Ist nicht einfach .....,
aber folgendes:
1. Der ältere dominante Hund muss immer zuerst Fressen bekommen, darf immer vorn laufen und vor dem Jüngeren in die Wohnung. Wenn Du beide streichelst, immer beide zusammen.
Ist der ältere ein Rüde? Wenn ja, kastrieren lassen. Das kann das Dominanzverhalten nehmen.
Fakt ist, die Beiden leben in einem kleinen Rudel. Du darfst in diese Rangordnung auf keinen Fall dazwischen gehen. Ich meine, wenn der Ältere den Jüngeren "zurechtweißt" bestrafe ihn nicht. Das verschärft das ganze nur noch.
Es gibt noch einen Trick den Du versuchen kannst. Er fördert das Soziaverhalten.
Schmiere Leberwurst in das Nackenfell des Jüngeren. Der Ältere wird dem leckeren Geruch kaum wiederstehen können und die Leberwurst ablecken. Das Ablecken vertieft aber die soziale Bindung zwischen beiden. So macht das normalerweise die Natur.
Versuche es einfach mal, vielleicht gelingt es.
Die stellung des Älteren darf nie in Frage gestellt werden!
Wichtig ist nur, wie ein Hund zu denken. Er lebt nach alten Gesetzen die uns fremd sind. Verstehe die Sprache und die Verhaltensmuster. So durchschaust Du ihren Geist. Tiere reagieren NIE wie Menschen bewusst oder aus Rache bzw. aus Planung. Sie leben wie die Wölfe nach eigenen Gesetzen und Sozialmustern. Nur das hält sie zusammen. Du musst ihnen genau diese Möglichkeiten geben. Es ist keine Schande für einen Hund untergeben zu sein. Weder bei Artgenossen, noch bei dem Menschen.
Es gibt eine feste Rangordnung, in der der Mensch das oberste "Wesen" ist. Und das gilt es durchzusetzen mit Konsequenz, Zucker und Peitsche (jetzt übertrieben gesagt)
Lob und Tadel sind wichtig für das Verständnis und den Platz des Hundes in der Familie.
Hunde untereinander müssen diese Rangordnung selbst ausmachen. Hier dazwischen zu gehen bringt gar nix, es verschlimmert nur das ganze.
Fördere einfach den Zusammenhalt der beiden. Aber achte auf die Rangordnung untereinander. Der ältere IMMER und alles zuerst. Auch wenn es ins Auto geht. Der ältere zuerst rein und zuerst raus usw.
Beim Spielen den älteren immer bevorzugen, aber den jüngeren mit einbeziehen.
Wenn so gar nix geht, ist eine 100% Lösung eine Hundeschule. Die kostet was, aber bringt auf jeden Fall Erfolg. Dort arbeiten Hundepsychologen die wirklich Wunder vollbringen.
Viel Glück und vor allem Geduld
Liebe Grüße
Stromer
*schon 3 Hunde und zwei Katzen hatte*