Mein beratungslehrer...
sagte uns beim kurstreffen, dass auch er sich immer glücklich an seine schulzeit erinnert... und gleichzeitig, dass er dann aber auch immer nur an den abiball, nicht aber an die abiklausuren denkt...
ich denke, es spielt eine große rolle, dass man sich eher an das gute und schöne zurück erinnert, als an das schlechte.
wenn ich jetzt an meine 10. klasse zurückdenke, fällt mir nur schönes ein, ich würde das gern nochmal erleben. ich finde meine schwärmereien, unsicherheiten, liebeskummer etc. irgendwie sehr süß. aber wenn ich mich wirklich erinnere und mich bemühe, fällt mir wieder ein, dass mir damals viel davon nicht gut gefallen hat, was ich jetzt süß finde... trotzdem hab ich überwiegend gutes aus der zeit mitgenommen und ich denke, dass ich das so stehen lassen und mich daran erfreuen sollte.
momentan stehe ich (fast) mitten im abi, also in 10 tagen schreibe ich meine erste klausur. ich habe noch 4 schultage vor mir. viele leute erzählen mir, die schulzeit sei die schönste zeit im leben, etwas vergleichbares wird man nie mehr erleben... danke. jetzt, wo ich gehe, kommt sowas :fou:
einige zeit lang habe ich mir dann wirklich sorgen gemacht bzw hatte angst, dass es wirklich nie mehr so schön wird wie jetzt. doch ich habe darüber nachgedacht und bin (auch durch den oben erwähnten spruch meines lehrers) eben dahinter gekommen, dass die menschen vergangenes nunmal idealisieren... und begnüge mich nun damit, die letzte zeit zu genießen, mich auf den ball zu freuen und zu versuchen, aus der zukunft das beste zu machen :)
lg sunseeker