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Forum / Gesellschaft & Leben

Mein Mann ist ausländerfeindlich

Letzte Nachricht: 28. August 2021 um 1:50
W
wonnebie
27.06.21 um 20:55

Hallo erstmal,
ich muss mir heute Abend mal auf dieser Seite Luft machen.
Was mich so richtig dolle nervt, sind Aussagen meines Mannes, wenn in den Nachrichten negative Schlagzeilen von Asylanten oder Ausländern kommen.
Vorhin wurde von dem Somalier berichtet, der mit dem Messer Frauen getötet und verletzt hat.
Da gab es wieder eine total bescheuerte Aussage... "und sowas hat die Merkel reingelassen"....
Ich kann mich da nie zurückhalten und poltere los. Fragt mich mein Mann:" was gehst du denn jetzt auf mich los".
und jetzt meine Frage an Euch:" Wie gehe mit einer solchen Meinung um... was könnte ich antworten?

Dieses Thema kommt immer wieder auf und ich hab einfach nicht die richtige Einstellung und innere Ruhe, mit sachlichen Argumenten zu kontern. Ich poltere los und verzieh mich dann.

Ich hoffe auf nützliche Antworten und Ideen.

Einen lieben Gruß von mir
und einen entspannten Wochenstart wünscht euch

wonnebie

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E
esmeralda1701
28.06.21 um 17:33


Die beste Strategie finde ich, ruhig nach zu fragen! Z.B. "Was regt dich mehr auf, die Tat oder dass er Ausländer ist?" " Denkst du, dass Gewalttaten mehr ausgeübt werden von Ausländern?" Und weshalb denkst du das? So muss er selber nachdenken und nicht diese Behauptungen raus posaunen! Dann wirst auch du ruhiger!

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V
violet-luna
29.06.21 um 0:10

Naja, wenn dir die Ruhe fehlt, um darüber sachlich diskutieren zu können, dann hilft nur, die Aussagen deines Mannes einfach zu ignorieren und nichts dazu zu sagen. Prinzipiell sollte man nur dann eine Diskussion beginnen, wenn man auch die nötige Zeit, Muße und Gelassenheit für einen Meinungsaustausch hat. Ist man ohnehin schon gereizt oder genervt, dann lässt man sich besser nicht auf eine Diskussion ein.

Aber wenn dich seine Einstellung stört, solltest du das mal ansprechen - allerdings ruhig und eben ohne gleich loszupoltern, denn das bringt euch nicht weiter.

War er denn schon immer so? Wenn ja, warum hast du ihn dann geheiratet, wenn dich das stört?

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W
wonnebie
30.06.21 um 9:55

ja die Idee ist super und ich werde beim nächsten Mal versuchen, ihn ganz sachlich zu fragen. Bin gespannt auf die Reaktion.
Besten Dank für deine Meinung und liebe Grüße von mir
wonnebie

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E
esmeralda1701
01.07.21 um 12:23
In Antwort auf wonnebie

ja die Idee ist super und ich werde beim nächsten Mal versuchen, ihn ganz sachlich zu fragen. Bin gespannt auf die Reaktion.
Besten Dank für deine Meinung und liebe Grüße von mir
wonnebie

Gib mal bitte Bescheid ob du erfolgreich warst! Auch liebe Grüsse zurück!

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C
chad
01.07.21 um 14:07

Hi Wonnebie,

sachlich mal drüber reden würde ich auch machen, wenn du die Muße hast. Ansonsten die Aussagen ignorieren (also akzeptanz oder vermeidung), weil wenn ihr beide hier einfach sehr unterschiedliche politische Ansichten habt, sonst aber alles passt, sollte man das Thema lieber nicht für Streitigkeiten auschlachten. 
LG und viel Erfolg

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greenthumb
greenthumb
01.07.21 um 14:46

Für mich klingt das wirklich schlimm! Und wenn ich ehrlich bin, könnte ich mit einem Partner mit diesen Ansichten nicht zusammen sein. Jeder ist über diese furchtbare Tat entsetzt!! Aber Verallgemeinerungen nützen nichts und die Behauptung, dass alle oder die meisten Menschen mit Migrationshintergrund gefährlich sind, trifft nicht zu. Wichtiger wäre es, effektive Maßnahmen zu ergreifen, um bei offensichtlich kranken oder radikalisierten Peronen rechtzeitig einzugreifen. Da fehlt es an allen Ecken! Das gilt für alle radikalen Tendenzen, egal aus welchem politischen oder religiösen Lager. Darüber in Ruhe zu diskutieren, ist total schwierig. Ich habe das Glück, dass es in meinem Umfeld keine großen Differenzen gibt, was dieses Thema angeht. Mein Tipp wäre auch, etwas Zeit verstreichen zu lassen, bis man sich beruhigt hat und sich dann sachlicher damit zu beschäftigen. Falls möglich...

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J
juta_24426554
01.07.21 um 19:15

Ausländerfeindlichkeit ist etwas das ich nicht nachvollziehen kann und möchte. Denn wir sind alle nur Menschen. Egal welcher Abstammung. 
Auch gute und schlechte Menschen gab es schon immer und wird es immer geben. Egal welcher Abstammung. 
Ich kann dir auch nur raten sachlich zu bleiben und ihn zu fragen was genau ihn jetzt so ärgert. 
Allerdings kann so eine Diskussion ganz schön hitzig werden. 
Mein Nachbar ist auch so ein nettes Kerlchen. Er schimpft den lieben, langen Tag über Ausländer. Isst aber am liebsten Döner oder chinesisch. 
Solche Menschen erinnern mich immer an die Satire von Lukas Resetarits wo er am Ende sagt: Ausländer raus aus Österreich, Ausländer raus aus Europa, Ausländer raus aus dem Ausland. 
Schade das es immer noch so viele Menschen gibt die so eine Einstellung haben. 

 

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A
adraste
17.07.21 um 14:13

Ehrliche Antwort:wenn man bei einem solch wichtigem Thema nicht nur divergent ist, sondern das auch regelmaessig zu Unstimmmigkeiten fuehrt, sehe ich keine  guten Zukunftsaussichten fuer Euch.

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J
jana89
17.07.21 um 17:41

So wie ich das lese, hat er nur gesagt "und sowas lässt die Merkel rein". Sehen wir mal von der polemischen Formulierung ab, dann steckt da keine Ausländerfeindlichkeit drin, sondern eine Feindlichkeit gegen DIESEN Ausländer. Und wenn hier eine fragt, was mehr stört, die Tat, oder dass er Ausländer ist: Dass bestimmte Kulturkreise dazu neigen, so etwas signifikant(!) öfter zu tun, ist keine ausländerfeindliche Sichtweise, sondern eine mit Zahlen belegbare Tatsache.

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A
adraste
17.07.21 um 18:57
In Antwort auf jana89

So wie ich das lese, hat er nur gesagt "und sowas lässt die Merkel rein". Sehen wir mal von der polemischen Formulierung ab, dann steckt da keine Ausländerfeindlichkeit drin, sondern eine Feindlichkeit gegen DIESEN Ausländer. Und wenn hier eine fragt, was mehr stört, die Tat, oder dass er Ausländer ist: Dass bestimmte Kulturkreise dazu neigen, so etwas signifikant(!) öfter zu tun, ist keine ausländerfeindliche Sichtweise, sondern eine mit Zahlen belegbare Tatsache.

Naja wenn solche Reden immer wieder vorkommen, ist das aber ein Zeichen fuer Rassismus.

Wenn man sich nur auf die negativen Aspekte der Migranten fokussiert,  ebenso.

Das  ist natuerlich auch eine Tatsache, keine Frage, aber wer sich in  einer bestimmten Gruppe permanent NUR auf die schwarzen Schafe bezieht, hat ein Problem mit der Gruppe an sich. Mit der Anwesenheit dieser Gruppe an sich.
 

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J
jana89
17.07.21 um 19:10
In Antwort auf adraste

Naja wenn solche Reden immer wieder vorkommen, ist das aber ein Zeichen fuer Rassismus.

Wenn man sich nur auf die negativen Aspekte der Migranten fokussiert,  ebenso.

Das  ist natuerlich auch eine Tatsache, keine Frage, aber wer sich in  einer bestimmten Gruppe permanent NUR auf die schwarzen Schafe bezieht, hat ein Problem mit der Gruppe an sich. Mit der Anwesenheit dieser Gruppe an sich.
 

Meine Erfahrung ist die, dass es völlig egal ist, ob man auch die positiven Seiten sieht, sogar, ob man auch ausländische Freunde hat: Wenn man ein mal zu oft angemerkt hat, dass solche Geschichten auf eine völlig falsche Einwanderungspolitik zurückgehen, ist man "rechts" und somit unten durch.

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adraste
17.07.21 um 19:37
In Antwort auf jana89

Meine Erfahrung ist die, dass es völlig egal ist, ob man auch die positiven Seiten sieht, sogar, ob man auch ausländische Freunde hat: Wenn man ein mal zu oft angemerkt hat, dass solche Geschichten auf eine völlig falsche Einwanderungspolitik zurückgehen, ist man "rechts" und somit unten durch.

Du musst diesen Mann jetzt nicht  mit vergleichenden Anekdoten aus Deinem Leben verteidigen sie ist seine Frau  hat ihn tgl um sich  und wird sein Verhalten kennen.

Wenn sie schreibt, dass er NUR sowas erzaehlt, wird das  stimmen und nicht  Deine verteidigenden Spekulationen.

Er ist nach dem  was sie schreibt ,ein Rassist, der seine generelle Abneigung  zu kaschieren versucht, indem er als Scheinbeweise nur die negativen Dinge herauszieht.
Dass der Mann, der den Taeter zu stoppen versuchte, selbst Fluechtling ist, wird gerne von solchen unter den Teppich gekehrt.

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J
jana89
17.07.21 um 20:24
In Antwort auf adraste

Du musst diesen Mann jetzt nicht  mit vergleichenden Anekdoten aus Deinem Leben verteidigen sie ist seine Frau  hat ihn tgl um sich  und wird sein Verhalten kennen.

Wenn sie schreibt, dass er NUR sowas erzaehlt, wird das  stimmen und nicht  Deine verteidigenden Spekulationen.

Er ist nach dem  was sie schreibt ,ein Rassist, der seine generelle Abneigung  zu kaschieren versucht, indem er als Scheinbeweise nur die negativen Dinge herauszieht.
Dass der Mann, der den Taeter zu stoppen versuchte, selbst Fluechtling ist, wird gerne von solchen unter den Teppich gekehrt.

Nee, ich muss den nicht verteidigen, genauso wenig musst du ein abschließendes Urteil über seinen vermeintlichen Rassismus verkünden, weil du das aus der Ferne genauso wenig kannst. Wobei: Zeigt ja wieder wunderbar das Problem auf. Aus der Ferne jemanden als "rechts" diffamieren ist ganz einfach, da reicht es, wenn wir hier die selektiven Schilderungen der TE kennen, nicht?

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A
adraste
17.07.21 um 21:10
In Antwort auf jana89

Nee, ich muss den nicht verteidigen, genauso wenig musst du ein abschließendes Urteil über seinen vermeintlichen Rassismus verkünden, weil du das aus der Ferne genauso wenig kannst. Wobei: Zeigt ja wieder wunderbar das Problem auf. Aus der Ferne jemanden als "rechts" diffamieren ist ganz einfach, da reicht es, wenn wir hier die selektiven Schilderungen der TE kennen, nicht?

Doch darf ich, auch wenn ich ihn nicht kenne, denn ich beziehe ich mich im ggs zu Dir  100% auf die Aussagen von seiner Frau, die, merke-- ihn  kennt und einschaetzen kann.

Du hingegen denkst Dir was aus, um einen Typen zu verteidigen den Du nicht kennst, aber dessen Ansichten Du teilst.

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J
jana89
17.07.21 um 22:04
In Antwort auf adraste

Doch darf ich, auch wenn ich ihn nicht kenne, denn ich beziehe ich mich im ggs zu Dir  100% auf die Aussagen von seiner Frau, die, merke-- ihn  kennt und einschaetzen kann.

Du hingegen denkst Dir was aus, um einen Typen zu verteidigen den Du nicht kennst, aber dessen Ansichten Du teilst.

Zitat:
"Er ist nach dem  was sie schreibt ,ein Rassist, der seine generelle Abneigung  zu kaschieren versucht, indem er als Scheinbeweise nur die negativen Dinge herauszieht."

Nun zeige DU mir, wo sie dies geschrieben hat. Du interpretierst das rein.

Zitat:
"Du hingegen denkst Dir was aus"

Nenne ein Beispiel für etwas, das ich mir "ausgedacht" habe. Ich schrieb von Erfahrungen, Meinungen, Sichtweisen.

Zitat:
"aber dessen Ansichten Du teilst"

Da nach deiner Logik der Typ ein Rassist ist, beleidigst du damit gerade auch mich als Rassistin. Oder wie soll ich das verstehen? Wie gesagt: Dass(!) Ausländer relativ gesehen, im Hinblick auf ihren Gesamtanteil an der Bevölkerung, signifikant öfter in Sexual- un Gewaltdelikte involviert sind, ist keine Meinung, es ist eine nachprüfbare Tatsache. Die diskutierst du durch die richtige Haltung nicht weg, genauso wenig wie diese Tatsache den Schluss zulässt, dass ALLE Ausländer kriminell sind. Wie man nun formulieren, dass es schlimm ist, dass Menschen wie der genannte Somalier hier sind, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht ist der Ehemann eine rechtspopulistische Dumpfbacke, vielleicht ärgert es ihn einfach nur, dass man solche und vergleichbare Dinge inzwischen im Wochentakt lesen und hören kann.

Bei diesem Thema setzt bei gefühlt 95% der Bevölkerung leider der gesunde Sachverstand aus.

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vivalavida
17.07.21 um 23:07

Ach wirklich?
Soweit man weiß, war der Attentäter von Würzburg noch psychisch gesund als er nach Deutschland gekommen ist. Seine Psyche hat sich anscheinend erst verschlechtert, während er hier in Deutschland als Obdachloser gelebt hat.

Ich weiß nicht, wo Sie leben, aber ich beobachte in den letzten ~15 Jahren eine stetige Zunahme an Obdachlosen in unserer Stadt und nur ein winziger Teil davon macht den Eindruck während der Flüchtligswelle von 2015 hierher gekommen zu sein.

Wenn man täglich auf seinem Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt diesen Obdachlosen begegnet, so erkennt man einige wieder und bekommt im Laufe der Zeit einen Einblick in deren Psyche.
Z.B. läuft in den letzten Monaten an unserem Bahnhof einer rum, der ähnlich dem Tourett-Syndrom alle paar Sekunden etwas Unverständliches brüllt und immer, wirklich immer (anscheinend 24/7), stockwütend ist. Diese Woche konnte ich ihn beobachten wie er Faustschläge und Tritte in die Luft machte, als ob er mit einem imaginären Gegner kämpfen würde.
Und wissen Sie was? Obwohl der Mann offensichtliche psychische Probleme (vor allem mit seinen Aggressionen) hat, macht er nicht den Eindruck einen Migrations-Hintergrund zu haben. *schock*

Ich bin bestimmt nicht der Einzige, dem dieser Mann auf dem Bahnhofplatz fast täglich auffällt. Einmal konnte ich auch beobachten, wie sich eine Polizei-Streife mit ihm unterhalten hat. Dies war allerdings bereits vor mehreren Monaten. An seiner Situation hat sich seitdem nichts gebessert.
Sollte dieser Mann morgen auf die Idee kommen, hier bei uns mit einem Messer einen Amok-Lauf zu begehen, so wäre ich ehrlich gesagt kein bisschen überrascht. Trotzdem würde es natürlich überall heißen "Wie konnte das denn passieren?"


Falls Sie wirklich "erkennen" wollen, wo die "Probleme herkommen", dann fragen Sie sich mal, wieviel unser Staat noch für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von sozialschwachen und Menschen mit psychischen Problemen tut. Antwort: sehr wenig

Wenn Sie also Frau Merkel und der CDU-Regierung etwas vorwerfen wollen, dann nicht die Flüchtlingswelle von 2015, sondern die stetige Vergrößerung der sozialen Schere seit 2005.

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V
vivalavida
17.07.21 um 23:21
In Antwort auf jana89

Zitat:
"Er ist nach dem  was sie schreibt ,ein Rassist, der seine generelle Abneigung  zu kaschieren versucht, indem er als Scheinbeweise nur die negativen Dinge herauszieht."

Nun zeige DU mir, wo sie dies geschrieben hat. Du interpretierst das rein.

Zitat:
"Du hingegen denkst Dir was aus"

Nenne ein Beispiel für etwas, das ich mir "ausgedacht" habe. Ich schrieb von Erfahrungen, Meinungen, Sichtweisen.

Zitat:
"aber dessen Ansichten Du teilst"

Da nach deiner Logik der Typ ein Rassist ist, beleidigst du damit gerade auch mich als Rassistin. Oder wie soll ich das verstehen? Wie gesagt: Dass(!) Ausländer relativ gesehen, im Hinblick auf ihren Gesamtanteil an der Bevölkerung, signifikant öfter in Sexual- un Gewaltdelikte involviert sind, ist keine Meinung, es ist eine nachprüfbare Tatsache. Die diskutierst du durch die richtige Haltung nicht weg, genauso wenig wie diese Tatsache den Schluss zulässt, dass ALLE Ausländer kriminell sind. Wie man nun formulieren, dass es schlimm ist, dass Menschen wie der genannte Somalier hier sind, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht ist der Ehemann eine rechtspopulistische Dumpfbacke, vielleicht ärgert es ihn einfach nur, dass man solche und vergleichbare Dinge inzwischen im Wochentakt lesen und hören kann.

Bei diesem Thema setzt bei gefühlt 95% der Bevölkerung leider der gesunde Sachverstand aus.

Ich kenne Sie nicht, aber ja, nachdem was Sie heute hier geschrieben haben, sehe auch ich Sie als Rassistin an.

Sie haben vielleicht Recht damit, dass Menschen mit Migrations-Hintergrund einen höheren Anteil an der Kriminalitätsstatistik ausmachen, aber sie verschweigen dabei bewußt, dass der Anteil von sozialschwachen und bildungsfernen 'Deutschen' auch höher ist, als der von 'Deutschen' aus der Oberschicht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie die Zusammenhänge von sozialem Status + Bildung und Kriminalität auch kennen. Trotzdem hetzen Sie hier nur gegen Ausländer (stellen diese als Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar), aber nicht gegen 'deutsche' Hartz-IV Empfänger und Hauptschul-Abbrecher. Dies ist der Grund, warum wir, die überwiegende Mehrheit der Gesellschaft, Sie als Rassistin ansehen.

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jana89
18.07.21 um 9:05
In Antwort auf vivalavida

Ich kenne Sie nicht, aber ja, nachdem was Sie heute hier geschrieben haben, sehe auch ich Sie als Rassistin an.

Sie haben vielleicht Recht damit, dass Menschen mit Migrations-Hintergrund einen höheren Anteil an der Kriminalitätsstatistik ausmachen, aber sie verschweigen dabei bewußt, dass der Anteil von sozialschwachen und bildungsfernen 'Deutschen' auch höher ist, als der von 'Deutschen' aus der Oberschicht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie die Zusammenhänge von sozialem Status + Bildung und Kriminalität auch kennen. Trotzdem hetzen Sie hier nur gegen Ausländer (stellen diese als Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar), aber nicht gegen 'deutsche' Hartz-IV Empfänger und Hauptschul-Abbrecher. Dies ist der Grund, warum wir, die überwiegende Mehrheit der Gesellschaft, Sie als Rassistin ansehen.

Ehe ich darauf Zeit verschwende: Ist das ein satirischer Trollbeitrag? Dann finde ich den Humor komisch. Wenn du das ernst meinst, finde ich es mal wieder erschreckend, wie kreativ einige dabei sind, bei jeder noch so sachlichen Annäherung an das Thema irgendwo etwas "rassisitsches" zu finden...

Du bist dann sicher auch eine, die die Schokowaffel "Afrika" rassistisch gefunden hat...

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A
adraste
18.07.21 um 11:19
In Antwort auf jana89

Zitat:
"Er ist nach dem  was sie schreibt ,ein Rassist, der seine generelle Abneigung  zu kaschieren versucht, indem er als Scheinbeweise nur die negativen Dinge herauszieht."

Nun zeige DU mir, wo sie dies geschrieben hat. Du interpretierst das rein.

Zitat:
"Du hingegen denkst Dir was aus"

Nenne ein Beispiel für etwas, das ich mir "ausgedacht" habe. Ich schrieb von Erfahrungen, Meinungen, Sichtweisen.

Zitat:
"aber dessen Ansichten Du teilst"

Da nach deiner Logik der Typ ein Rassist ist, beleidigst du damit gerade auch mich als Rassistin. Oder wie soll ich das verstehen? Wie gesagt: Dass(!) Ausländer relativ gesehen, im Hinblick auf ihren Gesamtanteil an der Bevölkerung, signifikant öfter in Sexual- un Gewaltdelikte involviert sind, ist keine Meinung, es ist eine nachprüfbare Tatsache. Die diskutierst du durch die richtige Haltung nicht weg, genauso wenig wie diese Tatsache den Schluss zulässt, dass ALLE Ausländer kriminell sind. Wie man nun formulieren, dass es schlimm ist, dass Menschen wie der genannte Somalier hier sind, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht ist der Ehemann eine rechtspopulistische Dumpfbacke, vielleicht ärgert es ihn einfach nur, dass man solche und vergleichbare Dinge inzwischen im Wochentakt lesen und hören kann.

Bei diesem Thema setzt bei gefühlt 95% der Bevölkerung leider der gesunde Sachverstand aus.

Klar redest Du rssistisch. schon der  undifferenzierte Satz" dass Auslaender signifikant hoeher in Gewalt- und Sexualdelikte  involviert sind"

Ja, welche "Auslaender" denn? Skandinavier?Vietnamesen? Franzosen Spanier und Portugiesen?Polen und Russen?
Sind alles Auslaender...

Verallgemeinernd von  "Auslaendern " im Zusammenhang mit Kriminalstatistiken zu reden ist typisch fuer Leute mit rechtem Gedankengut. Und typisch fuer Leute mit rechtem Gedankengut ist, dass sie dieses in der Oeffentlichkeit leugnen und wegdiskutieren, es als Unterstellung darstellen


Bist Du Ostdeutsche?
Ich sehe es an Deinem Vornamensavatar...  und der Name  ist typisch dort, gerade im dortigen Sueden ... und...stammt aus dem ...Slawischen. So wie die Mehrheit der Bevoelkerung dort eh slawischen Ursprungs ist.... sich aber  weit verbreitet fuer die Superdeutschen halten und entsprechende Ansichten haben

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jana89
18.07.21 um 13:23
In Antwort auf adraste

Klar redest Du rssistisch. schon der  undifferenzierte Satz" dass Auslaender signifikant hoeher in Gewalt- und Sexualdelikte  involviert sind"

Ja, welche "Auslaender" denn? Skandinavier?Vietnamesen? Franzosen Spanier und Portugiesen?Polen und Russen?
Sind alles Auslaender...

Verallgemeinernd von  "Auslaendern " im Zusammenhang mit Kriminalstatistiken zu reden ist typisch fuer Leute mit rechtem Gedankengut. Und typisch fuer Leute mit rechtem Gedankengut ist, dass sie dieses in der Oeffentlichkeit leugnen und wegdiskutieren, es als Unterstellung darstellen


Bist Du Ostdeutsche?
Ich sehe es an Deinem Vornamensavatar...  und der Name  ist typisch dort, gerade im dortigen Sueden ... und...stammt aus dem ...Slawischen. So wie die Mehrheit der Bevoelkerung dort eh slawischen Ursprungs ist.... sich aber  weit verbreitet fuer die Superdeutschen halten und entsprechende Ansichten haben

Zitat:
"Ja, welche "Auslaender" denn? Skandinavier?Vietnamesen? Franzosen Spanier und Portugiesen?Polen und Russen?
Sind alles Auslaender..."

Das ist für die Diskussion völlig irrelevant. Die betroffene Bevölkerungsschicht ist eben nicht gebürtig oder kulturell deutsch, und darum geht es. Wie gesagt, du kannst diese Zahlen leicht auch selbst nachrecherchieren und dann zum gleichen Schluss kommen. Ist nur immer die Frage, ob du was willst oder ob dir Ideologie und Haltung wichtiger sind als Fakten.

"Verallgemeinernd von  "Auslaendern " im Zusammenhang mit Kriminalstatistiken zu reden ist typisch fuer Leute mit rechtem Gedankengut."

Natürlich. Deswegen ist aber nicht jeder, der so redet, rechts.

"Und typisch fuer Leute mit rechtem Gedankengut ist, dass sie dieses in der Oeffentlichkeit leugnen und wegdiskutieren, es als Unterstellung darstellen"

Und typisch für Linke ist, dass sie einem jedes Wort umdrehen, einen als rechts darstellen und dann jede Verteidigung/Richtigstellung als Eingeständnis sehen, man sei rechts. Dabei ist es eigentlich ganz egal, WAS man sagt, solange es Linken nicht gefällt. Ist es nicht vollumfänglich und zu 100% links, muss es ja quasi rechts sein, nicht?

"Bist Du Ostdeutsche? Ich sehe es an Deinem Vornamensavatar..."

Jetzt wird es wirklich lächerlich.

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S
spiff80
18.07.21 um 14:41

Hallo Wonnebie
ich kann hier ausnahmsweise jene nicht folgen, die sagen, man solle dies sachlich diskutieren... Wenns der Nachbar oder hier die abschweifend Diskussion ist, ja, dann soll man versuchen, sachlich zu bleiben. Aber wie soll das bitte in der Beziehung zur engsten Person sein, wenn man bei etwas so grundsätzlichem eine andere Sichtweise hat.

Vermutlich ist eine Diskussion eh fruchtlos, weil es eine Einstellung ist, die tief verankert ist. Auch mit der Kindheit und einer Art Gerechtigkeits- und Liebesgefühl zu tun hat.

Bei jemanden Fremden kann man sich auf das sachliche konzentrieren und diskutieren. Aber beim Partner? Für mich unvorstellbar, wenn man hier nicht eine gemeinsame Basis hat. 

Übrigens: mit unterschwelligen Rassismus ("so einen liess Merkel" ist es noch viel schlimmer als mit direktem Rassismus ("Sch..Ausländer -- sollen alle zurück in Urwald"

Das einzige, was ich mir vorstellem kann, wäre ihm klar zu sagen, dass Du mit keiner Sorte von Rassismus zusammenleben willst und die einzige Chance in der Beziehung darin siehst, wenn Ihr aktiv daran arbeitet, unterschwelligen Rassismus zu bekämpfen (geht natürlich nur, wenn man kein Rassist sein will). 

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adraste
18.07.21 um 15:26

Ne wird nicht laecherlich. Und Deine knappe schnippische Antwort auf die Namensfrage zeigt, dass ich offensichtlich ins Schwarze getroffen habe.



Rechtes Gedankengut aus Ostdeutschland.Dem Landstrich der" Superdeutschen" slawischer Abstammung.


 

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A
adraste
18.07.21 um 18:27

Nein weil es Fakt ist dass  in diesen Regionen  mindzu 25-30% den Rechten die Stimme gebt Sympathisanten ca nochmal30% .. mindestens.

Und ich benenne  Regionen, Wahlergebnisse.

Du redest pauschal von" Auslaendern, die die Statistik inGewalt- und Sexualverbrechen" hochtreiben.Auslaender sind jedoch alle... der Franzose, der Iraliener von nebenan, der Grieche, der Lette Pole Tscheche etc etc etc.

Ausserdem istes historisches  Faktenwissen der Bevoelkerungszusammensetzung in diesen Regionen. 
Einfach mal mit mittelalterlicher Geschichte dort beschaeftigen.

Gerade in Suedosten  ist es historisch so, Ihr seid eig zu mind3/4 Slawisch.Verwandt mit den  benachbarten Polen und Tschechen
Ich habe auch nichts gegen  die, im Gegenteil ich liebe slawische Laender.slawische Kultur  und hetze nicht gegen die, ich zeige nur den Widerspruch auf.

Daher  perlt Dein" ist auch Rassismus" Spiessumdrehversuch total ab

Schon alleine Tino Chrupalla- AfD Fuzzi aus Sachsen, sitzt im Bundesvorstand im Gluegel von Bjoern Hoecke.
Dass dem das nicht peinlich ist- im strammrechten Fluegel  den Supergermanen zu geben.Gegen Auslaender generell auf ekelhafteste Weise zu hetzen... und er stammt ... von schlesischen Slawen ab.Schon der Nachname verraet es.


 

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Kannst du deine Antwort nicht finden?

V
vivalavida
19.07.21 um 10:56
In Antwort auf jana89

Ehe ich darauf Zeit verschwende: Ist das ein satirischer Trollbeitrag? Dann finde ich den Humor komisch. Wenn du das ernst meinst, finde ich es mal wieder erschreckend, wie kreativ einige dabei sind, bei jeder noch so sachlichen Annäherung an das Thema irgendwo etwas "rassisitsches" zu finden...

Du bist dann sicher auch eine, die die Schokowaffel "Afrika" rassistisch gefunden hat...

Zuerst einmal würde ich auf das 'Sie' bestehen. Von jemandem wie Ihnen möchte ich weder im richtigen Leben noch in einem Online-Forum geduzt werden.

Und ja, ich meinte meinen Beitrag todernst. Abgesehen von dem verwendeten Sarkasmus bin ich eigentlich schon sachlich auf das Thema eingegangen: ich habe Ihnen bestätigt, dass wenn man die Kriminalitätsstatistik anstatt nach Kriterien, welche die Ursache von Krimininalität erklären könnten, nach dem Kriterium 'Ausländer' filtert, man tatsächlich einen höheren Anteil findet als bei 'Deutschen'.
Um die sachliche Diskussion fortzuführen, habe ich aber auch die Erklärung hierfür direkt mitgeliefert: Menschen mit niedrigem sozialen Status, geringer Bildung und schlechter Zukunfsperspektive haben ein deutlich höheres Risiko kriminell (Gewaltdelikte, Diebstahl, ...) zu werden, als der Arztsohn, der bereits mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und sich nie Sorgen um irgendetwas machen muss (bei dem besteht eher die Gefahr von Kriminalität im Sinne von Steuerbetrug, etc.)

Was ich Ihnen als Denkübung überlassen hatte, war sich zu fragen, wie denn die Verteilungen bzgl. sozialer Status und Bildung bei 'Deutschen' (die Dank unseres tollen Erbrechts von Geburt an in einer komfortablen Situation sind) und bei 'Ausländern' (die entweder selbst erst oder deren Familie erst vor ein oder zwei Generationen hier angekommen sind) aussieht.
Aber solche Zusammenhänge sind Ihnen ja zu kompliziert und lenken Ihrer Meinung nach vom eigentlichen Thema ab: den 'Ausländern'. Sie möchten nur über Gründe diskutieren, warum 'Ausländer' nicht hier sein sollten: Gewalt (benutzen billige Messer anstatt teure Pistolen wie 'anständige Deutsche', Religion, Sprache, usw.

Außerdem habe ich mit meinem Sarkasmus auch angedeutet, was folgt, wenn man Ihren 'Gedanken' mal weiterspinnt, die Bevölkerungsgruppen, die ein höheres Kriminalitätsrisiko haben, abzuschieben: wenn die 'Ausländer' weg sind, dann sind die 'deutschen' Hartz-IV Empfänger und Hauptschulabbrecher die nächste Gruppe mit einem höheren Risiko. Wollen Sie diese dann auch alle abschieben?


Sie hatten auch geschrieben: "Wie man nun formulieren, dass es schlimm ist, dass Menschen wie der genannte Somalier hier sind, steht auf einem anderen Blatt."
An dieser Stelle fehlt mir tatsächlich jede 'Kreativität' wie man diesen Satz nicht als ausländerfeindlich/rassistisch interpretieren soll. Vor allem verstehe ich das Versteckspiel von 'Menschen wie Ihnen' nicht, dass Sie einerseits bei jeder Gelegenheit keinen Zweifel an ihrer Gesinnung lassen, aber trotzdem angeblich Teil der 'bürgerlichen Mitte' seien.

Nein, jemand wie Sie teilt unsere deutsche, demokratische und christliche Werte nicht. Sie sind kein wirkliches Mitglied unserer freiheitlichen und liberalen Gesellschaft. Sie sind keine echte Deutsche.

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V
vivalavida
19.07.21 um 11:34
In Antwort auf jana89

Ehe ich darauf Zeit verschwende: Ist das ein satirischer Trollbeitrag? Dann finde ich den Humor komisch. Wenn du das ernst meinst, finde ich es mal wieder erschreckend, wie kreativ einige dabei sind, bei jeder noch so sachlichen Annäherung an das Thema irgendwo etwas "rassisitsches" zu finden...

Du bist dann sicher auch eine, die die Schokowaffel "Afrika" rassistisch gefunden hat...

Und damit Sie vielleicht auch mal verstehen, warum normal denkende Menschen so etwas wie 'Schokowaffel Afrika' als rassistisch ansehen:

Um diesen 'Witz' zu verstehen, muss man sich eine ziemlich lange Assoziationskette entlanghangeln:
Afrika (=Kontinent) -> Menschen, die auf diesem Kontinent leben -> überwiegender Phänotyp dieser Menschen -> dunkle Hautfarbe -> die Farbe braun -> Farbe von Schokolade -> Schokowaffel

Jemand wie Sie muss nicht erst die komplette Kette nachvollziehen, sondern bei Ihnen im Kopf ist 'N***r' die erste Assoziation, die Sie haben, wenn Sie das Wort 'Afrika' hören.

Normal denkende Menschen würden sich bei 'Schokowaffel Afrika' vielleicht erstmal fragen, ob für die Waffel ein Rezept einer der vielen afrikanischen Kulturen verwendet oder ob der Kakao für die Schokolade irgendwo in Afrika angebaut wurde.


Weiterer Erklärungsversuch:
Die meisten Frauen mögen es nicht, dass man sie auf körperliche Attribute reduziert. Wie wäre denn Ihre Reaktion, wenn jemand einen Eisbecher mit zwei Kugeln Eis 'Big Boops' nennen würde. Vermutlich würden auch Sie dies sexistisch nennen, oder?
Verstehen Sie zumindest diesen Vergleich oder ist das auch zu kompliziert?

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A
adraste
22.07.21 um 9:55
In Antwort auf vivalavida

Und damit Sie vielleicht auch mal verstehen, warum normal denkende Menschen so etwas wie 'Schokowaffel Afrika' als rassistisch ansehen:

Um diesen 'Witz' zu verstehen, muss man sich eine ziemlich lange Assoziationskette entlanghangeln:
Afrika (=Kontinent) -> Menschen, die auf diesem Kontinent leben -> überwiegender Phänotyp dieser Menschen -> dunkle Hautfarbe -> die Farbe braun -> Farbe von Schokolade -> Schokowaffel

Jemand wie Sie muss nicht erst die komplette Kette nachvollziehen, sondern bei Ihnen im Kopf ist 'N***r' die erste Assoziation, die Sie haben, wenn Sie das Wort 'Afrika' hören.

Normal denkende Menschen würden sich bei 'Schokowaffel Afrika' vielleicht erstmal fragen, ob für die Waffel ein Rezept einer der vielen afrikanischen Kulturen verwendet oder ob der Kakao für die Schokolade irgendwo in Afrika angebaut wurde.


Weiterer Erklärungsversuch:
Die meisten Frauen mögen es nicht, dass man sie auf körperliche Attribute reduziert. Wie wäre denn Ihre Reaktion, wenn jemand einen Eisbecher mit zwei Kugeln Eis 'Big Boops' nennen würde. Vermutlich würden auch Sie dies sexistisch nennen, oder?
Verstehen Sie zumindest diesen Vergleich oder ist das auch zu kompliziert?

die wird dir nicht antworten 

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adraste
22.07.21 um 10:46

Diese Userin ist mit ihren" die Auslaender" Pauschalisierungen genau so ein Kaliber, wie es vielfach in  den neuen BL herumlaeuft und von der Bevoelkerung mehr oder weniger geduldet wird.


Anhand ihrer Reaktionen auf meine Vermutungen ist anzunehmen, dass sie auch von dort stammt.

Und passend dazu hatten wir gestern so ein Erlebnis- mein Arbeitsort liegt in den neuen BL( daher kenne ich es ja so gut)

Ich hatte Spaetdienst mit Beginn am Nachmittag und mein Mann Freizeit, er kam mal mit, vor meinem Dienst diese Stadt anschauen, die ist ziemlich touristisch.

Und als ich fuer wenige Minuten nicht dabei war-- was passiert mitten auf dem Marktplatz.

Er sieht in ca10 m Entfernung einen der den rechten Arm zum Nazigruss  hebt.Dachte erst, er hat sich verguckt, guckt in die Grussrichtung und sieht einen anderen, der auf dieselbe Art zureuckgruesst.Keine Jugendlichen, die gerne mal provozieren, nein, das waren  erwachsene Maenner mittleren Alters

Waren uebrigens nicht die einzigen Rechtsradikalen dort, die Stadt ist nicht nur recht touristisch sondern war auch frueher ziemlich bekannt fuer ihre vielen Skinheads und starke rechte Szene ( die beidenGruesser  um die 45  gehoerten sicherlich frueher dazu)

.. Und viele andere die das ebendo wie er gesehen hatten, sagten-- nix.

Was er  jetzt ueber diese Stadt denkt, kann man sich vermutlich gut zusammenzaehlen.

Der Witz ist- diese Leute reden immer nur  ueber die Probleme, die Asylanten brachten. Klar gibt es und das   durch unzureichende Kontrollen v a 2015-16  plus zuviel Laschheit.


ABER diese Rechten  tun so, als ob das die einzigen Probleme waeren und uebersehen, welche Art von Problemen und enorme Rufschaedigung sie selbst und die passiv bleibende und oft zustimmende Bevoelkerung dort  anrichten.

Ich kenne eine Menge Leute und auch Firmen,  die  genau  wegen dieser rechten Umtriebe nie einen Fuss in die neuen BL setzen wuerden. 

Diese rechten Typen sagen "
wir wollen eh keine Fremden bei uns "--- bis es dann soweit ist, dass keine Aezte  mehr gefunden werden, keine Lehrer fuer die Kinder. keine Ingenieure fuer die Firmen. Weil dort in diese Regionen mit so einer Gesinnung (20- 30% Rechte Einstellung, mind30-40% Sympathisanten)
kaum einer  hinwill.

Ist jetzt  teilweise schon so , die sind doch wirtschaftlich eh schon schwaecher und das das nicht besser wird, haengt extrem mit dem Imageschaden zusammen.


Diese Zusammenhaenge ignorieren diese Orte natuerlich meistens und sehen das so , dass sie ungerecht abgelehnt und   benachteiligt  werden










 

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H
holzmichel
22.07.21 um 14:01

Is schon verrückt wie man so weit von Thema weg disskutieren kann.
Ich kann mich nicht erinneren das der TE nach persönlichen Ansichten gefragt hat, ging es nicht vielmehr darum wie man mit so unterschiedlichen Meinungen umgehen kann

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vivalavida
22.07.21 um 16:13
In Antwort auf holzmichel

Is schon verrückt wie man so weit von Thema weg disskutieren kann.
Ich kann mich nicht erinneren das der TE nach persönlichen Ansichten gefragt hat, ging es nicht vielmehr darum wie man mit so unterschiedlichen Meinungen umgehen kann

Bevor die Diskussion abgedriftet ist (naja, wir diskutieren immer noch über Ausländerfeindlichkeit, nicht über Corona, Fußball-EM oder anderes), hat die TE schon einige Antworten bekommen, um mit der Situation umzugehen.
Meine Antwort auf die ursprüngliche Frage wäre, dass man bei so ziemlich allem unterschiedlicher Meinung sein kann, aber nicht bei so etwas, dass dermaßen die Werte unserer Gesellschaft verletzt. Für mich gibt es kaum einen größeren Trennungsgrund als das.

Egal ob im echten Leben oder in einem Online-Forum ist es natürlich völlig aussichtslos, jemanden mit einer solchen Gesinnung wie dem Mann der TE oder unserer Userin jana89 hier zu überzeugen - egal ob man sachlich diskutiert oder 'lospoltert'. Trotzdem sollte man solche Aussagen nie unwidersprochen stehen lassen.
Diese kleine Minderheit in unserer Gesellschaft behauptet ständig, dass sie unsere Gesellschaft repräsentieren würde, alle anderen nur zu feige wären den Mund aufzumachen und sie von 'den da oben' und den Mainstream-Medien unterdrückt würden.
Dass die Wahlergebnisse was völlig anderes zeigen, obwohl diese Minderheit die öffentliche Diskussion in den letzten Jahren dominiert hat, wird von diesen Leuten natürlich einfach ignoriert, bzw. diese Leute hoffen darauf, dass es unserem Land schlecht geht und sich solche Fälle wie in Würzburg häufen, nur damit sie ihr Weltbild bestätigt bekommen.
Diesen Leuten nicht entgegenzutreten, würden sie also immer als implizite Zustimmung auffassen.

Jemand völlig Unbekannten wie jana89 hier zu widersprechen, ist meiner Meinung nach aber auch eine Form aufzuzeigen, was die TE bei ihrem Mann machen sollte: auf gar keinen Fall solche Aussagen zu ignorieren oder zu dulden

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V
vivalavida
22.07.21 um 16:46
In Antwort auf adraste

Diese Userin ist mit ihren" die Auslaender" Pauschalisierungen genau so ein Kaliber, wie es vielfach in  den neuen BL herumlaeuft und von der Bevoelkerung mehr oder weniger geduldet wird.


Anhand ihrer Reaktionen auf meine Vermutungen ist anzunehmen, dass sie auch von dort stammt.

Und passend dazu hatten wir gestern so ein Erlebnis- mein Arbeitsort liegt in den neuen BL( daher kenne ich es ja so gut)

Ich hatte Spaetdienst mit Beginn am Nachmittag und mein Mann Freizeit, er kam mal mit, vor meinem Dienst diese Stadt anschauen, die ist ziemlich touristisch.

Und als ich fuer wenige Minuten nicht dabei war-- was passiert mitten auf dem Marktplatz.

Er sieht in ca10 m Entfernung einen der den rechten Arm zum Nazigruss  hebt.Dachte erst, er hat sich verguckt, guckt in die Grussrichtung und sieht einen anderen, der auf dieselbe Art zureuckgruesst.Keine Jugendlichen, die gerne mal provozieren, nein, das waren  erwachsene Maenner mittleren Alters

Waren uebrigens nicht die einzigen Rechtsradikalen dort, die Stadt ist nicht nur recht touristisch sondern war auch frueher ziemlich bekannt fuer ihre vielen Skinheads und starke rechte Szene ( die beidenGruesser  um die 45  gehoerten sicherlich frueher dazu)

.. Und viele andere die das ebendo wie er gesehen hatten, sagten-- nix.

Was er  jetzt ueber diese Stadt denkt, kann man sich vermutlich gut zusammenzaehlen.

Der Witz ist- diese Leute reden immer nur  ueber die Probleme, die Asylanten brachten. Klar gibt es und das   durch unzureichende Kontrollen v a 2015-16  plus zuviel Laschheit.


ABER diese Rechten  tun so, als ob das die einzigen Probleme waeren und uebersehen, welche Art von Problemen und enorme Rufschaedigung sie selbst und die passiv bleibende und oft zustimmende Bevoelkerung dort  anrichten.

Ich kenne eine Menge Leute und auch Firmen,  die  genau  wegen dieser rechten Umtriebe nie einen Fuss in die neuen BL setzen wuerden. 

Diese rechten Typen sagen "
wir wollen eh keine Fremden bei uns "--- bis es dann soweit ist, dass keine Aezte  mehr gefunden werden, keine Lehrer fuer die Kinder. keine Ingenieure fuer die Firmen. Weil dort in diese Regionen mit so einer Gesinnung (20- 30% Rechte Einstellung, mind30-40% Sympathisanten)
kaum einer  hinwill.

Ist jetzt  teilweise schon so , die sind doch wirtschaftlich eh schon schwaecher und das das nicht besser wird, haengt extrem mit dem Imageschaden zusammen.


Diese Zusammenhaenge ignorieren diese Orte natuerlich meistens und sehen das so , dass sie ungerecht abgelehnt und   benachteiligt  werden










 

Stimme ich absolut zu.

Das Problem in den neuen BL gibt es aber nicht erst seit 2015/16. Kurz nach der Wiedervereinigung war mein Vater für mehrere Monate dorthin versetzt worden. Dort konnte er dann selbst erleben, wie die in der DDR lebenden Vietnamesen behandelt wurden: z.B. dass in einem Bus Schlägertypen die Tür blockierten als ein vietnamesischer Mann aussteigen wollte und er weiter mitfahren musste, bis diese Typen ausgestiegen sind.

Das Problem geht zurück bis zum Ende des Krieges. Bereits die 'Entnazifizierung' in der sowjetischen Besatzungszone wurde genutzt um Kommunismus-Kritiker (z.B. Sozialdemokraten) loszuwerden. Der 'Westen' und der Kapitalismus wurde als faschistisch und als quasi Weiterbestand der Nazi-Ideologie dargestellt, wodurch sich der große Teil der Gesellschaft kaum mit ihrer eigenen Schuld auseinandersetzen musste und ihre ausländerfeindliche Ideologie an ihre Kinder und Enkel vererbt haben.

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adraste
25.07.21 um 17:22
In Antwort auf holzmichel

Is schon verrückt wie man so weit von Thema weg disskutieren kann.
Ich kann mich nicht erinneren das der TE nach persönlichen Ansichten gefragt hat, ging es nicht vielmehr darum wie man mit so unterschiedlichen Meinungen umgehen kann

Passt Dir wohl nicht.

Und so unterschiedliche Ansichten - fuehren ueber kurz oder lang zur Trennung.


Das aind Grundsaetze die halbwegs passen muessen. Oder zumin einer politisch neutral sein.

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adraste
25.07.21 um 17:31
In Antwort auf vivalavida

Stimme ich absolut zu.

Das Problem in den neuen BL gibt es aber nicht erst seit 2015/16. Kurz nach der Wiedervereinigung war mein Vater für mehrere Monate dorthin versetzt worden. Dort konnte er dann selbst erleben, wie die in der DDR lebenden Vietnamesen behandelt wurden: z.B. dass in einem Bus Schlägertypen die Tür blockierten als ein vietnamesischer Mann aussteigen wollte und er weiter mitfahren musste, bis diese Typen ausgestiegen sind.

Das Problem geht zurück bis zum Ende des Krieges. Bereits die 'Entnazifizierung' in der sowjetischen Besatzungszone wurde genutzt um Kommunismus-Kritiker (z.B. Sozialdemokraten) loszuwerden. Der 'Westen' und der Kapitalismus wurde als faschistisch und als quasi Weiterbestand der Nazi-Ideologie dargestellt, wodurch sich der große Teil der Gesellschaft kaum mit ihrer eigenen Schuld auseinandersetzen musste und ihre ausländerfeindliche Ideologie an ihre Kinder und Enkel vererbt haben.

Na ich sehe die Gruende weniger in der Nachkriegszeit.

Eher in den unterschiedlichen Mentalitaeten.

Ostdeutsche sind oft ueberangepasst.Ueberbleibsel der DDR Zeit 


Daher sagten die erst recht in den Anfangs90 ern nichts, als die Nazis- muss man sagen,  die kamen aus Westdeutschland, waren dort aber eine verschwindende Minderheit--sich damals  bei denen breitmachten und das Rechtsradikale unter den Jugendlichen etablierten-- und dazu kamen andere, wirtschaftliche Problene, die den Fokus von den Umtrieben wegrueckten.

Und jetzt sind die dort in den Jahrzehnten zu etabliert.


Das mit Vietnamesen habe uch auch gesehen.. Ende2014 in den OPNV und in Supermaerkten. Unmoeglich wurden sie behandelt.

Deswegen kann auch kein Auslaender darauf bauen, wenn die Nazis behaupten- den xyz tun wir nichts.Nur den anderen,

Ja zuerst vielleicht. Wenn die anderen " Opfer " weg sind, nehmen die sie sich doch vor.









 

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A
adraste
31.07.21 um 11:55

Ja das bezweifle ich nicht.

Hat trotzdem kein Recht, " den Auslaendern"
eine erhoehte Kriminalitaet zuzuschreiben.

Was sind" die Auslaender"
Polen TschechenFranzosen?
Daenen, Tuerken?

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schnuckweidev
schnuckweidev
31.07.21 um 16:15

Ich finde extreme nie gut. Ich finde persönlich, dass man schon prüfen sollte, ob die Ayslanten eine kriminelle Vergangenheit haben. Was will ich mit nem politischen Flüchtling, der flüchtet, weil der dort nicht in den Knast wandern will?

Man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

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jana89
31.07.21 um 19:37
In Antwort auf adraste

Ja das bezweifle ich nicht.

Hat trotzdem kein Recht, " den Auslaendern"
eine erhoehte Kriminalitaet zuzuschreiben.

Was sind" die Auslaender"
Polen TschechenFranzosen?
Daenen, Tuerken?

Nochmal: Das habe ich nicht und das hat auch sonst keiner in diesem Thread.

Die Aussage, dass der Täter von Würzburg aber nun mal Ausländer ist, bleibt davon unberührt.

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moniquehee
02.08.21 um 6:21

Warum setzt man sich den damit nicht auseinander?

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adraste
03.08.21 um 17:26
In Antwort auf jana89

Nochmal: Das habe ich nicht und das hat auch sonst keiner in diesem Thread.

Die Aussage, dass der Täter von Würzburg aber nun mal Ausländer ist, bleibt davon unberührt.

Du HAST pauschal  und explizit geschrieben, dass Auslaender generell mehr Gewalttaten begehen.
Hoere auf, jetzt was anderes zu behaupten.

Auslaender sind alle Nichtdeutschen  hier--Polen Russen Vietnamesen Japaner Briten Franzosen etc etc.

Und so pauschalisierend reden nurRassisten
 

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J
jana89
03.08.21 um 17:46
In Antwort auf adraste

Du HAST pauschal  und explizit geschrieben, dass Auslaender generell mehr Gewalttaten begehen.
Hoere auf, jetzt was anderes zu behaupten.

Auslaender sind alle Nichtdeutschen  hier--Polen Russen Vietnamesen Japaner Briten Franzosen etc etc.

Und so pauschalisierend reden nurRassisten
 

Obwohl ich es nicht tun sollte, weil du dich absichtlich(!) anstellst, es nicht zu kapieren:

Richtig, "Ausländer" sind überproportional bei Sexual- und Gewaltdelikten in der Kriminalstatistik vertreten. Das meint aber NICHT im Umkehrschluss, alle Ausländer, pauschal, weil sie aus dem Ausland sind, seien öfters dort vertreten. Ich habe hier keinerlei Aufschlüsselung vorgenommen! Ist der Diskussion auch gar nicht weiter zuträglich oder erforderlich, weil hier die These im Raum stand, der Mann sei "ausländerfeindlich", weil ER sich zu dem Würzburg-Täter äußerte - und ja, der ist nun mal leider Ausländer, auch wenn das nicht in DEIN rassistisches Bild über Ostdeutschland passt.

Versuche mal folgendes Prinzip zu verstehen: Alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen! Alle Afghanen in Deutschland sind Ausländer aber nicht alle Ausländer sind Afghanen...

So, und jetzt möchte ich von dir eine Stellungnahme dazu lesen, nicht wieder irgend ein Herumgeeier, kein Ablenken von der Frage, kein Bagatellisieren: Wir haben mittlerweile jeden zweiten Tag eine Gruppenvergewaltigung zu vermelden, Täter dabei in aller Regel nicht(!) deutsch. Was denkst du darüber?

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esmeralda1701
03.08.21 um 19:56
In Antwort auf jana89

Obwohl ich es nicht tun sollte, weil du dich absichtlich(!) anstellst, es nicht zu kapieren:

Richtig, "Ausländer" sind überproportional bei Sexual- und Gewaltdelikten in der Kriminalstatistik vertreten. Das meint aber NICHT im Umkehrschluss, alle Ausländer, pauschal, weil sie aus dem Ausland sind, seien öfters dort vertreten. Ich habe hier keinerlei Aufschlüsselung vorgenommen! Ist der Diskussion auch gar nicht weiter zuträglich oder erforderlich, weil hier die These im Raum stand, der Mann sei "ausländerfeindlich", weil ER sich zu dem Würzburg-Täter äußerte - und ja, der ist nun mal leider Ausländer, auch wenn das nicht in DEIN rassistisches Bild über Ostdeutschland passt.

Versuche mal folgendes Prinzip zu verstehen: Alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen! Alle Afghanen in Deutschland sind Ausländer aber nicht alle Ausländer sind Afghanen...

So, und jetzt möchte ich von dir eine Stellungnahme dazu lesen, nicht wieder irgend ein Herumgeeier, kein Ablenken von der Frage, kein Bagatellisieren: Wir haben mittlerweile jeden zweiten Tag eine Gruppenvergewaltigung zu vermelden, Täter dabei in aller Regel nicht(!) deutsch. Was denkst du darüber?

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/pro-tag-2-gruppenvergewaltigungen/

Ich wohne in der Schweiz! Bei uns höre ich nie so was! Wir haben nicht so viele Flüchtlinge aufgenommen wie in DE! Aber die, die hier sind,  werden gut betreut und integriert! Man muss den Menschen auch Möglichkeiten geben sich eine neue Existenz aufzubauen! Und das geht nicht ohne Begleitung! 
 

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vivalavida
04.08.21 um 13:02
In Antwort auf jana89

Obwohl ich es nicht tun sollte, weil du dich absichtlich(!) anstellst, es nicht zu kapieren:

Richtig, "Ausländer" sind überproportional bei Sexual- und Gewaltdelikten in der Kriminalstatistik vertreten. Das meint aber NICHT im Umkehrschluss, alle Ausländer, pauschal, weil sie aus dem Ausland sind, seien öfters dort vertreten. Ich habe hier keinerlei Aufschlüsselung vorgenommen! Ist der Diskussion auch gar nicht weiter zuträglich oder erforderlich, weil hier die These im Raum stand, der Mann sei "ausländerfeindlich", weil ER sich zu dem Würzburg-Täter äußerte - und ja, der ist nun mal leider Ausländer, auch wenn das nicht in DEIN rassistisches Bild über Ostdeutschland passt.

Versuche mal folgendes Prinzip zu verstehen: Alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen! Alle Afghanen in Deutschland sind Ausländer aber nicht alle Ausländer sind Afghanen...

So, und jetzt möchte ich von dir eine Stellungnahme dazu lesen, nicht wieder irgend ein Herumgeeier, kein Ablenken von der Frage, kein Bagatellisieren: Wir haben mittlerweile jeden zweiten Tag eine Gruppenvergewaltigung zu vermelden, Täter dabei in aller Regel nicht(!) deutsch. Was denkst du darüber?

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/pro-tag-2-gruppenvergewaltigungen/

Wirklich jetzt? Sie lesen die JF, glauben deren Lügengeschichten und sehen sich selbst nicht als ausländerfeindlich?
Wie wäre es, wenn Sie sich mal über die Herausgeber der JF informieren? Im Gegensatz zu Ihnen machen die keinen Hehl aus deren rechtsradikaler /-extremer Haltung. Das ist vermutlich auch das einzige positive, was man über diese 'Zeitung' sagen kann.
Leute wie Sie betiteln die 'Mainstream'-Medien gerne als 'Lügenpresse'. Wenn irgendjemand diesen Titel verdient, dann solche Blätter wie die JF.

Angenommen Ihre Behauptung, es gäbe "jeden zweiten Tag eine Gruppenvergewaltigung zu vermelden", wäre wahr, dann würden in der Redaktion der Bild-Zeitung jeden zweiten Tag die Sektkorken knallen. Die können es doch kaum erwarten, dass eine 'deutsche' Frau Opfer einer solchen Tat wird und fallen wie die Geier darüber her. Vorallem wenn es sich bei den Tätern um 'Nicht-Deutsche' handelt. Vermutlich ist Ihnen die Bild aber zu 'links' oder wie erklären Sie, dass selbst die Bild nicht solche Behauptungen aufstellt?


Und bezgl. Herumgeeier:
"Alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen! Alle Afghanen in Deutschland sind Ausländer aber nicht alle Ausländer sind Afghanen..."
Dass Sie ein solches Problem damit haben, adrastes Frage zu beantworten, wen Sie mit 'Ausländern' meinen, sollte Ihnen selbst doch ein Zeichen sein, dass Sie Menschen aus bestimmten Ländern feindlich gegenüber eingestellt sind. Lassen Sie mich raten: die Menschen, die Sie nicht hier haben wollen, sind Araber, Afrikaner, Osteuropäer und Asiaten.
Kurz zusammengefasst alle nicht West-/Nordeuropäer. Vergleichen Sie dies mal mit der NS-Rassenideologie (s. ).

Nochmal meine Frage, die ich vorletzte Woche schon gestellt habe: wie soll man solche Sätze wie
"dass es schlimm ist, dass Menschen wie der genannte Somalier hier sind"
oder "Die betroffene Bevölkerungsschicht ist eben nicht gebürtig oder kulturell deutsch, und darum geht es.",
nicht als ausländerfeindlich/rassistisch interpretieren?


Es bestreitet absolut niemand, dass der Täter von Würzburg gebürtiger Somali ist. Nur hat seine Herkunft nichts damit zu tun, dass er diese Tat begangen hat. Nochmal: er war psychisch gesund als er nach Deutschland gekommen ist. Seine psychischen Probleme haben sich hier in Deutschland entwickelt, während er hier als Obdachloser gelebt hat. Aber Sie blenden alles andere aus und konzentrieren sich nur auf seine Herkunft.
Bis dieses Jahr hatte er sich nichts zu Schulden kommen lassen, warum hätte er also nicht hier sein sollen?





Ob Sie es wollen oder nicht, in diesem Land gehören Sie nur einer kleinen Minderheit an. Angenommen wir (die Mehrheits-Gesellschaft!!) würden Ihrem Wunsch nachkommen, eine Gruppe von Menschen, die uns nicht passt, auszuweisen. Was denken Sie, wen würden wir mit einem Tritt in den Hintern über die Grenze befördern?

Gruppe 1: Menschen, die nicht in Deutschland geboren wurden, aber die hierher kommen, um ein sicheres und gutes Leben zu führen und zumindest behaupten unsere Werte zu achten

Gruppe 2: Menschen, die in Deutschland geboren wurden, von Anfang an ein sicheres Leben im Wohlstand hatten, vermutlich nie Opfer einer Straftat wurden, trotz alledem mit ihrem Leben unzufrieden sind, ihre Wut auf Menschen projizieren denen es noch schlechter geht und die Werte der Mehrheits-Gesellschaft offen ablehnen

 

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V
vivalavida
04.08.21 um 13:31

Jeder weiß aber, dass die Leute die 'immer nur' über "diesen Einen" reden, in Wirklichkeit ALLE Somalis, Afrikaner, Araber, usw. meinen.

Ich sehe das "größere gesellschaftliche Problem" genau umgekehrt. In dem Deutschland, in dem ich aufgewachsen bin, war es undenkbar, dass Rassismus dermaßen offen gezeigt wird, wie es seit 2015 leider der Fall ist. Mit solchen Aussagen, wie hier in diesem Thread, wäre man vor 2015 gesellschaftlich völlig isoliert worden. Erst durch die Diskussionen in den Medien über die 'Flüchtlingswelle' ist dieser unterschwellige Rassismus salonfähig geworden.

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adraste
04.08.21 um 16:34
In Antwort auf jana89

Obwohl ich es nicht tun sollte, weil du dich absichtlich(!) anstellst, es nicht zu kapieren:

Richtig, "Ausländer" sind überproportional bei Sexual- und Gewaltdelikten in der Kriminalstatistik vertreten. Das meint aber NICHT im Umkehrschluss, alle Ausländer, pauschal, weil sie aus dem Ausland sind, seien öfters dort vertreten. Ich habe hier keinerlei Aufschlüsselung vorgenommen! Ist der Diskussion auch gar nicht weiter zuträglich oder erforderlich, weil hier die These im Raum stand, der Mann sei "ausländerfeindlich", weil ER sich zu dem Würzburg-Täter äußerte - und ja, der ist nun mal leider Ausländer, auch wenn das nicht in DEIN rassistisches Bild über Ostdeutschland passt.

Versuche mal folgendes Prinzip zu verstehen: Alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen! Alle Afghanen in Deutschland sind Ausländer aber nicht alle Ausländer sind Afghanen...

So, und jetzt möchte ich von dir eine Stellungnahme dazu lesen, nicht wieder irgend ein Herumgeeier, kein Ablenken von der Frage, kein Bagatellisieren: Wir haben mittlerweile jeden zweiten Tag eine Gruppenvergewaltigung zu vermelden, Täter dabei in aller Regel nicht(!) deutsch. Was denkst du darüber?

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/pro-tag-2-gruppenvergewaltigungen/

WER von" Auslaendern" pauschal schreibt, meint auch alle.  
Ansonsten kann derjenige auch differenzieren.

DA  DU das aber wiederholt  NICHT machst bleibst Du fuer mich rassistisch

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A
adraste
04.08.21 um 16:40
In Antwort auf jana89

Obwohl ich es nicht tun sollte, weil du dich absichtlich(!) anstellst, es nicht zu kapieren:

Richtig, "Ausländer" sind überproportional bei Sexual- und Gewaltdelikten in der Kriminalstatistik vertreten. Das meint aber NICHT im Umkehrschluss, alle Ausländer, pauschal, weil sie aus dem Ausland sind, seien öfters dort vertreten. Ich habe hier keinerlei Aufschlüsselung vorgenommen! Ist der Diskussion auch gar nicht weiter zuträglich oder erforderlich, weil hier die These im Raum stand, der Mann sei "ausländerfeindlich", weil ER sich zu dem Würzburg-Täter äußerte - und ja, der ist nun mal leider Ausländer, auch wenn das nicht in DEIN rassistisches Bild über Ostdeutschland passt.

Versuche mal folgendes Prinzip zu verstehen: Alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen! Alle Afghanen in Deutschland sind Ausländer aber nicht alle Ausländer sind Afghanen...

So, und jetzt möchte ich von dir eine Stellungnahme dazu lesen, nicht wieder irgend ein Herumgeeier, kein Ablenken von der Frage, kein Bagatellisieren: Wir haben mittlerweile jeden zweiten Tag eine Gruppenvergewaltigung zu vermelden, Täter dabei in aller Regel nicht(!) deutsch. Was denkst du darüber?

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/pro-tag-2-gruppenvergewaltigungen/

Und nochwas-- Sie wollen partout nicht als rechtsradikal wahrgenommen werden.

Verlinken aber unkritisch  Artikel aus DEM rechtsradikalen Medium schlechthin.Um damit IHRE Meinung zu unterstreichen-- die angeblich neutral sein soll

Ohne Worte

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adraste
04.08.21 um 16:53
In Antwort auf jana89

Obwohl ich es nicht tun sollte, weil du dich absichtlich(!) anstellst, es nicht zu kapieren:

Richtig, "Ausländer" sind überproportional bei Sexual- und Gewaltdelikten in der Kriminalstatistik vertreten. Das meint aber NICHT im Umkehrschluss, alle Ausländer, pauschal, weil sie aus dem Ausland sind, seien öfters dort vertreten. Ich habe hier keinerlei Aufschlüsselung vorgenommen! Ist der Diskussion auch gar nicht weiter zuträglich oder erforderlich, weil hier die These im Raum stand, der Mann sei "ausländerfeindlich", weil ER sich zu dem Würzburg-Täter äußerte - und ja, der ist nun mal leider Ausländer, auch wenn das nicht in DEIN rassistisches Bild über Ostdeutschland passt.

Versuche mal folgendes Prinzip zu verstehen: Alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen! Alle Afghanen in Deutschland sind Ausländer aber nicht alle Ausländer sind Afghanen...

So, und jetzt möchte ich von dir eine Stellungnahme dazu lesen, nicht wieder irgend ein Herumgeeier, kein Ablenken von der Frage, kein Bagatellisieren: Wir haben mittlerweile jeden zweiten Tag eine Gruppenvergewaltigung zu vermelden, Täter dabei in aller Regel nicht(!) deutsch. Was denkst du darüber?

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/pro-tag-2-gruppenvergewaltigungen/

Klar meint sie, wenn die gezielt einige Taten herausfischt und dann von"DEN
Auslaendern" schreibt, alle und ihr Geheule ueber  meine angeblich rassistische Denkweise gguOstdeutschland( wobei die Einschaetzung dass Ostdeutsche in der Regel eher  rassistsch denn neutral denken, gar nicht rassistisch ist) beweist, dass ich bei dieser Dame ins Schwarze getroffen habe.

Sowohl die Herkunft als auch die Einschaetzung betreffend.

Wenn solche sich jemals  durchsetzen sollten, kommen zuerst die Araber und Afrikaner  und Roma Sinti dran. Dann  die Tuerken und Asiaten.
Wenn die auch weg sind, Franzosen und andere romanische Voelker. Bis nur noch sie uebrig sind 

Die suchen, vergleichbar der Hexenhysterie einiger Regionen frueher,  immer neue Suendenboecke fuer ihre kulturelle Unterdurchschnittlichkeit und damit verbundenen kleinen Horizont.

Stellt Euch ein solches Land mal im Kontext vor-- keine Impulse mehr.



 

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greenthumb
greenthumb
20.08.21 um 15:35

Vielleicht ist es wichtig zu erwähnen, dass durch die ständige Panikmache der Medien der Eindruck vermittelt wird, als ob alles "immer schlimmer" würde. Dieses diffuse Gefühl wird dann schnell auf "die Ausländer" abgewälzt. Tatsache ist aber, dass die jungen deutsche Männer genauso kirminalitätsbelastet sind wie die Gruppe der jungen Zuwanderer. Es sind 8 Prozent, die in beiden Gruppen im Jahr 2020 polizeilich in Erscheinung getreten sind. Da 2015 und 2016 so viele Zuwanderer nach Deutschland gekommen sind, haben auch Straftaten zugenommen. Aber ein höheres Gewaltpotential von Zuwanderern trifft nicht zu, auch wenn das immer wieder so vermittelt wird. Also: mehr Menschen - mehr Gewalttaten - ja. Mehr Zuwanderer mit mehr Gewaltpotential - nein. 

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aino_25491794
28.08.21 um 1:50

> Da gab es wieder eine total bescheuerte Aussage... "und sowas hat die Merkel reingelassen"....

Wie ich reagieren würde? Meine erste Aussage wäre, dass Merkel vom Volk gewählt worden ist(, aber nicht von mir).

Meine zweite (ironische) Aussage wäre:

"Merkel hat sie reingelassen"="Die böse Mami ist schuld, denn wir alle anderen sind ja nur machtlose schwache Kleinkinder."

Merkel ist charakterlich ein moralisch flexibler Wackelpudding, der alleine nichts auf die Reihe kriegt. Von daher ist die Vorstellung absurd, Merkel trage für irgendwas die Verantwortung alleine. Merkel ist nicht so groß und mächtig und schrecklich, und die Bürger Deutschlands sind auch keine dummen hilflosen Marionetten, die ohnmächtig an Merkels Faden tanzen.

Betrachten wir es mal rein sachlich:

Dieser messerstechende Mensch ist im Gegensatz zu hier geborenen messerstechenden Menschen vermutlich tatsächlich "reingelassen" worden.

Meine Frage wäre also, ob deinen Mann aufregt, dass dieser Mensch, der reingelasen worden ist, Ausländer ist, oder ob ihn aufregt, dass dieser Mensch, der reingelassen worden ist, ein Messerstecher ist, und man also dadurch, dass man einen Messerstecher eingelassen hat anstatt genauer hinzuschauen, die Menge an sich (aus welchen Gründen auch immer - sei es Geburt in Deutschland, sei es Tourismus oder Einwanderung/Flucht oder was auch immer) in Deutschlang aufthaltenden gemeingefährlichen messerstechenden Menschen vergrössert hat? Messerstecher/gemeingefährlich ist ein anderes Merkmal als das Merkmal "Ausländer".

Es gibt sehr viele Staaten, in denen die Behörden, die für die Sicherheit ihrer Bürger verantwortlich sind, bei neu Hinzukommenden erstmal genau wissen wollen, was das jeweils für Leute sind, bevor sie sie in ihrem Staat auf die Allgemeinheit "loslassen".

Ich halte das für in Ordnung solange man auch während der Phase, in der man dies feststellt, mit den Leuten anständig umgeht.

Aber die Feststellung muss sorgfältig erfolgen. Und sowohl an Sorgfalt als auch am Willen, sich in aller Sorgfalt ethisch korrekt zu verhalten, was auch Präzision bei der Aufdröselung von Sachverhalten notwendig macht, mangelt es in unserem Land allenthalben. Ärzte, Juristen, Behördenmitarbeiter, andere Berufsbranchen - viele wollen gar nicht gründlich arbeiten sondern die Patienten/Fälle/Vorgänge nur möglichst schnell für sich abhaken. Und dadurch entsteht Unrecht. Und unter anderem dadurch ist unser System für denkende Menschen unglaubwürdig.

Hätten diejenigen, deren Aufgabe es war, sich im Rahmen seines Hierherkommens dieses Menschen anzunehmen, sorgfältiger hingeschaut, hätten sie vermutlich festgestellt, dass der betreffende Mensch ein Fall für die Psychiatrie ist, bevor er Unheil anrichten konnte. Und veranlasst, dass rechtzeitig geholfen wird. Aber in unserem Land hat kaum noch einer ein Interesse daran, seine Arbeit auf sinnvolle, sorgfältige, schadensminimierende, verantwortungsvolle, helfende anstatt nur schnell abhakende Weise zu erledigen.

Und was man auch bedenken muss:

Wie Menschen ticken und wie ihr Bewusstsein arbeitet, was ihnen auf welchen Ebenen wie bewusst wird, hängt sehr davon ab, wodurch sie geprägt werden und wodurch ihre Bewusstseinstätigkeit gefordert/trainiert wird. Du wirst kaum einen Psychologen auf der Welt finden, der dies bezweifelt.  ZB im Mittelalter waren die Menschen, die damals in den Gebieten des heutigen Deutschland gelebt haben, ganz anders drauf als man das heutzutage ist. Statt des Mittelalters könnte man für meinen Gedanken auch zB einen Menschen aus der Zeit des Kaiserreichs, kurz vor der Weimarer Republuik, nehmen: Würde jemand aus unserer Zeit unvorbereitet auf so jemanden treffen, dann wäre das für beide Parteien ein Kulturschock. Ein Kulturschock, bei dem vermutlich beiden Parteien vieles, was den Umstand, dass die Begegnung als Schock empfunden wird, verursacht, gar nicht voll bewusst wird.

Warum sollte das mit Menschen, die aus verschiedenen Weltgegenden kommen, und die unter völlig unterschiedlichen Bedingungen gelebt haben und sozialisiert worden sind, anders sein?  Es müsste viel mehr getan werden, die Leute, die aus ganz anderen Lebensumständen hierherkommen, auf unsere Kultur vorzubereiten, damit sie den Kulturschock verkraften anstatt durchzuknallen.  Es gibt zwar für Neuankömmlinge ein paar Kurse/Belehrungen, aber schon während der Durchführung prallen einige der Neuankömmlinge auf alle möglichen Arten völlig unvorbereitet auf unsere kulturellen Anforderungen und unseren kulturellen Rahmen - oft, ohne dass auf unserer Seite den Kursdurchführenden bewusst ist, wie weit dies geht. 

Für mich jedenfalls war Somalia, als ich dort war, anfangs ein ziemlicher Kulturschock.

Warum sollte das andersherum nicht genauso sein?




Anhand Deiner Schilderung erschliesst sich nicht, wie Dein Mann bei dem Sachverhalt die Aspekte gewichtet.

Ich würde Deinem Mann also allein aufgrund der von Dir berichteten Verlautbarungen erstmal keine Ausländerfeindlichkeit unterstellen.

Aber ich würde ihn darauf aufmerksam machen, dass es nicht richtig ist, Menschen, aus welchen Gründen auch immer, als "sowas" zu bezeichnen.

Menschen, egal, ob lieb und nett oder kriminell und gemeingefährlich, sind keine Sachen.

Artikel 1 Absatz 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland lautet:

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Alle Menschen, die von sich sagen, dass sie sich zur Bundesrepublik Deutschland bekennen, sagen damit, dass sie sich auch zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und ihren Werten bekennen.

Wenn Dein Man das von sich selbst auch sagt, dann sollte man ihm mal korrekt, also nicht so, wie es in der Schule im Gemeinschaftskundeunterricht (wenn überhaupt) gemacht wird, auseinandersetzen, was der erste Satz dieses Absatzes bedeutet:

Der erste Satz dieses Absatzes ist das Bekenntnis zu einem Menschenbild, demzufolge es nicht möglich ist, dass ein Mensch seiner Menschenwürde verlustig geht. Egal was ein Mensch tut/vollbringt/anstellt, egal wie tief dieser Mensch sinkt, egal was für Schandtaten er begeht, egal in welch schwindelerregende moralische intellektuelle verdientvolle Höhen er aufsteigt, egal wie verkommen er aus Schlechtigkeit vielleicht sein mag, egal, zu was für einem schwachen Häufchen Elend er aufgrund von Maltraitierung und/oder Krankheit geworden ist  - all das ändert nichts an dem unumstösslichen Umstand, dass er ein Mensch ist und allein deswegen eine ihm innewohnende Menschenwürde hat.
Egal wie weit es mit einem Menschen gekommen ist - man darf nicht davon ausgehen, dass er seine Würde als Mensch nicht mehr hat.  Und weil er diese Würde hat, ist es, egal, was er angestellt hat und egal wie tief er gesunken oder zu was für einem Häuflein Elend er warum auch immer geworden ist, ein Verbrechen, ihn menschenunwürdig zu behandeln oder von ihm nicht mehr als Mensch sondern als Sache zu denken.

Dein Mann ist zwar privat daheim keine staatliche Gewalt, aber der zweite Satz könnte trotzdem für ihn interessant sein:

Der zweite Satz dieses Absatzes verpflichtet alle Staatsgewalt, also zB Staatsorgane, Gesetzgeber, Juristen, Polizisten und Soldaten, Beamte, von der Bundesebene bis zur Kommunalebene, sonstige Leute, die vom Staat mit Aufgaben beliehen sind. Er verpflichtet sie dazu, diese, jedem Menschen innewohnende Würde als etwas Achtens- und Schützenswertes zu sehen und sich immer entsprechend dieser Sichtweise zu verhalten.

Es steht auch nirgends da, dass es dabei nur um deutsche Menschen geht. Es geht um alle Menschen. Zu allen Zeiten. Überall, wo es Menschen gibt. Diese Bekenntnis begründet meiner Meinung nach die Pflicht des deutschen Staates, sich nach Möglichkeit auch um die Achtung und den Schutz der unantastbaren Menschenwürde von Menschen zu bemühen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben/die nicht in Deutschland leben. Wenn man es genau nimmt, eine Mammutaufgabe und ein ziemlich hoher Anspruch, den Deutschland da an sich selbst stellt.

Wenn Dein Man von sich selbst sagt, dass er sich zur Bundesrepublik Deutschland, zu ihrem Grundgesetz und ihren darin festgeschriebenen Werten bekennt, dann sagt er damit von sich selbst auch, dass er sich dazu bekennt, dass es in Ordnung ist wenn die staatliche Gewalt ihrer Verpflichtung nachkommt. Und zB veranlasst, dass sich um Leute gekümmert wird, die aus welcher Not heraus auch immer flüchten mussten.


Ich rege mich immer auf wenn die Leute im Europarat sich so ergriffen als rechtschaffene Menschen in Positur stellen wenn die Ode an die Freude von Beethoven gespielt und der Text von Schiller in der späteren Fassung  dazu gesungen wird.

Die erste Strophe in dieser Fassung lautet nämlich:

Freude, schöner Götterfunken,
  Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken,
  Himmlische, dein Heiligthum.
Deine Zauber binden wieder,
  Was die Mode streng getheilt,
Alle Menschen werden Brüder,
  Wo dein sanfter Flügel weilt.

Stellt sich die Frage, warum stört sich niemand an dem Wörtchen "werden"?

Alle Menschen sind Brüder und Schwestern.

Genau dieser Umstand ist es, der es so schlimm macht, was Menschen einander antun und wie sie einander betrügen und belügen.

Statt diesen Somalier als "sowas" zu bezeichnen und ihm damit womöglich die Menschenwürde abzusprechen, wäre es besser, die Tragik zu erkennen, die darin liegt, dass ein Bruder auf einen schlechten Weg geraten ist.

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