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Forum / Gesellschaft & Leben

Habt ihr schon mal in die Hose gepinkelt? - Toilettennutzung verweigert

Letzte Nachricht: 8. Februar um 12:59
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chrissy083
22.03.22 um 14:05

Hallo ihr Lieben,

mir (w, 39) ist im Frühling letztes Jahr etwas sehr peinliches Ereignis passiert. Ich musste sehr dringend auf die Toilette, in einem Bäckerei-Café wurde mir der Zugang verweigert und ich wurde auf die öffentliche Toilette verwiesen. Die öffentliche Toilette war aufgrund der Corona-Maßnahmen jedoch geschlossen. Irgendwann blieb mir dann nichts anderes mehr übrig und ich habe mir in die Hose gepinkelt. Ich muss sicher nicht erwähnen dass mir das extrem peinlich war.
Mittlerweile habe ich es verkraftet. Ich wollte jedoch gerne wissen, ob euch etwas derartiges auch schon passiert ist und ihr eure Erfahrungen diesbezüglich mitteilen wollt.

So hat es sich bei mir zugetragen:
Ich habe meine Tochter zu einem Vorstellungsgespräch in einer entfernten Stadt gefahren. Auf der Fahrt merkte ich schon, dass ich dringend auf die Toilette muss. Da wir aufgrund des Verkehrs aber sehr spät dran waren, wollte ich nicht unterwegs anhalten, damit sie nicht zu spät kommt. Als wir nach etwa 2 Stunden Fahrt angekommen sind, musste ich bereits sehr dringend. Ich habe meine Tochter dann schnell im Industriegebiet abgesetzt und bin ca. 5 Minuten in die Innenstadt gefahren um dort auf die Toilette zu gehen und anschließend ohnehin dort die Zeit etwas zu überbrücken. Als ich in einem Bäckerei-Café nachgefragt habe ob ich auf die Toilette dürfe, wurde mir gesagt dass nur ein Personal-WC vorhanden ist, ich dieses jedoch auf keinen Fall benutzen dürfe. Obwohl ich sagte, dass es sehr dringend ist, wurde ich auf die 300m entfernte öffentliche Toilette verwiesen. Also bin ich mit zusammengepressten Beinen dorthin und musste feststellen, dass die Toilette außer Betrieb war (vermutlich aufgrund der Corona-Maßnahmen oder Reinigung). Ich war den Tränen nahe, bin zurück zur Bäckerei und habe nochmals nachgefragt und erklärt dass ich es nicht mehr aushalten kann. Doch die Mitarbeiterin blieb bei ihrem Nein. Ich habe draußen noch versucht mich nach einer anderen Möglichkeit umzusehen, aber ich konnte es dann nicht mehr aushalten und habe mir in einer Nebenstraße in die Hose gemacht. Da ich eine normale, hellblaue Jeans getragen habe, war mein Malheur auch für jeden gut sichbar und die Blicke waren alles andere als erbauend.
Ich akzeptiere, dass die Corona-Maßnahmen notwendig waren. Auch verstehe ich die Hygienemaßnahmen in der Gastronomie und mache niemandem einen Vorwurf. Aber dass man einer Frau in ihrer höchsten Verzweiflung den Zugang zur Toilette verwehrt und öffentliche Toiletten geschlossen werden, finde ich nicht in Ordnung. Hier hätte doch die Menschlichkeit über der Vorschrift stehen sollen.

Wie denkt ihr darüber, ist euch Ähnliches auch schon passiert und wie ist es euch ergangen?

LG Christina
 

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M
muenchener.ego
22.03.22 um 23:29
In Antwort auf chrissy083

Hallo ihr Lieben,

mir (w, 39) ist im Frühling letztes Jahr etwas sehr peinliches Ereignis passiert. Ich musste sehr dringend auf die Toilette, in einem Bäckerei-Café wurde mir der Zugang verweigert und ich wurde auf die öffentliche Toilette verwiesen. Die öffentliche Toilette war aufgrund der Corona-Maßnahmen jedoch geschlossen. Irgendwann blieb mir dann nichts anderes mehr übrig und ich habe mir in die Hose gepinkelt. Ich muss sicher nicht erwähnen dass mir das extrem peinlich war.
Mittlerweile habe ich es verkraftet. Ich wollte jedoch gerne wissen, ob euch etwas derartiges auch schon passiert ist und ihr eure Erfahrungen diesbezüglich mitteilen wollt.

So hat es sich bei mir zugetragen:
Ich habe meine Tochter zu einem Vorstellungsgespräch in einer entfernten Stadt gefahren. Auf der Fahrt merkte ich schon, dass ich dringend auf die Toilette muss. Da wir aufgrund des Verkehrs aber sehr spät dran waren, wollte ich nicht unterwegs anhalten, damit sie nicht zu spät kommt. Als wir nach etwa 2 Stunden Fahrt angekommen sind, musste ich bereits sehr dringend. Ich habe meine Tochter dann schnell im Industriegebiet abgesetzt und bin ca. 5 Minuten in die Innenstadt gefahren um dort auf die Toilette zu gehen und anschließend ohnehin dort die Zeit etwas zu überbrücken. Als ich in einem Bäckerei-Café nachgefragt habe ob ich auf die Toilette dürfe, wurde mir gesagt dass nur ein Personal-WC vorhanden ist, ich dieses jedoch auf keinen Fall benutzen dürfe. Obwohl ich sagte, dass es sehr dringend ist, wurde ich auf die 300m entfernte öffentliche Toilette verwiesen. Also bin ich mit zusammengepressten Beinen dorthin und musste feststellen, dass die Toilette außer Betrieb war (vermutlich aufgrund der Corona-Maßnahmen oder Reinigung). Ich war den Tränen nahe, bin zurück zur Bäckerei und habe nochmals nachgefragt und erklärt dass ich es nicht mehr aushalten kann. Doch die Mitarbeiterin blieb bei ihrem Nein. Ich habe draußen noch versucht mich nach einer anderen Möglichkeit umzusehen, aber ich konnte es dann nicht mehr aushalten und habe mir in einer Nebenstraße in die Hose gemacht. Da ich eine normale, hellblaue Jeans getragen habe, war mein Malheur auch für jeden gut sichbar und die Blicke waren alles andere als erbauend.
Ich akzeptiere, dass die Corona-Maßnahmen notwendig waren. Auch verstehe ich die Hygienemaßnahmen in der Gastronomie und mache niemandem einen Vorwurf. Aber dass man einer Frau in ihrer höchsten Verzweiflung den Zugang zur Toilette verwehrt und öffentliche Toiletten geschlossen werden, finde ich nicht in Ordnung. Hier hätte doch die Menschlichkeit über der Vorschrift stehen sollen.

Wie denkt ihr darüber, ist euch Ähnliches auch schon passiert und wie ist es euch ergangen?

LG Christina
 

Zum.glück nicht passiert aber icv kann mir vorstellen,  wie furchtbar es für dich gewesen sein muss. Da kann man nur hoffen,  dass es der Dame auch mal so geht und sie spürt wie es ist, wenn man keine Hilfe bekommt. 

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D
dickunddoof
23.03.22 um 12:15

Zum Glück noch nie in der Öffentlichkeit.
Würde mir aber auch nicht passieren.

Mir wäre vor einiger Zeit fast mal ein Malheur passiert, allerdings mit dem "großen Geschäft".
Durch eine Erkrankung und diverse Medikamente ist meine Verdauung leider etwas aus dem Gleichgewicht und reagiert zur Zeit etwas "unkalkulierbar". Da bekomme ich mitunter wirklich von jetzt auf gleich Durchfall, ohne das irgendwie länger einhalten zu können. Ich habe es gerade eben noch so nach Hause und ins Bad geschafft, aber nicht mehr ganz aufs Klo - mein Slip hat leider ein bisschen abbekommen. War nicht so wild, war ja zu Hause, konnte mich also umziehen.

Ansonsten bin ich da aber mittlerweile echt schmerzfrei.
Wenn ich muss, dann muss ich. Punkt!

Ich habe inzwischen keine Probleme mehr damit, mich einfach irgendwo hinzuhocken. Gut, jetzt nicht mitten auf den Gehweg, aber ich bin in den letzten Monaten schon zwei Mal hinter einer (kleinen) Hecke verschwunden, weil ich pisseln musste. Und wäre es mal wieder ein Anfall von Durchfall, würde ich mich auch da irgendwo hinhocken, wenn keine Toilette erreichbar

Ich mache mir nicht in die Hose, weil es zu wenige öffentliche Toiletten gibt. Und ich ruiniere mir durch ewiges Einhalten (soweit möglich) meine Gesundheit nicht noch zusätzlich. 


Ich kann mir vorstellen, dass das für dich echt unangenehm war. Aber mach dir nichts draus, sowas passiert halt. Und treffen kann es wirklich jeden.

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O
oona_27143300
23.03.22 um 18:58

Ich muss sagen das ich da sehr dreist bin.
Mir ist es vor einiger Zeit passiert das ich wirklich dringend auf die Toilette musste. Die öffentliche Toilette wurde umgebaut. 
Weit und breit war nichts. Bis auf die Polizeistation. Ich habe auch brav angeläutet und erklärt das es eine dringende Angelegenheit sei. 
Da die Polizeit dein Freund und Helfer ist durfte ich die Toilette benutzen bevor es ein Notfall wurde. 

Hätte ich die Gelegenheit nicht gehabt, ich hätte mich auch zum nächsten Baum gehockt. Egal ob mich jemand sieht oder nicht. 

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C
chrissy083
28.03.22 um 10:06
In Antwort auf oona_27143300

Ich muss sagen das ich da sehr dreist bin.
Mir ist es vor einiger Zeit passiert das ich wirklich dringend auf die Toilette musste. Die öffentliche Toilette wurde umgebaut. 
Weit und breit war nichts. Bis auf die Polizeistation. Ich habe auch brav angeläutet und erklärt das es eine dringende Angelegenheit sei. 
Da die Polizeit dein Freund und Helfer ist durfte ich die Toilette benutzen bevor es ein Notfall wurde. 

Hätte ich die Gelegenheit nicht gehabt, ich hätte mich auch zum nächsten Baum gehockt. Egal ob mich jemand sieht oder nicht. 

Hallo Chantal,danke für deine Antwort. Ja, nachdem ich in der Bäckerei nicht durfte habe ich mir auch nach einer anderen Möglichkeit oder Büschen umgesehen. Normal bin ich da nicht so einfallslos. Leider war in dem Moment nichts in der Nähe und dann war es auch schon zu spät.

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knuddeljenny
28.03.22 um 21:54

Mir ist es auch schon passiert. Ich war mit Freunden Skilaufen in Österreich. Wir waren schon den ganzen Nachmittag auf der Piste und eigentlich war ich froh, dass wir gleich jeder in sein Hotel geht, weil meine Blase auch recht voll war. Kurz vor dem Tal , hielten wir am Hang an etwas abseits an , um uns nicht in der Menschenmenge zu verabschieden zu müssen. Und da geschah es. Ich trat auf eine Eisfläche und rutschte seitlich ein paar Meter runter, daß ich mich so erschrak und es nicht mehr halten konnte. 
Zum Glück sah man nichts von außen. Meine dicke Strumpfhose hat viel aufgenommen und der Skianzug ist relativ wasserdicht.

Peinlich war es meiner Freundin, mit der ich das Hotelzimmer teilte, es zu sagen. Die mußte lachen und hat mir für die letzten Tage nochmal schnell neue Sachen gekauft.

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10diva
10diva
28.03.22 um 22:48

Ich hätte mich in der " Nebenstraße " zwischen zwei Autos gehockt um zu pinkeln 😊
Da Du es so schön beschrieben hast , denke ich eher an einen Fetisch von Dir ...Why not 😉

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L
laerke_27098577
28.03.22 um 23:28

In die Hose gepinkelt hab ich das letztemal als Kind. Da war ich acht Jahre alt. Die neuen Schulkamerad/inn/en waren nachts im Rudel über mich hergefallen und hatten mich beim Einstand zum Finale im stillen Kämmerlein auf einen Stuhl gefesselt, mir unter anderem einen Liter Lebertran eingetrichtert, und mich dann dort vergessen. Leider hatten sie beim Festbinden ihre Arbeit so gut gemacht, dass ich fünf Stunden gebraucht habe, um mich zu befreien. In der Zeit konnte ich nicht aufs Klo.

Unter normalen Umständen lässt sich aber das Problem meistens lösen.

Auf  und vielen anderen Seiten kann man öffentliche Toiletten in ganz Deutschland suchen.

Wenn man mal tatsächlich keine öffentliche Toilette / kein Gebäude mit Publikumsverkehr, wo es eine Toilette gibt, findet - zB Supermarkt, Bekleidungsgeschäft, Friseur, Baumarkt, Bücherei, Rathaus, Parkhaus, Tankstelle: Einen Busch oder einen Straßenablauf, wo man notfalls hürs kleine Geschäft in die Hocke gehen kann, gibts überall.

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C
chrissy083
29.03.22 um 11:28
In Antwort auf knuddeljenny

Mir ist es auch schon passiert. Ich war mit Freunden Skilaufen in Österreich. Wir waren schon den ganzen Nachmittag auf der Piste und eigentlich war ich froh, dass wir gleich jeder in sein Hotel geht, weil meine Blase auch recht voll war. Kurz vor dem Tal , hielten wir am Hang an etwas abseits an , um uns nicht in der Menschenmenge zu verabschieden zu müssen. Und da geschah es. Ich trat auf eine Eisfläche und rutschte seitlich ein paar Meter runter, daß ich mich so erschrak und es nicht mehr halten konnte. 
Zum Glück sah man nichts von außen. Meine dicke Strumpfhose hat viel aufgenommen und der Skianzug ist relativ wasserdicht.

Peinlich war es meiner Freundin, mit der ich das Hotelzimmer teilte, es zu sagen. Die mußte lachen und hat mir für die letzten Tage nochmal schnell neue Sachen gekauft.

Danke fürs Teilen! 

Dann ging es ja noch gut aus wenn es niemand außer deiner Freundin mitbekommen hat.

Ging dir dann alles in die Hose oder konntest du wenigstens dann schnell wieder einhalten um das Schlimmste zu verhindern?

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K
knuddeljenny
29.03.22 um 12:54

Ich habe jetzt nicht meine Strumpfhose ausgewrungen und nachgemessen 😁 , aber es war ein großer Schwall.

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juliakristinabraun
juliakristinabraun
04.04.22 um 15:55

Mir tut das erstmal unununendlich leid.. sowas ist absolut schrecklich und kann einen sogar traumatisieren!! 
Ich finde aber, dass sich niemand dafür schämen sollte, auch wenn man es leider tut! 
Mir ist es in der Hauptschule passiert, als ich ca. 10 Jahre alt war. Genau vor der Toilette. Die Hose war schon unten aber es war zu spät. Wieso? Weil die Lehrerin mich ewig nichg zur Toilette gehen ließ! Ich finde sowas geht auf die Psyche und sollte bestraft werden. 
Ich finde auch, dass einem Menschen niemand verbieten darf, öffentliche Toiletten zu benutzen. Auch während einer Pandemie nicht. Mundschutz auf, fertig! 

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ninirose
ninirose
04.04.22 um 21:55
In Antwort auf laerke_27098577

In die Hose gepinkelt hab ich das letztemal als Kind. Da war ich acht Jahre alt. Die neuen Schulkamerad/inn/en waren nachts im Rudel über mich hergefallen und hatten mich beim Einstand zum Finale im stillen Kämmerlein auf einen Stuhl gefesselt, mir unter anderem einen Liter Lebertran eingetrichtert, und mich dann dort vergessen. Leider hatten sie beim Festbinden ihre Arbeit so gut gemacht, dass ich fünf Stunden gebraucht habe, um mich zu befreien. In der Zeit konnte ich nicht aufs Klo.

Unter normalen Umständen lässt sich aber das Problem meistens lösen.

Auf https://www.gratispinkeln.de/ und vielen anderen Seiten kann man öffentliche Toiletten in ganz Deutschland suchen.

Wenn man mal tatsächlich keine öffentliche Toilette / kein Gebäude mit Publikumsverkehr, wo es eine Toilette gibt, findet - zB Supermarkt, Bekleidungsgeschäft, Friseur, Baumarkt, Bücherei, Rathaus, Parkhaus, Tankstelle: Einen Busch oder einen Straßenablauf, wo man notfalls hürs kleine Geschäft in die Hocke gehen kann, gibts überall.

Oh nein, das tut mir sehr leid. Was für eine grausame Kindheitserinnerung. 

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ninirose
ninirose
04.04.22 um 21:57
In Antwort auf juliakristinabraun

Mir tut das erstmal unununendlich leid.. sowas ist absolut schrecklich und kann einen sogar traumatisieren!! 
Ich finde aber, dass sich niemand dafür schämen sollte, auch wenn man es leider tut! 
Mir ist es in der Hauptschule passiert, als ich ca. 10 Jahre alt war. Genau vor der Toilette. Die Hose war schon unten aber es war zu spät. Wieso? Weil die Lehrerin mich ewig nichg zur Toilette gehen ließ! Ich finde sowas geht auf die Psyche und sollte bestraft werden. 
Ich finde auch, dass einem Menschen niemand verbieten darf, öffentliche Toiletten zu benutzen. Auch während einer Pandemie nicht. Mundschutz auf, fertig! 

Ja, das finde ich auch schrecklich. Ich hatte auch teilweise Lehrer, die gesagt haben: "Warte bitte bis zur Pause." Aber wenn man so lange nicht aufhalten kann?!

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juliakristinabraun
juliakristinabraun
04.04.22 um 22:01
In Antwort auf ninirose

Ja, das finde ich auch schrecklich. Ich hatte auch teilweise Lehrer, die gesagt haben: "Warte bitte bis zur Pause." Aber wenn man so lange nicht aufhalten kann?!

Absolut! Es ist ein natürliches biologisches menschliches Bedürfnis, klar kann man seine Blase trainieren, aber irgendwann geht es halt nicht mehr. V.a. worauf bereitet uns das später im Arbeitsleben vor? Selbst bei einer sehr strengen Airline durfte ich als Lehrling jederzeit ohne zu fragen den Lehrraum verlassen um aufs Klo zu gehen. Wieso dann nicht auch damals als Schülerin??! Einfach unnötig und unmenschlich. 

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ninirose
ninirose
04.04.22 um 22:14

Das war sicher ein sehr unangenehmes Erlebnis für dich und es tut mir leid, dass dir das passiert ist.

Ich habe mir zwei mal als Jugendliche in die Hose gepinkelt.

Einmal war ich dreizehn und habe zusammen mit meiner älteren Cousine Flyer ausgetragen. Sie war sehr dominant und ich sehr schüchtern. Ich musste wirklich dringend, sie meinte aber, es wäre zu gefährlich und peinlich bei Fremden auf die Toilette zu gehen. Ich wollte dann die ganze Aktion unterbrechen und irgendwo nach einem Gebüsch suchen. "Noch eine Straße", sagte sie und auf dieser Straße habe ich mir dann in die Hose gemacht. Sie hat sich zu mir umgedreht und meinte: "Du bist ja ganz nass." Sie brauchte erst mal einen Moment um zu verstehen, was geschehen war. Ist ja auch sehr ungewöhnlich, dass sich eine Dreizehnjährige in die Hose macht.

Mit siebzehn musste ich mal in der Schule recht dringend, hab mich aber dazu entschieden, erst zuhause zu gehen (gut 20 Minuten mit dem Fahrrad). Auf dem Weg bin ich zwei mal aufgehalten worden, so dass ich viel länger für den Weg gebraucht habe. Ich habe mich schon nach einer Gelegenheit umgeschaut, aber kein wirklich gutes Versteck gefunden. Ich hatte vor, mich hinter ein parkendes Auto zu hocken, aber kam mir dann doch zu beobachtet vor. Zuhause stand ich dann vor der Toilette und hab die Hose nicht aufbekommen und während ich noch mit dem Knopf gekämpft habe, ist es passiert.

Danach hatte ich ziemlich lange Angst, dass mir das in der Öffentlichkeit passieren könnte. Ich bin eine Zeit lang immer mehrmals zur Toilette gegangen, bevor ich das Haus verlassen habe, und hab jede Gelegenheit genutzt, zur Toilette zur gehen, wenn ich unterwegs war, auch wenn ich nicht musste. Vor Unternehmungen hab ich genau überlegt, wo man dort zur Toilette gehen kann, und hatte Panik, wenn mir zwischendurch bewusst geworden ist, dass ich jetzt gerade nicht zur Toilette gehen könnte.

Diese Angst ist erst weg gegangen, als ich Mutter geworden bin. Ein Kind auszutragen, hat mir neues Vertrauen in meinen Körper gegeben.

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ninirose
ninirose
04.04.22 um 22:18
In Antwort auf juliakristinabraun

Absolut! Es ist ein natürliches biologisches menschliches Bedürfnis, klar kann man seine Blase trainieren, aber irgendwann geht es halt nicht mehr. V.a. worauf bereitet uns das später im Arbeitsleben vor? Selbst bei einer sehr strengen Airline durfte ich als Lehrling jederzeit ohne zu fragen den Lehrraum verlassen um aufs Klo zu gehen. Wieso dann nicht auch damals als Schülerin??! Einfach unnötig und unmenschlich. 

Ich stimme dir vollkommen zu. In der Uni haben auch einige im ersten Semester gefragt, ob sie auf die Toilette gehen dürfen. Die wurden dann darauf hingewiesen, dass sie nicht fragen müssten, weil wir nicht in der Schule sind. Eigentlich müsste es heißen: Niemand muss fragen, weil das ein normales menschliches Bedürfnis ist. Und auch in der Schule sollte es normal sein, einfach zu gehen.

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juliakristinabraun
juliakristinabraun
04.04.22 um 22:29
In Antwort auf ninirose

Ich stimme dir vollkommen zu. In der Uni haben auch einige im ersten Semester gefragt, ob sie auf die Toilette gehen dürfen. Die wurden dann darauf hingewiesen, dass sie nicht fragen müssten, weil wir nicht in der Schule sind. Eigentlich müsste es heißen: Niemand muss fragen, weil das ein normales menschliches Bedürfnis ist. Und auch in der Schule sollte es normal sein, einfach zu gehen.

Voll!! Einfach unnötig ohne Ende was Lehrer in Schulen verlangen! Aber das ist mit vielem so! Auch was Mobbing betrifft aber das ist wieder ein anderes Thema..

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juliakristinabraun
juliakristinabraun
04.04.22 um 22:32
In Antwort auf ninirose

Das war sicher ein sehr unangenehmes Erlebnis für dich und es tut mir leid, dass dir das passiert ist.

Ich habe mir zwei mal als Jugendliche in die Hose gepinkelt.

Einmal war ich dreizehn und habe zusammen mit meiner älteren Cousine Flyer ausgetragen. Sie war sehr dominant und ich sehr schüchtern. Ich musste wirklich dringend, sie meinte aber, es wäre zu gefährlich und peinlich bei Fremden auf die Toilette zu gehen. Ich wollte dann die ganze Aktion unterbrechen und irgendwo nach einem Gebüsch suchen. "Noch eine Straße", sagte sie und auf dieser Straße habe ich mir dann in die Hose gemacht. Sie hat sich zu mir umgedreht und meinte: "Du bist ja ganz nass." Sie brauchte erst mal einen Moment um zu verstehen, was geschehen war. Ist ja auch sehr ungewöhnlich, dass sich eine Dreizehnjährige in die Hose macht.

Mit siebzehn musste ich mal in der Schule recht dringend, hab mich aber dazu entschieden, erst zuhause zu gehen (gut 20 Minuten mit dem Fahrrad). Auf dem Weg bin ich zwei mal aufgehalten worden, so dass ich viel länger für den Weg gebraucht habe. Ich habe mich schon nach einer Gelegenheit umgeschaut, aber kein wirklich gutes Versteck gefunden. Ich hatte vor, mich hinter ein parkendes Auto zu hocken, aber kam mir dann doch zu beobachtet vor. Zuhause stand ich dann vor der Toilette und hab die Hose nicht aufbekommen und während ich noch mit dem Knopf gekämpft habe, ist es passiert.

Danach hatte ich ziemlich lange Angst, dass mir das in der Öffentlichkeit passieren könnte. Ich bin eine Zeit lang immer mehrmals zur Toilette gegangen, bevor ich das Haus verlassen habe, und hab jede Gelegenheit genutzt, zur Toilette zur gehen, wenn ich unterwegs war, auch wenn ich nicht musste. Vor Unternehmungen hab ich genau überlegt, wo man dort zur Toilette gehen kann, und hatte Panik, wenn mir zwischendurch bewusst geworden ist, dass ich jetzt gerade nicht zur Toilette gehen könnte.

Diese Angst ist erst weg gegangen, als ich Mutter geworden bin. Ein Kind auszutragen, hat mir neues Vertrauen in meinen Körper gegeben.

Das klingt echt nach einer Art Trauma das du hattest.. mir ging es auch sehr lange so. Ich hab damals nach dem Vorfall in der Hauptschule ständig das Bedürfnis gehabt zur Sicherheit aufs Klo zu gehen und bin so oft zwanghaft gegangen dass das Pinkeln irgendwann geschmerzt hatte! Kein Lehrer kapierte damals was sie mir damit angetan hatten. Jahrelang danach war ich zb bei Musicals oder Shows schrecklich angespannt..was wenn ich musste und es nicht bis zur Pause aushielt? 
Heute gehts mir auch besser damit aber würde ich nochmal meine Vergangenheit durchleben - ich würde direkt eine Traumatherapie machen! 
Würde meinem Kind sowas in der Schule passieren - ich würde den Lehrer anzeigen. 

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chrissy083
04.04.22 um 23:17

Danke für eure Rückmeldungen. 
Ja, es war schon sehr unangenehm und das mit dem Trauma kann ich schon nachvollziehen. 
Seit der Erlebnis, das ja schon ein Jahr her ist, gehe ich auch wenn ich unterwegs bin und gerade eine Toilette sehe nochmal, wenn ich nicht weiß wann die nächste kommt. Auch wenn ich noch gar nicht dringend muss.
Bin auch beruflich viel mit dem Auto unterwegs, wegen Corona in letzter Zeit nicht mehr so viel, aber auch dort halte ich lieber mal an einer Raststätte wenn ich schon einen leichten Druck spüre bevor ich dann in einen Stau komme oder ähnliches. 

Es ist schön mal zu lesen dass man nicht alleine ist mit so einem Malheur.

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laerke_27098577
04.04.22 um 23:39
In Antwort auf ninirose

Oh nein, das tut mir sehr leid. Was für eine grausame Kindheitserinnerung. 

Sieh es lieber positiv - schon Seneca schrieb:

"Der Athlet, der nie braun und blau geschlagen wird, entwickelt keinen Kampfgeist."

Wir waren damals halt übermütige Kinder.  Ich habs ausserdem gut überstanden: Ich konnte damals vor dem Rest der Bande verheimlichen, dass ich in die Hose gemacht hatte. Also hielt sich die Demütigung in Grenzen. Da ich aber, nachdem ich den Lebertran eingetrichtert bekommen hatte, ein paar Stunden lang festgebunden auf dem Stuhl saß, konnte ich mir keinen Finger in den Hals stecken und musste den Lebertran wohl oder verdauen. Zwei Tage lang hatte ich unter anderem Flatulenzen, die mir nicht weh taten - aber das damit verbundene olfaktorische Highlight hat die Zimmergenossinen, die allesamt mitgeholfen hatten, ihn mir einzuflössen, nicht wirklich erfreut, zumal der Hausmeister genug Humor hatte, mir den Gefallen zu tun, im Zimmer die Fenstergriffe abzuschliessen. Insofern hatte ich meine Rache.  

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L
laerke_27098577
04.04.22 um 23:50
In Antwort auf ninirose

Ich stimme dir vollkommen zu. In der Uni haben auch einige im ersten Semester gefragt, ob sie auf die Toilette gehen dürfen. Die wurden dann darauf hingewiesen, dass sie nicht fragen müssten, weil wir nicht in der Schule sind. Eigentlich müsste es heißen: Niemand muss fragen, weil das ein normales menschliches Bedürfnis ist. Und auch in der Schule sollte es normal sein, einfach zu gehen.

In der Schule sollte man sich zur Toilette abmelden müssen - für den Fall, dass zB Feueralarm oder ABC-Alarm oder Fliegeralarm oder Katastrophenalarm gegeben wird während man sich grade auf die Toilette verabsentiert hat. Für die Leute auf der Toilette war in unserem Internat im Alarmfall ein anderer Fluchtweg und Sammelpunkt vorgesehen als für die Leute in den Klassenzimmern. Und wenn man nicht registriert, wo die Leute sind, sucht man im Alarmfall unter Umständen unnötig.

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laerke_27098577
05.04.22 um 0:13
In Antwort auf ninirose

Ja, das finde ich auch schrecklich. Ich hatte auch teilweise Lehrer, die gesagt haben: "Warte bitte bis zur Pause." Aber wenn man so lange nicht aufhalten kann?!

Eine Mitschülerin von mir ist mit 18 an Krebs verstorben. Unter anderem hatte sie Blasenkrebs. Sie hatte Probleme mit der Kontinenz lange bevor sie richtig diagnostiziert worden ist. Etliche Lehrer/innen wollten ihr, bevor sie endlich diagnostiziert war, nicht glauben, dass sie wirklich Probleme hat, und haben sie regelmäßig nicht auf die Toilette gehen lassen. In der für die Leute unseres Internats zuständigen Hausarztpraxis hat man sie auch nie richtig untersucht und fast zwei Jahre lang alles auf ihre Psyche geschoben. Sie hat halt dick und quaddelig und verquollen ausgesehen, und so jemand wird abgestempelt, statt dass man sich überlegt, dass das von körperlicher Krankheit kommen könnte. Bis zu dem Tag, an dem sie in ihrer Not einfach aufgestanden ist und sich mitten im Klassenzimmer auf die Schultasche der Lehrerin gehockt und hineingepinkelt hat und da drin dann alles mehr in Blut als in Urin schwamm. Im Zugrunderichten von Menschen durch Ignoranz ist das Ärztinnen- und Ärztekollektiv _mindestens_ so gut wie das Lehrerinnen- und Lehrerkollektiv.

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mikemille1848
05.04.22 um 5:41

In die Hose gemacht nicht wirklich, aber vor kurzem war ich (m/39) so gegen Mitternacht unterwegs nach Hause und habe gemerkt dass ich dringend muss... 

Ich dachte mir: " Zum Glück kommst du gleich an einer Tankstelle vorbei, da kannst du schnell aufs Klo..."

Pustekuchen, die Tanke schließt um Mitternacht und obwohl ich etwas früher dort war, war schon geschlossen. 

Notgedrungen musste ich dann erstmals in meinem Leben draußen an einem Waldweg hinter ein paar Bäumen.....🤭

Das war nicht unbedingt schlimm,  aber trotzdem eine Erfahrung auf sie ich gerne verzichtet hätte.

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ninirose
ninirose
05.04.22 um 5:55
In Antwort auf juliakristinabraun

Das klingt echt nach einer Art Trauma das du hattest.. mir ging es auch sehr lange so. Ich hab damals nach dem Vorfall in der Hauptschule ständig das Bedürfnis gehabt zur Sicherheit aufs Klo zu gehen und bin so oft zwanghaft gegangen dass das Pinkeln irgendwann geschmerzt hatte! Kein Lehrer kapierte damals was sie mir damit angetan hatten. Jahrelang danach war ich zb bei Musicals oder Shows schrecklich angespannt..was wenn ich musste und es nicht bis zur Pause aushielt? 
Heute gehts mir auch besser damit aber würde ich nochmal meine Vergangenheit durchleben - ich würde direkt eine Traumatherapie machen! 
Würde meinem Kind sowas in der Schule passieren - ich würde den Lehrer anzeigen. 

"Jahrelang danach war ich zb bei Musicals oder Shows schrecklich angespannt..was wenn ich musste und es nicht bis zur Pause aushielt?"

Ja, das ging mir auch so. Und ich wollte immer am Rand sitzen, um notfalls gehen zu können. Ich bin so froh, dass nicht mehr zu haben. Vielleicht hätte mir auch eine Therapie helfen können, das schneller loszuwerden.

Sind deine Ängste ganz weggegangen?

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ninirose
ninirose
05.04.22 um 5:57
In Antwort auf laerke_27098577

Sieh es lieber positiv - schon Seneca schrieb:

"Der Athlet, der nie braun und blau geschlagen wird, entwickelt keinen Kampfgeist."

Wir waren damals halt übermütige Kinder.  Ich habs ausserdem gut überstanden: Ich konnte damals vor dem Rest der Bande verheimlichen, dass ich in die Hose gemacht hatte. Also hielt sich die Demütigung in Grenzen. Da ich aber, nachdem ich den Lebertran eingetrichtert bekommen hatte, ein paar Stunden lang festgebunden auf dem Stuhl saß, konnte ich mir keinen Finger in den Hals stecken und musste den Lebertran wohl oder verdauen. Zwei Tage lang hatte ich unter anderem Flatulenzen, die mir nicht weh taten - aber das damit verbundene olfaktorische Highlight hat die Zimmergenossinen, die allesamt mitgeholfen hatten, ihn mir einzuflössen, nicht wirklich erfreut, zumal der Hausmeister genug Humor hatte, mir den Gefallen zu tun, im Zimmer die Fenstergriffe abzuschliessen. Insofern hatte ich meine Rache.  

Gut, dass du es so positiv siehst und dass der Hausmeister dir bei deiner Rache geholfen hat.

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ninirose
ninirose
05.04.22 um 5:59
In Antwort auf laerke_27098577

In der Schule sollte man sich zur Toilette abmelden müssen - für den Fall, dass zB Feueralarm oder ABC-Alarm oder Fliegeralarm oder Katastrophenalarm gegeben wird während man sich grade auf die Toilette verabsentiert hat. Für die Leute auf der Toilette war in unserem Internat im Alarmfall ein anderer Fluchtweg und Sammelpunkt vorgesehen als für die Leute in den Klassenzimmern. Und wenn man nicht registriert, wo die Leute sind, sucht man im Alarmfall unter Umständen unnötig.

Ok, das ergibt Sinn. Aber ich finde, es ist ein großer Unterschied, ob der Lehrer eine kurze Mitteilung möchte oder ob man um Erlaubnis fragen muss - und diese Erlaubnis einem dann manchmal nicht erteilt wird.

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ninirose
ninirose
05.04.22 um 6:12
In Antwort auf laerke_27098577

Eine Mitschülerin von mir ist mit 18 an Krebs verstorben. Unter anderem hatte sie Blasenkrebs. Sie hatte Probleme mit der Kontinenz lange bevor sie richtig diagnostiziert worden ist. Etliche Lehrer/innen wollten ihr, bevor sie endlich diagnostiziert war, nicht glauben, dass sie wirklich Probleme hat, und haben sie regelmäßig nicht auf die Toilette gehen lassen. In der für die Leute unseres Internats zuständigen Hausarztpraxis hat man sie auch nie richtig untersucht und fast zwei Jahre lang alles auf ihre Psyche geschoben. Sie hat halt dick und quaddelig und verquollen ausgesehen, und so jemand wird abgestempelt, statt dass man sich überlegt, dass das von körperlicher Krankheit kommen könnte. Bis zu dem Tag, an dem sie in ihrer Not einfach aufgestanden ist und sich mitten im Klassenzimmer auf die Schultasche der Lehrerin gehockt und hineingepinkelt hat und da drin dann alles mehr in Blut als in Urin schwamm. Im Zugrunderichten von Menschen durch Ignoranz ist das Ärztinnen- und Ärztekollektiv _mindestens_ so gut wie das Lehrerinnen- und Lehrerkollektiv.

Oh nein. Hätte sie doch mal früher in die Tasche gepinkelt. Vielleicht hätte sie dann rechtzeitig ihre Diagnose gehabt.

Unser Sohn hat Krebs (zum Glück rechtzeitig erkannt und auf dem Weg der Besserung), dadurch kennen wir viele Familien mit krebskranken Kindern. Es ist wirklich schockierend, wie lange es bei manchen bis zur Diagnose gedauert hat.

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M
mikemille1848
05.04.22 um 6:25

Oh Mann, bei den anderen antworten fühle ich mich mit meiner eher lustigen und peinlichen Antwort irgendwie schlecht 🤔😥

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C
chrissy083
05.04.22 um 8:33
In Antwort auf mikemille1848

In die Hose gemacht nicht wirklich, aber vor kurzem war ich (m/39) so gegen Mitternacht unterwegs nach Hause und habe gemerkt dass ich dringend muss... 

Ich dachte mir: " Zum Glück kommst du gleich an einer Tankstelle vorbei, da kannst du schnell aufs Klo..."

Pustekuchen, die Tanke schließt um Mitternacht und obwohl ich etwas früher dort war, war schon geschlossen. 

Notgedrungen musste ich dann erstmals in meinem Leben draußen an einem Waldweg hinter ein paar Bäumen.....🤭

Das war nicht unbedingt schlimm,  aber trotzdem eine Erfahrung auf sie ich gerne verzichtet hätte.

Ok, dann ging es dir ähnlich wie mir dass eine Toilette quasi zu war. Glück dass ein Waldweg in der Nähe war. Aber wenn du nur pinkeln musstest habt ihr Männer es da deutlich einfacher. Wenn ein Busch in der Nähe ist einfach hinstellen und man kann nur von hinten gesehen werden.

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mikemille1848
05.04.22 um 11:24
In Antwort auf chrissy083

Ok, dann ging es dir ähnlich wie mir dass eine Toilette quasi zu war. Glück dass ein Waldweg in der Nähe war. Aber wenn du nur pinkeln musstest habt ihr Männer es da deutlich einfacher. Wenn ein Busch in der Nähe ist einfach hinstellen und man kann nur von hinten gesehen werden.

Das stimmt. 
Wenn es nur ums pinkeln gegangen wäre, hätte ich noch nicht einmal die Tankstelle angesteuert 🤭😵

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O
omapetra
12.05.22 um 4:23

Bisher habe ich immer Glück gehabt, daß niemand etwas gemerkt hat, wenn mal ein Missgeschick passiert ist. 

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walli1007
walli1007
12.05.22 um 6:33

Ich habe meine Tochter beim Umzug geholfen. Es war nur in den ersten Stock aber manche Teile waren sehr schwer. Ich trug mit ihr zusammen eine Schreibtischplatte und wir waren die ganze Zeit schon am kichern und als sie mich dann mit dieser blöden Platte auch noch an die Wand drängte und ich nicht um die Kurve kam. Ich musste so sehr lachen das ich es nicht mehr halten konnte und habe mir in die Hose gepinkelt. Ich weiß noch wie heute, es war eine graue Leggins und es lief mir sowas von die Beine runter. Aber es war in diesem Moment nicht schlimm sondern es war eher die lustige Variante da ich bei ihr ja direkt duschen und mich umziehen konnte.

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ninimaus
30.10.22 um 14:35

Hallo Christina,

vielen Dank, dass du uns an deinem Missgeschick teilhaben lässt.
Auch ich habe mir schon mehrmals in die Hose gepinkelt, hatte aber Glück, dass meistens sehr liebe Menschen um mich herum waren, die mich danach getröstet haben.

Das erste Mal, als mir das nach dem Kleinalteralter passiert ist, war auf einer Autofahrt nach Norderney.
Ich war damals 16 und mit meinen Eltern und meinem Bruder unterwegs.
Jedenfalls kamen wir in einen langen Stau und waren somit unter Zeitdruck, um noch die letzte Fähre nach Norderney zu erreichen. Da wir recht lange im Stau gestanden hatten und ich auch nicht wenig getrunken hatte, musste ich jedoch bald schon recht doll pinkeln. Als ich das meinen Eltern mitteilte, meinte mein Vater, wir könnten nicht mehr zum Pinkeln anhalten, da jede Minute zählte, um die Fähre noch zu erreichen. Bis zur Fähre lagen da noch 1,5 Stunden Fahrt vor uns.

Ich versuchte, es noch einzuhalten, aber nach kurzer Zeit wurde es schon richtig dringend. Ich sagte es meiner Mama und dann antwortete sie unerwartet, dass sie meine Not versteht, wir aber nicht anhalten können, damit wir die Fähre nicht verpassen, und ich einfach ein Handtuch nehmen soll und wenn es gar nicht mehr ging, mich darauf setzen und es laufen lassen soll... Das hätte ich nicht erwartet. Auch mein Papa murmelte etwas wie "Ja, das ist okay".

Jedenfalls hielt ich es noch ca. 10 Minuten aus, aber als die ersten Tropfen im Höschen landeten, nahm ich schnell das Handtuch, setze mich drauf und ließ es einfach geschehen... Es lief kräftig in mein Höschen und meine graue Leggings, auf der man natürlich alles sehen konnte, und sickerte in das Handtuch. Da das Handtuch nicht alles aufsaugen konnte, entstand eine Pfütze auf dem Ledersitz, in der ich nun sitzen musste.
Ich hatte echt erwartet, dass meine Eltern - und vor allem meine Bruder - entweder sauer wären, angeekelt wären oder mich auslachen würden, aber die waren in dem Moment echt verständnisvoll und lieb.
Zum Glück hatte ich ja viel getrunken und so war mein Pipi hell, aber es war halt echt viel.

Auf der Fähre - die wir noch erreichten, hurra! - habe ich mir eine Jacke umgebunden und bin auf Toilette gegangen, um noch den Rest rauszulassen. Beim Aufstehen aus dem Auto lief nur einiges die Beine runter und ich war froh, dass ich an dem Tag Flip Flops anhatte, weil ich mir meine Schuhe nicht auch noch ruinieren wollte...

Jedenfalls war das ein krasses Erlebnis, bei dem ich eine nasse Hose hatte...
Zum Glück ist es nicht wie bei dir in der Öffentlichkeit passiert!

Wie hast du das Ganze mittlerweile verkraftet, Christina?

LG Nini

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ninimaus
30.10.22 um 14:50
In Antwort auf knuddeljenny

Mir ist es auch schon passiert. Ich war mit Freunden Skilaufen in Österreich. Wir waren schon den ganzen Nachmittag auf der Piste und eigentlich war ich froh, dass wir gleich jeder in sein Hotel geht, weil meine Blase auch recht voll war. Kurz vor dem Tal , hielten wir am Hang an etwas abseits an , um uns nicht in der Menschenmenge zu verabschieden zu müssen. Und da geschah es. Ich trat auf eine Eisfläche und rutschte seitlich ein paar Meter runter, daß ich mich so erschrak und es nicht mehr halten konnte. 
Zum Glück sah man nichts von außen. Meine dicke Strumpfhose hat viel aufgenommen und der Skianzug ist relativ wasserdicht.

Peinlich war es meiner Freundin, mit der ich das Hotelzimmer teilte, es zu sagen. Die mußte lachen und hat mir für die letzten Tage nochmal schnell neue Sachen gekauft.

Du bist sicherlich nicht die Erste, die beim Skilaufen einen Unfall hatte.
Zum Glück hat das niemand außer deiner Freundin mitbekommen...

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ninimaus
30.10.22 um 15:00
In Antwort auf walli1007

Ich habe meine Tochter beim Umzug geholfen. Es war nur in den ersten Stock aber manche Teile waren sehr schwer. Ich trug mit ihr zusammen eine Schreibtischplatte und wir waren die ganze Zeit schon am kichern und als sie mich dann mit dieser blöden Platte auch noch an die Wand drängte und ich nicht um die Kurve kam. Ich musste so sehr lachen das ich es nicht mehr halten konnte und habe mir in die Hose gepinkelt. Ich weiß noch wie heute, es war eine graue Leggins und es lief mir sowas von die Beine runter. Aber es war in diesem Moment nicht schlimm sondern es war eher die lustige Variante da ich bei ihr ja direkt duschen und mich umziehen konnte.

Ui, eine graue Leggings hatte ich ja auch an, als ich den Unfall im Auto hatte...
Da sieht man definitiv alles.
Zum Glück saß ich dabei aber und es lief nicht komplett die Beine runter wie bei dir.

Hast du deine Schuhe danach wieder sauberbekommen?

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chrissy083
30.10.22 um 15:07
In Antwort auf ninimaus

Hallo Christina,

vielen Dank, dass du uns an deinem Missgeschick teilhaben lässt.
Auch ich habe mir schon mehrmals in die Hose gepinkelt, hatte aber Glück, dass meistens sehr liebe Menschen um mich herum waren, die mich danach getröstet haben.

Das erste Mal, als mir das nach dem Kleinalteralter passiert ist, war auf einer Autofahrt nach Norderney.
Ich war damals 16 und mit meinen Eltern und meinem Bruder unterwegs.
Jedenfalls kamen wir in einen langen Stau und waren somit unter Zeitdruck, um noch die letzte Fähre nach Norderney zu erreichen. Da wir recht lange im Stau gestanden hatten und ich auch nicht wenig getrunken hatte, musste ich jedoch bald schon recht doll pinkeln. Als ich das meinen Eltern mitteilte, meinte mein Vater, wir könnten nicht mehr zum Pinkeln anhalten, da jede Minute zählte, um die Fähre noch zu erreichen. Bis zur Fähre lagen da noch 1,5 Stunden Fahrt vor uns.

Ich versuchte, es noch einzuhalten, aber nach kurzer Zeit wurde es schon richtig dringend. Ich sagte es meiner Mama und dann antwortete sie unerwartet, dass sie meine Not versteht, wir aber nicht anhalten können, damit wir die Fähre nicht verpassen, und ich einfach ein Handtuch nehmen soll und wenn es gar nicht mehr ging, mich darauf setzen und es laufen lassen soll... Das hätte ich nicht erwartet. Auch mein Papa murmelte etwas wie "Ja, das ist okay".

Jedenfalls hielt ich es noch ca. 10 Minuten aus, aber als die ersten Tropfen im Höschen landeten, nahm ich schnell das Handtuch, setze mich drauf und ließ es einfach geschehen... Es lief kräftig in mein Höschen und meine graue Leggings, auf der man natürlich alles sehen konnte, und sickerte in das Handtuch. Da das Handtuch nicht alles aufsaugen konnte, entstand eine Pfütze auf dem Ledersitz, in der ich nun sitzen musste.
Ich hatte echt erwartet, dass meine Eltern - und vor allem meine Bruder - entweder sauer wären, angeekelt wären oder mich auslachen würden, aber die waren in dem Moment echt verständnisvoll und lieb.
Zum Glück hatte ich ja viel getrunken und so war mein Pipi hell, aber es war halt echt viel.

Auf der Fähre - die wir noch erreichten, hurra! - habe ich mir eine Jacke umgebunden und bin auf Toilette gegangen, um noch den Rest rauszulassen. Beim Aufstehen aus dem Auto lief nur einiges die Beine runter und ich war froh, dass ich an dem Tag Flip Flops anhatte, weil ich mir meine Schuhe nicht auch noch ruinieren wollte...

Jedenfalls war das ein krasses Erlebnis, bei dem ich eine nasse Hose hatte...
Zum Glück ist es nicht wie bei dir in der Öffentlichkeit passiert!

Wie hast du das Ganze mittlerweile verkraftet, Christina?

LG Nini

Hallo ninimaus,

danke für deine Antwort! Ich habe es mittlerweile schon etwas verdrängt. Ist mir aber immer noch sehr peinlich und ich fühle mich etwas entwürdigt. Was eben geblieben ist, ist die Angst, dass es wieder passieren kann. Ich gehe oft vorsorglich auf Toilette auch wenn ich erst war. Nur weil ich Angst habe, dass in nächster Zeit eventuell keine Toilette in der Nähe ist. 

Neulich bin ich auch wieder in eine Situation gekommen, in der es sehr dringend wurde. Kann ich auch genauer erzählen, wenn es interessiert. Da es diesmal aber am Ende alles gut ging lässt sich darüber leichter reden. Da kam aber auch einiges zusammen, dass es fast wieder eine peinliche Situation geworden wäre.

Dass deine Eltern dich da echt in die Hose pinkeln liesen find ich schon krass! Ich hätte angehalten und mein Kind pinkeln lassen. Aber wenigstens sind sie sensibel mit dir umgegangen als es dann passiert ist.

Was gab es noch für Situationen in die du gekommen bist oder wo du es nicht mehr halten konntest?


LG Christina

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ninimaus
30.10.22 um 15:50
In Antwort auf juliakristinabraun

Mir tut das erstmal unununendlich leid.. sowas ist absolut schrecklich und kann einen sogar traumatisieren!! 
Ich finde aber, dass sich niemand dafür schämen sollte, auch wenn man es leider tut! 
Mir ist es in der Hauptschule passiert, als ich ca. 10 Jahre alt war. Genau vor der Toilette. Die Hose war schon unten aber es war zu spät. Wieso? Weil die Lehrerin mich ewig nichg zur Toilette gehen ließ! Ich finde sowas geht auf die Psyche und sollte bestraft werden. 
Ich finde auch, dass einem Menschen niemand verbieten darf, öffentliche Toiletten zu benutzen. Auch während einer Pandemie nicht. Mundschutz auf, fertig! 

Mit 10 Jahren ist die Blase noch nicht so stark, deshalb sollten die Lehrer da eigentlich mehr Rücksicht nehmen...
Echt schade, dass das bei dir nicht der Fall war!

In der 7. Klasse hatten wir mal einen strengen Lehrer, der uns oft die Toilettengänge verboten hatte.
Eine Mitschülerin hat sich deshalb mal voll in der Klasse eingepinkelt und auch noch gerade, als sie ein Referat halten musste... :/

Die Arme hörte plötzlich mitten im Satz auf zu reden und dann es lief es ihre Beine hinunter.
An den schwarzen Leggings sah man nichts, aber es lief auch in ihre Ballerinas...
Zum Glück hat die Klasse nur getuschelt und sie nicht ausgelacht.

Bei dir war es ja nicht in der Klasse.
Ist dir seitdem noch einmal ein Unfall passiert?

LG Nini

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ninimaus
30.10.22 um 16:01
In Antwort auf chrissy083

Hallo ninimaus,

danke für deine Antwort! Ich habe es mittlerweile schon etwas verdrängt. Ist mir aber immer noch sehr peinlich und ich fühle mich etwas entwürdigt. Was eben geblieben ist, ist die Angst, dass es wieder passieren kann. Ich gehe oft vorsorglich auf Toilette auch wenn ich erst war. Nur weil ich Angst habe, dass in nächster Zeit eventuell keine Toilette in der Nähe ist. 

Neulich bin ich auch wieder in eine Situation gekommen, in der es sehr dringend wurde. Kann ich auch genauer erzählen, wenn es interessiert. Da es diesmal aber am Ende alles gut ging lässt sich darüber leichter reden. Da kam aber auch einiges zusammen, dass es fast wieder eine peinliche Situation geworden wäre.

Dass deine Eltern dich da echt in die Hose pinkeln liesen find ich schon krass! Ich hätte angehalten und mein Kind pinkeln lassen. Aber wenigstens sind sie sensibel mit dir umgegangen als es dann passiert ist.

Was gab es noch für Situationen in die du gekommen bist oder wo du es nicht mehr halten konntest?


LG Christina

Hallo Christina,

ich hoffe, dass es dir irgendwann nicht mehr so peinlich sein wird.
Es tut mir echt leid, dass du da ein gewisses Trauma hast...
Tatsächlich habe ich gemerkt, dass es Frauen gar nicht mal so selten passiert.
Meine Kommilitoninnen hatten alle schon einmal als Teen oder als junge Erwachsene nasse Hosen.

Wenn du magst, kannst du gerne mal von dieser Situation berichtet, die du erwähnt hast.
Zum Glück ist da ja alles gut gegangen!

Meine Eltern waren echt unerwartet gechillt.
Wir haben am Abend das Auto noch einigermaßen saubergemacht und gut war es.
Die Leggings konnte man eh waschen. Es wurde bei uns auch nicht mehr darüber geredet.

Das letzte Mal hatte ich im August in der Bahn nasse Hosen.
Meiner Kommiltonin, die mich begleitet hat, ging es genauso.
Soll ich davon mal berichten?

LG Nini

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eva.eden
eva.eden
30.10.22 um 17:43
In Antwort auf ninimaus

Hallo Christina,

ich hoffe, dass es dir irgendwann nicht mehr so peinlich sein wird.
Es tut mir echt leid, dass du da ein gewisses Trauma hast...
Tatsächlich habe ich gemerkt, dass es Frauen gar nicht mal so selten passiert.
Meine Kommilitoninnen hatten alle schon einmal als Teen oder als junge Erwachsene nasse Hosen.

Wenn du magst, kannst du gerne mal von dieser Situation berichtet, die du erwähnt hast.
Zum Glück ist da ja alles gut gegangen!

Meine Eltern waren echt unerwartet gechillt.
Wir haben am Abend das Auto noch einigermaßen saubergemacht und gut war es.
Die Leggings konnte man eh waschen. Es wurde bei uns auch nicht mehr darüber geredet.

Das letzte Mal hatte ich im August in der Bahn nasse Hosen.
Meiner Kommiltonin, die mich begleitet hat, ging es genauso.
Soll ich davon mal berichten?

LG Nini

Nein, bitte nicht davon berichten. 

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chrissy083
30.10.22 um 20:21
In Antwort auf ninimaus

Hallo Christina,

ich hoffe, dass es dir irgendwann nicht mehr so peinlich sein wird.
Es tut mir echt leid, dass du da ein gewisses Trauma hast...
Tatsächlich habe ich gemerkt, dass es Frauen gar nicht mal so selten passiert.
Meine Kommilitoninnen hatten alle schon einmal als Teen oder als junge Erwachsene nasse Hosen.

Wenn du magst, kannst du gerne mal von dieser Situation berichtet, die du erwähnt hast.
Zum Glück ist da ja alles gut gegangen!

Meine Eltern waren echt unerwartet gechillt.
Wir haben am Abend das Auto noch einigermaßen saubergemacht und gut war es.
Die Leggings konnte man eh waschen. Es wurde bei uns auch nicht mehr darüber geredet.

Das letzte Mal hatte ich im August in der Bahn nasse Hosen.
Meiner Kommiltonin, die mich begleitet hat, ging es genauso.
Soll ich davon mal berichten?

LG Nini

Ja, das hoffe ich auch, dass ich die Situation irgendwann komplett vergessen habe.

Gerne kann ich dir das Erlebnis von letztens erzählen, ist aber eine etwas längere Story. Gern kannst du auch gerne deine Situation vom Zug erzählen. Es tut wenigstens gut zu hören dass man mit so einem Erlebnis nicht die Einzige ist. Waren dort die Toiletten zu?

Letztens war ich mehreren Freundinnen auf dem Cannstatter Volksfest. Wir sind mit dem Zug hingefahren (ca. 2 Stunden Fahrt mit dem Zug). Wir haben im Zug auch schon etwas Sekt getrunken und dadurch hatte ich am Ende der Fahrt schon etwas Drang. Wir mussten jedoch 25 Minuten vor Cannstatt nochmals umsteigen und mit einem anderen Zug weiter, da unser Zug dort nicht hält. Da es noch nicht so dringend war, wollte ich bis zum Wasen warten um nicht im Zug auf die Toilette gehen zu müssen. Und im zweiten Zug hätte ich ja auch gehen können. Im Nachhinein wäre ich lieber schon am Ende der ersten Zugfahrt zur Toilette gegangen.
Wir wären planmäßig etwa eine Stunde vor unserer Reservierung dort gewesen. Als wir im zweiten Zug waren (dieser war komplett voll, viele in Lederhosen und Dirndl, also mit dem gleichen Ziel Canstatter Wasen) kam aber die Durchsage, dass er momentan nicht weiterfahren kann, da es einen Polizeieinsatz auf der Bahnstrecke gab. Wir dachten, dass das länger dauern würde und sind dann ausgestiegen und haben am Bahnhof nach einem Taxi geschaut, da die Reservierung im Zelt weg ist wenn man nicht 30 Minuten nach Zeltöffnung am Platz ist. Leider hatten viele die gleiche Idee, so haben wir am Bahnhof keins der Taxis bekommen und wir sind zum Busbahnhof nebenan. Ein Busfahrer riet uns mit dem Bus weiterzufahren. Es war aber auch hier ein Umstieg nötig, aber er sagte wir kommen von dort dann weiter nach Cannstatt. Als wir dann nach circa 10 Minuten Fahrt mit dem Bus beim Umstieg ankamen, stellten wir auf dem Plan fest, dass der zweite Bus erst in einer Stunde kommt, weil es Samstag war (An Wochentagen hätte es gepasst). Hier haben wir dann entschieden ein Taxi anzurufen und haben auch eines bekommen. Aber eben nur eines. So konnten aber wenigstens 4 von der Gruppe schon los um den Tisch einzunehmen. Die andere Gruppe sollte dann nachkommen. Zum Glück könnte ich mit dem Taxi fahren, da ich auch gesagt habe, dass ich mal dringend muss. Uns so langsam wurde mein Drang richtig akut. Es war aber mitten in einer kleinen Stadt und eigentlich keine Möglichkeit mal irgendwo zu verschwinden. Meine Freundin sagte, dass die Taxifahrt etwa 10 Minuten dauert, darum dachte ich, dass ich das schon noch irgendwie schaffe. Mir blieb eigentlich auch nichts andere übrig. Das Taxi kam dann zum Glück nach ca. 15 Minuten und wir fuhren Richtung Cannstatt. Der Fahrer sagte dann nach dem losfahren, dass es ca. 20 Minuten dauert. Wir würden also genau pünktlich noch ankommen. Es wurde natürlich während der Fahrt immer schlimmer und die Bodenwellen auf der B10 waren auch nicht sonderlich hilfreich. Die Fahrt habe ich aber durchgehalten und wir wurden auch direkt am Eingang des Volksfests rausgelassen und bis zu unserem Zelt waren es von diesem Eingang zum Glück auch nur 100 Meter. Toilette habe ich nicht direkt eine gesehen auf dem Weg zum Zelt und vermutlich wäre an den WCs auch eine Schlange gewesen. Wir waren ca. 7 Minuten vor Zeltöffnung dort, darum habe ich mich entschieden dann im Zelt auf Toilette zu gehen. Wir haben einen zweiten Eingang erspäht und haben uns dort angestellt, waren daher also ganz vorne. Perfekt! Als dann durchgesagt wurde, dass man sich auch am zweiten Eingang anstellen kann und nicht alle an einem Eingang warten müssen, kam eine ganze Menschentraube hinter uns. Für mich gab es jetzt also kein Vor und Zurück mehr. Meine Blase tat schon weh so dringend musste ich. Raus kam ich da nicht mehr so schnell. Ich musste hoffen, dass das Zelt pünktlich öffnet, und vor allem öffnet bevor ich mir in die Hose bzw. in die Strumpfhose und das Dirndl mache. Zum Glück für mich öffnete das Zelt auch pünktlich und ich konnte rein und bin direkt auf die Toilette gestürmt. Es war aber sicher knapp. Arg viel länger wäre es sicher nicht mehr gut gegangen. 

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ninimaus
30.10.22 um 21:14
In Antwort auf chrissy083

Ja, das hoffe ich auch, dass ich die Situation irgendwann komplett vergessen habe.

Gerne kann ich dir das Erlebnis von letztens erzählen, ist aber eine etwas längere Story. Gern kannst du auch gerne deine Situation vom Zug erzählen. Es tut wenigstens gut zu hören dass man mit so einem Erlebnis nicht die Einzige ist. Waren dort die Toiletten zu?

Letztens war ich mehreren Freundinnen auf dem Cannstatter Volksfest. Wir sind mit dem Zug hingefahren (ca. 2 Stunden Fahrt mit dem Zug). Wir haben im Zug auch schon etwas Sekt getrunken und dadurch hatte ich am Ende der Fahrt schon etwas Drang. Wir mussten jedoch 25 Minuten vor Cannstatt nochmals umsteigen und mit einem anderen Zug weiter, da unser Zug dort nicht hält. Da es noch nicht so dringend war, wollte ich bis zum Wasen warten um nicht im Zug auf die Toilette gehen zu müssen. Und im zweiten Zug hätte ich ja auch gehen können. Im Nachhinein wäre ich lieber schon am Ende der ersten Zugfahrt zur Toilette gegangen.
Wir wären planmäßig etwa eine Stunde vor unserer Reservierung dort gewesen. Als wir im zweiten Zug waren (dieser war komplett voll, viele in Lederhosen und Dirndl, also mit dem gleichen Ziel Canstatter Wasen) kam aber die Durchsage, dass er momentan nicht weiterfahren kann, da es einen Polizeieinsatz auf der Bahnstrecke gab. Wir dachten, dass das länger dauern würde und sind dann ausgestiegen und haben am Bahnhof nach einem Taxi geschaut, da die Reservierung im Zelt weg ist wenn man nicht 30 Minuten nach Zeltöffnung am Platz ist. Leider hatten viele die gleiche Idee, so haben wir am Bahnhof keins der Taxis bekommen und wir sind zum Busbahnhof nebenan. Ein Busfahrer riet uns mit dem Bus weiterzufahren. Es war aber auch hier ein Umstieg nötig, aber er sagte wir kommen von dort dann weiter nach Cannstatt. Als wir dann nach circa 10 Minuten Fahrt mit dem Bus beim Umstieg ankamen, stellten wir auf dem Plan fest, dass der zweite Bus erst in einer Stunde kommt, weil es Samstag war (An Wochentagen hätte es gepasst). Hier haben wir dann entschieden ein Taxi anzurufen und haben auch eines bekommen. Aber eben nur eines. So konnten aber wenigstens 4 von der Gruppe schon los um den Tisch einzunehmen. Die andere Gruppe sollte dann nachkommen. Zum Glück könnte ich mit dem Taxi fahren, da ich auch gesagt habe, dass ich mal dringend muss. Uns so langsam wurde mein Drang richtig akut. Es war aber mitten in einer kleinen Stadt und eigentlich keine Möglichkeit mal irgendwo zu verschwinden. Meine Freundin sagte, dass die Taxifahrt etwa 10 Minuten dauert, darum dachte ich, dass ich das schon noch irgendwie schaffe. Mir blieb eigentlich auch nichts andere übrig. Das Taxi kam dann zum Glück nach ca. 15 Minuten und wir fuhren Richtung Cannstatt. Der Fahrer sagte dann nach dem losfahren, dass es ca. 20 Minuten dauert. Wir würden also genau pünktlich noch ankommen. Es wurde natürlich während der Fahrt immer schlimmer und die Bodenwellen auf der B10 waren auch nicht sonderlich hilfreich. Die Fahrt habe ich aber durchgehalten und wir wurden auch direkt am Eingang des Volksfests rausgelassen und bis zu unserem Zelt waren es von diesem Eingang zum Glück auch nur 100 Meter. Toilette habe ich nicht direkt eine gesehen auf dem Weg zum Zelt und vermutlich wäre an den WCs auch eine Schlange gewesen. Wir waren ca. 7 Minuten vor Zeltöffnung dort, darum habe ich mich entschieden dann im Zelt auf Toilette zu gehen. Wir haben einen zweiten Eingang erspäht und haben uns dort angestellt, waren daher also ganz vorne. Perfekt! Als dann durchgesagt wurde, dass man sich auch am zweiten Eingang anstellen kann und nicht alle an einem Eingang warten müssen, kam eine ganze Menschentraube hinter uns. Für mich gab es jetzt also kein Vor und Zurück mehr. Meine Blase tat schon weh so dringend musste ich. Raus kam ich da nicht mehr so schnell. Ich musste hoffen, dass das Zelt pünktlich öffnet, und vor allem öffnet bevor ich mir in die Hose bzw. in die Strumpfhose und das Dirndl mache. Zum Glück für mich öffnete das Zelt auch pünktlich und ich konnte rein und bin direkt auf die Toilette gestürmt. Es war aber sicher knapp. Arg viel länger wäre es sicher nicht mehr gut gegangen. 

Wow Christina,

dann ist bei ja noch einmal alles gutgegangen!

Aber ich kann richtig nachvollziehen, dass du zwischenzeitlich darum bangen musstest, dass nicht ein Unfall geschieht.
Ich glaube, ich hätte mich in deiner Situation irgendwo hingehockt und durch die Strumpfhose gepinkelt, aber so, dass das Dirndl wenigstens trockenbleibt.
Mittlerweile bin ich da etwas schmerzfreier und seitdem ich Mädels kenne, die auch ab und an nasse Hosen haben, ist mir das nicht mehr so peinlich...

Jetzt zu meinem Erlebnis in der Bahn:
Ich war mit einer Kommilitonin wegen eines Projektes unterwegs in eine andere Stadt. Wie du richtig geschrieben hast, waren im Zug alle Toiletten defekt (war eine Regionalbahn). Das war zur Zeit des 9-Eurto-Tickets ja ein richtiges Problem...
Jedenfalls kam es, dass wir beide schon einigermaßen dringend mussten, als wir in den Zug eingestiegen waren und auch nach einem offenen WC gesucht haben, aber nicht fündig wurden.
Da die Fahrt eigentlich nur 45 min dauern sollte, sahen wir das erst mal nicht als kritisch an, allerdings bleib der Zug nach 10 min wegen einer Signalstörung stehen. Blöderweise standen wir eine ganze Stunde und mit der Zeit wurde es echt dringend. Wir redeten kaum noch, da wir uns so aufs Einhalten konzentrieren mussten. Jedenfalls meinte sie dann, dass sie es gleich nicht mehr einhalten könnte und sich wohl wieder (!) nass machen würde. (Sie hat mir später erzählt, dass ihr das einen Monat vorher schon mal so ähnlich passiert war.)
Mir ging es ähnlich, die ersten Tropfen waren sogar schon in meinem Slip gelandet. Ich fragte sie, was wir tun sollten und sie schlug vor, dass wir ganz ans Ende des Zuges gehen sollten und uns dort hinhocken sollten. Sie sagte, dass sie sich aber nicht die Blöße geben würde (im wortwörtlichen Sinne!) und es im Hocken einfach durch ihre dunkle Hotpants laufen lassen wird, was sie dann auch machte. Unter ihr bildete sich eine Pfütze, die immer größer wurde. Da sie sich hingehockt hatte, lief nichts in ihre Sneaker.
Als ich meine Kommilitonin pinkeln sah, fing es auch bei mir an zu tröpfeln. Da ich einen Rock anhatte, wollte ich es aber im Stehen laufen lassen. Ich dachte auch, dass das am wenigstens auffallen würde. Nur meine Slip On Vans zog ich schnell aus und stand barfuß in der Pfütze meiner Kommilitonin.
Jedenfalls wurde die Pfütze kurz darauf noch größer...

10 min später fuhr der Zug wieder und wir kamen mit 80 min Verspätung am Ziel an.
Da es an dem Tag sehr warm war, trockneten ihre Hotpants und mein Slip recht schnell.

Natürlich haben andere Reisende unsere "Aktion" mitbekommen, aber in dieser Situation sagte niemand etwas.
Die Beziehung zu meiner Kommilitonin hat sich verbessert, wir sind mittlerweile gut befreundet.

Könntest du dir vorstellen, es einfach laufen zu lassen, wenn es nicht mehr geht, oder würdest du bis zur letzten Sekunden kämpfen und einhalten?

LG Nini
 

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C
chrissy083
30.10.22 um 23:13
In Antwort auf ninimaus

Wow Christina,

dann ist bei ja noch einmal alles gutgegangen!

Aber ich kann richtig nachvollziehen, dass du zwischenzeitlich darum bangen musstest, dass nicht ein Unfall geschieht.
Ich glaube, ich hätte mich in deiner Situation irgendwo hingehockt und durch die Strumpfhose gepinkelt, aber so, dass das Dirndl wenigstens trockenbleibt.
Mittlerweile bin ich da etwas schmerzfreier und seitdem ich Mädels kenne, die auch ab und an nasse Hosen haben, ist mir das nicht mehr so peinlich...

Jetzt zu meinem Erlebnis in der Bahn:
Ich war mit einer Kommilitonin wegen eines Projektes unterwegs in eine andere Stadt. Wie du richtig geschrieben hast, waren im Zug alle Toiletten defekt (war eine Regionalbahn). Das war zur Zeit des 9-Eurto-Tickets ja ein richtiges Problem...
Jedenfalls kam es, dass wir beide schon einigermaßen dringend mussten, als wir in den Zug eingestiegen waren und auch nach einem offenen WC gesucht haben, aber nicht fündig wurden.
Da die Fahrt eigentlich nur 45 min dauern sollte, sahen wir das erst mal nicht als kritisch an, allerdings bleib der Zug nach 10 min wegen einer Signalstörung stehen. Blöderweise standen wir eine ganze Stunde und mit der Zeit wurde es echt dringend. Wir redeten kaum noch, da wir uns so aufs Einhalten konzentrieren mussten. Jedenfalls meinte sie dann, dass sie es gleich nicht mehr einhalten könnte und sich wohl wieder (!) nass machen würde. (Sie hat mir später erzählt, dass ihr das einen Monat vorher schon mal so ähnlich passiert war.)
Mir ging es ähnlich, die ersten Tropfen waren sogar schon in meinem Slip gelandet. Ich fragte sie, was wir tun sollten und sie schlug vor, dass wir ganz ans Ende des Zuges gehen sollten und uns dort hinhocken sollten. Sie sagte, dass sie sich aber nicht die Blöße geben würde (im wortwörtlichen Sinne!) und es im Hocken einfach durch ihre dunkle Hotpants laufen lassen wird, was sie dann auch machte. Unter ihr bildete sich eine Pfütze, die immer größer wurde. Da sie sich hingehockt hatte, lief nichts in ihre Sneaker.
Als ich meine Kommilitonin pinkeln sah, fing es auch bei mir an zu tröpfeln. Da ich einen Rock anhatte, wollte ich es aber im Stehen laufen lassen. Ich dachte auch, dass das am wenigstens auffallen würde. Nur meine Slip On Vans zog ich schnell aus und stand barfuß in der Pfütze meiner Kommilitonin.
Jedenfalls wurde die Pfütze kurz darauf noch größer...

10 min später fuhr der Zug wieder und wir kamen mit 80 min Verspätung am Ziel an.
Da es an dem Tag sehr warm war, trockneten ihre Hotpants und mein Slip recht schnell.

Natürlich haben andere Reisende unsere "Aktion" mitbekommen, aber in dieser Situation sagte niemand etwas.
Die Beziehung zu meiner Kommilitonin hat sich verbessert, wir sind mittlerweile gut befreundet.

Könntest du dir vorstellen, es einfach laufen zu lassen, wenn es nicht mehr geht, oder würdest du bis zur letzten Sekunden kämpfen und einhalten?

LG Nini
 

Hallo Nini,

da habt ihr euch ja noch einigermaßen gerettet. Die geschlossenen Toiletten sind schon eine Frechheit. Auf die Bahn ist echt kein Verlass mehr.
Da der Unfall ja bei euch absehbar war und keine Rettung in Sicht war, kann ich verstehen, dass ihr irgendwann aufgegeben habt um den Schaden kleinzuhalten. Ich glaube ich hätte aber mit aller Verzweiflung noch dagegen gekämpft und gehofft dass ein Wunder passiert und der Zug weiterfährt und man am nächsten Bahnhof aussteigen kann. Wenn man es durch den Slip laufen lässt wie du, kann es ja auch unkontrolliert zur Seite fließen und dann wird doch der Rock komplett nass.  Oder es läuft die Beine entlang runter. Bei deiner Kommilitonin war ja auch die Hotpants dann nass, aber wenigstens dann nur hinten. 

Darum hätte ich mich letztens im Dirndl auch nicht irgendwo hingesetzt und durch Slip und Strumpfhose gepinkelt, da es ja auch die Strumpfhose entlanglaufen kann sodass doch ein größerer Fleck entsteht. Dann wird es sicher unangenehm den ganzen Abend lang (war ja Anfang Oktober und nicht mehr so warm) und das Dirndl hätte wohl danach auch was abgekriegt. Wenn ich irgendwo Büsche gefunden hätten die einen Sichtschutz gebenn hätte ich mich schon hingehockt, dann aber Slip und Strumpfhose natürlich vorgezogen. Nach der Taxifahrt wurden wir aber an einer stark befahrenen Straße rausgelassen und waren kurz danach schon auf dem Volksfestgelände. Also überall Leute. Das wäre mir doch zu peinlich das bewusst zu machen und darum habe ich es mit aller Kraft noch gehalten, und es ging ja auch noch gut - zum Glück.

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chrissy083
30.10.22 um 23:16

Und vor allem ist bei so vielen Leuten um einen herum auch schnell irgendeiner dabei der ein Video macht. Gerade zur aktuellen Zeit mit Tiktok, Insta, Whatsapp, Twitter und was auch immer. Darum würde ich mich da nie freiwillig irgendwo hinhocken und lieber noch halten bis irgendwo ein WC kommt.

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N
ninimaus
31.10.22 um 6:18
In Antwort auf chrissy083

Und vor allem ist bei so vielen Leuten um einen herum auch schnell irgendeiner dabei der ein Video macht. Gerade zur aktuellen Zeit mit Tiktok, Insta, Whatsapp, Twitter und was auch immer. Darum würde ich mich da nie freiwillig irgendwo hinhocken und lieber noch halten bis irgendwo ein WC kommt.

Hallo Christina,
ja, ich habe dort auch schon peinlich Videos gesehen...
Eine Frage noch: Was hast du mit deinen nassen Schuhen gemacht, als du deinen Unfall hattest?
Meine Kommilitonin hat erzählt, dass es ihr beim ersten Mal in ihre Espadrilles aus echtem Leder gelaufen ist und diese danach runiert waren.
LG Nini

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fuechslein-101
fuechslein-101
31.10.22 um 8:37

Stellt euch vor, ihr seid in einer fremden Stadt unterwegs, mittags schnell in eine Dönerbude, und kurz darauf merkt ihr, wie es beginnt, im Bauch kräftig zu rumoren! Keine Ahnung, wo die nächste Toilette ist, und als man durch Zufall doch eine findet, muss bzw. will erst einmal die Enkelin. Letztlich musste sie dann doch nicht, also rein, Hose auf, und so wie man sich ein wenig bückt, um auch die Buchsen runter zu lassen und sich zu setzen, explodiert förmlich der Allerwerteste! Und an statt im Klo zu landen, kommt die ganze wässrige Sch... von der gefliesten wand postwendend zurück. An die Beine, auf die Klamotten und Latschen (zum Glück Crocks, die sich abwaschen lassen).

Zum Glück gab es in der Nähe einen kleinen asiatischen Klamottenladen, wo Frau, Tochter und Enkelin für mich neue Hosen und Schlüpper kaufen konnte, während ich mit viel Feuchttüchern und Wasser es geschafft hatte, mich irgendwie wieder sauber zu bekommen. 

Ich weiß bis heute nicht, ob das ein Gammelfleisch-Döner oder ob das Gemüse nicht richtig geputzt war, ich weiß nur, dass ich das Zeug seit dem nicht mehr esse. Ich weiß allerdings auch nicht, was wir getan hätten, wenn Sonntag gewesen wäre, wo die Läden zu haben! Zumindest nicht in Zittau auf der Bahnhofstr...

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chrissy083
31.10.22 um 12:07
In Antwort auf ninimaus

Hallo Christina,
ja, ich habe dort auch schon peinlich Videos gesehen...
Eine Frage noch: Was hast du mit deinen nassen Schuhen gemacht, als du deinen Unfall hattest?
Meine Kommilitonin hat erzählt, dass es ihr beim ersten Mal in ihre Espadrilles aus echtem Leder gelaufen ist und diese danach runiert waren.
LG Nini

Die Schuhe haben nicht wirklich was abbekommen. Anfangs lief es vorne an den Oberschenkeln und als ich gemerkt hab dass es nicht mehr zu stoppen ist habe ich die Beine noch fester zusammengedrückt, Knie an Knie, und bin etwas in die Knie gegangen weil ich versucht hab es so noch zu stoppen. Dadurch lief es nur hinten bis zu den Knien und wohl hinten am Oberschenkel raus weshalb die Schuhe nichts abgekriegt haben. 

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ninimaus
31.10.22 um 18:07
In Antwort auf chrissy083

Die Schuhe haben nicht wirklich was abbekommen. Anfangs lief es vorne an den Oberschenkeln und als ich gemerkt hab dass es nicht mehr zu stoppen ist habe ich die Beine noch fester zusammengedrückt, Knie an Knie, und bin etwas in die Knie gegangen weil ich versucht hab es so noch zu stoppen. Dadurch lief es nur hinten bis zu den Knien und wohl hinten am Oberschenkel raus weshalb die Schuhe nichts abgekriegt haben. 

Wow, dann hast du unbewusst alles richtig gemacht, um die Schuhe zu retten.
Meine Kommilitonin hatte ihren ersten Unfall in der S-Bahn, inmitten von Menschen, die dicht an dicht gedrängt standen...
Jedenfalls lief es dabei geradewegs ihre Beine hinunter und aus der Jeans direkt in ihre Schuhe. Nach dem Aussteigen musste sie die erst einmal ausleeren.
Naja, danach konnte sie die wegwerfen...

LG Nini

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chrissy083
31.10.22 um 18:27
In Antwort auf ninimaus

Wow, dann hast du unbewusst alles richtig gemacht, um die Schuhe zu retten.
Meine Kommilitonin hatte ihren ersten Unfall in der S-Bahn, inmitten von Menschen, die dicht an dicht gedrängt standen...
Jedenfalls lief es dabei geradewegs ihre Beine hinunter und aus der Jeans direkt in ihre Schuhe. Nach dem Aussteigen musste sie die erst einmal ausleeren.
Naja, danach konnte sie die wegwerfen...

LG Nini

Ja, sogesehen wohl ausversehen den Schaden noch etwas minimiert.

Wie kam es dazu dass deine Kommilitonin in der S-Bahn so dringend musste? In der S-Bahn gibt es normal nie Toiletten, deshalb wäre ich dort nie eingestiegen wenn ich schon auf Toilette müsste. 

Ich habe mal gegoogelt ob es noch anderen so ging wie einigen die hier berichtet haben.
Das scheint in Zügen wirklich öfters vorzukommen: 


Hier gab es sogar ein Gerichtsurteil deswegen:


LG Christina

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ninimaus
31.10.22 um 18:47
In Antwort auf chrissy083

Ja, sogesehen wohl ausversehen den Schaden noch etwas minimiert.

Wie kam es dazu dass deine Kommilitonin in der S-Bahn so dringend musste? In der S-Bahn gibt es normal nie Toiletten, deshalb wäre ich dort nie eingestiegen wenn ich schon auf Toilette müsste. 

Ich habe mal gegoogelt ob es noch anderen so ging wie einigen die hier berichtet haben.
Das scheint in Zügen wirklich öfters vorzukommen: 
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/wegen-9-euro-ticket-keine-offene-toilette-im-zug---frau-macht-sich-in-die-hose,bahn-toilette-100.html

Hier gab es sogar ein Gerichtsurteil deswegen:
https://www.n-tv.de/ratgeber/Kein-Klo-Kein-Geld-article17035921.html

LG Christina

Hallo Christina,

von beiden Vorfällen habe ich auch schon gelesen.
Ich wette, das passiert noch viel, viel häufiger als man das so mitbekommt.

Bei ihr kam das eine Mal halt alles zusammen: Sie hatte am frühen Abend ein wenig Alkohol getrunken, musste erst nicht so doll und dachte, sie schafft es noch und dann gab es eine Betriebsstörung. Außerdem scheint sie eine etwas schwache Blase zu haben. Tatsächlich fährt sie mittlerweile nicht mehr gerne Bahn und trägt auch manchmal zur Sicherheit dickere Einlagen.
Aber das ist wahrscheinlich besser, als wenn es die komplette Hose bis in die Schuhe runterläuft.
Auch wenn es sich neben dem beschämenden Gefühl in dem Moment auch etwas erleichternd anfühlt.

LG Nini

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chrissy083
01.11.22 um 10:00
In Antwort auf ninimaus

Hallo Christina,

von beiden Vorfällen habe ich auch schon gelesen.
Ich wette, das passiert noch viel, viel häufiger als man das so mitbekommt.

Bei ihr kam das eine Mal halt alles zusammen: Sie hatte am frühen Abend ein wenig Alkohol getrunken, musste erst nicht so doll und dachte, sie schafft es noch und dann gab es eine Betriebsstörung. Außerdem scheint sie eine etwas schwache Blase zu haben. Tatsächlich fährt sie mittlerweile nicht mehr gerne Bahn und trägt auch manchmal zur Sicherheit dickere Einlagen.
Aber das ist wahrscheinlich besser, als wenn es die komplette Hose bis in die Schuhe runterläuft.
Auch wenn es sich neben dem beschämenden Gefühl in dem Moment auch etwas erleichternd anfühlt.

LG Nini

Schlimm was deiner Kommilitonin passiert ist. 
Auch schrecklich dass die DB oder S-Bahn-Betreiber die Menschen dort nie aussteigen lassen. Oft hat man ja schon im Sommer von solchen Störungen gehört wo die Menschen bei hohen Temperaturen im Zug bleiben mussten. Selbst dann wenn die Klimaanlage ausgefallen ist. Und dann viele Probleme mit dem Kreislauf bekommen haben. Kann man nur hoffen dass man davon verschont bleibt. 

LG Christina

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