..franzi..die Tipps fehlten noch...
1. Wenn Du die nächste Schulung frei hast: Nimm eine zu Zeitmanagement. Nicht die billigste, wenn's geht. Vieles davon ist Organisation (das mit den Emails bswp), Priorisierung (bei der die Kunst darin besteht, dass sie nicht darin endet, dass das mit niedirger Priorität nicht einfach nie dran kommt) und eben Zeitmangement.
1b) alternativ Kommunikation. Nö, Projekte "einfach liegen lassen" geht natürlich nicht.Deswesgen: abstimmen. Mit den Kunden, mit den Kollegen und wenn es dann immer noch nicht klar ist, muss der Chef entscheiden.
Klar, es kommt fast nie vor, dass ein Auftrag rein kommt, man fragt: bis wann soll es denn fertig sein? und hört... ach irgendwann mal, so wie es eben passt..
Bei uns kommen die Projekte / Aufträge von den Verkäufern rein und für die ist natürlich IHR Projekt im ersten Moment das Zentrum des Universums. Am besten heute schon fertig, damit es gleich auf die Rechnung kann.
Nun, erste Frage ist bei mir immer: bis wann muss es denn SPÄTESTENS fertig sein? - wenn es eher fertig ist heult keiner, aber der Timeout ist der zentrale Punkt der Planung.
Zweiter Punkt: wenn man für eine Woche am Wochenanfang schon zu mehr als 50% "ausgebucht" ist: demjenigen, von dem man Auftrag / Projekt / ToDo bekommt: SOFORT Bescheid sagen. Auch die wollen planen und sind selten sauer, wenn es erst in der übernächsten Woche wird, aber natürlich schon, wenn sie etwas bewauftragen, mit Mittwoch rechnen und sicherheitshalber Donnerstag planen, dann nichts mehr hören, am Donnerstag nachfragen, am Freitag die Antwort erhalten, dass es diese Woche leider nicht geklappt hat und es dann irgendwann mal 1,5 Wochen später fertig ist. (sollte man nächste Woche sagen und es doch diese Woche schaffen - heult keiner. Sollte es tatsächlich so dringend sein, dass es nicht warten kann, wird man es an der Stelle hören und kann da immer noch umplanen) Aber das so frühzeitig wie möglich abzuklären ist für alle Beteiligten das wichtigste.
2. Deine Einstellung überarbeiten. Du lässt nicht alles liegen. Du planst ein großes Projekt für für diese Woche ein und zwei andere für nächste Woche.
3. richtig, die Leistung wird bewertet.
Sagen wir mal: ich habe 2 Mitarbeiter.
Kollege A: reißt sich den Ar*** auf, macht ständig Überstunden, ist dabei die ganze Zeit völlig unter Stress, macht entsprechend auch Fehler. Liest noch nach Feierabend seine EMails, kann aber damit nicht richtig abschalten, sich nicht gut erholen und ausgleichen. Leistungskurve... nunja, wie sie halt unter Stress mit ungenügendem Ausgleich ist: für kurze Zeit super, aber dann eben... naja unkonzentriert und unter Stress halt. Mit Pech in 1/2 Jahr dann mehrere Wochen am Stück krank, weil in einen Burnout gelaufen. Oder erst in zwei Jahren, dann kommt die Kündigung vermutlich vorher.
Kollege B: ausgeglichen und organisiert, macht nur das sofort, was sofort sein muss oder gerade passt, stimmt Termine aber immer mit Auftraggeber,. Kollegen und wenn nötig Chef ab, geht dafür aber fast immer pünktlich nach Hause, nur in seltenen Notfällen nicht.
=> na, wer kriegt die Bonuspunkte? ^^
Ganz ehrlich: Kollege A kann kein Chef wollen, der bei Verstand ist. Nun gut, es gibt auch Chefs. wo man darüber disktutieren kann, ob sie es sind - die Regel sind die aber nicht.
Und nein, niemand muss DER BESTE sein. Die Weltelite besteht immer nur aus ganz wenigen Menschen. Ich bin mir sicher, ich bin in keinem Bereich die Beste. Ich bin nicht die Schönste, nicht die schnellst, nicht die klügste, nicht die geschickteste, nicht die musikalischste, ... usw... Frau der Welt - und ich bin trotzdem super in meinem Job.