Privilegien für Paare
ist im anderen Thread OT, also ziehe ich es jetzt einfach mal heraus, um es weiter zu diskutieren:
von @venusfinsternis unterstützt von @marcmuc habe ich da gerade etwas gelesen, dass die "Privilegien von Paaren" abgeschafft werden sollten.
Welche Privilegien meint Ihr und warum sollten die abgeschafft werden?
Soll natürlich keine Diskussion zu dritt werden, ich freue mich wie immer über jeden, der sich beteiligt.
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ist im anderen Thread OT, also ziehe ich es jetzt einfach mal heraus, um es weiter zu diskutieren:
von @venusfinsternis unterstützt von @marcmuc habe ich da gerade etwas gelesen, dass die "Privilegien von Paaren" abgeschafft werden sollten.
Welche Privilegien meint Ihr und warum sollten die abgeschafft werden?
Soll natürlich keine Diskussion zu dritt werden, ich freue mich wie immer über jeden, der sich beteiligt.
ich nehme mir die Freiheit, das jetzt einfach mal zu kopieren:
">emmefatal153 15:58 In Antwort auf avarrassterne1
welche Privilegien haben denn Paare, die abgeschafft werden sollten? ^^
Da würde mir die " Anerkennung " einfallen die hetero Paare haben, Steuerliche Vorteile und die Möglichkeit im Gegensatz zu Homosexuellen Paaren Kinder zu Adoptieren. Das ist wohl das gravierendste.
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ich nehme mir die Freiheit, das jetzt einfach mal zu kopieren:
">emmefatal153 15:58 In Antwort auf avarrassterne1
welche Privilegien haben denn Paare, die abgeschafft werden sollten? ^^
Da würde mir die " Anerkennung " einfallen die hetero Paare haben, Steuerliche Vorteile und die Möglichkeit im Gegensatz zu Homosexuellen Paaren Kinder zu Adoptieren. Das ist wohl das gravierendste.
da hat es beim kopieren noch das "F" gefressen, sorry
nun ist "Anerkennung" kein Privileg, sondern eher Glück, manchmal auch etwas verdientes.
Alles andere hat sich mit der Homo-Ehe doch eigentlich erledigt, oder?
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da hat es beim kopieren noch das "F" gefressen, sorry
nun ist "Anerkennung" kein Privileg, sondern eher Glück, manchmal auch etwas verdientes.
Alles andere hat sich mit der Homo-Ehe doch eigentlich erledigt, oder?
Sollte man meinen, ist aber längst noch nicht so. Homosexuelle oder zur Zeit ja ziemlich Aktuell da häufig präsent, Gender habens noch recht schwer mit dem Anerkannt werden oder der Gleichstellung normaler, sprich heterosexuellen Paaren.
Die Erlaubnis zur Homo-Ehe ist ein guter Anfang, aber eben nur ein Anfang.
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ich nehme mir die Freiheit, das jetzt einfach mal zu kopieren:
">emmefatal153 15:58 In Antwort auf avarrassterne1
welche Privilegien haben denn Paare, die abgeschafft werden sollten? ^^
Da würde mir die " Anerkennung " einfallen die hetero Paare haben, Steuerliche Vorteile und die Möglichkeit im Gegensatz zu Homosexuellen Paaren Kinder zu Adoptieren. Das ist wohl das gravierendste.
P.S.: so wie ich @venusfinsternis verstanden habe, sollen die "Privilegien" für Heteropaare (welche?!?) aber auch weg.
P.S. II - wenn man die Privilegien, vor allem die von Dir @femmefatal genannten, nicht hat, hat man aber auch die zugehörigen Verpflichtungen nicht. Wichtiger Punkt, finde ich.
Die steuerlichen Vorteile laufen ja im wesentlichen darauf hinaus, dass man ab diesem Punkt als Team, nicht als Person agiert. Also so etwas wie Ehegattensplitting, andere Möglichkeiten bei der Steuerklasse. Nur ist die andere Seite die: Beides macht nur dann Sinn, wenn einer von beiden deutlich mehr oder ausschliesslich verdient. - Und dann kommt der ja auch für den Unterhalt des anderen auf. Oder wenn mein Mann jetzt zum Pflegefall werden würde - was jedem von uns immer passieren kann, dann muss ich für Pflegekosten, Heimkosten etc. aufkommen in allem, was über das Geld der Pflegeversicherung hinausgeht (und das wäre verdammt viel) - oder er umgekehrt für mich.
Das müsste dann doch aber auch abgeschafft werden, oder?
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Sollte man meinen, ist aber längst noch nicht so. Homosexuelle oder zur Zeit ja ziemlich Aktuell da häufig präsent, Gender habens noch recht schwer mit dem Anerkannt werden oder der Gleichstellung normaler, sprich heterosexuellen Paaren.
Die Erlaubnis zur Homo-Ehe ist ein guter Anfang, aber eben nur ein Anfang.
Ja, aber "Anerkennung" ist doch kein "Privileg", oder?
Die gibts für lau, wenn man zufällig so ist und funktioniert, wie es gerade die Mehrheit der Gesellschaft tut (und zwar egal in welcher Hinsicht!), die gibt es manchmal, weil man sie sich verdient - aber als "Privileg" sehe ich die eigentlich gar nicht.
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Ja, aber "Anerkennung" ist doch kein "Privileg", oder?
Die gibts für lau, wenn man zufällig so ist und funktioniert, wie es gerade die Mehrheit der Gesellschaft tut (und zwar egal in welcher Hinsicht!), die gibt es manchmal, weil man sie sich verdient - aber als "Privileg" sehe ich die eigentlich gar nicht.
" Normale Paare " durften heiraten. Das ist ( war ) ein Privileg.
" Normale Paare " können Kinder bekommen, können Kinder adoptieren.
Ich bin auf dem Gebiet längst nicht so bewandert das ich alles was " normale " Paare dürfen und was gleichgeschlechtlichen nicht, oder nicht so einfach gewährt wird.
Da wird es sicher einiges geben. Das mit der Anerkennung sehe ich ein, das ist nicht unter Privileg zu finden.
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" Normale Paare " durften heiraten. Das ist ( war ) ein Privileg.
" Normale Paare " können Kinder bekommen, können Kinder adoptieren.
Ich bin auf dem Gebiet längst nicht so bewandert das ich alles was " normale " Paare dürfen und was gleichgeschlechtlichen nicht, oder nicht so einfach gewährt wird.
Da wird es sicher einiges geben. Das mit der Anerkennung sehe ich ein, das ist nicht unter Privileg zu finden.
soweit ich das gerade blicke (und ein quick-google widerspricht zumindest nicht), haben homosexuelle Paare jetzt grundsätzlich das gleiche Recht zur Adoption.
Faktisch ist eine Adoption natürlich immer eine Einzefall-Entscheidung und sie benachteiligt alle, die -aus welchen Gründen auch immer- kein Kind bekommen können, indem sie beim nächsten (ggf. und übernächsten und...) einfach mal auf das Verhüterli verzichten.
Das ist auch für Hetero-Paare ein echt steiniger und unschöner Weg ohne Erfolgsgarantie mit reichlich Spießruten.
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weil es den Status zu "Verwandte ersten Grades" ändert - nur wie gesagt: nicht nur bei den Rechten, sondern genauso bei den Verpflichtungen!
Dann müssten also die Verpflichtungen genauso gestrichen werden, oder?
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Ich meine, Deine beste Freundin kannst Du nicht in Deinen Versicherungstarif mit aufnehmen und keine gemeinsame Steuererklärung machen. Geht bei Deiner Schwester auch nicht. Stimmt.
Aber wenn Du morgen einen schweren Autounfall hättest (was die Götter verhüten mögen) müsste Deine beste Freundin auch keinen Cent für das bezahlen, was Du an Pflege benötigst und nicht über die Versicherungen abgedeckt ist - für den Ehepartner hingegen kommen da schnell paar hundert, teils auch über Tausend Euro zusammen - im Monat.
Deine Freundin teilt sich die Steuererklärung nicht mit Dir. Deine Schwester auch nicht. Stimmt. Du teilst aber auch Dein Einkommen nicht mit ihnen. Sollten sie darauf angewiesen sein, können sie Wohngeld beantragen, Hartz IV bekommen, ... ganz egal, wie viel Du verdienst.
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dann ist "Privilegien abschaffen" aber ziemlich plakativ ausgedrückt für Deine Wünsche
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nein, dazu müsste man seine Wünsche explizit hinterlegen, z.B. in einer Patientenverfügung.
Und ganz ehrlich: KRANK fände ich es, wenn jeder, der da hin geht oder anruft, eine Auskunft bekommen würde, warum ist dort bin und wie es mir geht, OHNE dass ich explizit und schrecklich klar und eindeutig gesagt habe "bei Person xy ist das völlig ok!" Egal, ob xy jetzt ein Freund ist oder ein Arbeitskollege oder ein Stalker der behauptet, mein bester Freund zu sein.
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dann schaffst Du aber keine Privilegien ab, Du möchtest ein anderes Vertragsrecht mit größerer Freiheit, dass man ... wie nenne ich es "persönliche Rechte und Pflichten" (jeweils als Gesamtpaket) an beliebige Personen verteilen kann.
Ok, da bin ich gern dabei.
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Mein Bruder hat im Krankenhaus angerufen, weil er gehört hat, dass ich mit dem Krankenwagen hin bin und die haben ihm am Telefon sogar gesagt, dass ich schwanger bin (was er gar nicht gewusst hat zu dem Zeitpunkt), also so a la "Sie ist gerade in der Notaufnahme und stabil, die Schwangerschaft ist intakt"
Also dass es da keine Auskunft gibt, stimmt mal gar nicht.
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das stimmt doch aber nicht.
Du kannst für jeden beliebigen Kram einem anderen Menschen eine Vollmacht erteilen. Auch der Schwester. Auch der besten Freundin.
Auch dass die Ärzte mit denen darüber reden können. Sogar, dass sie für Dich entscheiden dürfen, wenn Du es gerade nicht kannst, auch, aber nicht nur im Krankenhaus. Dass wie @apolline schon richtig schrieb, die Ärzte natürlich nicht 86583mal jedem, der antrabt, den gleichen Vortrag halten sollen und müssen, ist da natürlich aussen vor. Aber wenn der Patient denjenigen legitimiert hat (sei es schriftlich oder weil sie den Patienten fragen konnten), können und dürfen und werden die Ärzte auch Auskunft geben. Dass das nur bei Ehepartnern möglich ist, ist ganz einfach falsch.
Der Hauptunterschied liegt darin, die Legitimation nachzuweisen.
Bei einem Ehepartner ist es naturgemäss einfach. Ob xy mein Ehemann ist, ist relativ leicht und quasi für jeden nachprüfbar. Ob xy aber mein bester Freund ist, wie er behauptet - oder ein Stalker, von dem ich niemals nicht möchte, dass er etwas über mich erfährt oder ein Kollege, den mit Verlaub das einen Sch*** angeht, KANN ein Arzt im Krankenhaus noch nicht mal nachprüfen.
Es sei denn: xy kann eine Patientenvollmacht oder eine andere Vollmacht von mir aus dem Ärmel ziehen, worin ich das bestätige und dann erhält xy auch Auskunft bzw. darf sogar entscheiden, ob die Maschinen jetzt ausgeschaltet werden, die mich am Leben erhalten. Wenn ICH verfügt habe, dass xy entscheiden soll und nicht mein Mann, kann der im Ernstfall auch meinen Mann oder meine Mutter oder wen auch immer sonst überstimmen.
Ich habe in meiner Patientenverfügung beispielsweise auch meine Mutter als Entscheidungsbevvollmächtigte ausdrücklich ausgeschlossen. Ein Freund und mein Mann dürfen entscheiden. Was auch immer meine Mutter dazu sagt, ist irrelevant. Die kann da auf und nieder hupfen, heulen, schreien, toben, drohen, da nutzt ihr ihr Status als "Verwandter ersten Grades" rein gar nichts. Hätte ich nur den Freund eingetragen und meinen Mann, wie meine Mutter auch, ausgeschlossen, müsste ich mir zwar mal dringend Gedanken machen, was ich für eine Ehe führe - aber dann dürfte mein Mann nicht entscheiden, der Freund hingegen schon.
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dann sollte man verdammt noch mal über so etwas NACHDENKEN.
Und mal ehrlich: Genau das würdest Du doch tun, wenn Du einen "Notfallkontakt" festlegst. Nenne es halt nicht "Notfallkontakt" sondern Patientenverfügung und es ist genau so möglich.
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ist hier nicht anders, ich habe das bei jemandem aus meiner Familie miterlebt, da gibt es ungefähr milliarden an Regeln, Auflagen und Spießruten für die reine MÖGLICHKEIT, dass man adoptieren KÖNNTE.- oder halt auch nicht adoptieren könnte, je nach dem, wie die Entscheidung ausfällt.
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bei uns ist es immer noch so. Verdient der Ehepartner genug (oder manchmal auch "genug" ) bekommt man gar nichts.
Zu den Versicherungen: bei der Krankenversicherung: gleiche Regelung.
Bei den anderen Versicherungen: Naja, man kann beispielsweise, wenn man ADAC - Mitglied ist, für den Ehepartner (oder Kinder glaub ich auch) eine deutlich günstigere "Partnerkarte" bekommen. Die Telekomiker bieten "Familientarife" fürs Telefon an (die allerdings wesentlich über dem liegen, was wir im Moment mit allen Einzelkosten zusammen löhnen, also was auch immer sie sich dabei denken...) und solche Sachen halt. Das sind aber Einzelangebote bestimmter (privater) Versicherungen & Unternehmen. Im Grunde nichts anderes als wenn sie Vergünstigungen für alle anbieten, die am 13.07. um 13 Uhr in einem rot-blau-gestreiften Pullover vor der Siegessäule in Berlin stehen.
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bei uns ist es immer noch so. Verdient der Ehepartner genug (oder manchmal auch "genug" ) bekommt man gar nichts.
Zu den Versicherungen: bei der Krankenversicherung: gleiche Regelung.
Bei den anderen Versicherungen: Naja, man kann beispielsweise, wenn man ADAC - Mitglied ist, für den Ehepartner (oder Kinder glaub ich auch) eine deutlich günstigere "Partnerkarte" bekommen. Die Telekomiker bieten "Familientarife" fürs Telefon an (die allerdings wesentlich über dem liegen, was wir im Moment mit allen Einzelkosten zusammen löhnen, also was auch immer sie sich dabei denken...) und solche Sachen halt. Das sind aber Einzelangebote bestimmter (privater) Versicherungen & Unternehmen. Im Grunde nichts anderes als wenn sie Vergünstigungen für alle anbieten, die am 13.07. um 13 Uhr in einem rot-blau-gestreiften Pullover vor der Siegessäule in Berlin stehen.
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leider nein. Meine Schwester steht mir praktisch weniger nahe als die meisten Bekannten, aber in vielen Fällen (beispielsweise bei Auskünften im Krankenhaus) müsste ich sie explizit ausschließen, wenn ich eine Auskunft verhindern möchte.
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ich finde es toll, klar, es nutzt mir ja auch. Aber wie gesagt: ja, es ist ein Vorteil, den ich damit habe - aber ich habe auch genug Verpflichtungen, die schrecklich schnell ein viel größerer finanzieller Nachteil sein könnten.
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und es ist defintiv besser so, dass das ein Hirngespinst ist. Ich würde direkt wieder ins Koma fallen, wenn ich beim Aufwachen daraus erfahren müsste, dass Hinz und Kunz Auskunft erteilt wurde. Und wie Du schon schneller als ich geschrieben hattest - habs gerade erst gelesen- einen "Notfallkontakt" angeben ist auch jetzt schon möglich, dass den Status nur ein Ehepartner haben kann ist schlicht falsch.
Das sind nur die Einzigen, die den (ausser bei Widerspruch) automatisch bekommen - und das liegt vor allem daran, dass ein Arzt nicht von sich aus entscheiden kann (und solte!) oder das den WG - Mitbewohner jetzt etwas angeht oder auch nicht. Das muss man schon festlegen-besser so, aber ohne Probleme schon lange möglich.
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wie Du vorhin auch geschrieben hast: ich bin völlig Deiner Meinung, dass sich JEDER Mensch mal mit solchen Themen wie Versorgungsvollmachten, Patientenverfügungen, Betreuungsverfügungen aber auch ggf. Wünschen für die eigene Beerdigung mal auseinander setzen sollte. Klären sollte, was man wie sich wünscht - für sich selbst und mit demjenigen, der im Zweifelsfalle für einen entscheiden kann und soll, wenn man selbst nicht in der Lage dafür ist - was bei Beerdigungen nun mal meistens zutrifft, aber aber auch sonst auch einem Menschen Anfang 30 eben auch passieren kann.
wie gesagt: dass die nächsten Blutsverwandten automatisch als zuständig angesehen werden ist eine Frage der Legitimationsmöglichkeit. Darum kann und sollte man sich durchaus nur selbst kümmern.
Wobei Kinder noch eine Aussnahme sind, afaik wäre Dein Mann afaik in der Situation auch zur Kasse gebeten wurden, wenn der Vater im Pflegeheim gelandet wäre und er (und seine Frau) für die Kosten nicht (mehr) hätten selbst aufkommen können.
Dass Blut dicker als Wasser ist, glaube ich schon (zu) lange nicht mehr, dazu ist mein eigenes Verhältnis zu meiner Familie viel zu unterkühlt. Meine Bekannten, meine Arbeitskollegen... die kennen mich alle besser (und akzeptieren mich mehr) als meine Eltern und meine Schwester - und ich würde den meisten Bekannten und Arbeitskollegen auch eher vertrauen (auch, aber nicht nur, dass sie in meinem Sinne Entscheidungen treffen könnten) als das bei meinen Eltern und meiner Schwester der Fall ist.
Aber das heißt dann eben, dass ich mich da mal darum kümmern muss, das zu regeln.
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tbh - so war es bei mir auch.
Ist schon einige Jahre her, da ging ein Fall einer Amrikanerin durch die Medien, die Jahre im Wachkoma lag und wo sich ihr Mann und ihre Mutter erst einmal Ewigkeiten durch zig Gerichte geklagt haben, um festzulegen, ob die Maschinen jetzt abgeschaltet werden dürfen bzw. sollen (Standpunkt des Ehemannes) oder nicht abgeschalten werden dürfen (Standpunkt der Mutter). Das hat mir den Augenöffner beschert, dass das bei mir genauso enden würde. Bin vom Fernseher zum Computer und habe gegoogelt, was ich tun muss, um das zu verhindern.
Aber seit dem werde ich nicht müde, darauf hinzuweisen, dass man sich um so etwas kümmern sollte, bevor es mal zu spät ist.
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In Österreich (zumindest in dem Krankenhaus wo ich immer bin) gibt es ein Kennwort, das man mit der Pflege ausmacht und bei der Krankenakte groß draufsteht und auch an die allgemeine Information des KH weitergegeben wird.
Wenn dann jemand anruft - egal wer -, muss er das Kennwort wissen, um Auskunft zu erhalten.
Außer eben, wenn man in einer Notfallsituation ist, wie ich das vorhin geschildert habe - da kann man wohl anrufen und einfach so fragen und sie geben keine große Auskunft, aber können sagen wo man ist und dass es einem den Umständen entsprechend gut geht (falls es so ist).
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ja. gibt es.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
ja. gibt es.
und wie es das ( leider ) gibt .
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nein.
Die "Erben" sind ja erst dran, wenn beim Pflegebedürftigen nichts mehr zu holen ist.
Da ist das Konto schon leer, Haus und Auto schon weg und auch sonst nichts mehr zum Vererben übrig.
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nein.
Die "Erben" sind ja erst dran, wenn beim Pflegebedürftigen nichts mehr zu holen ist.
Da ist das Konto schon leer, Haus und Auto schon weg und auch sonst nichts mehr zum Vererben übrig.
und auch alles, was an größeren Werten in den letzten 10 Jahren als Schenkung an andere ging, kann und wird zurückgefordert werden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Also man kann auch nicht noch schnell den Kindern das Haus überschreiben - kann man schon, aber da hat dann der Staat sofort die Finger drauf.
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Um nochmal auf des Thema Privilegien für Paare zurück zu kommen- Das sind doch nur auf "Zielgruppen" abgestimmte Angebote wie es sie auch für Singles, Studenten, Rentner, Behinderte gibt. Erbrecht, Notfallkontakte - wie bereits erläutert kann man ja individuell vorher festlegen. Ehegattensplitting können alle Paarkonstellationen "in Anspruch" nehmen was auch bei Gründung und Erhalt einer Familie sinnvoll ist (obwohl das Splitting in einigen Punkten noch verbessert werden könnte). Also welche Punkte gibt es jetzt noch die Paare als privilegiert erscheinen lassen?
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ist im anderen Thread OT, also ziehe ich es jetzt einfach mal heraus, um es weiter zu diskutieren:
von @venusfinsternis unterstützt von @marcmuc habe ich da gerade etwas gelesen, dass die "Privilegien von Paaren" abgeschafft werden sollten.
Welche Privilegien meint Ihr und warum sollten die abgeschafft werden?
Soll natürlich keine Diskussion zu dritt werden, ich freue mich wie immer über jeden, der sich beteiligt.
Also mir fallen da kaum große Privilegien ein. Steuerlich hat uns z.B. die Ehe gar nichts gebracht. Ansonsten hat jeder bei uns seine eigenen Versicherungen. Klar Autoversicherung etc. wird geteilt aber das kann man ja mit jedem anderen auch machen.
Das einzige was mir einfällt ist im Falle eines Unfalls etc., dass ich Auskunftsrecht im Krankenhaus etc. habe.
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Also mir fallen da kaum große Privilegien ein. Steuerlich hat uns z.B. die Ehe gar nichts gebracht. Ansonsten hat jeder bei uns seine eigenen Versicherungen. Klar Autoversicherung etc. wird geteilt aber das kann man ja mit jedem anderen auch machen.
Das einzige was mir einfällt ist im Falle eines Unfalls etc., dass ich Auskunftsrecht im Krankenhaus etc. habe.
@goldschatz, @notinlist
mir ist da eben auch nichts eingefallen, deswegen war ich ja so irritiert.
Das Auskunftsrecht kann man anderen jederzeit auch erteilen, also ich weiß es eben auch nicht.
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@goldschatz, @notinlist
mir ist da eben auch nichts eingefallen, deswegen war ich ja so irritiert.
Das Auskunftsrecht kann man anderen jederzeit auch erteilen, also ich weiß es eben auch nicht.
Wirklich previligiert ist derjenige der Liebt und Geliebt wird egal in welcher Konstellation oder welchem Rechtsstatus.
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na das ist aber auch sehr viel besser so, dass man sich in fast allen anderen Konstellationen aktiv darum kümmern muss!
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Wirklich previligiert ist derjenige der Liebt und Geliebt wird egal in welcher Konstellation oder welchem Rechtsstatus.
das stimmt natürlich!
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Wie seht das bei "eingetragenen Lebensgemeinschaften" aus? sowas gibt es doch auch und das ist doch auch eheähnlich oder? kommen da nicht ähnliche rechte/pflichten hinzu wie bei der ehe?
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Wie seht das bei "eingetragenen Lebensgemeinschaften" aus? sowas gibt es doch auch und das ist doch auch eheähnlich oder? kommen da nicht ähnliche rechte/pflichten hinzu wie bei der ehe?
google sagt: ja
Mit Ausnahme des Adoptionsrechtes und einiger Namensunterschiede sind beide inzwischen gleich. Sowohl in Bezug auf die Rechte als auch auf die Pflichten.
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wie hier schon geschrieben wurde:
es gibt auch Angebote nur für Renter, davon habe ich auch nichts.
Apollo - Optik hat mal eine Aktion gemacht mit 1% Rabatt pro Lebensjahr, wenn ich mich recht erinnere. Tja, doof, bis jetzt brauche ich keine Brille und 95 bin ich auch noch nicht, dass sich das mal richtig gelohnt hätte.
Schwerbehinderte bekommen fast überall Rabatt. Davon habe ich schon was, aber ich habe durchaus das Gefühl, es wäre mir lieber, wenn ich es nicht hätte.
Kinder bekommen gern mal was von Werbeaktionen, vor allem bei Banken. Da habe ich schon einen Bonus für Zeugnisnoten gesehen beispielsweise. Da habe ich auch nichts von.
Wir haben Vertragsfreiheit in D. Wenn ein Unternehmen allen, die in einem blau-rot-gestreiften Pulli und grünen Socken ankommen, 75% Rabatt gewähren will, kann es das tun.
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wie hier schon geschrieben wurde:
es gibt auch Angebote nur für Renter, davon habe ich auch nichts.
Apollo - Optik hat mal eine Aktion gemacht mit 1% Rabatt pro Lebensjahr, wenn ich mich recht erinnere. Tja, doof, bis jetzt brauche ich keine Brille und 95 bin ich auch noch nicht, dass sich das mal richtig gelohnt hätte.
Schwerbehinderte bekommen fast überall Rabatt. Davon habe ich schon was, aber ich habe durchaus das Gefühl, es wäre mir lieber, wenn ich es nicht hätte.
Kinder bekommen gern mal was von Werbeaktionen, vor allem bei Banken. Da habe ich schon einen Bonus für Zeugnisnoten gesehen beispielsweise. Da habe ich auch nichts von.
Wir haben Vertragsfreiheit in D. Wenn ein Unternehmen allen, die in einem blau-rot-gestreiften Pulli und grünen Socken ankommen, 75% Rabatt gewähren will, kann es das tun.
was ich damit sagen will @venus: das, was Dir da quer im Hals hängt, sind keine Privilegien für Paare. Du nimmst nur an der Stelle alles, was mit Paaren zu tun hat, verstärkt wahr.
Deine Reiseversicherung hat vielleicht auch Seniorentarife, die deutlich günstiger sind als Deiner. Kannst Du auch nicht nutzen, fällt Dir aber noch nicht mal auf. Ja, das ist vergleichbar. Es ist nicht so, dass Du eine Leistung bezahlst, die Du nicht in Anspruch nehmen kannst, solche Tarife sind immer Mischkalkulationen.
Viele Clubs und Bars haben für Frauen solo kostenlosen Eintritt mit Freigetränk, für Paare normalen Eintrittspreis - davon profitierst Du sogar.
usw.
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ja und ein Recht auf Privatsphäre und Menschen, die es keine Sekunde als Annehmlichkeit empfinden, wenn *irgendwer* ihre Entscheidungen trifft, gibt es zum Glück auch
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weiß ich auch nicht, vielleicht war es aber auch nur ein Angebot *dieser einen* Versicherung, welches venus so quer im Hals hängt
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ja, an andere Stelle profitierst Du dafür, an dieser nicht.
Na und
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dass Homosexuelle darauf beharrt haben, auch eine Ehe eingehen zu können, finde ich wichtig und richtig, das war schon sehr lange fällig.
Was den Rest angeht: die Welt ist nicht gerecht und ich finde noch nicht einmal, dass sie es unbedingt sein sollte. Auf jeden Fall kann ich es einem, der bei einer RabattAktion von Apollo gerade 76% Rabatt bekommt, weil es eben 1% pro Lebensjahr gibt auch einfach mal gönnen, statt neidisch zu sein. Ich kann es Kindern gönnen, dass sie einen Bonus auf ihre Zeugnisnoten bei der Spasskasse bekommen, ohne mich darüber aufzuregen, dass ich keinen bekomme. Ich verstehe den Sinn, dass Damen ohne Begleitung in einem Club keinen Eintritt zahlen, Paar aber sehr wohl, durchaus, habe ich kein Problem damit.
Ich bin Individualist, kein Gleicheitsfan, muss ich gestehen und da nehme ich ggf. auch gern die Nachteile in Kauf, die es an der einen oder anderen Stelle für mich haben mag und in so manchen Fällen finde ich dieses Gleichheitsstreben einfach nur noch völlig überzogen.
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nein. Wenn es um das Recht zu heiraten für Homosexulle geht. Das war schon sehr explizit eingegrenzt, venus - und genauso auch gemeint. Ich bin nicht für wirklich grobe Unterschiede bei solchen Dingen, auch wenn ich ganz und gar nicht finde, dass man ALLES planieren müsste.
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nein. Wenn es um das Recht zu heiraten für Homosexulle geht. Das war schon sehr explizit eingegrenzt, venus - und genauso auch gemeint. Ich bin nicht für wirklich grobe Unterschiede bei solchen Dingen, auch wenn ich ganz und gar nicht finde, dass man ALLES planieren müsste.
P.S. zum hundersten Male:
ja, Angebote nur für Paare werden nach wie vor erlaubt sein. Genau wie Angebote nur für Renter oder Angebote nur für Kinder oder Angebote nur für Studenten oder Angebote nur für Leute, die in Hamburg wohnen. Finde ich völlig ok. Angebote nur für Frauen oder nur für Männer finde ich genauso völlig ok, auch wenn da schon wieder einige dagegen Sturm laufen werden.
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Mein Fitness-Studio gibt Rabatte bzw. Gratis-Eintritt für Leute die mit jemandem kommen, der ein Abo hat. Ist das denn dann diskriminierend gegen Leute, die nicht so viele Freunde haben?
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In meinem ehemaligen Studio isses egal wer das ist. Das ist ja dann zB auch ärgerlich für Leute die grad erst in die Stadt gezogen sind, wenn man deiner Logik folgt.
Dann gehts weiter dass gewisse Lebensmittel nicht mehr im Supermarkt in Aktion sein sollten, weil es Allergiker, Vegetarier oder Zöliakieerkrankte etc. diskriminiert.
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mit anderen Worten: Wenn es mich nervt, das Apollo Optik 1% pro Lebensjahr Rabatt anbietet und ich nun einmal nicht über 70 Jahre alt bin und mich deswegen diskriminiert fühle, kann ich auch zu Fielmann gehen.
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ach venus, wie war das noch mal mit der Fähigkeit zur Abstraktion?
Es gibt auch Angebote, beispielsweise bei Lebensmitteln, die Vegetarier nicht nutzen können - oder von denen nur diese profitieren. Gleiches gilt für Diabetiker.
Oder die unzähligen Angebote von massivstens rediziertem Alkohol. Dass ich keinen Alkohol mag, findet als "Lifestyle" - Argument vor Deinen Augen vielleicht Gnade? ^^
Ich fang da sicher auch nicht damit an, weil es den dann plätzlich zum halben Preis gibt - und natürlich werden diese Angebote auch über die Marge aus meinen Einkäufen finanziert.
Das mit den Klamottenfarben, was ich immer mal wieder gebracht habe, war überzogen, aber ich habe tatsächlich solche Aktionen erlebt, die sich auf so etwas gestürzt haben. In den 90ern fanden das wohl mal einige cool. However, mir egal, was es da gratis gab, das wird mich nie in rote oder blaue oder ... am schlimmsten von allen... die TELEKOMIKER, deren Farbe ist bekanntlich... ? *würg* nicht mal für ein ganzes Jahr telefonieren für lau würde ich einen Tag lang in der Farbe herum rennen, in sowas möcht ich nicht tot überm Zaun hängen.
Definitiv auch Lifestyle.
Und immer noch, weil Du es so gewissenhaft ignorierst: Es gibt auch genug Angebote nur für Singles. Vor allem an so mancher Stelle Vorteile für weibliche Singles.
Na und? Wir sind nicht alle gleich. Und das ist GUT SO!
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da ging es um die Möglichkeit einer vollwertigen Ehe, nicht um Angebote von Versicherungsunternehmen.
Das ist erreicht und das finde ich gut und wichtig - zumal mit den Privilegien für Ehepartner immer genauso auch Verpflichtungen für Ehepartner verbunden sind.
Den Rest hätte ich vor 200 Jahren verstanden, wo man als "Single" ohne "Witwe" doch echt im Abseits stand, wenn man nicht "Nonne" vorzuweisen hatte. Das waren aber keine Privilegien für Paare sondern für Männer und das ist auch längst geklärt.
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