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Forum / Gesellschaft & Leben

Macht Krippenbetreuung ???

Letzte Nachricht: 23. September 2012 um 14:25
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zina_12650781
28.05.12 um 10:07

Hallo zusammen,

mir ist schon lange aufgefallen, dass es morgens vor dem Kindergarten in meiner Nachbarschaft immer wieder zu herzzerreißenden Szenen mit den ganz Kleinen kommt. Sie weinen und klammern sich an Papi oder Mami fest.

Freunde, die Kinder haben, mussten sie nach dem Erziehungsjahr auch in die Krippe gegeben - erst für 1/2 Tag, dann länger. Immer wenn sie mit den Kindern im Urlaub waren, wollten die hinterher nicht mehr in die Krippe, haben schlecht geschlafen und viel geweint.

Es wird ja viel davon gesprochen, dass die Kinder in der Krippe besser gefördert werden können als zu Hause und dass die Kleinen dort auch das Sozialverhalten besser lernen als bei Mama.

Ich persönlich frage mich aber, ob man Kinder in den stark prägenden Jahren zu ihrem Glück zwingen sollte. Minderwertigkeitkomplexe, Beziehungsprobleme und psychische Defekte haben ihren Ursprung oft in der frühkindlichen Beziehung zu den Eltern. In Frankreich, wo diese Art der Erziehung schon lange Gang und Gäbe ist, erkranken die Menschen doppelt so oft an Depressionen wie bei uns.

Gründe genug für mich, um unsere Regierung, die Krippenbetreuung fördert, zu fragen, ob sie sich auch über die Folgen für die Kinder Gedanken gemacht hat. Dazu gibt es viele widersprüchliche Aussagen von verschiedensten Wissenschaftlern aber keine aus dem Familienministerium.

Um eine Antwort zu bekommen, muss die Anfrage allerdings binnen eines Monats ca. 200 bis 300 Unterstützer haben, sonst werden Anfragen mit mehr Unterstützern beantwortet.

Die Anfrage unterstützen - auch ohne Euch anzumelden - könnt Ihr unter:

http://direktzu.de/kanzlerin/messages/krank-durch-krippenbetreuung-40656

Mit der Antwort durch die Bundesregierung kann man dann gegen Ende Juni rechnen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

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Z
zina_12650781
29.05.12 um 10:34

...
Danke für Deine Unterstützung romy.

Ich frage mich wirklich, wie die Fortschritte bei der Schaffung von Krippenplätzen von Politikern so unkritisch bejubelt werden können, wenn man damit rechnen muss, dass für viele Kinder die Zeit in der Krippe eine Qual ist. Was ist da nur in manchen Leuten zerbrochen?

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Z
zina_12650781
30.05.12 um 22:45

...
Verlustängste sind eine Seite der Medaille, vermehrte Stresserkrankunngen bis zu Depressionen die andere Seite der Krippenbetreuung von Kleinstkindern. Selbst ohne akut krank zu werden, zerstören innere Leere oder innerer Druck das Wohlbefinden vieler Menschen dauerhaft.

Aber weil man das von Aussen nicht sieht oder weil es vor anderen Leuten verborgen gehalten wird, scheinen die Belastungen daraus für viele nicht zu existieren - die Menschen funktionieren ja - alles paletti!

Seit ich an Euch die Bitte geäußert habe, eine Anfrage an die Bundesregierung durch Eure Zustimmung zu unterstützen, ging der Score für die Anfrage kräftig nach oben! Vielen Dank für Eure Unterstützung und gebt, wenn Ihr Leute kennt, die ähnlich denken, die Adresse zur Abstimmung bitte weiter:

http://direktzu.de/kanzlerin/messages/krank-durch-krippenbetreuung-40656

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Z
zina_12650781
10.06.12 um 15:25

Nachtrag:
Habe dazu noch einiges an Material gesichtet und ein wenig telefoniert .

Für mich habe ich den Mechanismus der erhöhten Anfälligkeit für Stress wie folgt verstanden:

Das regelmäßige Stresserleben durch die Trennung von den Eltern und durch die Überflutung mit Affektäußerungen in der Krippengruppe greift in die Phase der sich entwickelnden Affektsteuerung von Kindern ein. Die schwerste affektive Störung ist die Depression.

Als gesichert gilt, dass bei jeder bekannten Form der Depression der Spiegel der Neurotransmitter oder die Reizbarkeit der Synapsen im Gehirn verändert ist.

Um die nachhaltig hohe Anfälligkeit für Depressionen aus frühkindlichem-Stresserleben zu verstehen, ist es sinnvoll den Mechanismus der Dysregulierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebenniere-Achse (HHN-Achse) nachvollziehen zu können:

Bei gruppenbetreuten Kleinkindern wurde mit neuen Untersuchungsmethoden eine gegenüber zu Hause betreuten Kindern erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol identifiziert, insbesondere an Nachmittagen. Je länger die Verweildauer in der Krippe, die tägliche, als auch die Gesamtverweildauer betreffend, umso deutlicher ist der Unterschied,.

Dauerhaft auftretende Cortisol-Ausschüttungen können empfindliche Regionen des Gehirns selbst schädigen. Hierbei wird insbesondere der Hippocampus in Mitleidenschaft gezogen und Störungen der kognitiven Verarbeitungsprozesse, wie sie bei Depressionen vorkommen, lassen sich funktionell diesem Gehirnareal zuordnen.

Diese Störungen korrelieren mit einer erhöhten Konzentration von Cortisol im Hippocampus sie tritt als Folge von nachhaltigen Stresseinflüssen auf. Das Cortisol scheint für die Ausdünnung von Dendriten und damit der Veränderung der Reizbarkeit der Synapsen verantwortlich zu sein.

Dieses Phänomen tritt verstärkt auf bei Stressbelastung während des hohen kortikalen-Entwicklungstempos, das im frühkindlichen-Alter bis etwa zum 4. Jahr anhält.

Inwiefern dieser Mechanismus durch die Fähigkeit des Hippocampus, von sich aus wieder neue Nervenzellen zu bilden gemildert wird, oder ob die beobachtete verminderte Bildung von Neuzellen dort der chronischen-Stressbelastung entspringt, ist noch nicht hinreichend erforscht.

Schöne Grüße,

O.

Quellen:

http://www.nature.com/nrn/journal/v10/n6/abs/nrn2639.html

http://www.fachportal-bildung-und-seelische-gesundheit.de/Vortraege/Bindt/Bindt-Stressbelastung-Neurobiologie-Bielefeld-Sept-2011.pdf

http://www.biomedcentral.com/1741-7015/9/90/table/T2

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foster_12237918
20.06.12 um 13:21

Kindergärten sind von Natur aus völlig überflüssig,
denn diejenige Frau, die Kinder zur Welt bringt, ist auch ethisch und moralisch verpflichtet ihre Kinder zu erziehen bis diese zur Schule gehen und auch darüber hinaus.
Denn in der Natur gibt es keine Kindergärten, und jedes Weibachen paßt eifersüchtig selbst auf ihr Junges auf und erzieht dieses auch selbst und würde es niemals zulassen, daß ihr Junges von einem fremden Weibchen betreut würde.
Man darf daher auch nicht erwarten, daß eine fremde Frau - die Kindergärtnerin eben - die eigenen Kinder, deren Wohl einem doch als Eltern am Herzen liegen sollte, besser erziehen würde als es die leibliche Mutter täte. Bitte jetzt nicht mit dem dümmlichen Argument kommen, daß es auch Mütter gibt, die in der Erziehung ihrer Kinder versagt haben. Es gibt eben sehr viel weniger Mütter, die bei dieser ihrer Hauptaufgabe versagen als es Kindergärtnerinnen gibt, die mit der Menge von rüpelhaften in- und ausländischen Kinder zu recht heillos überfordert sind.
Und was will eine Kindergärtnerin denn entgegnen, wenn ihr ein Stepke wahrheitsgemäß auf Zurechtwiesungen erwidert: "Du hast mir gar nichts zu sagen, denn Du bist nicht meine Mutter!"

Daher haben diese unseligen Kindergärten folgende zwei hauptaufgaben:
a) Sie sollen die Kinder der elterlichen Erziehungsgewalt entziehen und diese im staatlichen BRD-Sinne indoktrinieren, so wie jedes totalitäre System es immer wieder versucht hat, die Kinder des Volkes von klein auf zu indoktrinieren.
b) Da der BRD-Staat pleite ist, ist er überhaupt nicht am Kindeswohl interessiert, sondern nur daran, daß "Mama" Steuern zahlt und diese an das Finanzamt abliefert.

Daher kann ich nur jedem Elternpaar empfehlen, seinen eigenen Kindern im Vorschulalter Nestwärme und Geborgenheit zu geben und diese von der Mutter erziehen zu lassen, die von Natur aus für diese Tätigkeit die Hauptverantwortliche ist. Im Gegenzug sorgt der Vater für den benötigten lebensunterhalt und stellt später wichtige Weichen für das Leben seiner heranwachsenden Kinder, wie z. B.: Mein Sohn geht zur See. Oder: Mein Sohn beginnt eine Lehre. Und so weiter.

Meine Frau und ich haben es mit unseren drei Kindern gerade so gehalten und sind dafür mit drei ausgeglichenen und wohlerzogenen und mittlerweile erwachsen gewordenen Kindern gesegnet worden, auf die nicht zuletzt deren Mutter wahnsinnig stolz ist.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

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Z
zina_12650781
23.06.12 um 15:44
In Antwort auf foster_12237918

Kindergärten sind von Natur aus völlig überflüssig,
denn diejenige Frau, die Kinder zur Welt bringt, ist auch ethisch und moralisch verpflichtet ihre Kinder zu erziehen bis diese zur Schule gehen und auch darüber hinaus.
Denn in der Natur gibt es keine Kindergärten, und jedes Weibachen paßt eifersüchtig selbst auf ihr Junges auf und erzieht dieses auch selbst und würde es niemals zulassen, daß ihr Junges von einem fremden Weibchen betreut würde.
Man darf daher auch nicht erwarten, daß eine fremde Frau - die Kindergärtnerin eben - die eigenen Kinder, deren Wohl einem doch als Eltern am Herzen liegen sollte, besser erziehen würde als es die leibliche Mutter täte. Bitte jetzt nicht mit dem dümmlichen Argument kommen, daß es auch Mütter gibt, die in der Erziehung ihrer Kinder versagt haben. Es gibt eben sehr viel weniger Mütter, die bei dieser ihrer Hauptaufgabe versagen als es Kindergärtnerinnen gibt, die mit der Menge von rüpelhaften in- und ausländischen Kinder zu recht heillos überfordert sind.
Und was will eine Kindergärtnerin denn entgegnen, wenn ihr ein Stepke wahrheitsgemäß auf Zurechtwiesungen erwidert: "Du hast mir gar nichts zu sagen, denn Du bist nicht meine Mutter!"

Daher haben diese unseligen Kindergärten folgende zwei hauptaufgaben:
a) Sie sollen die Kinder der elterlichen Erziehungsgewalt entziehen und diese im staatlichen BRD-Sinne indoktrinieren, so wie jedes totalitäre System es immer wieder versucht hat, die Kinder des Volkes von klein auf zu indoktrinieren.
b) Da der BRD-Staat pleite ist, ist er überhaupt nicht am Kindeswohl interessiert, sondern nur daran, daß "Mama" Steuern zahlt und diese an das Finanzamt abliefert.

Daher kann ich nur jedem Elternpaar empfehlen, seinen eigenen Kindern im Vorschulalter Nestwärme und Geborgenheit zu geben und diese von der Mutter erziehen zu lassen, die von Natur aus für diese Tätigkeit die Hauptverantwortliche ist. Im Gegenzug sorgt der Vater für den benötigten lebensunterhalt und stellt später wichtige Weichen für das Leben seiner heranwachsenden Kinder, wie z. B.: Mein Sohn geht zur See. Oder: Mein Sohn beginnt eine Lehre. Und so weiter.

Meine Frau und ich haben es mit unseren drei Kindern gerade so gehalten und sind dafür mit drei ausgeglichenen und wohlerzogenen und mittlerweile erwachsen gewordenen Kindern gesegnet worden, auf die nicht zuletzt deren Mutter wahnsinnig stolz ist.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

...
Gratuliere auf jeden Fall zu Deinen Kindern und zu Deiner Frau!

Kindergärten gibts bei den Pinguinen auch - aber Pinguine sind eben keine Menschen und wir müssen schon selber sehen, was uns guttut.

Ob Krippen dazugehören, ist mir nicht so recht klar und daher habe ich eine Anfrage zu den gesundheitlichen Folgen für die Kinder an die Bundeskanzlerin gerichtet, die mittlerweile - dank der Unterstützung der lieben Mitforistinnen - zur Beantwortung an das Kanzleramt weitergeleitet wurde. Mal sehen, was da demnächt kommt.

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Kannst du deine Antwort nicht finden?

Z
zina_12650781
05.07.12 um 21:10

...
Nun ja, die Antwort ist eingetroffen. Tenor: Es gibt gute und schlechte Auswirkungen von Krippenbetreuung. Die Eltern wissen am besten, was gut ist für ihre Kinder und die Regierung stellt Krippenplätze für diejenigen zur Verfügung, die ihr Kind nicht zu Hause betreuen wollen oder können.

http://direktzu.de/kanzlerin/messages/krbetreuung-40656

Das hört sich plausibel an und das wusste ich auch schon vorher. Nun möchte ich der Regierung erst recht auf den Zahn fühlen:

Anhand welcher Forschungsergebnisse schätzt sie die Auswirkungen frühkindlicher Fremdbetreuung auf das spätere Stressempfinden der Kinder ein und wie?

Ist das ein Geheimnis?

Hat nicht ein Staat, der Krippenbetreuung mit Milliarden fördert die Pflicht, deren Unbedenklichkeit nachzuweisen?

Wer sich mit einer ausweichenden Antwort nur ungern zufriedengibt, kann hier nachhaken:

http://direktzu.de/kanzlerin/messages/buindeswohl-41332

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

O.

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B
birkir_11962469
20.09.12 um 8:38

Danke!
Sehr gut, dass auch endlich solche Stimmen kommen, denn es ist in der Bindungsforschung längst erforscht, dass Kinder in den ersten drei Jahren eine liebende Bezugsperson benötigen.

Die Schäden im Sozialen, besonders bei sehr früh abgegebenen, sind ebenfalls bekannt. Auch ein Mangel an Individualität entsteht. Ab 3 Jahren ist das allerdings dann etwas anderes, da befindet sich das Kind schon in einer anderen Entwicklungsphase.

Gut ist es dennoch, dass es KK gibt, denn manche Eltern haben keine Alternative, aber es sollte nicht zur Norm werden.

Wenn man bedenkt, dass jeder Kinderkrippenplatz monatlich über 1000.- Euro kostet, könnte man auch Familien direkt besser fördern.
Aber warum macht man das nicht?

Wegen der Wirtschaft (braucht die Frauen) und dem "Gendermainstream". Letzterer kann besser auf die Kinder einwirken.

Und wenn man immer behauptet, mein Kind hat es dort so gut, es will am Abend überhaupt nicht mehr nach Hause, dann sollte man sich fragen, ob das Zuhause für das Kind nicht wegen des langen Tagesaufenthaltes die Kinderkrippe wurde?

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F
foster_12237918
20.09.12 um 9:02
In Antwort auf birkir_11962469

Danke!
Sehr gut, dass auch endlich solche Stimmen kommen, denn es ist in der Bindungsforschung längst erforscht, dass Kinder in den ersten drei Jahren eine liebende Bezugsperson benötigen.

Die Schäden im Sozialen, besonders bei sehr früh abgegebenen, sind ebenfalls bekannt. Auch ein Mangel an Individualität entsteht. Ab 3 Jahren ist das allerdings dann etwas anderes, da befindet sich das Kind schon in einer anderen Entwicklungsphase.

Gut ist es dennoch, dass es KK gibt, denn manche Eltern haben keine Alternative, aber es sollte nicht zur Norm werden.

Wenn man bedenkt, dass jeder Kinderkrippenplatz monatlich über 1000.- Euro kostet, könnte man auch Familien direkt besser fördern.
Aber warum macht man das nicht?

Wegen der Wirtschaft (braucht die Frauen) und dem "Gendermainstream". Letzterer kann besser auf die Kinder einwirken.

Und wenn man immer behauptet, mein Kind hat es dort so gut, es will am Abend überhaupt nicht mehr nach Hause, dann sollte man sich fragen, ob das Zuhause für das Kind nicht wegen des langen Tagesaufenthaltes die Kinderkrippe wurde?

Genau so ist es!
Die bis über beide Ohren verschuldete BRD benötigt steuerzahlende Frauen, das ist der eine Grund. Und der andere Grund ist der, daß mit den Kindergärten beginnend der bindungslose und leicht manipulierbare Mulitkulti-Massenmensch geschaffen werden soll, der beliebig austauschbar sein soll.

Und hier beginnt die Verantwortung der Frau und Mutter, die ihr niemand abnehmen kann, denn die Erziehung des heranwachsenden Kindes zu einem vollwertigen Mitglied unseres Volkes obliegt ihr, weil Kinder nun mal von Natur aus zu 90 % vond er Mutter erzogen werden, der sie auf's Wort gehorchen, und der sie auch später als Erwachsene den höchsten Respekt entgegenbringen.
Der Vater sorgt indessen für die Verpflegung, die Miete, die Heizung, die Kleidung und vieles andere mehr, dessen ein Kind bedarf. Und er stellt später wichtige Weichen im Leben seiner Kinder, bis diese selbständig geworden sind.

Dies schreibt ein Vater von drei Kindern, der genau so zusammen mit seiner Frau diese ohne Kindergarten zu tüchtigen Mitmenschen erzogen hat, auf die ihre Mutter bis zum Ende ihres Lebens stolz sein wird.
Zu Recht, denn der schönste Schmuck einer Frau sind nun mal ihre wohlerzogenen Kindern, und diese Aufgabe darf sie nie und nimmer an familienfremde Kindergärtnerinnen abtreten.

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Z
zina_12650781
23.09.12 um 14:25
In Antwort auf birkir_11962469

Danke!
Sehr gut, dass auch endlich solche Stimmen kommen, denn es ist in der Bindungsforschung längst erforscht, dass Kinder in den ersten drei Jahren eine liebende Bezugsperson benötigen.

Die Schäden im Sozialen, besonders bei sehr früh abgegebenen, sind ebenfalls bekannt. Auch ein Mangel an Individualität entsteht. Ab 3 Jahren ist das allerdings dann etwas anderes, da befindet sich das Kind schon in einer anderen Entwicklungsphase.

Gut ist es dennoch, dass es KK gibt, denn manche Eltern haben keine Alternative, aber es sollte nicht zur Norm werden.

Wenn man bedenkt, dass jeder Kinderkrippenplatz monatlich über 1000.- Euro kostet, könnte man auch Familien direkt besser fördern.
Aber warum macht man das nicht?

Wegen der Wirtschaft (braucht die Frauen) und dem "Gendermainstream". Letzterer kann besser auf die Kinder einwirken.

Und wenn man immer behauptet, mein Kind hat es dort so gut, es will am Abend überhaupt nicht mehr nach Hause, dann sollte man sich fragen, ob das Zuhause für das Kind nicht wegen des langen Tagesaufenthaltes die Kinderkrippe wurde?

...
Wenn das Kind abends nicht mit der Mama mit will, spricht das in der Tat dafür, dass der Bindungstyp unsicher vermeidend geworden ist.

Sie spielen, erkunden den Raum und sind auf den ersten Blick weder ängstlich noch ärgerlich über das Fortgehen der eigentlichen Bindungsperson. Durch zusätzliche Untersuchung der physiologischen Reaktionen der Kinder während der Situation wurde jedoch festgestellt, dass ihr Cortisolspiegel im Speichel beim Fortgehen der Bindungsperson höher ansteigt als der sicher gebundener Kinder, welche ihrem Kummer Ausdruck verleihen was auf Stress schließen lässt. Auch ihr Herzschlag beschleunigt sich. Kommt die Bindungsperson zurück, wird sie ignoriert und gemieden.

Unsicher-vermeidenden Kindern fehlt die Zuversicht bezüglich der Verfügbarkeit ihrer Bindungsperson. Sie entwickeln die Erwartungshaltung, dass ihre Wünsche grundsätzlich auf Ablehnung stoßen und ihnen kein Anspruch auf Liebe und Unterstützung zusteht. Ein solches Bindungsmuster ist bei Kindern zu beobachten, die häufig Zurückweisung erfahren haben. Die Kinder finden einen Ausweg aus der belastenden bedrohlichen Situation des immer wieder Zurückgewiesen-Seins nur durch Beziehungsvermeidung.

Das wird nicht zwingend durch die Krippe verursacht - distanzierte Mütter geben ihre Bindungseinstellung ebenfalls leicht weiter - die tägliche Trennungserfahrung und das Eingezwängtsein in enge Terminpläne berufstätiger - womöglich gestresster - Mütter fördern diese Entwicklung jedoch.

Besser wäre wohl, die Ausgaben für die Krippen direkt an die Familien zu überweisen oder gar ein Muttereinkmmen zu schaffen und den Müttern bei der Rückkehr in den Job die Karriereaussichten effektiver zu garantieren.

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