Hallo,
mein Name ist Annett, bin 37 Jahre, habe 2 Töchter und 1 Hund
Ich habe folgendes Problem, ich versuch es erstmal kurz zu halten.
Ich bin seit 13 Jahren alleinerziehend und war auch zufrieden so. Geld hatte ich nie viel, aber es hat gereicht, wir haben das beste daraus gemacht.
Dann starb meine Mutter im August 2016, wir standen uns sehr, sehr nah. Ich bin die Jüngste von 6 Kindern und war für sie auch immer ihre Kleine.
Ich hatte schon immer Angst davor und nun warf es mich völlig aus der Bahn.
Ich hatte sehr mit mir zu kämpfen und zu Hause wurde auch alles schwieriger, auch für meine Kinder. Meine große Tochter (Sarah 15) zog dann im April 2017 von heut auf morgen zu ihrem Vater, ich war sehr traurig, aber da ich wusste ihr geht es dort auf jeden Fall gut. Der Vater und ich verstanden uns nach der Trennung immer gut und Sarah konnte auch immer zu ihm. Mein Problem damit war, das von heut auf morgen.
Ich hatte dann plötzlich 650€ weniger, klar, ich hatte etwas weniger Kosten, aber was ist mit der Wohnung? Eine 4-Raumwohnung, die jetzt zu groß und zu teuer für mich ist. Dazu kam noch für meine Psyche hinzu, dass mich erst meine Mutter verlassen hatte und jetzt noch meine Tochter, mit der ich ein Herz und eine Seele war (ich weiß bis heute nicht den Grund, warum sie zum Vater gezogen ist).
Ich wusste nicht wie ich die volle Miete zahlen soll, suchte sofort nach was neuem was nicht leicht ist. Dann hatte ich endlich was gefunden bei dem gleichen Vermieter bei dem ich auch schon Mieter bin. Nun habe ich Mietschulden (habe monatlich nicht die volle Miete gezahlt, was ein Fehler war, ihn aber leider nicht ändern kann), die wohnund die ich gefunden hatte war ein kleine 3-Raumwohnung, teilsaniert und 200€ günstiger.
Ich bekomme sie nicht, wegen den Schulden. Jetzt sitze ich auf der großen Wohnung fest!
Ich gehe 30 Stunden arbeiten und bekomme noch aufstockend Geld vom Jobcenter. Die Miete überweist das Amt jetzt direkt zum Vermieter. Ab November aber auch nur die höhe Miete die mir zusteht. Den Rest muss ich dann drauf zahlen.
Bevor die Schulden nicht geklärt sind bekomme ich keine neue Wohnung, sagt der Vermieter. Eine Ratenvereinbarung geht nicht, dafür habe ich zu wenig Einkommen sagen sie. Wenn sie mich in eine kleinere, günstigere Wohnung lassen würden, sähe alles anders aus. Ich verstehe die Logik bei der Sache nicht. Ich verschulde mich doch immer mehr bzw. leide selber immer mehr. Ich gebe jeden Euro zuerst hauptsächlich meiner kleine Tochter (6). Ich kaufe immer erst alles notwendige für sie und mache ihr lieber eine kleine Freude, als dass ich mir mal ein neues T-Shirt kaufe. Wenn ich einkaufen gehe, dann kaufe ich das was sie gerne isst und trinkt soweit das mit dem Preis passt, ich kaufe nichts extra für mich, weil dafür reicht das Geld nicht. Ich mache das auch gern. Es geht aber nicht mehr lange so weiter.
Meine eigentliche Frage ist, kann denn zum Beispiel mein Bruder eine Wohnung mieten und offiziell an mich weitervermieten, ich brauche ja ein Mietvertrag für das Jobcenter...
Ich habe langsam keine Kraft mehr, mir den Kopf zu zerbrechen wie´s weitergeht, meine Schwester ist jetzt im Juli auch gestorben und ich weiß nicht ob es vielleicht nur eine riesige Verarsche ist, was mir hier passiert. Ich versuche meine Fehler, die ich gemacht habe zu bereinigen aber es werden immer wieder Steine in meinen Weg gelegt.
Ich habe immer gearbeitet, habe nie jemanden was getan, ich möchte nicht viel Geld ich möchte nur ganz normal leben können
ich hoffe es weiß jemand eine Antwort, bis bald