Etwas seltsam...
... ist deine Frage ja schon... Wozu willst du das wissen?
Als kalkulatorischen Zinssatz bezeichnet man denjenigen, den man auf sein Eigenkapital am Markt erzielen koennte, wenn man es *nicht* in sein Unternehmen investieren wuerde / investiert haette. Die kalkulatorischen Zinsen sind also hypothetische und sollten natuerlich als Opportunitaetskosten (Kosten die entstehen durch *Verzicht* auf eine alternative Anlagemoeglichkeit) *mindestens* vom Ertrag des Eigenkapitals im Unternehmen ausgeglichen werden.
Die Hoehe des kalkulatorischen Zinssatzes schwankt natuerlich je nach Geldpolitik, Marktlage usw. und laesst sich nicht so genau festlegen, normalerweise nimmt man wohl diejenige Anlageform am Markt die risikofrei die hoechsten Zinsen bringt, also irgendwelche festverzinslichen Wertpapiere, Bundesanleihen oder so.
Kurz, wenn du die Wahl hast, ob du 100000 Euro in eine zweite Wurstbude investierst, oder lieber bei deiner Bank fuer 4,5% Zinsen fest anlegst, dann heissen die 4,5% kalkulatorischer Zinssatz und deine Wurstbude sollte mindestens 4500 Euro im Jahr einbringen *plus* ein angemessenes Gehalt fuer dich.
Reicht das?

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