In "Liebe & Beziehung"-Forum und im "Gesellschaft & Leben"-Forum.
Wäre das nicht eher eine Sache, mit der man dem "Online Welt & Technik"-Forum vielleicht ein bisschen Traffic bescheren könnte?
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Ich habe die Antwort, die ich im "Liebe & Beziehung"-Forum gegeben habe, jetzt nochmal kurz überarbeitet.
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Kurzfassung:
Oft ist es so, dass
- ein kleines _leeres _Rechteck die Ersatzdarstellung für ein einzelnes Zeichen ist, bei dem das System, welches die Nachricht anzeigt, zwar im Prinzip weiss, um was es sich handelt, welches aber auf dem System, welches die Nachricht anzeigt, aus irgendeinem Grund nicht anzeigbar/darstellbar ist. (ZB weil die Segmenteinteilung des alten LCD-Displays das nicht hergibt.) In diesem Fall kann man die Nachricht vielleicht an ein System übertragen, auf dem alle betreffenden Zeichen darstellbar sind. Bei dem betreffenden Zeichen kann es sich zB um ein UTF-8-Emoji handeln, das im betreffenden System nicht dargestellt werden kann. Muss aber nicht – es kann sich auch um ein anderes Zeichen handeln, das im betreffenden System nicht dargestellt werden kann.
- ein kleines _gefülltes_ Rechteck der Darstellungs-Behelf ist wenn das System, welches die Nachricht anzeigen soll, der Ansicht ist, dass da etwas vorliegt, was gegen die Regeln für das Kodieren von Zeichen verstösst, sodass unklar ist, was da überhaupt dargestellt werden soll/um was es sich da überhaupt handeln soll. In diesem Fall sollte man den Absender bitten, die Nachricht korrekt kodiert zu übermitteln und selbst alles tun, was einem möglich ist, um Fehler bei der Datenübertragung zu vermeiden.
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> Gibt es irgendeine Möglichkeit herauszufinden, was die Person mitteilen wollte?
Kannst du die Nachricht an ein moderneres Gerät weiterleiten, wo alle Zeichen dargestellt werden können?
Ist bei deinem Handy ein USB-Kabel dabei, mit dem du es mit einem Computer verbinden kannst, auf dem dann ein vom Handy-Hersteller zB via Internet-Download zur Verfügung gestelltes Programm läuft, welches die Daten des Handys ausliest und als Backup abspeichert, sodass du die Nachricht evtl auf dem Computer aus dem Backup heraus lesen kannst, wobei der Computer, der ja ein ganz anderes Repertoire an Möglichkeiten für das Anzeigen von Zeichen hat als das Display eines alten Handys, alle Zeichen korrekt anzeigt? (Auslesesoftware zwecks Datensicherung - sowas wie Vorläufer zB von Samsung Kies bzw heutzutage Samsung Smart Switch für Desktop-PCs – gabs auch für manche Handys.)
Wenn bei deinem alten Handy beim Abspeichern von Dateien keine extra Verschlüsselung stattfindet:
Theoretisch könnte man auch die Speicher- oder Simkarte, auf der die Nachricht liegt, entnehmen und in den Kartenleser eines Computers stecken, und dort dann weiterschauen, aber dazu sollte man sich gut mit diesen Dingen auskennen. Sonst ist am Ende alles unbrauchbar und man steht dumm da.
Man könnte auch ein dd-Image von der Speicherkarte erstellen und das mit einem Hex-Editor anschauen. Ich hab sowas aber seit ich vierzehn oder fünfzehn war nicht mehr gemacht und würde wohl mehrere Tage brauchen bis ich mich genug in die Materie eingearbeitet hätte, um zu wissen, wie das Image zu durchforsten ist, um in diesem Image den Speicherort der Nachricht zu finden. Aber im Hex-Editor könnte man die Nummern der in der Nachricht codierten Zeichen in Binärdarstellung und in Hexadezimaldarstellung sehen und wüsste damit, welche Zeichen, die dein Handy auf dem Display nicht darstellen kann, codiert sind.
> Stünde dann jedes Kästchen für ein Smiley?
> Oder kann das auch irgendetwas anderes sein?
Das ist jetzt griffelspitziug von mir, aber ich denke nicht, dass es sich um Platzhalter für Smileys handelt, allenfalls um Platzhalter für Emojis.
Im Gegensatz zu Emojis, die zB in UTF-8 als einzelne Zeichen codiert sind und auf den Displays von Smartphons und dergleichen durch kleine Piktogramme/Ideogramme dargestellt werden, handelt es sich bei dem Smileys um eine Untergruppe der Emoticons und damit um kurze Sequenzen aus Textzeichen, von denen jedes für sich genommen auf dem Display/Bildschirm dargestellt wird, und die man bei gemeinsamer Betrachtung zB als Gesichtchen interpretieren kann.
ZB bildet die Zeichensequenz :-) , die aus drei Zeichen besteht, einen Smiley.
Dein altes Handy kann diese Zeichensequenz vermutlich anzeigen.
Das UTF-8-Zeichen 😀 ist ein UTF-8-Emoji, das nicht aus mehreren Zeichen sondern aus genau einem UTF-8-Zeichen gebildet wird.
Dein altes Handy kann dieses Emoji vielleicht nicht anzeigen, weil das alte Handy-Display das schon "hardwaretechnisch" nicht hergibt.
Wenn man es nicht durch Tricks bei der Texteingabe verhindert, werden von der Gofeminin-Webseite manche Smileys nicht als Zeichensequenzen an den Browser übermittelt, sondern die Webseite veranlasst den Browser, stattdessen von der Webseite zur Verfügung gestellte Piktogramme/Mini-Grafiken anzuzeigen, etwa :-) .
Mich nervt das tierisch. Wobei "tierisch" aber insofern relativ ist als man eh auch in technischer Hinsicht recht schmerzbefreit sein muss, um es in den gofeminin-Foren länger auszuhalten. ;-)
Wenn es wirklich eine SMS ist, wird jedes der leeren Quadrate die Standard-Notbehelfs-Ersatzdarstellung für irgendein Zeichen sein, das auf dem Display deines Handys nicht angezeigt werden kann, zB aufgrund der "hardwaretechnischen" Beschaffenheit des Handy-Displays, oder weil im System keine Schriftart=keine Sammlung von auf dem Bildschirm/Display anzeigbaren Glyphen installiert ist, die das betreffende Zeichen enthält bzw mit der das betreffende Zeichen auf dem Bildschirm/Display dargestellt/hingemalt werden kann.
Je nach Encoding der SMS könnte es sich bei einem leeren Quadrat zB um die Ersatzdarstellung eines UTF-8-Emojis handeln, das auf dem Display deines Handys nicht darstellbar ist. Wenn auf dem Display deines Handy keine Schriftarten für chinesisch darstellbar sind, könnte es sich bei einem leeren Quaadrat zB auch um die Ersatzdarstellung eines chinesischen Zeichens handeln, ...
Wenn es eine MMS ist, kann es auch sein, dass dein Handy irgendwelche vom Absender der Nachricht eingefügten Bilder oder Videos oder Audiodateien nicht anzeigen/abspielen kann, da solche Elemente auf alten Handy-Displays "hardwaretechnisch" nicht angezeigt werden können, und zB irgendein Quadrat als Platzhalter dafür anzeigt.
Es folgt eine extrem simplifizierte Darstellung, in der auf sehr vieles nicht eingegangen wird:
Wie alle Textnachrichten am Computer sind auch die "Textteile" von SMS-Nachrichten letztenendes nur eine Aneinanderreihung von vielen Nullen und Einsen, die das anzeigende Programm in kleinere "Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen" aufgeteilt "denkt", von denen jedes Häppchen ein bestimmtes "Zeichen" codiert, oder besser gesagt, eigentlich kein Zeichen, sondern eine elementare Anweisung, die von dem Programm, das den Text der Nachricht anzeigt, ausgeführt wird.
Bei einem solchen "Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen" bzw bei einem solchen codierten Zeichen kann es sich um etwas handeln, was als Anweisung betrachtet wird, am Bildschirm/auf dem Display eine Glyphe/Glyphenkombination anzuzeigen, die sich eignet, ein bestimmtes Graphem visuell wahrnehmbar zu repräsentieren. Salopp: Eine Anweisung, auf dem Bildschirm/Display ein bestimmtes Zeichen hinzumalen. ZB einen Buchstaben oder ein Satzzeichen oder eine Ziffer oder ein chinesisches oder ein japanisches Zeichen oder – bei Unicode, zB in der UTF-8-Variante – ein als einzelnes Zeichen codiertes Emoji. Oder, oder, oder...
Bei einem solchen "Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen" bzw bei einem solchen codierten Zeichen kann es sich aber auch um eine elementare Anweisung anderer Art handeln. ZB um Anweisungen, wie die Dinge dargestellt werden. ZB um ein Zeilenwechsel-Zeichen, woraufhin eine Zeile tiefer weitergeschrieben wird. ZB um ein Rücklauf-Zeichen, woraufhin in der Zeile ganz nach links gegangen wird. (Beide zusammen bewirken, dass am Anfang der nächsten Zeile weitergeschrieben wird.) Oder zB um einen Word-Joiner, also ein Zeichen, welches dem anzeigenden Programm sagt, dass an der betreffenden Stelle beim Anzeigen zB trotz Bindestrich kein Zeilenumbruch erfolgen darf.
Wenn die Software des anzeigenden Geräts die Nachricht auf dem Display anzeigt, prüft sie für jedes "Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen", das als Anweisung betrachtet wird, auf dem Bildschirm/Display ein bestimmtes Zeichen hinzumalen, ob das besagte Zeichen auf dem angesteuerten Display dargestellt werden kann.
Falls ja, wird auf dem Display eine entsprechende Glyphe(nkombination) angezeigt. (Kombination, denn je nach hardware-und software-technischen Gegebenheiten kann es sein, dass zB das Zeichen "Ä" als eigene Glyphe verfügbar ist oder aus einer Glyphe für das "A" und einer Glyphe für die Umlautpukte zusammengesetzt wird.)
Falls nein wird sowohl in alten Handys als auch auf modernen Smartphones/Tablets/Computern oft als Notbehelfs-Ersatzglyphe eine _leeres_-Quadrat-Glyphe verwendet.
Weit verbreiteter Standard für das Einteilen in Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen, von denen jedes jeweils ein einzelnes Zeichen codiert, welches seinerseits wiederum eine elementare Anweisung für das Textanzeigeprogramm darstellt (zB die Anweisung, auf dem Display ein bestimmtes Graphem durch eine geeignete Glyphe(nkombination) zu repräsentieren/auf dem Display ein Zeichen hinzumalen; zB die Anweisung, einen Zeilenumbruch zu machen; zB die Anweisung, keinen Zeilenumbruch zu machen), ist heutzutage das sogenannte UTF-8-Encoding.
Das UTF-8-Encoding hat die Eigenart, dass bei korrekt codierten Texten manche kurze Sequenzen aus wenigen Nullen und Einsen eigentlich gar nicht als Häppchen, die ein einzelnes "Elementaranweisungs-Zeichen" codieren, vorkommen dürften, weil ihr Vorkommen durch die Systematik, wie die "Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen" zwecks Codierung einzelner "Elementaranweisungs-Zeichen" zusammenzubasteln sind, eigentlich ausgeschlossen ist.
In der Praxis kommen solche durch die Codierungssystematik eigentlich ausgeschlossenen "Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen", für die nicht definiert ist, was sie codieren, aber doch ab und zu vor – zB wenn Software zur (Um)Codierung von Texten fehlerhaft ist, oder wenn Datenübertragungsfehler passieren. Viele Programme/Apps zur Anzeige von Texten zeigen für solche "Häppchen aus wenigen Nullen und Einsen", für die nicht definiert ist, was sie codieren, auf dem Display kleine _ausgefüllte_ Rechtecke an.