loomidabei einem Wildunfall beispielsweise gibt es keinen "Unfallgegner" - und trotzdem ist der Fahrer nicht schuld. Mich hat auch schon ein Wildschein mein Auto gekostet. Das Wildschwein lief weiter, mein Auto war hin...
In inzwischen 30 Jahren Führerschein habe ich 3 Autos an Unfälle verloren, an denen ich nicht schuld war. Auch mit Unfallgegner nicht so easy.
Ein Beispiel: wir hatten einen "Jungtimer" - gut 20 Jahre altes Auto und in unzähligen Stunden in der Selbsthilfewerkstatt neu aufgebaut, der sollte als Oldtimer ein H-Kennzeichen bekommen. Allein um die 7000 Kosten für Teile über 2 Jahre. Am Straßenrand geparkt und dann hämmert da so ein Idiot derartig drauf, dass der Rahmen verzogen war. Das Auto stand nicht im Park- und schon gar nicht im Halteverbot, nicht im Kreuzungsbereich, mit genug Platz auf der Strasse, dass auch noch ein LKW problemlos durchkommt. Unschuldiger geht es nicht von meiner Seite. Bekommen haben wir dafür knapp 2500 Euro, weil ein 20 Jahre altes Auto auf dem Papier halt nicht mehr wert ist. Grandios. Knappe 4500 Euro Verlust, von den Wochenden in der Selbsthilfewerkstatt statt mit anderen schönen Beschäftigungen nicht zu reden.
Ist bei allen älteren Autos so, wenn auch nicht so extrem wie bei meinem. Von dem Geld, was das Auto auf dem Papier noch wert ist, bekommt man keinen gleichwertigen Ersatz, wenn das Auto nicht total herunter gerockt war.
Aber ansonsten bin ich Deiner Meinung, wenn er am Unfall schuld war, muss er den Schaden bezahlen. War er nicht schuld und zahlt trotzdem, gehört das Auto nicht der TE sondern beiden und dann hat sich "ich will ihn nicht fahren lassen" erledigt. (Mal abgesehen davon, dass ich jedem, der mir mit "mein Auto kaputt gemacht" kommt, obwohl ich am Unfall nicht schuld war, schon quer am Hals hängen würde. Das ist unterirdisch. )