In Antwort auf eryn_12735428

sitze nur zeitweise hier, eigentlich bin ich die ganz zeit draußen, aber immer wenn ich was aus meinem zimmer brauche (wie jetzt, muss mich umziehen zum skaten
) guck ich mal hier vorbei...
na ja, einen grund für die frage gibt es insofern, als dass ich mir in der letzten zeit oft überlegt habe, ob menschen von natur aus monogam sind. ich bin zu dem ergebnis gekommen, dass sie es nicht sind... und deswegen hab ich dann weiter drüber nachgedacht, welche lebewesen denn überhaupt wirklich monogam leben... sollen ja nicht soo viele sein... immerhin kenne ich jetzt schon drei arten 
lg sunseeker
Hab da letztens..
.. einen interessanten Fernsehbericht zu gesehen:
Studien haben gezeigt, dass selbst unter den monogamen Tieren beim Nachwuchs ein erheblicher Teil "Kuckuckskinder" waren.
Bei genaueren Untersuchungen hat sich gezeigt, dass die Weibchen durchaus fremdpimpern (sie dürfen sich bloß nicht erwischen lassen) was die Natur auch aus einem guten Grund so eingerichtet hat: Verbesserung des Genpools und somit höhere Überlebenschancen für den Nachwuchs!
Bei Menschen haben Untersuchungen dann ähnliches festgestellt: so ist zwar ein Partner mit niedrigem Testosteronspiegel durchaus partnerschaftstauglich (niedriger Testosteronspiegel = weniger aggressiv, treuer, etc.) also der "Versorger-Typ"; während ihres Eisprunges reagierten Frauen aber eher auf den "Macker-Typ" (hoher Testosteronspiegel = groß, kantig, stark) bzw. den, mit dem passenderen Genpool.
Schlussfolgernd wurde also festgestellt, dass monogame Partnerschaften (bei Tieren oder Menschen) größtmögliche Sicherheit für die Aufzucht des Nachwuchses bedeuteten, das Umsehen ausserhalb der Partnerschaft aber dafür sorgt, dem Nachwuchs bestmögliche Gene mitzugeben.
Wobei direkt gesagt sein soll, dass der Bericht nicht so aufgebaut war, Rechfertigungen für's fremdgehen zu suchen sondern eine wissenschaftliche Sicht der Hintergründe verschiedener Lebens- und Gesellschaftsformen.
LG
Endymia
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