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Forum / Gesellschaft & Leben

Renten und Entwicklungshilfe

Letzte Nachricht: 25. Juni um 17:33
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albert99
23.06.23 um 19:01


Deutschland zahlt Entwicklungshilfe an viele Lander, das meiste Geld verschwindet durch die Korruption.
Im Jahre 2021 beliefen sich die deutschen Zahlungen an Länder Afrikas im Rahmen der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit auf runde sechs Milliarden Euro. Sogar China bekommt Entwicklungshilfe!
Auch unsere Wirtschaftsflüchtlinge bekommen bei uns „Vollversorgung“. Für das Jahr 2023 werden laut statista.com Kosten des Bundes für Flüchtlinge und Asyl in Höhe von etwa 16 Milliarden Euro geplant.
Aber für viele arme Rentner ist kein Geld da, diese müssen zur Tafel, oder leere Flaschen sammeln. Auch müsse der Bürger wohl bald mit erhöhten Krankenkassebeiträge rechnen. Da fehlt das Geld für einen Zuschuss vom Staat. Was sagen unsere Politiker dazu?
 

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newspirit
newspirit
24.06.23 um 20:15

Das hört sich zwar schön einfach an - Entwicklungshilfe stoppen und mit dem Geld die Renten erhöhen  - aber die Realität ist deutlich komplexer!! Die Welt braucht Afrikas Reichtüner, und der Westen profitiert davon. Von Afrika fließt mehr Geld in den Westen als an Entwicklunggelder reingeht. Bestes Beispiel dafür sind Coltan oder Kobald, Kaffee, Diamanten (billigste Arbeitskräfte) und vieles andere. Es handelt sich also bei der Entwicklungshilfe nicht um ein Verlustgeschäft! Richtig ist allerdings, dass die Hilfe viel nachhaltiger werden muss. Eine dauerhafte und nachhaltige Entwicklung für die Länder macht mehr Sinn als blind verschicktes Geld, von dem hauptsächlich die reichen Diktatoren und Kriegsherren profitieren. Der Vorwurf, dass sogar Regimes mit Entwicklungsgeld unterstützt werden, ist begründet. Man bräuchte eine Zusammenarbeit, die eine höhere Produktivität in Afrika ermöglicht. Außerdem müsste die europäische Handelspolitik geändert werden. Eritrea akzeptiert z.B. keine klassische Entwicklungshilfe mehr, vor allem keine Nahrungsmittel. Früher war 90 Prozent der Bevölkerung von der Nahrungsmittelhilfe abhängig. Das schafft aber nur Abhängigkeiten. Stattdessen setzt man jetzt auf Hilfe zur Selbsthilfe - allerdings nach den Plänen der Regierung, die man in Eritrea  als Unrechtsregime bezeichnen kann. Die EU ist trotz Kritik dabei geblieben, Eritrea zu untestützen. Also: Vieles muss neu gedacht und durchgeführt werden. Wer sich mehr leisten kann, sich und die Familie aus eigener Kraft gut ernähren kann, eine gute Zukunft sieht, macht sich auch nicht mehr auf den Weg nach Norden. Auch das wäre im Sinne Deutschlands und Co. Es lohnt sich also, sich mit den Details zu beschäftigen, bevor man eine simple Rechnung aufmacht.

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det92
det92
25.06.23 um 17:33

Die Angst, ob die Rente reicht im Alter, ist durchaus berechtigt... Aber die Herangehensweise im Beitrag ist nicht tiefgründig genug.

Manchmal ist Mathematik gar nicht so schwer. 😉 Wenn man bei großen Zahlen die Nullen wegstreicht, wirds moch leichter 

Ausgaben 2022 für Renten: 346 000 000 000 Euro

Anzahl der Rentner: 25 000 000 

16 000 000 000 (Ausgaben für Asyl): 25 000 000 = 640 Euro pro Rentner. Das wären pro Monat gerade mal 53 Euro mehr Rente.

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