Radikalisierung in Frankreich - ist der Front National eine Antwort auf den radikalen Islamismus?
Hallo!
Da mein Thread gelöscht wurde - eröffne ich diesen Thread jetzt nochmal.
Thema war ein Artikel eines franzözischen Sozialwissenschaftlers.
()
Zu dem Autor - er gilt als einer der grössten Kritiker und Kenner der salafischten Szene in Frankreich.
()
Marine le Pen leugnete gestern offiziell Frankreichs Beteiligung im 2.Weltkrieg - an der Beihilfe zur Deportation an 13 000 Juden.
Was meint ihr zur anstehenden franzözischen Wahl? Kommt ein Rechtsruck oder ein Europaruck?
LG
Mehr lesen
ich denke auch - Macron ist sehr energetisch.
Gefällt mir
Stimmt - die Türkeiwahl wird auch spannend werden!
Le Pen hat sich ins eigene Fleisch geschnitten mit der Aussage - kann man nur begrüssen.
Hochglanzliberaler -kreative Wortschöpfung. Naja - man muss jetzt auch weit denken für ein starkes Europa und da gehört die Wirtschaft auch mit ins Boot.
Frankreich und Deutschland sollten darauf zu arbeiten.
LG
3 -Gefällt mir
Hallo Anouchka!
Deine Erklärung - nunja, ich finde das etwas dürftig. Für mich klingt die Aussage von Marine le Pen danach - Frankreich von der Verantwortung freizusprechen.
( der Gegensatz zum Ansatz von Macron - der will Aufarbeitung der franzözischen Geschichte und Kolonialzeit)
Selbst wenn De Gaulle nicht im Land war - dann wird es doch andere Handlanger gegeben haben? Jemand muss (!) der Polizei den Befehl erteilt haben - ansonsten hätte die Polizei doch zivilen Ungehorsam betrieben?
LG
Gefällt mir
O.k. - danke für die Erklärung. Kann an dieser Stelle auch ganz ehrlich sagen, das die franzözische Innenpolitik der Zeit, nicht mein absolutes Steckenpferd ist.
Werde da nochmals nachlesen!
LG
Gefällt mir

Das hast du tatsächlich geschafft? Hut ab!
Gefällt mir
finde ich super Puzze, jede Stimme weniger zählt!
Gefällt mir
:superanke, ich hatte mich nicht mehr getraut diesbezüglich was zu schreiben, ist ja immer sehr emotional gefärbt.
Gefällt mir
Hallo!
Da mein Thread gelöscht wurde - eröffne ich diesen Thread jetzt nochmal.
Thema war ein Artikel eines franzözischen Sozialwissenschaftlers.
(http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/245057/2017-interview-mit-dem-franzoesichen-politikwissenschaftler-gilles-kepel)
Zu dem Autor - er gilt als einer der grössten Kritiker und Kenner der salafischten Szene in Frankreich.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Gilles_Kepel)
Marine le Pen leugnete gestern offiziell Frankreichs Beteiligung im 2.Weltkrieg - an der Beihilfe zur Deportation an 13 000 Juden.
Was meint ihr zur anstehenden franzözischen Wahl? Kommt ein Rechtsruck oder ein Europaruck?
LG
Ein Europaruck mit Macron etwa, der sich jetzt zu der Aussage berufen fühlte:
"dass seine (Deutschlands) wirtschaftliche Stärke in der jetzigen Ausprägung nicht tragbar ist"
ich glaub, ich lese nicht richtig.
2 -Gefällt mir
Ein Europaruck mit Macron etwa, der sich jetzt zu der Aussage berufen fühlte:
"dass seine (Deutschlands) wirtschaftliche Stärke in der jetzigen Ausprägung nicht tragbar ist"
ich glaub, ich lese nicht richtig.
Guten Morgen!
Er muss ja Wahlkampf machen jetzt und auch das nationale Bewusstsein der Franzosen berühren. Ich sehe die Aussage als nicht "so negativ", er möchte ein starkes Frankreich. Und wenn beide Länder, Deutschland und Frankreich stark sind und bleiben, könnte das sehr gut für Europa sein.
2 -Gefällt mir
Guten Morgen!
Er muss ja Wahlkampf machen jetzt und auch das nationale Bewusstsein der Franzosen berühren. Ich sehe die Aussage als nicht "so negativ", er möchte ein starkes Frankreich. Und wenn beide Länder, Deutschland und Frankreich stark sind und bleiben, könnte das sehr gut für Europa sein.
Wahlkampf auf Kosten eines EU-Partners ?
Halte ich jetzt nicht gerade für eine gute Idee.
Na hoffentlich kommt jetzt keiner im Bundestagswahlkampf auf die Idee in Deutschland das nationale Bewusstsein berühren zu wollen. Dann wird gleich wieder ein 4tes Reich an die Wand gemalt.
Die Franzosen sollten lieber mal ihre eigenen Hausaufgaben machen.
Ist immer das gleiche. Wenn man innenpolitisch nichts zuwege bringt, muss man aussenpolitisch auf die Pauke hauen.
4 -Gefällt mir
na dann denk mal drüber nach und schlag mal eine Lösung vor
sollen wir in Zukunft mehr französischen Käse essen, mehr Bordeaux statt Bier trinken, oder BMW, Audi und Mercedes-Käufern im Ausland stattdessen französische Autos empfehlen.
Gerade ein Ex-Investmentbanker wie der, der unter anderm für den Nestle-Heuschreckenkonzern tätig war, sollte vielleicht mal den Ball etwas flacher halten.
5 -Gefällt mir
Hallo!
Da mein Thread gelöscht wurde - eröffne ich diesen Thread jetzt nochmal.
Thema war ein Artikel eines franzözischen Sozialwissenschaftlers.
(http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/laenderprofile/245057/2017-interview-mit-dem-franzoesichen-politikwissenschaftler-gilles-kepel)
Zu dem Autor - er gilt als einer der grössten Kritiker und Kenner der salafischten Szene in Frankreich.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Gilles_Kepel)
Marine le Pen leugnete gestern offiziell Frankreichs Beteiligung im 2.Weltkrieg - an der Beihilfe zur Deportation an 13 000 Juden.
Was meint ihr zur anstehenden franzözischen Wahl? Kommt ein Rechtsruck oder ein Europaruck?
LG
Was ich mich frage, warum wird eigentlich immer so tief in der Vergangenheit gegraben. Die Frage, wer damals schuldig und unschuldig war, hilft doch keinem. Umso genauer man hinsieht, umso mehr sieht man, dass niemand wirklich unschuldig ist. Dass heute noch darüber gestritten wird, ob, wie viele und von wem Juden deportiert wurden, finde ich überflüssig.
Ich bin auch nicht so der EU-Freund. Sicher bringt es einige Annehmlichkeiten mit sich. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn ich jetzt gegen die EU bin, ohne sie zu verteufeln, gehöre ich dann zum rechten Flügel?
Den allgemeinen Rechtsruck kann man kaum wegdiskutieren. Aber ich glaube nicht, dass die Menschen mehr oder weniger rechts sind, als vor 20 Jahren. Es gibt viele menschen, die Angst haben, nicht immer zu Unrecht, weil viele soziale Probleme sich häufen. Und selbst Sozialdemokraten lösen sie nicht, also ist das Wählen gegen die Aktuelle Regierung ein Trend.
2 -Gefällt mir
Es geht nicht um ressentiments sondern darum, dass Macron für eine gescheiterte Politik steht. Macron ist ein Sosie von Hollande. Und Hollande/ Sarkozy sind verantwortlich für eine unglaubliche Politikverdrossenheit in Frankreich. Sämtliche politischen Massnahmen, für die Macron während seiner Zeit als politischer Berater von Hollande und Minister zuständig war, haben hauptsächlich dazu geführt, sehr teure und nutzlose Geschenke an die französische Grossindustrie zu machen. Und so einer behauptet, es sei kein Geld mehr da, um die Rente, Arbeitslosigkeit etc. zu bezahlen. Nach 5 Jahren Macron wird Frankreich aussehen, wie Griechenland heute: bankrott und sämtlicher, irgendwie wertvoller staatlicher Besitz wird an ausländische Investoren verkauft.
Der FN gewinnt vielleicht in Prozenten, aber kaum in absoluten Zahlen. Was zunimmt, sind vor allem die Enthaltungen.
1 -Gefällt mir
????
Das stimmt so nicht. Es gab die ganze Zeit eine französische Regierung, die nur immer weniger Frankreich zum regieren hatten. Aber Südfrankreich wurde nie offiziell von Deutschland besetzt, weil dort die Vichy-Regierung unter Petain regierte.
1 -Gefällt mir
Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hallo Anouchka!
Deine Erklärung - nunja, ich finde das etwas dürftig. Für mich klingt die Aussage von Marine le Pen danach - Frankreich von der Verantwortung freizusprechen.
( der Gegensatz zum Ansatz von Macron - der will Aufarbeitung der franzözischen Geschichte und Kolonialzeit)
Selbst wenn De Gaulle nicht im Land war - dann wird es doch andere Handlanger gegeben haben? Jemand muss (!) der Polizei den Befehl erteilt haben - ansonsten hätte die Polizei doch zivilen Ungehorsam betrieben?
LG
Da Gaulle war du der Zeit nur ein General unter anderen. Er war weder gewählt noch von irgendwem offiziell ernannt, anders als beispielsweise bei den Polen.
Gefällt mir
Der einzige, der das Steuer hätte herumreissen können, ist Melenchon ...
Sniff
Gefällt mir
Guten Morgen!
Er muss ja Wahlkampf machen jetzt und auch das nationale Bewusstsein der Franzosen berühren. Ich sehe die Aussage als nicht "so negativ", er möchte ein starkes Frankreich. Und wenn beide Länder, Deutschland und Frankreich stark sind und bleiben, könnte das sehr gut für Europa sein.
Macron möchte kein starkes Frankreich. Der tut nur so. Deshalb wollen die Franzosen ihn selbst gegen Le Pen eigentlich nicht wählen. Für den 7 Mai gibt es eine Bewegung, die lieber picknicken geht als zur Wahl.
Gefällt mir
Dass die Einführung des Euros negative Auswirkungen auf die Wirtschaft vieler EU Länder hatte, liegt auch an der Struktur der exportierten Güter: Für Deutschland sind das teure Maschinen, die man nicht so einfach woanders kaufen kann, für Frankreich waren das zu einem grösseren Teil zum Beispiel Lebensmittel. Diese Sektoren reagieren unterschiedlich stark auf Preisanstieg. Teure hochwertige Investitionsgüter werden weiterhin gekauft, weil es veilleicht keinen einfachen Ersatz gibt, Lebensmittel kann man auch woanders kaufen. Auch deshalb verliert Frankreich im Aussenhandel. Und die Wirtschaft kann man nicht von heute auf morgen umstrukturieren, zumal auf dem Markt für teure Investitionsgüter Deutschland eben schon sehr erfolgreich ist. Um das aufzuholen, müssten sich die Franzosen verhalten, wie die Chinesen, aber das geht eben auch nicht in der EU.
2 -Gefällt mir
Dabei sind die Medien doch so nett zu ihm.
Gefällt mir
De Gaulle war jedenfalls nicht Regierungschef.
Gefällt mir
Ich denke, die eu ist gerade dabei, sich selbst abzuschaffen.
5 -Gefällt mir
Ich würde die deutsche Presse nicht als linkslastig bezeichen. Man muss sich schon ganz schön das Gehirn verrenken, um EM als Revolutionär und eine Art Messias zu beschreiben, wie es die Zeit, der Spiegel und die Süddeutsche in den letzten Monaten gemacht haben. Und natürlich gab es auch kein Wort über die Korruptionsvorwürfe, die auch gegen Macron erhoben werden.
55 Prozent der in Deutschland lebenden Auslandsfranzosen haben Macron gewählt, im Vergleich zu 24 Prozent der Franzosen in Frankreich. Ich glaube, das war sein weltweit bestes Ergebnis.
Im Vergleich dazu wurde Melenchon erst komplett totgeschwiegen und, als das nicht mehr ging, als linksradikaler Irrer hingestellt.
3 -Gefällt mir
Daniel Cohn Bendit ist der Pädophile
Estrosi vielleicht der total Korrupte typ? Sicher nicht der einzige...
1 -Gefällt mir
Aber du redest doch von was ganz anderem und ausserdem war der Saldo für die Britten seit Thatcher immer schon 0 (sie haben genauso viel zum EU-Budget beigetragen wie sie herausbekommen haben). Deshalb ist der brexit für Europa auch kein grosser Verlust.
Gefällt mir
Alle deutschen Medien sind extrem für Macron. Ich vermute, dass er gerade deshalb bei den Auslandsfranzosen eine absolute Mehrheit erreicht hat (55%).
Zu Cohn-Bendit:
Jean-Yves Le Drian, Betrand Délanoë, Dominique Perben, Alain Minc, Jacques Attali, Bernard Kouchner, Laurence Parisot, xavier Niel, Pierre Gattaz, Bernard Arnault, Renaud (Brrr... ).............
Que des cons oud es traîtres...
Gefällt mir
Es fehlt: Mohamed Saou ("je ne suis pas Charlie" und guter Freund mit den Verantwortlichen des islamistischen Vereins CCIF) .
2 -Gefällt mir
Ich weiss, was ein Nettozahler ist und wie sich das berechnet. Ich habe mir zugegebenermassen nicht deine Quelle durchgelesen und zwar vor allem, weil sie total dem hier herrschenden Konsenz wiederspricht, dass Frankreich der zweitgrösste Nettozahler ist.
Jetzt habe ich mal die Zahlen für ein paar andere Jahre rausgesucht und für 2014 und 2011 ist Frankreich an zweiter Stelle.
1 -Gefällt mir
Ich habe deine Statistik gelesen und ich sage nur, dass das Jahr 2015 nicht repräsentativ ist.
comptespublics.fr/article/contribution-de-la-france-au-budget-de-lunion-europeenne/
Gefällt mir