Waldorfschulen...
Die Regelschulzeit beträgt zwölf Schuljahre, nach denen die Schüler mit dem Waldorfschulabschluss (Oberschulreife bzw. Fachhochschulreife, ggf. mit Qualifikationsvermerk) die offizielle Waldorfschulzeit beenden. Binnen der Regelschulzeit an Waldorfschulen soll keine Diversifikation aus Leistungsgründen stattfinden, was in der Praxis dennoch meist ab etwa der neunten Klasse - und damit fast fünf Jahre nach der Schullaufbahnentscheidung im dreigliedrigen staatlichen Schulsystem - geschieht. Bestandteil des Waldorfschulabschlusses ist neben den gewöhnlichen schulischen Leistungen und mehreren Praktika auch das Anfertigen der so genannten Jahresarbeit, einer Facharbeit die sich aus theoretischem und praktischem Teil zusammensetzt und für die der Schüler insgesamt ein Jahr Zeit erhält, in der er sich neben dem normalen Schulbetrieb der Jahresarbeit widmen soll. Zusätzlich bieten die meisten Waldorfschulen eine dreizehnte Jahrgangsstufe an, in der die Schüler das Abitur machen können. Dieses wird von externen, von den Landeskultusministern hiermit beauftragten Prüfern abgenommen. In manchen Bundesländern (z.B. Hessen) erhalten die Waldorfschulen nach einigen Jahren eine Anerkennung, so dass sich das Abitur nicht vom Abitur an einem Gymnasium unterscheidet. Der Preis dafür ist, dass in der 12. und 13. Klasse die Klausuren wie am Gymnasium geschrieben und damit notwendigerweise gewisse Kompromisse eingegangen werden.
konzepterklärung und kritik findest du unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldorfschule
(bindestriche raus)
schönen sonntag
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