Wir kommen mit unserem Geld ganz gut hin, trotz 3 Kindern und Haus, das noch abbezahlt werden muss. Aber mein Mann und ich verdienen beide auch nicht so schlecht. Es bleibt sogar am Ende des Monats ein wenig übrig und wir spenden rund 50€/Monat an Hilfsorganisationen (vor allem terre des hommes und UNICEF) , und bei Hochwasser (Elbe, Ahr, etc.) und Erdbeben, Kriegen und Flüchtlingen oft noch extra.
Beim Einkaufen gehen wir schon mit Einkaufsliste vor, die haben wir aber im Kopf. Günstige Angebote nutzen wir natürlich auch, wo's geht, besonders bei haltbaren Sachen, da wir einen wirklich großen Vorratsraum haben. Einen eigenen Gefrierschrank haben wir auch, aber den nutzen wir nicht immer, da das ja auch Energie und Geld kostet.
Wir haben also keinen Grund zum Jammern, außer dass ich heulen könnte, wenn ich sehe, wieviel unser Erspartes jeden Monat weniger wert ist. Ich sehe aber trotzdem bei vielen Leuten in unserem Bekannten- und Freundeskreis, dass die finanzielle Situation dort viel angespannter ist. Wir versuchen dort auch gern zu helfen, am liebsten indirekt, indem wir deren Kinder mal zum Eisessen oder ins Schwimmbad mitnehmen. Oder die Freunde öfter zu uns einladen als umgekehrt, abends oder zum Grillen etc. Und ich hoffe für uns alle, dass wir irgendwann wieder etwas "Normalität" zurück bekommen. Noch mehr hoffe ich allerdings für andere Länder, in denen es den Menschen viel viel schlimmer geht als bei uns, dass die Kriege, Krisen, menschenfeindliche Regierungen, Hunger, etc. weltweit überwunden werden können.
LG Julia