bist dumm weil du hast oder nicht hast musste ich glücklicher weise noch nicht erleben und hoffe auch hiervon verschont zu bleiben.
Ich akzeptiere all meine Mitmenschen und gebe ebenso auf diese acht.
Wir leben gemeinsam auf diesem Planeten und es ist schade wenn Freunschaften sich so auflösen.
Man kann nun sagen, das dies zuvor auch keine echten Freunde waren wenn sie so handeln, aber wenn ich so denke dann würde ich wieder Position ergreifen und ehrlich gesagt bin ich mehr für ein glückliches Miteinander an einem Strang ziehen als gegeneinander agieren.

LG Melanie

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K
kyano_25663839
17.02.22 um 3:06

Aequo animo audienda sunt inperitorum convicia.
(Beschimpfungen durch Unerfahrene muß man mit Gleichmut ertragen.)
Seneca


Wie ich mit Familienmitgliedern/Freunden umgehe, die eine ganz andere Meinung/Einstellung zum Thema haben, als ich?

Siehe das Seneca-Zitat. 

Es kommt darauf an, worauf diese Meinungen/Einstellungen beruhen, und darauf, ob die Leute zugänglich sind für korrekte Informationen, und wenn sie es nicht sind, warum sie es nicht sind.

Mir begegnet recht oft, dass Skepsis und Bedenken und Befürchtungen, was das Impfen angeht, daher kommen, dass die Leute nicht wirklich bescheid wissen, was nach so einer Impfung im Körper abläuft. Und wenn man sich dann in aller Ruhe und Geduld die Fragen und Bedenken anhört und alles erklärt, und zwar so, dass die Leute sich ernstgenommen fühlen, werden die Leute oft zugänglich.

Wenn ich aber den Eindruck habe, jemanden vor mir zu haben, die/der in diesem Thema einen Machtkampf sieht und auf einem gestörten Realitätsbezug beharrt und keine Fakten hören mag, um bessere Grundlagen für Meinungsbildung zu haben, dann diskutiere ich nicht lange, denn in solchen Fällen ist Überzeugungsarbeit Energieverschwendung.
Wenn dieses Beharren auf einer Seelennot oder einem kranken Gemüt beruht, was in unserer Gesellschaft häufig der Fall ist, kann der Versuch, mit ihnen zu diskutieren, für die Betreffenden eine Qual sein von der niemand etwas hätte.

Manchen, deren Gemüt sich bei dem Thema so erhitzt, dass sie nicht mehr sachlich argumentieren, empfehle ich, das Thema ruhen zu lassen und zB "De Tranquilitate Animi" von Seneca zu lesen.

Eine Freundschaft wegen diesem Thema beenden würde ich nicht, denn was Freundschaften angeht, halte ich es gerne mit Mark Twain:

Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im Unrecht bist.
Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
Mark Twain

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eisbrecher
17.02.22 um 15:19
In Antwort auf kyano_25663839

Aequo animo audienda sunt inperitorum convicia.
(Beschimpfungen durch Unerfahrene muß man mit Gleichmut ertragen.)
Seneca


Wie ich mit Familienmitgliedern/Freunden umgehe, die eine ganz andere Meinung/Einstellung zum Thema haben, als ich?

Siehe das Seneca-Zitat. 

Es kommt darauf an, worauf diese Meinungen/Einstellungen beruhen, und darauf, ob die Leute zugänglich sind für korrekte Informationen, und wenn sie es nicht sind, warum sie es nicht sind.

Mir begegnet recht oft, dass Skepsis und Bedenken und Befürchtungen, was das Impfen angeht, daher kommen, dass die Leute nicht wirklich bescheid wissen, was nach so einer Impfung im Körper abläuft. Und wenn man sich dann in aller Ruhe und Geduld die Fragen und Bedenken anhört und alles erklärt, und zwar so, dass die Leute sich ernstgenommen fühlen, werden die Leute oft zugänglich.

Wenn ich aber den Eindruck habe, jemanden vor mir zu haben, die/der in diesem Thema einen Machtkampf sieht und auf einem gestörten Realitätsbezug beharrt und keine Fakten hören mag, um bessere Grundlagen für Meinungsbildung zu haben, dann diskutiere ich nicht lange, denn in solchen Fällen ist Überzeugungsarbeit Energieverschwendung.
Wenn dieses Beharren auf einer Seelennot oder einem kranken Gemüt beruht, was in unserer Gesellschaft häufig der Fall ist, kann der Versuch, mit ihnen zu diskutieren, für die Betreffenden eine Qual sein von der niemand etwas hätte.

Manchen, deren Gemüt sich bei dem Thema so erhitzt, dass sie nicht mehr sachlich argumentieren, empfehle ich, das Thema ruhen zu lassen und zB "De Tranquilitate Animi" von Seneca zu lesen.

Eine Freundschaft wegen diesem Thema beenden würde ich nicht, denn was Freundschaften angeht, halte ich es gerne mit Mark Twain:

Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im Unrecht bist.
Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
Mark Twain

Da muss ich Seneca widersprechen: Beschimpfungen muss man niemals ertragen und schon gar nicht mit Gleichmut. Jeder Mensch sollte sich so zusammenreißen können, dass er seine Konflikte nicht auf diese Art und Weise austrägt. 

Und zu Mark Twain ist zu sagen: das gilt nur, solange der Konflikt nicht zwischen dem Freund und einem selbst stattfindet. Man kann ich gleichzeitig dem Freund beistehen, der im Unrecht ist und sich selbst, der im Recht ist. 

Außerdem ist eine Freundschaft generell zu hinterfragen, wenn es bei einem Thema, das einem selbst sehr wichtig ist, sehr grobe Meinungsverschiedenheiten gibt. Das wird nämlich sonst zu schwierig. Diese Themen ständig auszuklammern wird auf Dauer nicht möglich sein. Ich habe keine Lust, ständig mit jemandem zu streiten, der mein Freund sein sollte. Mit Freunden will ich vor allem eine schöne Zeit verbringen. 

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greenthumb
greenthumb
17.02.22 um 16:02

Ich finde es immer schwieriger, mit Impfgegenern zu diskutieren. Es gibt sie nur am Rande meines Freundes- und Bekanntenkreises, aber wenn ich mit ihnen spreche, muss ich mich immer zusammenreißen. Es ist so absurd, was dort an Argumenten vorgetragen wird. Doch spannender als die Frage, warum man an verrückte Ideen glaubt, ist die Frage, wieso sie alle so wütend sind. Wo kommt das her? Im Querschnitt lässt sich feststellen, dass abwechselnd die Chinesen, die Rothschilds, die Echsenmenschen, Bill Gates, der Deep State oder auch die sich wehrende Natur als Schuldige genannt werden. Alle haben gemeinsam, dass sie die Menschheit umbringen wollen (in zwei Jahren spätestens sind alle Geimpften tot - falls ihr das noch nicht wissen solltet). Engel, "Wissenschaftler" und Naturerscheinungen zeigen und erklären das alles und man muss nur die Augen aufmachen! Trump hat übrigens die Wahl gewonnen, aber wir, die dummen, ignoranten Leute, wollen das einfach nicht einsehen. Na gut! Aber wo kommt all dieserZorn her? Diese Bereitschaft zur Gewalt, die Sehnsucht nach Revolution, die schreienden "Spaziergänger" mit ihrer Haudrauf-Mentalität, die Prepper mit ihrer Lust auf Krieg, die rechten Querköpfe mit ihren gewaltbereiten Followern, die Hasskommentare im Netz usw? Selbst die sonst so harmlosen Esotheriker und Ökos, die alle immun gegen Corona sind, weil sie morgens Heilerde nehmen, sind total aufgebracht. Das frag ich mich wirklich! Was ist da los? Und wie kommt man da raus?

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aeryn_26774591
17.02.22 um 16:29
In Antwort auf greenthumb

Ich finde es immer schwieriger, mit Impfgegenern zu diskutieren. Es gibt sie nur am Rande meines Freundes- und Bekanntenkreises, aber wenn ich mit ihnen spreche, muss ich mich immer zusammenreißen. Es ist so absurd, was dort an Argumenten vorgetragen wird. Doch spannender als die Frage, warum man an verrückte Ideen glaubt, ist die Frage, wieso sie alle so wütend sind. Wo kommt das her? Im Querschnitt lässt sich feststellen, dass abwechselnd die Chinesen, die Rothschilds, die Echsenmenschen, Bill Gates, der Deep State oder auch die sich wehrende Natur als Schuldige genannt werden. Alle haben gemeinsam, dass sie die Menschheit umbringen wollen (in zwei Jahren spätestens sind alle Geimpften tot - falls ihr das noch nicht wissen solltet). Engel, "Wissenschaftler" und Naturerscheinungen zeigen und erklären das alles und man muss nur die Augen aufmachen! Trump hat übrigens die Wahl gewonnen, aber wir, die dummen, ignoranten Leute, wollen das einfach nicht einsehen. Na gut! Aber wo kommt all dieserZorn her? Diese Bereitschaft zur Gewalt, die Sehnsucht nach Revolution, die schreienden "Spaziergänger" mit ihrer Haudrauf-Mentalität, die Prepper mit ihrer Lust auf Krieg, die rechten Querköpfe mit ihren gewaltbereiten Followern, die Hasskommentare im Netz usw? Selbst die sonst so harmlosen Esotheriker und Ökos, die alle immun gegen Corona sind, weil sie morgens Heilerde nehmen, sind total aufgebracht. Das frag ich mich wirklich! Was ist da los? Und wie kommt man da raus?

Hi greenthumb!

Genau das mit den abstrusen Argumenten macht es ja so schwierig und zudem fließt oft noch deren subjektive Wahrnehmungen mit ein. Ich muss fairerweise auch dazu sagen, Impfgegner ist nicht gleich Impfgegner. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

"Doch spannender als die Frage, warum man an verrückte Ideen glaubt, ist die Frage, wieso sie alle so wütend sind. Wo kommt das her? Im Querschnitt lässt sich feststellen, dass abwechselnd die Chinesen, die Rothschilds, die Echsenmenschen, Bill Gates, der Deep State oder auch die sich wehrende Natur als Schuldige genannt werden. Alle haben gemeinsam, dass sie die Menschheit umbringen wollen (in zwei Jahren spätestens sind alle Geimpften tot - falls ihr das noch nicht wissen solltet)."

Genau diese "Argumente" machen es so mühsam. Manche in meinem Bekanntenkreis waren richtig schockiert, als ich den grünen Pass den man ja teilweise vorlegen muss, zeigte. So bekamen sie natürlich mit, dass ich geimpft wurde. Ich wurde angesehen wie ein Alien. Die glaubten nämlich wirklich, dass man nach der Impfung tot umfällt. Zuvor bekommt man natürlich noch einen Chip, was enorm viel Sinn macht, wenn man anschließend tot ist. Wenn man nicht wüsste, dass diese Leute diesen ganzen Mist glauben, dann wäre es schon wieder lustig.
Natürlich wird es auch Menschen geben, die schwerere Nebenwirkungen wie  eine Myokarditis bekommen. Es gibt aber viele andere Medis die diese auch hervorrufen können. Generell hat ja jedes Medikament Nebenwirkungen die auftreten können.

Zornig machen mich dann eher Aussagen wie "Bei mir wars wie ein leichter Schnupfen, so schlimm kann es ja nicht sein" Was ist das bitte für eine Argumentation? Nur weils bei dem einen leicht verläuft, heißt das nicht, dass das bei allen so ist. Wenn aber jemand keinen Appetit mehr nach der Impfung hat, ja dann liegt es natürlich an dieser. Auch wenn sich ein paar Wochen später herausstellt, dass derjenige ein Geschwür im Magen hat und die Appetitlosigkeit vl darauf zurückzuführen ist und nicht auf die Impfung. Und da kenne ich nicht nur einen Fall. Und diese Falschmeldungen werden verbreitet und nicht mehr richtig gestellt.

Und immer dieses "Ja, wenn man selbst denken kann" ...Gut, ich kann dann also nicht selbst denken und laufe mit, wie ein Schaf. Aber dass diese Personen ihren Internetgurus nachplappern, erkennen sie gar nicht. Am besten sind Raucher, Menschen die Alkohol konsumieren (was ja nichts anderes als Zellgift ist) , aber dann Angst vor der Impfung haben. Da guck ich dann immer wie ein Fragezeichen, weil ich das so gar nicht verstehen kann. Wie kann man rauchen und Alkohol konsumieren, gleichzeitig aber rausposauen wie schlecht und ungesund und schädlich doch die Impfung ist.

Und ja, ich wäre auch dafür, dass jeder selbst entscheidet ob er sich impfen lässt, oder nicht. Die Problematik -die jetzt ja durch Omikron nicht mehr so gegeben ist- waren aber die Überlastungen der Krankenhäuser. Da kann man dann halt nicht mehr sagen :"Es ist alleine meine Entscheidung".

Na was solls, jetzt wird das ganze wohl hoffentlich ein Ende nehmen. 
LG
 

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adraste
17.02.22 um 16:51
In Antwort auf greenthumb

Ich finde es immer schwieriger, mit Impfgegenern zu diskutieren. Es gibt sie nur am Rande meines Freundes- und Bekanntenkreises, aber wenn ich mit ihnen spreche, muss ich mich immer zusammenreißen. Es ist so absurd, was dort an Argumenten vorgetragen wird. Doch spannender als die Frage, warum man an verrückte Ideen glaubt, ist die Frage, wieso sie alle so wütend sind. Wo kommt das her? Im Querschnitt lässt sich feststellen, dass abwechselnd die Chinesen, die Rothschilds, die Echsenmenschen, Bill Gates, der Deep State oder auch die sich wehrende Natur als Schuldige genannt werden. Alle haben gemeinsam, dass sie die Menschheit umbringen wollen (in zwei Jahren spätestens sind alle Geimpften tot - falls ihr das noch nicht wissen solltet). Engel, "Wissenschaftler" und Naturerscheinungen zeigen und erklären das alles und man muss nur die Augen aufmachen! Trump hat übrigens die Wahl gewonnen, aber wir, die dummen, ignoranten Leute, wollen das einfach nicht einsehen. Na gut! Aber wo kommt all dieserZorn her? Diese Bereitschaft zur Gewalt, die Sehnsucht nach Revolution, die schreienden "Spaziergänger" mit ihrer Haudrauf-Mentalität, die Prepper mit ihrer Lust auf Krieg, die rechten Querköpfe mit ihren gewaltbereiten Followern, die Hasskommentare im Netz usw? Selbst die sonst so harmlosen Esotheriker und Ökos, die alle immun gegen Corona sind, weil sie morgens Heilerde nehmen, sind total aufgebracht. Das frag ich mich wirklich! Was ist da los? Und wie kommt man da raus?

Bin mal gespannt auf ihre Erklaerung, wenn die ca3,7 Mrd Geimpften in 2 Jahren noch leben.
😎
 

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harper_25120979
17.02.22 um 17:26
In Antwort auf greenthumb

Ich finde es immer schwieriger, mit Impfgegenern zu diskutieren. Es gibt sie nur am Rande meines Freundes- und Bekanntenkreises, aber wenn ich mit ihnen spreche, muss ich mich immer zusammenreißen. Es ist so absurd, was dort an Argumenten vorgetragen wird. Doch spannender als die Frage, warum man an verrückte Ideen glaubt, ist die Frage, wieso sie alle so wütend sind. Wo kommt das her? Im Querschnitt lässt sich feststellen, dass abwechselnd die Chinesen, die Rothschilds, die Echsenmenschen, Bill Gates, der Deep State oder auch die sich wehrende Natur als Schuldige genannt werden. Alle haben gemeinsam, dass sie die Menschheit umbringen wollen (in zwei Jahren spätestens sind alle Geimpften tot - falls ihr das noch nicht wissen solltet). Engel, "Wissenschaftler" und Naturerscheinungen zeigen und erklären das alles und man muss nur die Augen aufmachen! Trump hat übrigens die Wahl gewonnen, aber wir, die dummen, ignoranten Leute, wollen das einfach nicht einsehen. Na gut! Aber wo kommt all dieserZorn her? Diese Bereitschaft zur Gewalt, die Sehnsucht nach Revolution, die schreienden "Spaziergänger" mit ihrer Haudrauf-Mentalität, die Prepper mit ihrer Lust auf Krieg, die rechten Querköpfe mit ihren gewaltbereiten Followern, die Hasskommentare im Netz usw? Selbst die sonst so harmlosen Esotheriker und Ökos, die alle immun gegen Corona sind, weil sie morgens Heilerde nehmen, sind total aufgebracht. Das frag ich mich wirklich! Was ist da los? Und wie kommt man da raus?

Ganz heftig finde ich, daß es Religionslehrer in der Berufsschule gibt die Querdenker sind. Den jungen Menschen alles mögliche erzählen und sie sollen sich nicht impfen lassen aus diesen Gründen und bestimmte vitamine nehmen  Die ganze Bandbreite an Idealismus der Querdenker wird in diesem Unterricht verbreitet. Die Schüler müssen sich das anhören, ob sie wollen oder nicht. 
Dort darf offensichtlich ganz offen propaganda dafür gemacht werden. 

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aeryn_26774591
17.02.22 um 17:54
In Antwort auf adraste

Bin mal gespannt auf ihre Erklaerung, wenn die ca3,7 Mrd Geimpften in 2 Jahren noch leben.
😎
 

Vl sind das dann laut solchen Leuten, Klone.

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kyano_25663839
17.02.22 um 18:44
In Antwort auf eisbrecher

Da muss ich Seneca widersprechen: Beschimpfungen muss man niemals ertragen und schon gar nicht mit Gleichmut. Jeder Mensch sollte sich so zusammenreißen können, dass er seine Konflikte nicht auf diese Art und Weise austrägt. 

Und zu Mark Twain ist zu sagen: das gilt nur, solange der Konflikt nicht zwischen dem Freund und einem selbst stattfindet. Man kann ich gleichzeitig dem Freund beistehen, der im Unrecht ist und sich selbst, der im Recht ist. 

Außerdem ist eine Freundschaft generell zu hinterfragen, wenn es bei einem Thema, das einem selbst sehr wichtig ist, sehr grobe Meinungsverschiedenheiten gibt. Das wird nämlich sonst zu schwierig. Diese Themen ständig auszuklammern wird auf Dauer nicht möglich sein. Ich habe keine Lust, ständig mit jemandem zu streiten, der mein Freund sein sollte. Mit Freunden will ich vor allem eine schöne Zeit verbringen. 

Das Seneca-Zitat ist etwas freier übersetzt. "audienda" heisst wörtlich nicht "sind zu ertragen" sondern "sind zu hören".  Und bei "convicia" gibt es neben "Beschimpfungen" auch andere Möglichkeiten der Übersetzung, zB "Schmähreden".  Jedenfalls hat Seneca Recht wenn er meint, dass es meist nicht lohnt, wegen solchen Leuten in Wallung zu geraten.

Bei Menschen in Seelennot und/oder mit krankem Gemüt kann man nicht in jedem Moment erwarten, dass sie sich perfekt verhalten. Wenn jemand in einer Sache viel Leid/Qualen erlitten hat, kann es schon mal sein, dass sie/er allergisch reagiert.

Was den Konflikt mit dem Freund angeht, kommt es drauf an, worin er besteht. Wenn es um Meinungsverschiedenheiten geht, aber wichtige/substantielle eigene Interessen nicht gefährdet sind, kann man die Freundschaft auch bei Meinungsverschiedenheiten pflegen.  Wenn zB ein Freund Impfgegner ist, es aber nicht hintertreibt, dass man sich selbst impfen lässt, ist es ein Diskussionsthema um persönliche Entscheidungen, aber nichts, weswegen ich eine Freundschaft beenden würde. Wenn ich mitkriege, dass die Meute gegen einen Freund intrigieren will, bei dem auch ich gerade der Ansicht bin, dass er im Unrecht ist, kann ich mich trotzdem dafür einsetzen, dass human mit ihm umgegangen wird, und zB den anderen klarmachen, dass ein Unrecht sich nicht eignet, ein anderes Unrecht zu rechtfertigen.

Mit meinen besten Freunden habe ich nicht nur meine schönsten sondern auch meine und deren schlimmste Zeiten verbracht. In schlimmen Zeiten helfen Freunde einander. Und mit einem echten Freund muss man auch nicht ständig streiten, sondern da wird gegenseitig akzeptiert, dass man in einem Punkt verschiedener Meinung ist, und trotzdem respektvoll miteinander umgegangen. Außerdem hab ich unter meinen Kommiliton/inn/en zB auch eine Streitfreundin. Wir sind grundsätzlich verschiedener Meinung, damit wir was zum Diskutieren haben. Und da haben wir beide Spaß daran. Aber darin, wer den advocatus diaboli macht, wechseln wir uns ab. 

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K
kyano_25663839
17.02.22 um 18:58
In Antwort auf aeryn_26774591

Hi greenthumb!

Genau das mit den abstrusen Argumenten macht es ja so schwierig und zudem fließt oft noch deren subjektive Wahrnehmungen mit ein. Ich muss fairerweise auch dazu sagen, Impfgegner ist nicht gleich Impfgegner. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

"Doch spannender als die Frage, warum man an verrückte Ideen glaubt, ist die Frage, wieso sie alle so wütend sind. Wo kommt das her? Im Querschnitt lässt sich feststellen, dass abwechselnd die Chinesen, die Rothschilds, die Echsenmenschen, Bill Gates, der Deep State oder auch die sich wehrende Natur als Schuldige genannt werden. Alle haben gemeinsam, dass sie die Menschheit umbringen wollen (in zwei Jahren spätestens sind alle Geimpften tot - falls ihr das noch nicht wissen solltet)."

Genau diese "Argumente" machen es so mühsam. Manche in meinem Bekanntenkreis waren richtig schockiert, als ich den grünen Pass den man ja teilweise vorlegen muss, zeigte. So bekamen sie natürlich mit, dass ich geimpft wurde. Ich wurde angesehen wie ein Alien. Die glaubten nämlich wirklich, dass man nach der Impfung tot umfällt. Zuvor bekommt man natürlich noch einen Chip, was enorm viel Sinn macht, wenn man anschließend tot ist. Wenn man nicht wüsste, dass diese Leute diesen ganzen Mist glauben, dann wäre es schon wieder lustig.
Natürlich wird es auch Menschen geben, die schwerere Nebenwirkungen wie  eine Myokarditis bekommen. Es gibt aber viele andere Medis die diese auch hervorrufen können. Generell hat ja jedes Medikament Nebenwirkungen die auftreten können.

Zornig machen mich dann eher Aussagen wie "Bei mir wars wie ein leichter Schnupfen, so schlimm kann es ja nicht sein" Was ist das bitte für eine Argumentation? Nur weils bei dem einen leicht verläuft, heißt das nicht, dass das bei allen so ist. Wenn aber jemand keinen Appetit mehr nach der Impfung hat, ja dann liegt es natürlich an dieser. Auch wenn sich ein paar Wochen später herausstellt, dass derjenige ein Geschwür im Magen hat und die Appetitlosigkeit vl darauf zurückzuführen ist und nicht auf die Impfung. Und da kenne ich nicht nur einen Fall. Und diese Falschmeldungen werden verbreitet und nicht mehr richtig gestellt.

Und immer dieses "Ja, wenn man selbst denken kann" ...Gut, ich kann dann also nicht selbst denken und laufe mit, wie ein Schaf. Aber dass diese Personen ihren Internetgurus nachplappern, erkennen sie gar nicht. Am besten sind Raucher, Menschen die Alkohol konsumieren (was ja nichts anderes als Zellgift ist) , aber dann Angst vor der Impfung haben. Da guck ich dann immer wie ein Fragezeichen, weil ich das so gar nicht verstehen kann. Wie kann man rauchen und Alkohol konsumieren, gleichzeitig aber rausposauen wie schlecht und ungesund und schädlich doch die Impfung ist.

Und ja, ich wäre auch dafür, dass jeder selbst entscheidet ob er sich impfen lässt, oder nicht. Die Problematik -die jetzt ja durch Omikron nicht mehr so gegeben ist- waren aber die Überlastungen der Krankenhäuser. Da kann man dann halt nicht mehr sagen :"Es ist alleine meine Entscheidung".

Na was solls, jetzt wird das ganze wohl hoffentlich ein Ende nehmen. 
LG
 

> Na was solls, jetzt wird das ganze wohl hoffentlich ein Ende nehmen. 

Ich hoffe auch, dass Covid19 bald vorbei ist.

Aber es geht ja auch um Grundsatzfragen. SARS-COV2 ist ja nicht das einzige Virus auf der Welt. Wer sagt denn, dass beim heutigen Stand der Weltbevölkerung nach Covid19 keine anderen Pandemien kommen, bei denen dann die ganzen Debatten darüber, ob Lockdown oder Impfpflicht okay oder verwerflich ist, ob der Staat die Bürgerinnen und Bürger vor Krankheit schützen muss und inwieweit der Staat in diesem Zusammenhang Infrastruktur finanzieren und materielle Not lindern und Wohlstand umschichten muss, oder ob es okay ist wenn der Staat Mittel aufwendet, um im Ausland zu helfen, etc etc, wieder von vorne losgehen. Oder auch die Frage, welche Vorsorgemaßnahmen für die nächste Pandemie getroffen werden.
 

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kyano_25663839
17.02.22 um 19:02
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Bin mal gespannt auf ihre Erklaerung, wenn die ca3,7 Mrd Geimpften in 2 Jahren noch leben.
😎
 

<Ironie ein> Wahrscheinlich haben die dann die 3,7Mrd Geimpften durch ihre Gebete etc mitgerettet. Und außerdem werden viele in unserer betrügerischen Welt eh nur mit Wasser geimpft. 

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K
kyano_25663839
17.02.22 um 19:56
In Antwort auf harper_25120979

Ganz heftig finde ich, daß es Religionslehrer in der Berufsschule gibt die Querdenker sind. Den jungen Menschen alles mögliche erzählen und sie sollen sich nicht impfen lassen aus diesen Gründen und bestimmte vitamine nehmen  Die ganze Bandbreite an Idealismus der Querdenker wird in diesem Unterricht verbreitet. Die Schüler müssen sich das anhören, ob sie wollen oder nicht. 
Dort darf offensichtlich ganz offen propaganda dafür gemacht werden. 

Wären das Mathelehrer/innen, wäre es viel schlimmer. 

Es gibt auch etliche Ärztinnen und Ärzte, die sich als Querdenker/innen gerieren und im Internet damit profilieren, wie gut es doch tue, dass so viele Patientinnen und Patienten von weit herkommen und Tränen weinen weil sie endlich eine Arztpraxis gefunden haben, in der sie verstanden werden und keine Masken tragen müssen.
Diese Arztpraxen platzen aus allen Nähten und machen ein Heidengeld mit dieser Masche.

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E
eisbrecher
18.02.22 um 13:37
In Antwort auf greenthumb

Ich finde es immer schwieriger, mit Impfgegenern zu diskutieren. Es gibt sie nur am Rande meines Freundes- und Bekanntenkreises, aber wenn ich mit ihnen spreche, muss ich mich immer zusammenreißen. Es ist so absurd, was dort an Argumenten vorgetragen wird. Doch spannender als die Frage, warum man an verrückte Ideen glaubt, ist die Frage, wieso sie alle so wütend sind. Wo kommt das her? Im Querschnitt lässt sich feststellen, dass abwechselnd die Chinesen, die Rothschilds, die Echsenmenschen, Bill Gates, der Deep State oder auch die sich wehrende Natur als Schuldige genannt werden. Alle haben gemeinsam, dass sie die Menschheit umbringen wollen (in zwei Jahren spätestens sind alle Geimpften tot - falls ihr das noch nicht wissen solltet). Engel, "Wissenschaftler" und Naturerscheinungen zeigen und erklären das alles und man muss nur die Augen aufmachen! Trump hat übrigens die Wahl gewonnen, aber wir, die dummen, ignoranten Leute, wollen das einfach nicht einsehen. Na gut! Aber wo kommt all dieserZorn her? Diese Bereitschaft zur Gewalt, die Sehnsucht nach Revolution, die schreienden "Spaziergänger" mit ihrer Haudrauf-Mentalität, die Prepper mit ihrer Lust auf Krieg, die rechten Querköpfe mit ihren gewaltbereiten Followern, die Hasskommentare im Netz usw? Selbst die sonst so harmlosen Esotheriker und Ökos, die alle immun gegen Corona sind, weil sie morgens Heilerde nehmen, sind total aufgebracht. Das frag ich mich wirklich! Was ist da los? Und wie kommt man da raus?

Es ist wohl einfach die Situation, die alle so angespannt macht. Wer dauerhaft unter Stress steht, wird irgendwann wütend und lässt seine Wut an anderen aus. Normale Stressreaktion, fight or flight. So sehe ich das.

Warum allerdings so viele denken, man (wer auch immer) wolle die Menschheit ausrotten, erschließt sich mir nicht. Warum sollte das jemand wollen? Wenn keine Menschen mehr da sind, die konsumieren oder Steuern bezahlen, wer finanziert dann diesen Menschen ihren Wohlstand? 

Da erscheint mir die sich wehrende Natur noch als die plausibelste Erklärung, aber dann eben nur für die Entstehung des Virus an sich und nicht dafür, dass die Impfung angeblich so schädlich und gefährlich sei. 

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eisbrecher
18.02.22 um 13:40
In Antwort auf adraste

Bin mal gespannt auf ihre Erklaerung, wenn die ca3,7 Mrd Geimpften in 2 Jahren noch leben.
😎
 

Dann kommt sicher wieder die nächste Verschwörungstheorie. Wahrscheinlich sowas wie: Um zu verhindern, dass die Geimpften alle sterben, wurde über Chemtrails und HAARP ein Antidot weltweit ausgebracht, die Menschen haben davon gar nichts bemerkt. Aber das hat ihnen das Leben gerettet! 

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eisbrecher
18.02.22 um 13:40
In Antwort auf harper_25120979

Ganz heftig finde ich, daß es Religionslehrer in der Berufsschule gibt die Querdenker sind. Den jungen Menschen alles mögliche erzählen und sie sollen sich nicht impfen lassen aus diesen Gründen und bestimmte vitamine nehmen  Die ganze Bandbreite an Idealismus der Querdenker wird in diesem Unterricht verbreitet. Die Schüler müssen sich das anhören, ob sie wollen oder nicht. 
Dort darf offensichtlich ganz offen propaganda dafür gemacht werden. 

Alle Kinder und Jugendlichen geschlossen vom Religionsunterricht abmelden und gut ist. 

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E
eisbrecher
18.02.22 um 13:50
In Antwort auf kyano_25663839

Das Seneca-Zitat ist etwas freier übersetzt. "audienda" heisst wörtlich nicht "sind zu ertragen" sondern "sind zu hören".  Und bei "convicia" gibt es neben "Beschimpfungen" auch andere Möglichkeiten der Übersetzung, zB "Schmähreden".  Jedenfalls hat Seneca Recht wenn er meint, dass es meist nicht lohnt, wegen solchen Leuten in Wallung zu geraten.

Bei Menschen in Seelennot und/oder mit krankem Gemüt kann man nicht in jedem Moment erwarten, dass sie sich perfekt verhalten. Wenn jemand in einer Sache viel Leid/Qualen erlitten hat, kann es schon mal sein, dass sie/er allergisch reagiert.

Was den Konflikt mit dem Freund angeht, kommt es drauf an, worin er besteht. Wenn es um Meinungsverschiedenheiten geht, aber wichtige/substantielle eigene Interessen nicht gefährdet sind, kann man die Freundschaft auch bei Meinungsverschiedenheiten pflegen.  Wenn zB ein Freund Impfgegner ist, es aber nicht hintertreibt, dass man sich selbst impfen lässt, ist es ein Diskussionsthema um persönliche Entscheidungen, aber nichts, weswegen ich eine Freundschaft beenden würde. Wenn ich mitkriege, dass die Meute gegen einen Freund intrigieren will, bei dem auch ich gerade der Ansicht bin, dass er im Unrecht ist, kann ich mich trotzdem dafür einsetzen, dass human mit ihm umgegangen wird, und zB den anderen klarmachen, dass ein Unrecht sich nicht eignet, ein anderes Unrecht zu rechtfertigen.

Mit meinen besten Freunden habe ich nicht nur meine schönsten sondern auch meine und deren schlimmste Zeiten verbracht. In schlimmen Zeiten helfen Freunde einander. Und mit einem echten Freund muss man auch nicht ständig streiten, sondern da wird gegenseitig akzeptiert, dass man in einem Punkt verschiedener Meinung ist, und trotzdem respektvoll miteinander umgegangen. Außerdem hab ich unter meinen Kommiliton/inn/en zB auch eine Streitfreundin. Wir sind grundsätzlich verschiedener Meinung, damit wir was zum Diskutieren haben. Und da haben wir beide Spaß daran. Aber darin, wer den advocatus diaboli macht, wechseln wir uns ab. 

Ich finde auch nicht, dass solche Menschen anzuhören sind. Was ich mir anhöre und was nicht, entscheide ich selbst und ich entscheide mich dafür, auf Unsinn zu verzichten.  Beschimpfung und Schmährede ist für mich ohnehin synonym.

Ich muss mich nicht mit Menschen in Seelennot oder mit krankem Gemüt beschäftigen. Auch mit wem ich mich umgebe, suche ich mir selbst aus. 

Das Problem ist, dass es gang und gäbe ist, andere mit allen Mitteln von der eigenen Meinung überzeugen zu wollen. Das heißt, dass es kaum Impfgegner gibt, die einen nicht davon abhalten wollen, sich selbst impfen zu lassen bzw. auf einen einreden, wenn man sich bereits hat impfen lassen. 

Welche "Meute" sollte denn bitte im Freundeskreis so intrigieren? Wenn ich so einen Freundeskreis hätte, dann wäre es definitiv der falsche Freundeskreis (nämlich überhaupt keiner). Und dann sind wir wieder bei Punkt 1 und 2 in diesem Beitrag: mit solchen Menschen und Meinungen gebe ich mich gar nicht erst ab.

Was du in deinem letzten Absatz über Freundschaft schreibst, ist der Idealzustand. Der entspricht aber nicht sehr häufig der Realität. Als meine Frau verstorben ist, haben sich viele vermeintliche Freunde abgewandt, weil sie mit Leid, Tod und Trauer nicht umgehen konnten und einfach nicht wussten, wie sie sich mir gegenüber nun verhalten sollten. Sie waren also nicht für mich da, als ich sie brauchte. Sie haben nicht mal gefragt, was ich eigentlich brauche, sondern meldeten sich einfach nicht mehr. Nicht weil sie böse sind, sondern aus Unsicherheit. Ihre Unsicherheit verüble ich ihnen nicht, das sich Abwenden jedoch schon. Seitdem weiß ich, dass es hauptsächlich um das gemeinsame Erleben von schönen Dingen geht und nicht um Beistand. 
 

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eisbrecher
18.02.22 um 13:52
In Antwort auf kyano_25663839

> Na was solls, jetzt wird das ganze wohl hoffentlich ein Ende nehmen. 

Ich hoffe auch, dass Covid19 bald vorbei ist.

Aber es geht ja auch um Grundsatzfragen. SARS-COV2 ist ja nicht das einzige Virus auf der Welt. Wer sagt denn, dass beim heutigen Stand der Weltbevölkerung nach Covid19 keine anderen Pandemien kommen, bei denen dann die ganzen Debatten darüber, ob Lockdown oder Impfpflicht okay oder verwerflich ist, ob der Staat die Bürgerinnen und Bürger vor Krankheit schützen muss und inwieweit der Staat in diesem Zusammenhang Infrastruktur finanzieren und materielle Not lindern und Wohlstand umschichten muss, oder ob es okay ist wenn der Staat Mittel aufwendet, um im Ausland zu helfen, etc etc, wieder von vorne losgehen. Oder auch die Frage, welche Vorsorgemaßnahmen für die nächste Pandemie getroffen werden.
 

Covid-19 wird nie vorbei sein, dieses Virus verschwinder ja nicht einfach wieder. Wenn wir Glück haben, wird es durch die weiteren Mutationen harmloser und kommt dann jährlich in Wellen zurück. 

Und wie du auch schreibst: irgendwann kommt die nächste Pandemie und dann wird es wahrscheinlich noch schlimmer werden als jetzt. 

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adraste
18.02.22 um 14:33
In Antwort auf eisbrecher

Dann kommt sicher wieder die nächste Verschwörungstheorie. Wahrscheinlich sowas wie: Um zu verhindern, dass die Geimpften alle sterben, wurde über Chemtrails und HAARP ein Antidot weltweit ausgebracht, die Menschen haben davon gar nichts bemerkt. Aber das hat ihnen das Leben gerettet! 

Ja irgendwas in dieser Art.

Ich warte schon auf die Kreationen, die sie sich dann ausdenken.

Es gab 2020/21 einen Beitrag ueber eine Forscherin zu Verschwoerungstheorien und Sektenwahn.

Da ging es unter anderem auch Weltuntergangsverschwoerungen und was unter denAnhaengern passierte, als diese dann jedes Mal nicht eintrafen



Der Grossteil  v a der, der relativ oder absolut anonym Anhaenger war, taucht ab  und tut so als waere er nie Anhaenger oder nie richtig Anhaenger gewesen u d nur mitgemacht zu haben aus  x y z  Gruenden.

Oder sie  lehnen das  darueber reden  ab stoppen dasGespraech oder lenken ab

Die, die bekannter dafuer waren, evt auch die Verschwoerer  oeffentlich vertreten hatten, koennen das  nicht mehr

Die meisten von denen verstricken  sich in noch absurdere Theorien, um sich selbst nicht in Frage zu stellen.

Nur eine Minderheit der Integeren stellt sich dem und gibt zu, Bloedsinn aufgesessen zu sein

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harper_25120979
18.02.22 um 15:02
In Antwort auf eisbrecher

Alle Kinder und Jugendlichen geschlossen vom Religionsunterricht abmelden und gut ist. 

Geht nicht, ist Pflichtfach. Aber der Rektor ist nun informiert und wird die Schüler befragen. Er gibt leider in 20 Klassen dort Unterricht, ist aber bei der Kirche angestellt. Wäre er direkt bei der Schule angestellt hätte es dienstliche Konsequenzen, da er nicht mit seiner persönlichen Meinung beeinflussen und dazu aufrufen darf zur Demo zu gehen. 

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K
kyano_25663839
18.02.22 um 18:04
In Antwort auf eisbrecher

Covid-19 wird nie vorbei sein, dieses Virus verschwinder ja nicht einfach wieder. Wenn wir Glück haben, wird es durch die weiteren Mutationen harmloser und kommt dann jährlich in Wellen zurück. 

Und wie du auch schreibst: irgendwann kommt die nächste Pandemie und dann wird es wahrscheinlich noch schlimmer werden als jetzt. 

Ein Szenario, das ich für realistisch halte, ist, dass Covid19 abflacht und so endemisch wird wie Grippe. Wer Bedenken hat, geht zur Grippeimpfung, aber Lockdowns und Maskenpflicht wegen Grippewellen habe ich bisher nicht erlebt. Gabs in der Geschichte aber auch.

Ob die nächste Pandemie schlimmer wird, kann ich nicht sagen. Kann ich aber auch nicht ausschliessen. Dürfte auch davon abhängen, wie abgewirtschaftet die Menschheit und die zur Verfügung stehenden Ressourcen bis dahin sind.

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adraste
20.02.22 um 3:26
In Antwort auf kyano_25663839

Aequo animo audienda sunt inperitorum convicia.
(Beschimpfungen durch Unerfahrene muß man mit Gleichmut ertragen.)
Seneca


Wie ich mit Familienmitgliedern/Freunden umgehe, die eine ganz andere Meinung/Einstellung zum Thema haben, als ich?

Siehe das Seneca-Zitat. 

Es kommt darauf an, worauf diese Meinungen/Einstellungen beruhen, und darauf, ob die Leute zugänglich sind für korrekte Informationen, und wenn sie es nicht sind, warum sie es nicht sind.

Mir begegnet recht oft, dass Skepsis und Bedenken und Befürchtungen, was das Impfen angeht, daher kommen, dass die Leute nicht wirklich bescheid wissen, was nach so einer Impfung im Körper abläuft. Und wenn man sich dann in aller Ruhe und Geduld die Fragen und Bedenken anhört und alles erklärt, und zwar so, dass die Leute sich ernstgenommen fühlen, werden die Leute oft zugänglich.

Wenn ich aber den Eindruck habe, jemanden vor mir zu haben, die/der in diesem Thema einen Machtkampf sieht und auf einem gestörten Realitätsbezug beharrt und keine Fakten hören mag, um bessere Grundlagen für Meinungsbildung zu haben, dann diskutiere ich nicht lange, denn in solchen Fällen ist Überzeugungsarbeit Energieverschwendung.
Wenn dieses Beharren auf einer Seelennot oder einem kranken Gemüt beruht, was in unserer Gesellschaft häufig der Fall ist, kann der Versuch, mit ihnen zu diskutieren, für die Betreffenden eine Qual sein von der niemand etwas hätte.

Manchen, deren Gemüt sich bei dem Thema so erhitzt, dass sie nicht mehr sachlich argumentieren, empfehle ich, das Thema ruhen zu lassen und zB "De Tranquilitate Animi" von Seneca zu lesen.

Eine Freundschaft wegen diesem Thema beenden würde ich nicht, denn was Freundschaften angeht, halte ich es gerne mit Mark Twain:

Die eigentliche Aufgabe eines Freundes ist, dir beizustehen, wenn du im Unrecht bist.
Jedermann ist auf deiner Seite, wenn du im Recht bist.
Mark Twain

Senecas Schicksal ist ja bekannt u und d nein- man und auch keine Regierung Berufsgruppe oder dergleichen muss beschimpfungen mit Gleichmut ertragen.Das ist nicht irgendwie Kennzeichen einer besonders gut gelungenen  Toleranz  oder Ausgeglichenheit.

Das ist eine Aussage aus einer etablierten Position heraus, wo die Beleidiger  von einer auf allen Ebenen eher untergeordneten Position her kommen.

Erstens wird so eine Gewoehnung daran erzeugt,  sie selbst und auch dasUmfeld meinen dann, ein Recht darauf zu haben.

Zweitens- was macht man, wenn solche Leute die Oberhand gewinnen ?

Die Zeit, als so eine Kultur des Erniedridrigens Beleidigens Veraechtlichmachens und Entmenschlichens bestimmter Bevoelkerungsgruppen zur Normalitaet gehoerte,  hat vor ca90 Jahren begonnen.Und die bestanden zu einemGrossteil aus dem charakterlichenBodensatz der Bevoelkerung

Ich bin eine der Letzten, die immer auf diese Periode verweisen.

Hier aber gehts nicht anders.

Genau  das nicht Ernstnehmen und stoische Ertragen dieser Leute und ihrer Aeusserungen,  die von Beginn bestimmte Bevoelkerungsgruppen an beleidigten schmaehten und als Suendenboecke hinstellten,  hat zu dieser damaligen Regierung mit dem entsprechenden geqchichtl Verlauf gefuehrt.

Daher muss man sowas von Beginn an unterbinden.

 

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W
wackelzahn21
20.02.22 um 8:03
In Antwort auf adraste

Bin mal gespannt auf ihre Erklaerung, wenn die ca3,7 Mrd Geimpften in 2 Jahren noch leben.
😎
 

Ja genau 😅

Aber ich denke, es wird nach dieser Frist den gleichen Effekt haben, wie zur Jahrtausendwende, als viele Menschen  glaubten, die Welt würde untergehen. Und was passierte? Einige Uhren mussten neu gestellt werden und das Leben ging normal weiter 😊

Man hätte meines Erachtens die grundlegenden Argumente der Coronaleugner angehen müssen. 
So hieß es nämlich immer, dass alle Geimpften in 5 Jahren sterben werden. 
Das ist eine ziemlich lange Wartezeit, die Coronaleugner handereibend nun aussitzen und sich Gedankengut erheblich manifestieren kann. An dieser Zeitspanne hätte ich direkt angesetzt.
Wer hat die 5-Jahre-Theorie in Umlauf gebracht? Worauf beruht die Annahme? Hätte man diese Frist „verkürzen“ können?
Hätte es nämlich geheißen, die Geimpften würden in einem Jahr sterben, hätte es den gleichen Effekt gegeben, wie zur Jahrtausendwende. 

Des Weiteren hätte ich mir gewünscht, vielmehr Meinungen von Menschen zu hören, die einen „schweren“ Coronaverlauf hinter sich hatten und vorher der Coronaleugnerszene angehörten. Ich vermute, dass nicht wenige es im Nachhinein bereut haben, sich vorher nicht geimpft zu haben. Denn einen Satz höre ich von Genesenen immer wieder: „Diese Erkrankung wünsche ich Niemanden!“

Auch ich habe einige Bekannte, die das Virus leugnen und mitunter auch der Querdenker- und Reichsbürgerszene zuzurechnen sind. Leider isolieren sich diese Personen immer mehr und sind für andere Meinungen nicht mehr empfänglich. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr ! 

Mit besten Grüßen W.


 

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adraste
20.02.22 um 9:04
In Antwort auf wackelzahn21

Ja genau 😅

Aber ich denke, es wird nach dieser Frist den gleichen Effekt haben, wie zur Jahrtausendwende, als viele Menschen  glaubten, die Welt würde untergehen. Und was passierte? Einige Uhren mussten neu gestellt werden und das Leben ging normal weiter 😊

Man hätte meines Erachtens die grundlegenden Argumente der Coronaleugner angehen müssen. 
So hieß es nämlich immer, dass alle Geimpften in 5 Jahren sterben werden. 
Das ist eine ziemlich lange Wartezeit, die Coronaleugner handereibend nun aussitzen und sich Gedankengut erheblich manifestieren kann. An dieser Zeitspanne hätte ich direkt angesetzt.
Wer hat die 5-Jahre-Theorie in Umlauf gebracht? Worauf beruht die Annahme? Hätte man diese Frist „verkürzen“ können?
Hätte es nämlich geheißen, die Geimpften würden in einem Jahr sterben, hätte es den gleichen Effekt gegeben, wie zur Jahrtausendwende. 

Des Weiteren hätte ich mir gewünscht, vielmehr Meinungen von Menschen zu hören, die einen „schweren“ Coronaverlauf hinter sich hatten und vorher der Coronaleugnerszene angehörten. Ich vermute, dass nicht wenige es im Nachhinein bereut haben, sich vorher nicht geimpft zu haben. Denn einen Satz höre ich von Genesenen immer wieder: „Diese Erkrankung wünsche ich Niemanden!“

Auch ich habe einige Bekannte, die das Virus leugnen und mitunter auch der Querdenker- und Reichsbürgerszene zuzurechnen sind. Leider isolieren sich diese Personen immer mehr und sind für andere Meinungen nicht mehr empfänglich. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr ! 

Mit besten Grüßen W.


 

Ja inzw wird es so gesehen, dass vieles, was die anFehlinformationen verbreiten, bei vielen haengenbleiben.
Selbst wenn alle guten bis sehr guten Infozugang bekommen ist das so, es entspricht demSatz" egal, wie absurd die  falschen Anschuldigungen auch sind- ein bisschen Dreck bleibt immer haengen"

Ein Teil der Fehlinfos haben  sie  nicht nur vom Inhalt her ideologisch  ersponnen sondern nachweislich gefaelscht und meines ( bzw nicht nur meines, auch von Fachleuten zu Kommunikation)
Erachtens ist aus diesem Grund ein Fehler gewesen, sie so gewaehren und ihre Fehlinfos ungehindert verbreiten zu lassen.
Man hat lange nur auf Aufklaerung gesetzt und dann gelernt, dass das nicht besonders erfolgreich ist

Weil sie dadurch erst in die Lage kamen, den Staat so herausfordern zu koennen.
Nicht unbedingt ueberall - aber in einigen Regionen nahm das erschreckende Formen an.

Und zu denEinsichtigen Schwerst Infizierten-  gibt es leider nicht viele.
Ich kann aus der Erfahrung mit Covidintensivpatienten sagen, dass impfverweigerer und Leugner  unter denen, z B die Lagerungstherapien mit der Maske  generell die Maskenuebeungen  vor der Intubation nicht voll und ueberzeugt mitmachten. Da war immer ein Kampf,  ein Diskutiere um die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dessen. Da es mehrmals am Tag fuer laengere Zeit ( neben der anderen Highflow O2 Therapie)  vorgesehen war - haben  sie teilweise jedes Mal diskutiert.


Nur eine einzige  von denen war anders und die hat es tatsaechlich  mit strikter Lagerung  und demFolgen unserer Therapieanordnungen zurueck zuf die Covid- Normalstation geschafft .
Die anderen rutschten alle in die Verschlechterung und sind inzw  nicht mehr am Leben.
Natuerlich sind  auch immer noch andere Faktoren  beeinflussend, aber ganz klar- wer die Therapie verweigert oder nur halbherzig mitmacht, hat schlechtere Ausgaenge 

Auch die Angehoerigen- da war leider meist gar keine Einsicht.
Es ist nicht so, dass ich,  wir des mit denen  bewusst diskutierten und auf Konfrontation aus waren.
Das bringt in der Lage nicht viel.
Aber man merkte es daran, was fuer Fragen  sie stellten und was sich dann daraus fuer einGespraech entwickelte.

Viele beharren selbst in Angesicht der massiven Verschlechterung oder  Todes  ihres Angehoerigen 
auf  ihren Verschwoerungsideen, dazu kommt das schlechte Gewissen. Denn das wurde uns ohne Ausnahme abverlangt-  volle Therapie.
Da hat keiner verzichtet. imGegenteil. Es wurde teilweise unserer Seite sogar indirekt mangelndes Engagement unterstellt.

Alles, um das schlechte Gewissen abgeben zu koennen.






 

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dickunddoof
20.02.22 um 11:05
In Antwort auf wackelzahn21

Ja genau 😅

Aber ich denke, es wird nach dieser Frist den gleichen Effekt haben, wie zur Jahrtausendwende, als viele Menschen  glaubten, die Welt würde untergehen. Und was passierte? Einige Uhren mussten neu gestellt werden und das Leben ging normal weiter 😊

Man hätte meines Erachtens die grundlegenden Argumente der Coronaleugner angehen müssen. 
So hieß es nämlich immer, dass alle Geimpften in 5 Jahren sterben werden. 
Das ist eine ziemlich lange Wartezeit, die Coronaleugner handereibend nun aussitzen und sich Gedankengut erheblich manifestieren kann. An dieser Zeitspanne hätte ich direkt angesetzt.
Wer hat die 5-Jahre-Theorie in Umlauf gebracht? Worauf beruht die Annahme? Hätte man diese Frist „verkürzen“ können?
Hätte es nämlich geheißen, die Geimpften würden in einem Jahr sterben, hätte es den gleichen Effekt gegeben, wie zur Jahrtausendwende. 

Des Weiteren hätte ich mir gewünscht, vielmehr Meinungen von Menschen zu hören, die einen „schweren“ Coronaverlauf hinter sich hatten und vorher der Coronaleugnerszene angehörten. Ich vermute, dass nicht wenige es im Nachhinein bereut haben, sich vorher nicht geimpft zu haben. Denn einen Satz höre ich von Genesenen immer wieder: „Diese Erkrankung wünsche ich Niemanden!“

Auch ich habe einige Bekannte, die das Virus leugnen und mitunter auch der Querdenker- und Reichsbürgerszene zuzurechnen sind. Leider isolieren sich diese Personen immer mehr und sind für andere Meinungen nicht mehr empfänglich. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr ! 

Mit besten Grüßen W.


 

Ehrlich gesagt denke ich mir inzwischen, dass die Leute doch denken und glauben sollen, was sie möchten.

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