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Forum / Gesellschaft & Leben

Innerlich Tot

Letzte Nachricht: 27. Mai 2022 um 22:23
M
medidomu
30.04.22 um 13:29

Hallo 
ich bin Männlich 33 
Ich hab mir diesen Account erstellt weil ich mich entschieden habe mich zu öffnen, ich habe seit Jahren ein Problem dass mich quält, ich fühle mich seit meiner letzten Beziehung innerlich wie Tot.... dass ist jetzt ca 3 Jahre her, ich bin eigentlich ein sehr fröhlicher offener Mnesch, ich hatte nie Probleme damit mit Mneschen zu reden oder sonstiges, ich bin aber auch kein super extroventierter Mensch, ich wurde in dieser Beziehung Mental komplett zerstört, ich bin nicht mehr in der Lage Liebe oder richtige Freude zu empfinden, ich hab katastrophale Probleme Freunde zu finden, mir geling es einfach nicht mehr auf Mneschen einzulassen, ich gehe Frauen seit dem nur noch aus dem Weg, selbst Frauen die absolut mein Typ sind, und auf Versuche von anderen Kontakt zu mir aufzubauen, versuche ich die Gespräche warum auch immer in andere Richtungen zu lenken, ich weis einfach nicht was seitdem mit mir los ist, depressiv kann ich nicht sein, weil ich keinerlei Probleme habe irgendwas zu machen, ich stehe immer direkt auf hab mein Leben auch sonst gut im Griff, dass einzige was mir so an Gefühlen geblieben ist meine stark ausgeprägte Empthie, aber sonst bin ich wie Tot.... Keine richtige Freude keine richtige Trauer, keine richtige Wut nichts.... Ein Beispiel, meine Cousine und mein Onkel sind letztes Jahr beide in kurzen Abständen gestorben, sie haben mir viel bedeutet, aber es hat innerlich nichts in mir ausgelöst, ich hab keine einzige Träne vergossen... vielleicht hat hier jemand eine ähnliche Situation, oder so etwas mal durchlebt, ich bin für Ratschläge wirklich sehr dankbar. 

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R
roterregen
03.05.22 um 21:17

Also, hallo, und servus,

schon mal sehr gut, dass du dir (wenigstens) hier Rat suchst,... ist es doch der wichtige erste Schritt!

Es gibt (wahrscheinlich) viele verschiedene Depressionen. Ich selbst hatte vor langem mal eine mit viel Angst. Später dann noch gelegentlich so als Gegenpol zu Hochphasen, von welchen man mich Medikamenten wieder runter holen musste, ja sogar dieses Jahr, hatte ich eine leichte depressive Verstimmung... 

Bei dieser letzten (davor weiß ich es nicht mehr so genau) kam ich meist auch gut aus dem Bett, fühlte mich aber trotzdem immer wie von einer schweren Decke bedeckt, wenn ich das so sagen kann, ist auch schon wieder einige Zeit her.. Freude hatte ich jedenfalls keine mehr, Freundschaften aufrecht erhalten war etwas problematisch...

Nun, deine Situation klingt schon nach einer behandlungsdürftigen Situation, würde ich meinen... allerdings bin ich kein Psychiater. Bei denen muss man schon ein bisschen vorsichtig sein, und mit denken, denn unter Umständen zücken die recht schnell den Rezeptblock.

Du hast sicher einen Hausarzt/-ärztin, vielleicht sogar eine*n mit Naturverbundenheit, will sagen, jemand der/die sich mit Naturheilverfahren auskennt. Jemand mit entsprechendem medizinischen Hintergrund würde ich dir nun schon empfehlen. Es "darf" aber auch ein*e Psychotherapeut*in sein, diese sind in der Regel auch eine große Hilfe.

Geh bitte auch den zweiten Schritt, sonst wird es wahrscheinlich schlimmer... und Folgeerscheinungen brauchst du sicher nicht.

Viel Erfolg
 

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roterregen
03.05.22 um 21:20

Es gibt übrigens auch eine sogenannte "atypische Depression".

Vielleicht bist du ja von dieser betroffen, die wirkt sich etwas anders aus, google einfach mal!

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U
user1550934379
27.05.22 um 22:23

Hallo, also ich habe selbst psychische Probleme seit vielen Jahren, war auch schon in verschiedenen Kliniken. Und habe dadurch viele Menschen kennen gelernt und und kenne mich inzwischen schon ein bisschen aus bei diesem Thema. Es interessiert mich auch, ich beschäftige mich auch damit. Gehe regelmäßig zur Therapie usw.

Also von daher hört es für mich nach einer wahrscheinlich schweren Depression an. Wobei ich mich da aber nicht festlegen kann. Ob du aufstehen kannst oder nicht, ist nicht immer relevant. Bei jedem zeigt es sich ein wenig anders... Es ist quasi individuell. 

Ich würde als erstes nach einem Therapeuten suchen, Verhaltenstherapie. Ärzte würde ich am Anfang eher meiden, da sie tatsächlich schnell was verschreiben. Und das ist nicht immer notwendig. 

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.. liebe Grüße, Julia 

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