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Forum / Gesellschaft & Leben

Körperverletzung!

Letzte Nachricht: 20. Februar 2022 um 19:55
E
esmeralda1701
14.07.21 um 17:27

Was verstehen wir, du und ich unter Körperverletzung? Wird grad häufig diskutiert wegen möglichem Impfzwang für Pflegepersonen! 

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lillybeth
lillybeth
14.07.21 um 19:45

Schwierig das so allgemein zu definieren. Wenn es eine Impfpflicht fuer bestimmte Berufsgruppen gibt....nein das sehe ich nicht als Koerperverletzung. Im Endeffekt haben diese Menschen ja trotzdem eine Wahl es zu machen oder nicht. Die Folge waere den Job zu verlieren, aber es immer noch ihre Entscheidung ob sie ihren Job deswegen verlieren wollen.

Wenn man jemanden keine Wahl gibt, ihm droht oder festhält und gegen seinen Willen impft sehe ich das auf jeden Fall als Körperverletzung. 

 

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Z
zakir_21369959
14.07.21 um 21:28

Hey,

Wenn der jeweilige Impfstoff nicht schädlich ist und keine Langzeitfolgen hervorruft, dann würde ich es nicht als Körperverletzung sehen. Falls doch, dann schon.

Lg Beria

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bissfest
bissfest
14.07.21 um 23:50

Ich finde den Zwang schon problematisch. 

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E
esmeralda1701
15.07.21 um 8:30
In Antwort auf lillybeth

Schwierig das so allgemein zu definieren. Wenn es eine Impfpflicht fuer bestimmte Berufsgruppen gibt....nein das sehe ich nicht als Koerperverletzung. Im Endeffekt haben diese Menschen ja trotzdem eine Wahl es zu machen oder nicht. Die Folge waere den Job zu verlieren, aber es immer noch ihre Entscheidung ob sie ihren Job deswegen verlieren wollen.

Wenn man jemanden keine Wahl gibt, ihm droht oder festhält und gegen seinen Willen impft sehe ich das auf jeden Fall als Körperverletzung. 

 


Der Pflegevernand fürchtet sich davor, dass sie noch mehr Fachkräfte verlieren. Es seien so viel in der Covid Zeit total zum Ende ihrer Kräfte gekommen.
Eine Ethikerin argumentiert ganz klar mit Körperverletztung.
Als ich noch in der Pflege gearbeitet habe war es auch Pflicht sich gegen Hepatitis B zu impfen, ansonsten hätten wir nicht dort arbeiten können.

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E
esmeralda1701
15.07.21 um 8:38
In Antwort auf bissfest

Ich finde den Zwang schon problematisch. 

Ich empfinde jeglichen Zwang als problematisch! 
Andernseits denke ich, dass man kranke Menschen schon bestmöglichst schützen soll! Man impft sich,  um sich und andere zu schützen.

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E
esmeralda1701
15.07.21 um 8:40
In Antwort auf zakir_21369959

Hey,

Wenn der jeweilige Impfstoff nicht schädlich ist und keine Langzeitfolgen hervorruft, dann würde ich es nicht als Körperverletzung sehen. Falls doch, dann schon.

Lg Beria


Die Menschen, die ich persönlich kenne, die sich nicht impfen lassen wollen, sagen, das sei ihnen zu wenig erforscht, es sei zu schnell gegangen!

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soncherie
soncherie
15.07.21 um 10:32
In Antwort auf esmeralda1701

Was verstehen wir, du und ich unter Körperverletzung? Wird grad häufig diskutiert wegen möglichem Impfzwang für Pflegepersonen! 

Ich fänd's eher Körperverletzung wenn ich auf ein Krankenhaus angewiesen wäre (z.B. wegen Unfall) und mich dann in deren Obhut anstecken würde weil sich das Personal nicht impfen lässt. Im Privaten kann sich ja jeder selbst so verhalten dass er sich schützt, im Krankenhaus (und ähnlichen Einrichtungen) geht das nicht.

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soncherie
soncherie
15.07.21 um 10:36
In Antwort auf bissfest

Ich finde den Zwang schon problematisch. 

Ich sehe da keinen Zwang.

Versuch mal dich als Chirurg in einem katholischen Krankenhaus scheiden zu lassen. Das ist in meinen Augen Zwang und greift wirklich richtig in Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre ein. Und das ist nach geltendem Recht in Ordnung.

Dagegen empfinde ich die Impfung als wirklich unproblematisch.

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devota1977
devota1977
15.07.21 um 10:37

Wer sich bewusst für einen Job in der Pflege entscheiden hat, hat sich wohl was der Berufswahl gedacht - So hoffe ich doch....

Menschen - die Pflegebedüftig sind - Ihnen zu Helfen, für Sie zu Sorgen und mehr.
Dazu zähle ich aber auch, das Sie geschützt sind, somit muss das Pflegepersonal auch sich Impfen lassen.
Sehe das nicht also "Körperverletztung" - 
Siehe Masernimpfpflicht.... 

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soncherie
soncherie
15.07.21 um 10:42
In Antwort auf zakir_21369959

Hey,

Wenn der jeweilige Impfstoff nicht schädlich ist und keine Langzeitfolgen hervorruft, dann würde ich es nicht als Körperverletzung sehen. Falls doch, dann schon.

Lg Beria

Impfstoffe haben per Definition keine Langzeitfolgen. Alle je bekannt gewordenen unerwünschten Wirkungen von Impfungen sind immer nach spätestens wenigen Wochen aufgetreten, was auch logisch ist. Gerade im Vergleich mit langfristig und / oder kontinuierlich eingenommenen Medikamenten.
Es gab in den letzten 8 Monaten weltweit knapp 3,5 Milliarden (!!!) Impfungen gegen Covid-19. Fairerweise: mit verschiedenen Impstoffen. Trotzdem dürfte es keinen anderen Impfstoff, kein anderes Medikament JEMALS gegeben haben zu dem innerhalb von so kurzer Zeit so viele Daten zur Verfügung gestanden haben.

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soncherie
soncherie
15.07.21 um 10:49
In Antwort auf esmeralda1701


Die Menschen, die ich persönlich kenne, die sich nicht impfen lassen wollen, sagen, das sei ihnen zu wenig erforscht, es sei zu schnell gegangen!

Komisch, als vorletztes Jahr Methadon gegen Krebs als die neue Wunderwaffe diskutiert wurde, da waren alle Feuer und Flamme auf Grundlage von wie vielen Probanden? Ich meine es war höchstens sehr niedrig dreistellig. Methadon hat jede Menge Nebenwirkungen und die Wirkung gegen Krebs ist wissenschaftlich bis heute nicht belegt.
Nun kommt da ein Impfstff an dessen Grundlage seit Jahrzehnten geforscht wird, dessen Wirkung nicht nur unter Laborbedingungem sondern auch "im Feld" bestens belegt ist und bei dem es hunderte Millionen Testpersonen gibt und das ist dann nicht gut genug erfoscht.
 

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E
esmeralda1701
15.07.21 um 11:01
In Antwort auf soncherie

Komisch, als vorletztes Jahr Methadon gegen Krebs als die neue Wunderwaffe diskutiert wurde, da waren alle Feuer und Flamme auf Grundlage von wie vielen Probanden? Ich meine es war höchstens sehr niedrig dreistellig. Methadon hat jede Menge Nebenwirkungen und die Wirkung gegen Krebs ist wissenschaftlich bis heute nicht belegt.
Nun kommt da ein Impfstff an dessen Grundlage seit Jahrzehnten geforscht wird, dessen Wirkung nicht nur unter Laborbedingungem sondern auch "im Feld" bestens belegt ist und bei dem es hunderte Millionen Testpersonen gibt und das ist dann nicht gut genug erfoscht.
 


Es ist nicht meine Meinung. Aber ich höre das immer wieder. Ich habe Vertrauen in die Impfung und bin geimpft. Ich empfinde es als Entlastung!

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E
esmeralda1701
15.07.21 um 15:27
In Antwort auf soncherie

Ich fänd's eher Körperverletzung wenn ich auf ein Krankenhaus angewiesen wäre (z.B. wegen Unfall) und mich dann in deren Obhut anstecken würde weil sich das Personal nicht impfen lässt. Im Privaten kann sich ja jeder selbst so verhalten dass er sich schützt, im Krankenhaus (und ähnlichen Einrichtungen) geht das nicht.


Die Praxisassistetin, die mich impfte gegen Covid, erzählte mir, dass ihr Vater im Dezember sich ansteckte  mit Covd im  Spital und starb. Ebenso hatten es ihre Schwester und sie. Beide keinen guten Verlauf! Das war vor der Impfung! Tragisch!

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E
evelyn_25303070
15.07.21 um 16:05

"Eine Körperverletzung ist der Eingriff in die körperliche Unversehrtheit einer Person in Form einer körperlichen Misshandlung oder einer Gesundheitsschädigung. Auch jede ärztliche Behandlung zu Heilzwecken, bei der auf irgendeine Weise in den Körper des Patienten eingedrungen wird, ist nach herrschender Meinung führender Strafrechtslehrer und Rechtsprechung höchster Gerichte eine Körperverletzung, die nur dann nicht rechtswidrig ist, wenn in sie eingewilligt wird oder ein rechtfertigender Notstand vorliegt."

Also ich denke mal, dass die Covit-19 Pandemie als rechtfertigender Notstand gilt. Zu mindest wird man ja täglich zur vollen Stunde in den Nachrichten daran erinnert, dass das die schlimmste Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg sei. Auch wenn ich persönlich finde, dass das wie Spott und Hohn für die Menschen klingt, die wirklich den Krieg miterlebt haben.
Ich habe mich Impfen lassen, allein weil ich schon kein Bock habe, mir täglich ein Stäbchen in die Nase/Rachen rammenzulassen, wenn ich die Uni betreten möchte. Das finde ich nämlich Körperverletzung! Zu mindest hat das Testen deutlich mehr wehgetan, als der kleine Pieks beim Impfen.

Seit Ihr geimpft? Würd mich mal Interessieren.

Lg Hannah

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H
hunter_23293090
15.07.21 um 17:29
In Antwort auf evelyn_25303070

"Eine Körperverletzung ist der Eingriff in die körperliche Unversehrtheit einer Person in Form einer körperlichen Misshandlung oder einer Gesundheitsschädigung. Auch jede ärztliche Behandlung zu Heilzwecken, bei der auf irgendeine Weise in den Körper des Patienten eingedrungen wird, ist nach herrschender Meinung führender Strafrechtslehrer und Rechtsprechung höchster Gerichte eine Körperverletzung, die nur dann nicht rechtswidrig ist, wenn in sie eingewilligt wird oder ein rechtfertigender Notstand vorliegt."

Also ich denke mal, dass die Covit-19 Pandemie als rechtfertigender Notstand gilt. Zu mindest wird man ja täglich zur vollen Stunde in den Nachrichten daran erinnert, dass das die schlimmste Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg sei. Auch wenn ich persönlich finde, dass das wie Spott und Hohn für die Menschen klingt, die wirklich den Krieg miterlebt haben.
Ich habe mich Impfen lassen, allein weil ich schon kein Bock habe, mir täglich ein Stäbchen in die Nase/Rachen rammenzulassen, wenn ich die Uni betreten möchte. Das finde ich nämlich Körperverletzung! Zu mindest hat das Testen deutlich mehr wehgetan, als der kleine Pieks beim Impfen.

Seit Ihr geimpft? Würd mich mal Interessieren.

Lg Hannah

Ich habe mich zuerst mit AstraZeneca impfen lassen, nach 12 Wochen mit Bionthec/Pfizer als Zweitimpfung.

Nebenwirkungen waren nach Astra sehr heftig, aber bereut habe ich es nicht. Nach Bionthec tat mir der Oberarm tagelang weh und ich war müde, das war alles.

Bis vor kurzem gab es in meiner Wohnumgebung unzählige Teststationen für Covid, ich habe mich nie testen lassen.

Es ist bekannt, dass man an einem Tag negativ getestet werden kann und schon am folgenden positiv, in dieser kurzen Zeit hätte man eventuell viele andere anstecken können. Deswegen habe ich lieber alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten bis ich größtenteils durch vollständige Impfung geschützt bin. 

Mir das Stäbchen tief in die Nase stecken zu lassen wäre mir zuwider.

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Z
zakir_21369959
15.07.21 um 17:51
In Antwort auf soncherie

Impfstoffe haben per Definition keine Langzeitfolgen. Alle je bekannt gewordenen unerwünschten Wirkungen von Impfungen sind immer nach spätestens wenigen Wochen aufgetreten, was auch logisch ist. Gerade im Vergleich mit langfristig und / oder kontinuierlich eingenommenen Medikamenten.
Es gab in den letzten 8 Monaten weltweit knapp 3,5 Milliarden (!!!) Impfungen gegen Covid-19. Fairerweise: mit verschiedenen Impstoffen. Trotzdem dürfte es keinen anderen Impfstoff, kein anderes Medikament JEMALS gegeben haben zu dem innerhalb von so kurzer Zeit so viele Daten zur Verfügung gestanden haben.

Hi,

ja ist ja ok! Ich bin geimpft und du?
Das macht doch aber mein Kommentar inhaltlich nicht falsch, oder?

P.S.: Hab keine offizielle Definition des Wortes Impfstoff gefunden, der das Nichvorhandensein von Langzeitfolgen voraussetzt.

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Z
zakir_21369959
15.07.21 um 17:53
In Antwort auf evelyn_25303070

"Eine Körperverletzung ist der Eingriff in die körperliche Unversehrtheit einer Person in Form einer körperlichen Misshandlung oder einer Gesundheitsschädigung. Auch jede ärztliche Behandlung zu Heilzwecken, bei der auf irgendeine Weise in den Körper des Patienten eingedrungen wird, ist nach herrschender Meinung führender Strafrechtslehrer und Rechtsprechung höchster Gerichte eine Körperverletzung, die nur dann nicht rechtswidrig ist, wenn in sie eingewilligt wird oder ein rechtfertigender Notstand vorliegt."

Also ich denke mal, dass die Covit-19 Pandemie als rechtfertigender Notstand gilt. Zu mindest wird man ja täglich zur vollen Stunde in den Nachrichten daran erinnert, dass das die schlimmste Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg sei. Auch wenn ich persönlich finde, dass das wie Spott und Hohn für die Menschen klingt, die wirklich den Krieg miterlebt haben.
Ich habe mich Impfen lassen, allein weil ich schon kein Bock habe, mir täglich ein Stäbchen in die Nase/Rachen rammenzulassen, wenn ich die Uni betreten möchte. Das finde ich nämlich Körperverletzung! Zu mindest hat das Testen deutlich mehr wehgetan, als der kleine Pieks beim Impfen.

Seit Ihr geimpft? Würd mich mal Interessieren.

Lg Hannah

Hi,

Jup bin geimpft J & J.

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soncherie
soncherie
15.07.21 um 18:30
In Antwort auf zakir_21369959

Hi,

ja ist ja ok! Ich bin geimpft und du?
Das macht doch aber mein Kommentar inhaltlich nicht falsch, oder?

P.S.: Hab keine offizielle Definition des Wortes Impfstoff gefunden, der das Nichvorhandensein von Langzeitfolgen voraussetzt.

Ich reagiere mittlerweile echt allergisch auf diese Nummer mit den Langzeitfolgen. Das hat mit dir gar nichts zu tun. Es ist einfach so falsch und jeder der mal ganz kurz drüber nachdenkt (oder sich informiert, wenn er über kein medizinisches Grundwissen verfügt) kommt da auch schnell drauf.
Dafür ist auch irrelevant ob ich geimpft bin oder nicht.

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zakir_21369959
15.07.21 um 20:51
In Antwort auf soncherie

Ich reagiere mittlerweile echt allergisch auf diese Nummer mit den Langzeitfolgen. Das hat mit dir gar nichts zu tun. Es ist einfach so falsch und jeder der mal ganz kurz drüber nachdenkt (oder sich informiert, wenn er über kein medizinisches Grundwissen verfügt) kommt da auch schnell drauf.
Dafür ist auch irrelevant ob ich geimpft bin oder nicht.

Ich versteh es immer noch nicht. Warum schreibst du mir das alles? Das hat doch garnichts mit der Aussage von meinem Kommentar zu tun?

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soncherie
soncherie
15.07.21 um 21:56
In Antwort auf zakir_21369959

Ich versteh es immer noch nicht. Warum schreibst du mir das alles? Das hat doch garnichts mit der Aussage von meinem Kommentar zu tun?

Weil du von Langzeitfolgen schreibst.

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E
esmeralda1701
15.07.21 um 22:12
In Antwort auf soncherie

Weil du von Langzeitfolgen schreibst.


Viele jungen Menschen befürchten, dass sie durch die Impfung keine Kinder bekommen können! Wo sie das lasen, weiss ich nicht! Oder was der Grund ihrer Befürchtung ist, weiss ich nicht! 

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B
bblubb456
15.07.21 um 23:25
In Antwort auf evelyn_25303070

"Eine Körperverletzung ist der Eingriff in die körperliche Unversehrtheit einer Person in Form einer körperlichen Misshandlung oder einer Gesundheitsschädigung. Auch jede ärztliche Behandlung zu Heilzwecken, bei der auf irgendeine Weise in den Körper des Patienten eingedrungen wird, ist nach herrschender Meinung führender Strafrechtslehrer und Rechtsprechung höchster Gerichte eine Körperverletzung, die nur dann nicht rechtswidrig ist, wenn in sie eingewilligt wird oder ein rechtfertigender Notstand vorliegt."

Also ich denke mal, dass die Covit-19 Pandemie als rechtfertigender Notstand gilt. Zu mindest wird man ja täglich zur vollen Stunde in den Nachrichten daran erinnert, dass das die schlimmste Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg sei. Auch wenn ich persönlich finde, dass das wie Spott und Hohn für die Menschen klingt, die wirklich den Krieg miterlebt haben.
Ich habe mich Impfen lassen, allein weil ich schon kein Bock habe, mir täglich ein Stäbchen in die Nase/Rachen rammenzulassen, wenn ich die Uni betreten möchte. Das finde ich nämlich Körperverletzung! Zu mindest hat das Testen deutlich mehr wehgetan, als der kleine Pieks beim Impfen.

Seit Ihr geimpft? Würd mich mal Interessieren.

Lg Hannah

Du denkst, dass Covid-19 ein rechtfertigender Notstand ist, weil du ständig durch die Medien daran erinnert wirst, dass dieser angeblich vorlieben würde Das zeigt aber sehr gut den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft. Dass es nicht mehr um Wissenschaft und medizinische Fakten geht, sondern die Diskussionen auf eine Gefühlsebene verlagert wurden - durch ständiges Wiederholen bestimmter Botschaften in den Medien und Methoden der Werbepsychologie, durch Vereinfachungen in den Botschaften an die Menschen und Halbwahrheiten, verbunden mit der Weigerung, kritische Aspekte sachlich zu diskutieren. Und allein die Tatsache, dass inzwischen Politiker der Impfkommission vorschreiben wollen, welche Empfehlungen diese doch abgeben sollen, sollte auch beim Letzten der noch einen Rest Verstand besitzt alle Warnglocken läuten lassen.

Auch wenn ich deinen Idealismus und deine guten Absichten nur ungern ins Leere laufen lasse, eine Impfung gegen Corona führt zu leider keiner sterilen Immunität. Heißt der Erreger kann sich im Körper (in den Atemwegen) trotzdem vermehren und an andere weitergegeben werden. Dies wurde auch in den Zulassungsstudien von z.B. AstraZeneca bei Versuchen an Rhesusaffen bereits nachgewiesen. Die Impfung schützt lediglich vor einem schwereren Verlauf, wenn das Virus in den Blutkreislauf eintritt. Dort wird es durch die durch den Impfstoff gebildeten IgG-Antikörper gehemmt. Diese befinden sich aber nicht in den Schleimhäuten/Atemwegen, dort würde es IgA-Antikörper brauchen, die durch den Impfstoff aber nicht gebildet werden (und ohnehin nach wenigen Tagen/Wochen wieder abgebaut werden).

Kurz gesagt: So gut deine Absichten auch gemeint sind, du schützt durch die Impfung nicht dein Umfeld. Deshalb sind Geimpfte auch nicht von allen Maßnahmen wie z.B. der Maskenpflicht befreit. Und so Forderungen wie dass man die Geimpfte von allen Maßnahmen befreien und ihnen ihre Grundrechte wieder zurückgeben soll, während man die Maßnahmen für Nichtgeimpfte verschärfen soll, hörst du insbesondere von Politikern während seriöse Ärzte auf die von mir eben genannten Zusammenhänge hinweisen.

Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: In diesem Kontext ist der Impfzwang definitiv als Körperverletzung zu sehen. Auch aus den folgenden Gründen:

Es ist bereits in den Zulassungsstudien gezeigt worden, dass beispielsweise die Lipidnanopartikel sich im Körper verteilen und unter anderm in Leber und Milz (und anderen Organen, von denen man lieber nicht redet) anreichern und zu deutlichen Zellschäden im Körper führen. Oder die gelegentlichen Herzmuskelentzündungen: In den Fällen wo diese leicht verlaufen und nicht bemerkt werden, können sie trotzdem negativen Langzeitfolgen für den Körper führen wie einer Insuffizienz. Die Corona-Impfstoffe sind eine völlig andere Technologie als klassische Impfstoffe und wer diese in einen Topf wirft und suggeriert, genbasierte Impfstoffe könnten keine Langzeitschäden verursachen weil klassische Impfstoffe dies auch nicht tun, betreibt hier schlichtweg Desinformation. Ich will hier gar nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn man auf dem Boden der Wissenschaft und Logik bleibt muss man einfach sagen, dass vieles im Zusammenhang mit den Impfstoffen heute noch nicht abschätzbar ist und sich erst in einigen Jahren oder vielleicht Jahrzehnten zeigen wird. Und ein Vergleich mit klassischen Impfungen nur weil die gleich heißen ist hier NICHT seriös!

Darüber hinaus wurden die therapeutischen und vorbeugenden Ansätze um dem Virus den Schrecken zu nehmen weitgehend aus der Forschung ausgeklammert und teils sogar behindert, obwohl es hier sehr vielversprechende Ansätze gibt [durch die sich das Risiko eines schweren Verlaufs um den Faktor 10-15 senken lassen würde]. Dadurch ist zusätzlich zu der nicht oder kaum vorhandenen Schutzwirkung gegenüber anderen Personen auch die Verhältnismäßigkeit einer Impfpflicht nicht gegeben - diese ist nämlich ebenfalls ein entscheidendes Kriterium wenn es um die Frage geht, ob in die Grundrechte eines Menschen eingegriffen werden darf. Insbesondere wenn es um ein so elementares Grundrecht wie die körperliche Unversehrtheit geht, und sich der Eingriff nicht auf eine einzelne Notsituation richtet (z.B. eine Gefahrensituation durch einen Gewalttäter), sondern sich pauschal gegen die gesamte Bevölkerung richtet. In unserer Verfassung sind derartigen Eingriffen aus gutem Grund (unter anderem aufgrund der Erfahrungen aus dem 3. Reich) hohe Hürden gesetzt.

Zum Abschluss möchte ich noch an die Situation in Schweden erinnern. Ich habe über die Pandemie hinweg die Werte von der John Hopkins Universität im Auge behalten. Nach einigen Wochen mit sehr hohen Todesraten zum Beginn der Pandemie (bedingt durch zu wenig Schutz in den Altenheimen) haben sich die Todesfälle in Schweden recht schnell auf einem Niveau stabilisiert, das in Relation zur Bevölkerung UNTER der Todesrate in Deutschland liegt - und das obwohl Schweden keinen Lockdown hatte und wenn ich ich recht erinner nicht mal eine Maskenpflicht (nur eine Empfehlung). Ich finde es einen Skandal, dass darüber niemand in den Medien redet/berichtet und mal nachfragt, wie sie das denn hinbekommen haben. Aber wenn das seriös diskutiert würde und ähnliche Maßnahmen ergriffen werden würden, könnte nicht mehr so leicht Panik schüren. Und die Menschen schon mal psychisch darauf vorbereiten, dass eine Impfpflicht "unausweichlich" sein könnte.

Mir macht die aktuelle Berichterstattung in den Medien wirklich Angst. Auch wenn Angela Merkel verspricht, dass es keine Impfpflicht geben wird - in einigen Monaten wird sie nicht mehr Kanzlerin sein. Und die aktuelle Berichterstattung hört sich so an, wie wenn die Menschen schon mal psychisch auf eine doch noch kommende Impfpflicht nach der Ära Merkel vorbereitet werden sollen (denn im Winter steigen die Werte wieder, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche). Ich hoffe sehr, dass ich mich in diesem Punkt irre.

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E
evelyn_25303070
15.07.21 um 23:55
In Antwort auf bblubb456

Du denkst, dass Covid-19 ein rechtfertigender Notstand ist, weil du ständig durch die Medien daran erinnert wirst, dass dieser angeblich vorlieben würde Das zeigt aber sehr gut den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft. Dass es nicht mehr um Wissenschaft und medizinische Fakten geht, sondern die Diskussionen auf eine Gefühlsebene verlagert wurden - durch ständiges Wiederholen bestimmter Botschaften in den Medien und Methoden der Werbepsychologie, durch Vereinfachungen in den Botschaften an die Menschen und Halbwahrheiten, verbunden mit der Weigerung, kritische Aspekte sachlich zu diskutieren. Und allein die Tatsache, dass inzwischen Politiker der Impfkommission vorschreiben wollen, welche Empfehlungen diese doch abgeben sollen, sollte auch beim Letzten der noch einen Rest Verstand besitzt alle Warnglocken läuten lassen.

Auch wenn ich deinen Idealismus und deine guten Absichten nur ungern ins Leere laufen lasse, eine Impfung gegen Corona führt zu leider keiner sterilen Immunität. Heißt der Erreger kann sich im Körper (in den Atemwegen) trotzdem vermehren und an andere weitergegeben werden. Dies wurde auch in den Zulassungsstudien von z.B. AstraZeneca bei Versuchen an Rhesusaffen bereits nachgewiesen. Die Impfung schützt lediglich vor einem schwereren Verlauf, wenn das Virus in den Blutkreislauf eintritt. Dort wird es durch die durch den Impfstoff gebildeten IgG-Antikörper gehemmt. Diese befinden sich aber nicht in den Schleimhäuten/Atemwegen, dort würde es IgA-Antikörper brauchen, die durch den Impfstoff aber nicht gebildet werden (und ohnehin nach wenigen Tagen/Wochen wieder abgebaut werden).

Kurz gesagt: So gut deine Absichten auch gemeint sind, du schützt durch die Impfung nicht dein Umfeld. Deshalb sind Geimpfte auch nicht von allen Maßnahmen wie z.B. der Maskenpflicht befreit. Und so Forderungen wie dass man die Geimpfte von allen Maßnahmen befreien und ihnen ihre Grundrechte wieder zurückgeben soll, während man die Maßnahmen für Nichtgeimpfte verschärfen soll, hörst du insbesondere von Politikern während seriöse Ärzte auf die von mir eben genannten Zusammenhänge hinweisen.

Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: In diesem Kontext ist der Impfzwang definitiv als Körperverletzung zu sehen. Auch aus den folgenden Gründen:

Es ist bereits in den Zulassungsstudien gezeigt worden, dass beispielsweise die Lipidnanopartikel sich im Körper verteilen und unter anderm in Leber und Milz (und anderen Organen, von denen man lieber nicht redet) anreichern und zu deutlichen Zellschäden im Körper führen. Oder die gelegentlichen Herzmuskelentzündungen: In den Fällen wo diese leicht verlaufen und nicht bemerkt werden, können sie trotzdem negativen Langzeitfolgen für den Körper führen wie einer Insuffizienz. Die Corona-Impfstoffe sind eine völlig andere Technologie als klassische Impfstoffe und wer diese in einen Topf wirft und suggeriert, genbasierte Impfstoffe könnten keine Langzeitschäden verursachen weil klassische Impfstoffe dies auch nicht tun, betreibt hier schlichtweg Desinformation. Ich will hier gar nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn man auf dem Boden der Wissenschaft und Logik bleibt muss man einfach sagen, dass vieles im Zusammenhang mit den Impfstoffen heute noch nicht abschätzbar ist und sich erst in einigen Jahren oder vielleicht Jahrzehnten zeigen wird. Und ein Vergleich mit klassischen Impfungen nur weil die gleich heißen ist hier NICHT seriös!

Darüber hinaus wurden die therapeutischen und vorbeugenden Ansätze um dem Virus den Schrecken zu nehmen weitgehend aus der Forschung ausgeklammert und teils sogar behindert, obwohl es hier sehr vielversprechende Ansätze gibt [durch die sich das Risiko eines schweren Verlaufs um den Faktor 10-15 senken lassen würde]. Dadurch ist zusätzlich zu der nicht oder kaum vorhandenen Schutzwirkung gegenüber anderen Personen auch die Verhältnismäßigkeit einer Impfpflicht nicht gegeben - diese ist nämlich ebenfalls ein entscheidendes Kriterium wenn es um die Frage geht, ob in die Grundrechte eines Menschen eingegriffen werden darf. Insbesondere wenn es um ein so elementares Grundrecht wie die körperliche Unversehrtheit geht, und sich der Eingriff nicht auf eine einzelne Notsituation richtet (z.B. eine Gefahrensituation durch einen Gewalttäter), sondern sich pauschal gegen die gesamte Bevölkerung richtet. In unserer Verfassung sind derartigen Eingriffen aus gutem Grund (unter anderem aufgrund der Erfahrungen aus dem 3. Reich) hohe Hürden gesetzt.

Zum Abschluss möchte ich noch an die Situation in Schweden erinnern. Ich habe über die Pandemie hinweg die Werte von der John Hopkins Universität im Auge behalten. Nach einigen Wochen mit sehr hohen Todesraten zum Beginn der Pandemie (bedingt durch zu wenig Schutz in den Altenheimen) haben sich die Todesfälle in Schweden recht schnell auf einem Niveau stabilisiert, das in Relation zur Bevölkerung UNTER der Todesrate in Deutschland liegt - und das obwohl Schweden keinen Lockdown hatte und wenn ich ich recht erinner nicht mal eine Maskenpflicht (nur eine Empfehlung). Ich finde es einen Skandal, dass darüber niemand in den Medien redet/berichtet und mal nachfragt, wie sie das denn hinbekommen haben. Aber wenn das seriös diskutiert würde und ähnliche Maßnahmen ergriffen werden würden, könnte nicht mehr so leicht Panik schüren. Und die Menschen schon mal psychisch darauf vorbereiten, dass eine Impfpflicht "unausweichlich" sein könnte.

Mir macht die aktuelle Berichterstattung in den Medien wirklich Angst. Auch wenn Angela Merkel verspricht, dass es keine Impfpflicht geben wird - in einigen Monaten wird sie nicht mehr Kanzlerin sein. Und die aktuelle Berichterstattung hört sich so an, wie wenn die Menschen schon mal psychisch auf eine doch noch kommende Impfpflicht nach der Ära Merkel vorbereitet werden sollen (denn im Winter steigen die Werte wieder, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche). Ich hoffe sehr, dass ich mich in diesem Punkt irre.

Hey lieber blubb,
sorry, aber ich hab dein Kommentar nach dem ersten Satz nicht weiter gelesen, da du anscheinend nicht verstehst, wie ich das gemeint habe. Deshalb mach ich es ein bisschen deutlicher, wenn man es nicht zwischen den Zeilen lesen kann. Es ist völlig egal wie du oder ich oder Irgendjemand aus diesem Forum das sieht. Fakt ist, dass die Medien und somit die Politik und die Gesetzgebung das derzeit als "rechtfertigender Notstand" sieht. Damit ist die Sache eigentich ziemlich eindeutig. Ich habe weder geschrieben, dass ich diese Ansicht teile, noch hab ich irgendwie impliziert, dass ich leichtgläubig alles schlucke was mir die Medien so erzählen.
Ich habe doch bloß auf die Frage der TE geantwortet, ob das Körperverletzung sei oder nicht.
Aber Hut ab, dass du dir so viel Mühe gegeben hast so ein langes Kommentar zu schreiben.

P.S.: Vielleicht sollten wir mal ein Thread über so ein Thema aufmachen, das würde mir mehr Spaß machen über so etwas zu diskutieren, als die diese peinlichen Fakegeschichten im Forum Sex & Verhütung  zu lesen.

lg Hannah

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bissfest
bissfest
16.07.21 um 0:20

Danke für die Einwände. Ich muss mir das alles noch ein Stück weiter überlegen. Und dass ich Österreicherin bin und nicht immer über das Tagesgeschehen in Deutschland informiert bin, spielt vielleicht auch mit 

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B
bblubb456
16.07.21 um 0:44
In Antwort auf evelyn_25303070

Hey lieber blubb,
sorry, aber ich hab dein Kommentar nach dem ersten Satz nicht weiter gelesen, da du anscheinend nicht verstehst, wie ich das gemeint habe. Deshalb mach ich es ein bisschen deutlicher, wenn man es nicht zwischen den Zeilen lesen kann. Es ist völlig egal wie du oder ich oder Irgendjemand aus diesem Forum das sieht. Fakt ist, dass die Medien und somit die Politik und die Gesetzgebung das derzeit als "rechtfertigender Notstand" sieht. Damit ist die Sache eigentich ziemlich eindeutig. Ich habe weder geschrieben, dass ich diese Ansicht teile, noch hab ich irgendwie impliziert, dass ich leichtgläubig alles schlucke was mir die Medien so erzählen.
Ich habe doch bloß auf die Frage der TE geantwortet, ob das Körperverletzung sei oder nicht.
Aber Hut ab, dass du dir so viel Mühe gegeben hast so ein langes Kommentar zu schreiben.

P.S.: Vielleicht sollten wir mal ein Thread über so ein Thema aufmachen, das würde mir mehr Spaß machen über so etwas zu diskutieren, als die diese peinlichen Fakegeschichten im Forum Sex & Verhütung  zu lesen.

lg Hannah

Bei dem Punkt mit der Gesetzgebung widerspreche ich dir bedingt:

Zitat: "Fakt ist, dass die Medien und somit die Politik und die Gesetzgebung das derzeit als "rechtfertigender Notstand" sieht. Damit ist die Sache eigentich ziemlich eindeutig."

Die Gerichte sehen es nicht so, nur weil es die Medien so berichten und die Politiker fragwürdige Gesetze verabschieden. In der Tat haben die Gerichte schon mehrmals Entscheidungen der Behörden widerrufen, und in den letzten Jahren auch mehrmals verfassungswidrige Gesetze. Bei allem Pessimismus, hier habe ich noch ein Stück Restvertrauen in unsere Justiz

Der Beitrag ist übrigens so lang geworden, da ich allgemein auf das Thema eingehen wollte und dafür nicht nochmal einen extra Beitrag schreiben wollte - war nicht alles an dich direkt gerichtet. Die Kerninfo an dich war, dass man andere trotz Impfung anstecken kann (und wie ich diese Aussage medizinisch begründe, auch wenn die Medien meist etwas anderes behaupten).

Viele Grüße! (lol ist das ein Corona-Smiley? Hab ich eben gefunden )

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F
femkom2
16.07.21 um 2:37
In Antwort auf esmeralda1701

Was verstehen wir, du und ich unter Körperverletzung? Wird grad häufig diskutiert wegen möglichem Impfzwang für Pflegepersonen! 

Soweit ich mich erinnere, ist "der Stich" auch mit der wirklich winzigen Corona-Spritzennadel eine "Körperverletzung"!
Aber: Grundsätzlich läßt man sich freiwillig impfen, d.h. diese Körperverletzung ist nicht "strafbewehrt", da sie einvernehmlich stattfand und auch seitens des "Verletzten" nicht zur Anzeige gebracht wird.
Die Impfpflicht für einzelne Berufsgruppen (zB Soldaten, diese unterliegen einigen Grundrechtseinschränkungen) ergibt sich aus den Einstellungsbedingungen bzw gesetzlichen Regelungen ("Soldatengesetz", denen man zustimmt, ergreift man den Beruf.

 

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soncherie
soncherie
16.07.21 um 2:43
In Antwort auf bblubb456

Du denkst, dass Covid-19 ein rechtfertigender Notstand ist, weil du ständig durch die Medien daran erinnert wirst, dass dieser angeblich vorlieben würde Das zeigt aber sehr gut den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft. Dass es nicht mehr um Wissenschaft und medizinische Fakten geht, sondern die Diskussionen auf eine Gefühlsebene verlagert wurden - durch ständiges Wiederholen bestimmter Botschaften in den Medien und Methoden der Werbepsychologie, durch Vereinfachungen in den Botschaften an die Menschen und Halbwahrheiten, verbunden mit der Weigerung, kritische Aspekte sachlich zu diskutieren. Und allein die Tatsache, dass inzwischen Politiker der Impfkommission vorschreiben wollen, welche Empfehlungen diese doch abgeben sollen, sollte auch beim Letzten der noch einen Rest Verstand besitzt alle Warnglocken läuten lassen.

Auch wenn ich deinen Idealismus und deine guten Absichten nur ungern ins Leere laufen lasse, eine Impfung gegen Corona führt zu leider keiner sterilen Immunität. Heißt der Erreger kann sich im Körper (in den Atemwegen) trotzdem vermehren und an andere weitergegeben werden. Dies wurde auch in den Zulassungsstudien von z.B. AstraZeneca bei Versuchen an Rhesusaffen bereits nachgewiesen. Die Impfung schützt lediglich vor einem schwereren Verlauf, wenn das Virus in den Blutkreislauf eintritt. Dort wird es durch die durch den Impfstoff gebildeten IgG-Antikörper gehemmt. Diese befinden sich aber nicht in den Schleimhäuten/Atemwegen, dort würde es IgA-Antikörper brauchen, die durch den Impfstoff aber nicht gebildet werden (und ohnehin nach wenigen Tagen/Wochen wieder abgebaut werden).

Kurz gesagt: So gut deine Absichten auch gemeint sind, du schützt durch die Impfung nicht dein Umfeld. Deshalb sind Geimpfte auch nicht von allen Maßnahmen wie z.B. der Maskenpflicht befreit. Und so Forderungen wie dass man die Geimpfte von allen Maßnahmen befreien und ihnen ihre Grundrechte wieder zurückgeben soll, während man die Maßnahmen für Nichtgeimpfte verschärfen soll, hörst du insbesondere von Politikern während seriöse Ärzte auf die von mir eben genannten Zusammenhänge hinweisen.

Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: In diesem Kontext ist der Impfzwang definitiv als Körperverletzung zu sehen. Auch aus den folgenden Gründen:

Es ist bereits in den Zulassungsstudien gezeigt worden, dass beispielsweise die Lipidnanopartikel sich im Körper verteilen und unter anderm in Leber und Milz (und anderen Organen, von denen man lieber nicht redet) anreichern und zu deutlichen Zellschäden im Körper führen. Oder die gelegentlichen Herzmuskelentzündungen: In den Fällen wo diese leicht verlaufen und nicht bemerkt werden, können sie trotzdem negativen Langzeitfolgen für den Körper führen wie einer Insuffizienz. Die Corona-Impfstoffe sind eine völlig andere Technologie als klassische Impfstoffe und wer diese in einen Topf wirft und suggeriert, genbasierte Impfstoffe könnten keine Langzeitschäden verursachen weil klassische Impfstoffe dies auch nicht tun, betreibt hier schlichtweg Desinformation. Ich will hier gar nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn man auf dem Boden der Wissenschaft und Logik bleibt muss man einfach sagen, dass vieles im Zusammenhang mit den Impfstoffen heute noch nicht abschätzbar ist und sich erst in einigen Jahren oder vielleicht Jahrzehnten zeigen wird. Und ein Vergleich mit klassischen Impfungen nur weil die gleich heißen ist hier NICHT seriös!

Darüber hinaus wurden die therapeutischen und vorbeugenden Ansätze um dem Virus den Schrecken zu nehmen weitgehend aus der Forschung ausgeklammert und teils sogar behindert, obwohl es hier sehr vielversprechende Ansätze gibt [durch die sich das Risiko eines schweren Verlaufs um den Faktor 10-15 senken lassen würde]. Dadurch ist zusätzlich zu der nicht oder kaum vorhandenen Schutzwirkung gegenüber anderen Personen auch die Verhältnismäßigkeit einer Impfpflicht nicht gegeben - diese ist nämlich ebenfalls ein entscheidendes Kriterium wenn es um die Frage geht, ob in die Grundrechte eines Menschen eingegriffen werden darf. Insbesondere wenn es um ein so elementares Grundrecht wie die körperliche Unversehrtheit geht, und sich der Eingriff nicht auf eine einzelne Notsituation richtet (z.B. eine Gefahrensituation durch einen Gewalttäter), sondern sich pauschal gegen die gesamte Bevölkerung richtet. In unserer Verfassung sind derartigen Eingriffen aus gutem Grund (unter anderem aufgrund der Erfahrungen aus dem 3. Reich) hohe Hürden gesetzt.

Zum Abschluss möchte ich noch an die Situation in Schweden erinnern. Ich habe über die Pandemie hinweg die Werte von der John Hopkins Universität im Auge behalten. Nach einigen Wochen mit sehr hohen Todesraten zum Beginn der Pandemie (bedingt durch zu wenig Schutz in den Altenheimen) haben sich die Todesfälle in Schweden recht schnell auf einem Niveau stabilisiert, das in Relation zur Bevölkerung UNTER der Todesrate in Deutschland liegt - und das obwohl Schweden keinen Lockdown hatte und wenn ich ich recht erinner nicht mal eine Maskenpflicht (nur eine Empfehlung). Ich finde es einen Skandal, dass darüber niemand in den Medien redet/berichtet und mal nachfragt, wie sie das denn hinbekommen haben. Aber wenn das seriös diskutiert würde und ähnliche Maßnahmen ergriffen werden würden, könnte nicht mehr so leicht Panik schüren. Und die Menschen schon mal psychisch darauf vorbereiten, dass eine Impfpflicht "unausweichlich" sein könnte.

Mir macht die aktuelle Berichterstattung in den Medien wirklich Angst. Auch wenn Angela Merkel verspricht, dass es keine Impfpflicht geben wird - in einigen Monaten wird sie nicht mehr Kanzlerin sein. Und die aktuelle Berichterstattung hört sich so an, wie wenn die Menschen schon mal psychisch auf eine doch noch kommende Impfpflicht nach der Ära Merkel vorbereitet werden sollen (denn im Winter steigen die Werte wieder, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche). Ich hoffe sehr, dass ich mich in diesem Punkt irre.

Sterile Immunität ist etwas, was die wenigsten Impfstoffe mit sich bringen. Gerade im Nutztierbereich bringen viele Impfungen nur eine Senkung des Erregerdruckes. Man verwendet sie trotzdem und das aus ganz genau einem einzigen Grund: weil es wirtschaftlich ist.
 

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user255825478
16.07.21 um 6:34
In Antwort auf esmeralda1701

Was verstehen wir, du und ich unter Körperverletzung? Wird grad häufig diskutiert wegen möglichem Impfzwang für Pflegepersonen! 

Ich bin ja nun ein solches Pflegepersonal und "musste" mich vor Jahren auch schon gegen Hepatitis impfen lassen.

Als Körperverletzung sehe ich das als Betroffene nun nicht, immerhin schnallt dich ja keiner fest und spritzt dich ohne Einwilligung - Aber ohne den Schutz kannst du eben in gewissen Bereichen nicht arbeiten. End of Story. So geht es dir auf gewissen Stationen ja auch wenn du schwanger wärst, chronisch erkrankst und nicht mehr heben kannst oder ähnliches da die Arbeit zu schwer ist oder Bewohner einen attackieren können.

Ich befürworte eine Impfung wenn man eng mit Menschen arbeiten will, gerade da viele der Leute auch ein schlechteres Immunsystem haben, eine hohe Sterblichkeit im Krankheitsfall oder selbst nicht geimpft werden können
 

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nikkiss
16.07.21 um 7:07

Ich finde die ganze Situaion momentang beängstigend und für mich ist rein rechtlich der Piks schon Körperverletzung, wenn ich nicht damit einverstanden bin. Impfung ist für mich reiner Selbstschutz, wie bei Grippe auch.... Daher finde ich das alles gerade ziemlich befremdlich.

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N
nikkiss
16.07.21 um 7:13

Nur ist der Impstoff gegen Hepatitis nicht aus der Hüfte geschossen worden und jahrelang erforscht.... Und du musst keinen Haftungsauschluss unterschreiben.... Das ist noch mal ein kleiner aber feiner Unterschied, denn niemand haftet für Folgeschäden..... Das ist für die Pharmaindustrie die Lizenz zum "Geld drucken"....

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soncherie
soncherie
16.07.21 um 8:42
In Antwort auf nikkiss

Nur ist der Impstoff gegen Hepatitis nicht aus der Hüfte geschossen worden und jahrelang erforscht.... Und du musst keinen Haftungsauschluss unterschreiben.... Das ist noch mal ein kleiner aber feiner Unterschied, denn niemand haftet für Folgeschäden..... Das ist für die Pharmaindustrie die Lizenz zum "Geld drucken"....

Was soll denn die Alternative sein? Einen Impfstoff haben, aber nicht benutzen, nur weil er eben noch keine 5 Jahre lang rumliegt?
Derzeit wurden knapp 3,5 Milliarden Menschen gegen Covid-19 geimpft. Es gibt über die Impfstoffe weltweit mehr Daten als über wahrscheinlich jeden anderen Impfstoff, vielleicht abgesehen von Tetanus. Was genau erwartest du da jetzt noch?

Es geht bei diesen Impfungen eben nicht nur um Selbstschutz. Besonders wenn man zu einer eher niedrigen Risikogruppe gehört. Mit Mitte 30 und normalem Immunsystem hat man gute Chancen nur leicht oder gar symptomlos zu erkranken. Blöd nur, wenn man in dem Zustand auf einer Dialysestation oder in der Onko arbeitet. Die Patienten dort sind immunsupprimiert, hoch gefährdet und haben nicht die Option einfach zu Hause zu bleiben. Ich finde es überfällig, solche Stellen von der Impfung abhängig zu machen.
 

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zakir_21369959
16.07.21 um 10:49
In Antwort auf nikkiss

Ich finde die ganze Situaion momentang beängstigend und für mich ist rein rechtlich der Piks schon Körperverletzung, wenn ich nicht damit einverstanden bin. Impfung ist für mich reiner Selbstschutz, wie bei Grippe auch.... Daher finde ich das alles gerade ziemlich befremdlich.

Nein! Momentan ist für Dich der Piks schon Körperverletzung! Rechtlich gesehen ist er es für dich aber nicht...
Das ist ein Unterschied!

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U
user255825478
16.07.21 um 14:24
In Antwort auf nikkiss

Nur ist der Impstoff gegen Hepatitis nicht aus der Hüfte geschossen worden und jahrelang erforscht.... Und du musst keinen Haftungsauschluss unterschreiben.... Das ist noch mal ein kleiner aber feiner Unterschied, denn niemand haftet für Folgeschäden..... Das ist für die Pharmaindustrie die Lizenz zum "Geld drucken"....

Hast du Angehörige im Alten oder Pflegeheim? Was wenn X Leute sich weigern und die Person dadurch stirbt? Berufe kann man ggf  wechseln, Tote aber nicht zum Leben erwecken.

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bblubb456
16.07.21 um 19:41
In Antwort auf soncherie

Was soll denn die Alternative sein? Einen Impfstoff haben, aber nicht benutzen, nur weil er eben noch keine 5 Jahre lang rumliegt?
Derzeit wurden knapp 3,5 Milliarden Menschen gegen Covid-19 geimpft. Es gibt über die Impfstoffe weltweit mehr Daten als über wahrscheinlich jeden anderen Impfstoff, vielleicht abgesehen von Tetanus. Was genau erwartest du da jetzt noch?

Es geht bei diesen Impfungen eben nicht nur um Selbstschutz. Besonders wenn man zu einer eher niedrigen Risikogruppe gehört. Mit Mitte 30 und normalem Immunsystem hat man gute Chancen nur leicht oder gar symptomlos zu erkranken. Blöd nur, wenn man in dem Zustand auf einer Dialysestation oder in der Onko arbeitet. Die Patienten dort sind immunsupprimiert, hoch gefährdet und haben nicht die Option einfach zu Hause zu bleiben. Ich finde es überfällig, solche Stellen von der Impfung abhängig zu machen.
 

Nur dumm, dass die Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe des Virus schützt, sondern nur vor einem schweren Verlauf. (Medizinisch beründet hab ich diese Aussage bereits weiter oben.) Vielmehr fragt sich, ob nicht viele Geimpfte durch den leichteren Verlauf ihre Infektion gar nicht mehr erkennen und mit gutem Gewissen unter Menschen gehen und den Virus verteilen, anstatt zuhause zu bleiben. Erinnert mich an meinen Hausarzt, nach dem Motto: "Sie haben nur erhöhte Temperatur? Kein Fieber? Dann gibt's trotz Husten keinen PCR-Test, zählt laut unseren Vorgaben nicht als Corona-gefährdet."

Aber da du nach Alternativen fragst: Wie wär's mal aktiv auf den eigenen Vitamin D Spiegel zu achten? Laut Infos auf den RKI-Seiten haben im Winter >80% der Deutschen einen schweren Vitamin D Mangel, der auch die Funktion des Immunsystems massiv beeinträchtigt (wie in etlichen Studien, auch an europäischen/deutschen Universitäten, belegt wurde). Ich behaupte jetzt einfach mal wenn dein Immunsystem in Top Form ist und den Erreger gleich angreift, verbreitest du auch weniger Viren als die 80% mit starkem Vitamin D Mangel, selbst wenn diese geimpft sind. Aber sowas untersucht ja keiner. Denn durch die Medien wissen wir Vitamin D ist nutzlos und potentiell böse und das sind sowieso alles nur Verschwörungstheorieen, die die Leute vom Impfen abhalten

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esmeralda1701
16.07.21 um 20:52
In Antwort auf bblubb456

Nur dumm, dass die Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe des Virus schützt, sondern nur vor einem schweren Verlauf. (Medizinisch beründet hab ich diese Aussage bereits weiter oben.) Vielmehr fragt sich, ob nicht viele Geimpfte durch den leichteren Verlauf ihre Infektion gar nicht mehr erkennen und mit gutem Gewissen unter Menschen gehen und den Virus verteilen, anstatt zuhause zu bleiben. Erinnert mich an meinen Hausarzt, nach dem Motto: "Sie haben nur erhöhte Temperatur? Kein Fieber? Dann gibt's trotz Husten keinen PCR-Test, zählt laut unseren Vorgaben nicht als Corona-gefährdet."

Aber da du nach Alternativen fragst: Wie wär's mal aktiv auf den eigenen Vitamin D Spiegel zu achten? Laut Infos auf den RKI-Seiten haben im Winter >80% der Deutschen einen schweren Vitamin D Mangel, der auch die Funktion des Immunsystems massiv beeinträchtigt (wie in etlichen Studien, auch an europäischen/deutschen Universitäten, belegt wurde). Ich behaupte jetzt einfach mal wenn dein Immunsystem in Top Form ist und den Erreger gleich angreift, verbreitest du auch weniger Viren als die 80% mit starkem Vitamin D Mangel, selbst wenn diese geimpft sind. Aber sowas untersucht ja keiner. Denn durch die Medien wissen wir Vitamin D ist nutzlos und potentiell böse und das sind sowieso alles nur Verschwörungstheorieen, die die Leute vom Impfen abhalten


Was mich noch mehr  beunruhigt, ist, dass man über Corona die Sicht auf MRSA verloren hat! Ich sehe das als grössere Gefahr als Corona! Niemand forscht da mehr! Was wird wenn wir wieder an bakteriellen Erkrankungen sterben? 

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bblubb456
16.07.21 um 21:18
In Antwort auf esmeralda1701


Was mich noch mehr  beunruhigt, ist, dass man über Corona die Sicht auf MRSA verloren hat! Ich sehe das als grössere Gefahr als Corona! Niemand forscht da mehr! Was wird wenn wir wieder an bakteriellen Erkrankungen sterben? 

...und das ist der Punkt, an dem ich zur Selbstzensur schreite und meine Meinung für mich behalte, anstatt ein neues Fass aufzumachen, das wieder zu emotionalen unsachlichen Diskussionen und Anfeindungen führt. :/

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esmeralda1701
16.07.21 um 21:26
In Antwort auf bblubb456

...und das ist der Punkt, an dem ich zur Selbstzensur schreite und meine Meinung für mich behalte, anstatt ein neues Fass aufzumachen, das wieder zu emotionalen unsachlichen Diskussionen und Anfeindungen führt. :/

 Ja, ist schwierig! Aber ich finde, dass ein Forum dazu da ist, seine Gedanken austauschen zu können! 

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soncherie
soncherie
16.07.21 um 22:04
In Antwort auf esmeralda1701


Was mich noch mehr  beunruhigt, ist, dass man über Corona die Sicht auf MRSA verloren hat! Ich sehe das als grössere Gefahr als Corona! Niemand forscht da mehr! Was wird wenn wir wieder an bakteriellen Erkrankungen sterben? 

Wie kommst du darauf? 

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soncherie
soncherie
16.07.21 um 22:14
In Antwort auf bblubb456

Nur dumm, dass die Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe des Virus schützt, sondern nur vor einem schweren Verlauf. (Medizinisch beründet hab ich diese Aussage bereits weiter oben.) Vielmehr fragt sich, ob nicht viele Geimpfte durch den leichteren Verlauf ihre Infektion gar nicht mehr erkennen und mit gutem Gewissen unter Menschen gehen und den Virus verteilen, anstatt zuhause zu bleiben. Erinnert mich an meinen Hausarzt, nach dem Motto: "Sie haben nur erhöhte Temperatur? Kein Fieber? Dann gibt's trotz Husten keinen PCR-Test, zählt laut unseren Vorgaben nicht als Corona-gefährdet."

Aber da du nach Alternativen fragst: Wie wär's mal aktiv auf den eigenen Vitamin D Spiegel zu achten? Laut Infos auf den RKI-Seiten haben im Winter >80% der Deutschen einen schweren Vitamin D Mangel, der auch die Funktion des Immunsystems massiv beeinträchtigt (wie in etlichen Studien, auch an europäischen/deutschen Universitäten, belegt wurde). Ich behaupte jetzt einfach mal wenn dein Immunsystem in Top Form ist und den Erreger gleich angreift, verbreitest du auch weniger Viren als die 80% mit starkem Vitamin D Mangel, selbst wenn diese geimpft sind. Aber sowas untersucht ja keiner. Denn durch die Medien wissen wir Vitamin D ist nutzlos und potentiell böse und das sind sowieso alles nur Verschwörungstheorieen, die die Leute vom Impfen abhalten

Du stellst es so dar, als ob zwischen geimpft und ungeimpft keinen Unterschied gäbe. Das ist aber so nicht richtig.
Richtig ist: Die Impfung macht nicht, dass man sich GAR NICHT infiziert. Auch wenn man nur eine leichte oder symptomlose Verlaufsform entwickelt, KANN man Viren ausscheiden, sprich andere Menschen anstecken. Aber eben mit einer viel geringeren Viruslast. Man ist also viel weniger infektiös, wenn denn überhaupt. Es ist selbsterklärend, dass von einem geimpften Menschen deutlich weniger Ansteckungspotential ausgeht, als von einem Ungeimpften. Und genau das ist eben der Knackpunkt für "naive" Immunsupprimierte.

Dass der Vitamin D Spiegel keinen Einfluss auf die Verlaufsform hat, wurde m.E. bereits belegt.

Von den beiden Dingen abgesehen, scheinen Geimpfte nicht nur keine / kaum schwere Verläufe zu bekommen, sondern auch selten unter Long Covid zu leiden. Sind beides Dinge, die jeder für sich selbst entscheiden kann und sollte.

M.E. gilt aber eben immernoch, dass der Schutz der oben beispielhaft genannten Gruppen (Dialyse, Onko) deutlich über den Einzelinteressen steht.

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soncherie
soncherie
16.07.21 um 22:22
In Antwort auf bblubb456

Nur dumm, dass die Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe des Virus schützt, sondern nur vor einem schweren Verlauf. (Medizinisch beründet hab ich diese Aussage bereits weiter oben.) Vielmehr fragt sich, ob nicht viele Geimpfte durch den leichteren Verlauf ihre Infektion gar nicht mehr erkennen und mit gutem Gewissen unter Menschen gehen und den Virus verteilen, anstatt zuhause zu bleiben. Erinnert mich an meinen Hausarzt, nach dem Motto: "Sie haben nur erhöhte Temperatur? Kein Fieber? Dann gibt's trotz Husten keinen PCR-Test, zählt laut unseren Vorgaben nicht als Corona-gefährdet."

Aber da du nach Alternativen fragst: Wie wär's mal aktiv auf den eigenen Vitamin D Spiegel zu achten? Laut Infos auf den RKI-Seiten haben im Winter >80% der Deutschen einen schweren Vitamin D Mangel, der auch die Funktion des Immunsystems massiv beeinträchtigt (wie in etlichen Studien, auch an europäischen/deutschen Universitäten, belegt wurde). Ich behaupte jetzt einfach mal wenn dein Immunsystem in Top Form ist und den Erreger gleich angreift, verbreitest du auch weniger Viren als die 80% mit starkem Vitamin D Mangel, selbst wenn diese geimpft sind. Aber sowas untersucht ja keiner. Denn durch die Medien wissen wir Vitamin D ist nutzlos und potentiell böse und das sind sowieso alles nur Verschwörungstheorieen, die die Leute vom Impfen abhalten

https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1003605

Das ist jetzt mal ein Beispiel. Es gibt auch Paper die was Anderes sagen, die haben dann sowas wie 'ne Stichprobengröße von 14...

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B
bblubb456
17.07.21 um 0:45
In Antwort auf soncherie

Du stellst es so dar, als ob zwischen geimpft und ungeimpft keinen Unterschied gäbe. Das ist aber so nicht richtig.
Richtig ist: Die Impfung macht nicht, dass man sich GAR NICHT infiziert. Auch wenn man nur eine leichte oder symptomlose Verlaufsform entwickelt, KANN man Viren ausscheiden, sprich andere Menschen anstecken. Aber eben mit einer viel geringeren Viruslast. Man ist also viel weniger infektiös, wenn denn überhaupt. Es ist selbsterklärend, dass von einem geimpften Menschen deutlich weniger Ansteckungspotential ausgeht, als von einem Ungeimpften. Und genau das ist eben der Knackpunkt für "naive" Immunsupprimierte.

Dass der Vitamin D Spiegel keinen Einfluss auf die Verlaufsform hat, wurde m.E. bereits belegt.

Von den beiden Dingen abgesehen, scheinen Geimpfte nicht nur keine / kaum schwere Verläufe zu bekommen, sondern auch selten unter Long Covid zu leiden. Sind beides Dinge, die jeder für sich selbst entscheiden kann und sollte.

M.E. gilt aber eben immernoch, dass der Schutz der oben beispielhaft genannten Gruppen (Dialyse, Onko) deutlich über den Einzelinteressen steht.

Ich glaube du hast die Zusammenhänge nicht ganz verstanden... der menschliche Körper ist leider keine "Black Box", in der alles gleichmäßig abläuft so wie du suggerierst: Die Viren vermehren sich vor allem in den Schleimhäuten, wo sie kaum Schaden anrichten. Schwere Verläufe gibt es dann, wenn sie tiefer in den Körper eindringen und in die Organe. Dort aber werden sie durch die entstandenen Antikörper abgewehrt und können deutlich weniger Schaden anrichten - also weniger schwere Verläufe. Nicht aber dort, wo sie sich in großen Mengen vermehren und ausgeatmet werden, also in den Schleimhäuten.

Wieso sollte es in so einem Szenario "selbsterklärend" sein, dass von einem geimpften Menschen deutlich weniger Ansteckungspotential ausgeht? Wie bitte sollen Antikörper, die nicht in die Schleimhäute vordringen, die Virenlast dort signifikant verringern? Oder denkst du deine Argumentation ist deshalb korrekt, weil sie ständig von gewissen Politikern (nicht Ärzten entsprechender Expertise!) in den Medien wiederholt bzw. suggeriert wird?

"Dass der Vitamin D Spiegel keinen Einfluss auf die Verlaufsform hat, wurde m.E. bereits belegt."

Hier unterliegst du leider einem fatalen Irrtum. Es gibt etliche Studien, die diesen zweifelsfrei belegt haben. Zum Beispiel diese hier an der Uni Heidelberg (ohne fremde Gelder finanziert):

Bei so einer Studie kann man nicht viel durch Voreingenommenheit falsch machen, wie an anderer Stelle häufig suggeriert wird. Und wenn Patienten mit einem Vitamin D Defizit eine 30%-ige Chance haben, nach eineinhalb Monaten tot zu sein, während die Patienten mit besseren Werten nur eine 2%-ige Chance haben, dann ist das Risiko von Patienten mit Vitamin D Mangel schlichtweg 14 Mal höher zu sterben. Das sind keine Peanuts.

Noch deutlicher ist eine ein Jahr alte Studie aus Indonesien, die 780 Patienten begleitet hat. Hier war das Todesrisiko von Corona-Patienten mit gesundem Vitamin D Spiegel 4%, von denen mit einer Insuffizienz sind 88% verstorben und von denen mit einem (starken) Mangel 99%. Wobei hier die Grenzbereiche etwas anders festgelegt wurden und Indonesien auch nicht mit Deutschland vergleichbar ist.


Was (möglicherweise) noch nicht belegt ist, zumindest hier in Deutschland, ist die Frage, ob eine Vitamin D Supplementierung bei den Personen mit einem Mangel zu einem geringeren Risiko eines schwereren Verlaufs führt. Dies ist jedoch aufgrund der Rolle von Vitamin D im Körper sehr naheliegend und ich glaube in anderen Ländern gibt es auch Studien, die dies bereits belegen. Und schau dir Schweden an, da werden Milchprodukte mit Vitamin D angereichert (so wie bei uns das Jodsalz mit Jod), um die Bevölkerung in den dunklen Wintern mit tiefstehender Sonne ausreichend damit zu versorgen. Und dann nimm bitte zur Kenntnis, dass es in Schweden trotz höherer Inzidenzen etwas weniger Todesfälle in Bezug auf die Einwohnerzahl gibt als in Deutschland - Quelle: Daten von der John Hopkins Universität! Und das sogar monatelang über den Winter hinweg während Deutschland im Lockdown war und Schweden nicht. Der Zusammenhang ist sowas von naheliegend, dass man hier eigentlich von "Vitamin D Leugnern" reden müsste. Und selbst wenn es nicht 100% bewiesen ist, warum um Gottes Willen hat bei uns niemand eine großangelegte Studie durchgeführt, wo die Auswirkungen der Vitamin D Supplementierung wenigstens in einem größeren Rahmen - z.B. einem Stadt- oder Landkreis - untersucht werden? Bei so deutlichen Indizen sowie plausiblen Erklärungsmodellen auf biologischer Ebene? Aber jetzt mit den fortschreitenden Impfungen wird es natürlich auch schwieriger/komplizierter, klare Ergebnisse zu bekommen, da sich die Effekte überlagern.

(Sorry für den langen Beitrag mal wieder...)

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B
bblubb456
17.07.21 um 1:04
In Antwort auf soncherie

https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1003605

Das ist jetzt mal ein Beispiel. Es gibt auch Paper die was Anderes sagen, die haben dann sowas wie 'ne Stichprobengröße von 14...

Hier tu ich mich ehrlich gesagt schwer, zu verstehen, was da wirklich untersucht wird. Irgendwelche genetischen Veranlagungen für den (natürlichen?) Vitamin D Spiegel? Und die mit den genetischen Faktoren für das Risiko unter Covid19 verglichen? Zudem wurden hier Metastudien ausgewertet, also ist diese Studie doppelt indirekt...

Insbesondere find ich aber diesen Satz im Kapitel "Methods and findings" interessant:

"Further, our results do not apply to individuals with vitamin D deficiency."

Die Studienergebnisse sind also nicht für Menschen mit Vitamin D Mangel anwendbar? Aber um die geht es aber doch gerade!? Ich glaube du hast hier versehentlich eine Studie gefunden, die etwas ganz anderes untersucht...

Hier dafür nochmal eine Studie über die ich bei meiner Recherche eben gestolpert bin und die - wenn auch in einer überschaubar kleinen Gruppe - belegt, dass bei Patienten, die eine Vitamin D Supplementierung als Therapie erfahren haben, deutlich schneller keine Viren mehr nachweisbar waren. Was meine Annahme, dass man mit gutem Vitamin D Spiegel - oder zumindest bei einem therapeutischen Einsatz von hochdosiertem Vitamin D wie er in der Studie stattgefunden hat - deutlich weniger ansteckend ist, tatsächlich bestätigt:


Aber ich glaube ich werd mich langsam aus der Diskussion ausklinken.. das Thema kostet mich gerade zu viel Zeit und bringt am Ende eh nichts (allgemein gemeint, nicht auf dich direkt bezogen). Wenn du noch konkrete Fragen oder Anmerkungen hast, gerne per PN
 

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soncherie
soncherie
17.07.21 um 9:57
In Antwort auf bblubb456

Ich glaube du hast die Zusammenhänge nicht ganz verstanden... der menschliche Körper ist leider keine "Black Box", in der alles gleichmäßig abläuft so wie du suggerierst: Die Viren vermehren sich vor allem in den Schleimhäuten, wo sie kaum Schaden anrichten. Schwere Verläufe gibt es dann, wenn sie tiefer in den Körper eindringen und in die Organe. Dort aber werden sie durch die entstandenen Antikörper abgewehrt und können deutlich weniger Schaden anrichten - also weniger schwere Verläufe. Nicht aber dort, wo sie sich in großen Mengen vermehren und ausgeatmet werden, also in den Schleimhäuten.

Wieso sollte es in so einem Szenario "selbsterklärend" sein, dass von einem geimpften Menschen deutlich weniger Ansteckungspotential ausgeht? Wie bitte sollen Antikörper, die nicht in die Schleimhäute vordringen, die Virenlast dort signifikant verringern? Oder denkst du deine Argumentation ist deshalb korrekt, weil sie ständig von gewissen Politikern (nicht Ärzten entsprechender Expertise!) in den Medien wiederholt bzw. suggeriert wird?

"Dass der Vitamin D Spiegel keinen Einfluss auf die Verlaufsform hat, wurde m.E. bereits belegt."

Hier unterliegst du leider einem fatalen Irrtum. Es gibt etliche Studien, die diesen zweifelsfrei belegt haben. Zum Beispiel diese hier an der Uni Heidelberg (ohne fremde Gelder finanziert):
https://www.mdpi.com/2072-6643/12/9/2757/htm
Bei so einer Studie kann man nicht viel durch Voreingenommenheit falsch machen, wie an anderer Stelle häufig suggeriert wird. Und wenn Patienten mit einem Vitamin D Defizit eine 30%-ige Chance haben, nach eineinhalb Monaten tot zu sein, während die Patienten mit besseren Werten nur eine 2%-ige Chance haben, dann ist das Risiko von Patienten mit Vitamin D Mangel schlichtweg 14 Mal höher zu sterben. Das sind keine Peanuts.

Noch deutlicher ist eine ein Jahr alte Studie aus Indonesien, die 780 Patienten begleitet hat. Hier war das Todesrisiko von Corona-Patienten mit gesundem Vitamin D Spiegel 4%, von denen mit einer Insuffizienz sind 88% verstorben und von denen mit einem (starken) Mangel 99%. Wobei hier die Grenzbereiche etwas anders festgelegt wurden und Indonesien auch nicht mit Deutschland vergleichbar ist.
https://www.presseportal.de/pm/113214/4643519

Was (möglicherweise) noch nicht belegt ist, zumindest hier in Deutschland, ist die Frage, ob eine Vitamin D Supplementierung bei den Personen mit einem Mangel zu einem geringeren Risiko eines schwereren Verlaufs führt. Dies ist jedoch aufgrund der Rolle von Vitamin D im Körper sehr naheliegend und ich glaube in anderen Ländern gibt es auch Studien, die dies bereits belegen. Und schau dir Schweden an, da werden Milchprodukte mit Vitamin D angereichert (so wie bei uns das Jodsalz mit Jod), um die Bevölkerung in den dunklen Wintern mit tiefstehender Sonne ausreichend damit zu versorgen. Und dann nimm bitte zur Kenntnis, dass es in Schweden trotz höherer Inzidenzen etwas weniger Todesfälle in Bezug auf die Einwohnerzahl gibt als in Deutschland - Quelle: Daten von der John Hopkins Universität! Und das sogar monatelang über den Winter hinweg während Deutschland im Lockdown war und Schweden nicht. Der Zusammenhang ist sowas von naheliegend, dass man hier eigentlich von "Vitamin D Leugnern" reden müsste. Und selbst wenn es nicht 100% bewiesen ist, warum um Gottes Willen hat bei uns niemand eine großangelegte Studie durchgeführt, wo die Auswirkungen der Vitamin D Supplementierung wenigstens in einem größeren Rahmen - z.B. einem Stadt- oder Landkreis - untersucht werden? Bei so deutlichen Indizen sowie plausiblen Erklärungsmodellen auf biologischer Ebene? Aber jetzt mit den fortschreitenden Impfungen wird es natürlich auch schwieriger/komplizierter, klare Ergebnisse zu bekommen, da sich die Effekte überlagern.

(Sorry für den langen Beitrag mal wieder...)

"Und selbst wenn es nicht 100% bewiesen ist, warum um Gottes Willen hat bei uns niemand eine großangelegte Studie durchgeführt, wo die Auswirkungen der Vitamin D Supplementierung wenigstens in einem größeren Rahmen - z.B. einem Stadt- oder Landkreis - untersucht werden? Bei so deutlichen Indizen sowie plausiblen Erklärungsmodellen auf biologischer Ebene?"

Hast du solche Studien mal beantragt? Du brauchst für sowas Probanden, Verblindung und einen Ethikrat der das befürwortet. Kosten / Nutzen stehen da voraussichtlich in keinem Verhältnis, für das jemand seine Drittmittel opfert.
Vor allem deswegen nicht, weil es jedem freisteht sich Corona-unabhängig um seine Vitaminversorgung zu kümmern.


"Ich glaube du hast die Zusammenhänge nicht ganz verstanden... der menschliche Körper ist leider keine "Black Box", in der alles gleichmäßig abläuft so wie du suggerierst: Die Viren vermehren sich vor allem in den Schleimhäuten, wo sie kaum Schaden anrichten. Schwere Verläufe gibt es dann, wenn sie tiefer in den Körper eindringen und in die Organe. Dort aber werden sie durch die entstandenen Antikörper abgewehrt und können deutlich weniger Schaden anrichten - also weniger schwere Verläufe. Nicht aber dort, wo sie sich in großen Mengen vermehren und ausgeatmet werden, also in den Schleimhäuten."

Doch, glaub mir, ich habe ganz gut verstanden wie ein Immunsystem funktioniert. Das mit der geringeren Viruslast nach Impfung ist weder neu noch Atomphysik, sondern schlicht Fakt und gilt im Übrigen gleichermaßen für andere Viruserkrankungen die überwiegend die Atemwege betreffen.

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soncherie
soncherie
17.07.21 um 10:22
In Antwort auf bblubb456

Hier tu ich mich ehrlich gesagt schwer, zu verstehen, was da wirklich untersucht wird. Irgendwelche genetischen Veranlagungen für den (natürlichen?) Vitamin D Spiegel? Und die mit den genetischen Faktoren für das Risiko unter Covid19 verglichen? Zudem wurden hier Metastudien ausgewertet, also ist diese Studie doppelt indirekt...

Insbesondere find ich aber diesen Satz im Kapitel "Methods and findings" interessant:

"Further, our results do not apply to individuals with vitamin D deficiency."

Die Studienergebnisse sind also nicht für Menschen mit Vitamin D Mangel anwendbar? Aber um die geht es aber doch gerade!? Ich glaube du hast hier versehentlich eine Studie gefunden, die etwas ganz anderes untersucht...

Hier dafür nochmal eine Studie über die ich bei meiner Recherche eben gestolpert bin und die - wenn auch in einer überschaubar kleinen Gruppe - belegt, dass bei Patienten, die eine Vitamin D Supplementierung als Therapie erfahren haben, deutlich schneller keine Viren mehr nachweisbar waren. Was meine Annahme, dass man mit gutem Vitamin D Spiegel - oder zumindest bei einem therapeutischen Einsatz von hochdosiertem Vitamin D wie er in der Studie stattgefunden hat - deutlich weniger ansteckend ist, tatsächlich bestätigt:
https://pmj.bmj.com/content/early/2020/11/12/postgradmedj-2020-139065

Aber ich glaube ich werd mich langsam aus der Diskussion ausklinken.. das Thema kostet mich gerade zu viel Zeit und bringt am Ende eh nichts (allgemein gemeint, nicht auf dich direkt bezogen). Wenn du noch konkrete Fragen oder Anmerkungen hast, gerne per PN
 

Bitteschön:
1. Ansteckung related zu Viruslast:
https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(20)30985-3/fulltext

2. Viruslast sinkt nach Impfung:  https://www.nature.com/articles/s41591-021-01316-7

Es bleibt dabei: Wer geimpft ist, wird deutlich seltener krank. Wer nicht krank wird, steckt deutlich weniger an. Das ist so. Und das rechtfertigt m.E. eine Impfung von Menschen die beruflich viel Kontakt mit Immunsupprimierten haben.
Es hilft einem Dialysepatienten auch herzlich wenig, wenn du ihn mit (mehr) Vitamin D fütterst, denn er hat Defizite in seinem kompletten Vit. D Haushalt und allem was da dran hängt UND seine Immunkompetenz ist auch mit astreinen Chalciferolspiegeln im Eimer.

Immunsupprimierte haben wegen erheblichen Grunderkrankungen ein hohes Risiko sich anzustecken und schwer zu erkranken. Ich finde es nicht richtig an dieser Stelle zu sagen "ist nicht mein Problem" wenn es Mittel und Wege gibt zu schützen.

Davon völlig losgelöst gilt natürlich wie bei allen anderen Infektionskrankheiten auch, dass ein gesunder Lebensstil (und dazu gehören Vitamine und Sport genauso wie nicht rauchen) ganz sicher eine gute Maßnahme ist. Deswegen heißt es gesunder Lebensstil.

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adraste
17.07.21 um 13:43

Ach diese Diskussionen.

Laecherlich,dass die jetzt so aufdrehen, denn die Pflicht zur Hepatitis B Impfung  bei Klinikpersonal mit engem Patientenkontakt besteht schon seit 35Jahren oder laenger.

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adraste
17.07.21 um 13:48
In Antwort auf soncherie

Ich fänd's eher Körperverletzung wenn ich auf ein Krankenhaus angewiesen wäre (z.B. wegen Unfall) und mich dann in deren Obhut anstecken würde weil sich das Personal nicht impfen lässt. Im Privaten kann sich ja jeder selbst so verhalten dass er sich schützt, im Krankenhaus (und ähnlichen Einrichtungen) geht das nicht.

Das passierte auch reihenweise.... Patienten die sich fast sicher beim Pflegepersonal in Kliniken oder Altenheimen angesteckt hatten. V a wenn dieses keine Masken  trug z B( ja  das gab es auch noch im Dez20/Jan 21)Fast sicher, weil kaum einer so genau die Genesequenzierung vornimmt(ist mgl) und die Verursacher selten die Wahrheit zugeben, immer behaupten:kann er/sie sich auch woanders zugezogen haben.

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adraste
17.07.21 um 13:52
In Antwort auf esmeralda1701


Viele jungen Menschen befürchten, dass sie durch die Impfung keine Kinder bekommen können! Wo sie das lasen, weiss ich nicht! Oder was der Grund ihrer Befürchtung ist, weiss ich nicht! 

Wenn viele junge Menschen das befuerchten, sollte sie lieber ihre Unterwaesche, ihre Sitzheizungen , Fahrradsattel, ihre Partnerfrequenz(STD sind haeufige Ursache fuer Unfruchtbarkeit),ihr Uebergewicht, ihr Rauchverhalten auf den Pruefstand stellen.

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adraste
17.07.21 um 13:58
In Antwort auf bblubb456

Nur dumm, dass die Impfung eben nicht vor einer Infektion und der Weitergabe des Virus schützt, sondern nur vor einem schweren Verlauf. (Medizinisch beründet hab ich diese Aussage bereits weiter oben.) Vielmehr fragt sich, ob nicht viele Geimpfte durch den leichteren Verlauf ihre Infektion gar nicht mehr erkennen und mit gutem Gewissen unter Menschen gehen und den Virus verteilen, anstatt zuhause zu bleiben. Erinnert mich an meinen Hausarzt, nach dem Motto: "Sie haben nur erhöhte Temperatur? Kein Fieber? Dann gibt's trotz Husten keinen PCR-Test, zählt laut unseren Vorgaben nicht als Corona-gefährdet."

Aber da du nach Alternativen fragst: Wie wär's mal aktiv auf den eigenen Vitamin D Spiegel zu achten? Laut Infos auf den RKI-Seiten haben im Winter >80% der Deutschen einen schweren Vitamin D Mangel, der auch die Funktion des Immunsystems massiv beeinträchtigt (wie in etlichen Studien, auch an europäischen/deutschen Universitäten, belegt wurde). Ich behaupte jetzt einfach mal wenn dein Immunsystem in Top Form ist und den Erreger gleich angreift, verbreitest du auch weniger Viren als die 80% mit starkem Vitamin D Mangel, selbst wenn diese geimpft sind. Aber sowas untersucht ja keiner. Denn durch die Medien wissen wir Vitamin D ist nutzlos und potentiell böse und das sind sowieso alles nur Verschwörungstheorieen, die die Leute vom Impfen abhalten

Das ist grundlegend falsch, was Du hier verbreitest. 

Weder die Medien noch die Medizin verteufeln Vitamin D. Mediziner wissen auch um den eklatanten Vit D Mangel in der b
Bevoelkerung.

Nur...er Unterschied-- die Verschwoerungsschwurbler von AfD und Co wollen Vit D ANSTELLE der Impfungen. Mediziner empfehlen Vitamin D ZUSAETZLICH.

Und nochwas-- die schwedischen Zahlen waren in Korrellation zur Bevoelkerungszahl nicht genauso hoch, sondern hoeher.
 

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bblubb456
18.07.21 um 15:28
In Antwort auf adraste

Das ist grundlegend falsch, was Du hier verbreitest. 

Weder die Medien noch die Medizin verteufeln Vitamin D. Mediziner wissen auch um den eklatanten Vit D Mangel in der b
Bevoelkerung.

Nur...er Unterschied-- die Verschwoerungsschwurbler von AfD und Co wollen Vit D ANSTELLE der Impfungen. Mediziner empfehlen Vitamin D ZUSAETZLICH.

Und nochwas-- die schwedischen Zahlen waren in Korrellation zur Bevoelkerungszahl nicht genauso hoch, sondern hoeher.
 

Die Inzidenzen sind in Schweden deutlich höher als in Deutschland. Nicht aber die Todesfälle. Bedeutet zusätzlich es sterben in Schweden deutlich weniger Infizierte. Wer verbreitet hier falsche Informationen? :/

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