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Forum / Gesellschaft & Leben

Gesunde Ernährung mit Hartz IV nicht möglich?

Letzte Nachricht: 17. Dezember 2021 um 13:51
D
dickunddoof
18.10.21 um 18:05

Hallo ihr Lieben,

Frage steht oben.

Gerade wird ja die kommende Hartz IV Erhöhung von lediglich 3 Euro (für Alleinstehende) heftig kritisiert. Als ich dazu ein paar Artikel gelesen habe, bin ich auf die obige Aussage/Behauptung gestoßen.
Einem Alleinstehenden stehen nach aktuellem Regelsatz ca. 5,09 pro Tag für Ernährung inkl. Getränke zur Verfügung. Das macht etwa 1,70 pro Mahlzeit. Damit sei es nicht möglich, sich gesund zu ernähren, insbesondere Obst und Gemüse würde man sich nicht leisten können; hieß es in etlichen Beiträgen. Ich finde eigentlich, dass dies nicht stimmt.

Mal ein paar Preise, die mir die letzten 3, 4 Wochen so unter gekommen sind:

10 kg Kartoffeln für 3,49
5 kg Äpfel für 5,00
2 kg Äpfel für 1,79
3 kg Möhren für 1,29
1 kg Paprika für 1,19
1 kg Weißkohl/Rotkohl für 0,49
1 kg Knollensellerie/Porree für 0,99
1 kg Hokkaido-Kürbis für 0,88
1 kg Bananen für 0,88
Gurke, Kohlrabi, Bund Radieschen, Bund Lauchzwiebeln für je 0,39
Eisbergsalat für 0,49

Ist das denn wirklich teuer? Oder gar ungesund? Mir fallen zig Möglichkeiten ein, daraus Mahlzeiten zu bereiten. 

Damit das nicht missverstanden wird: Ich halte die Hartz IV Sätze grundsätzlich für zu gering.
Aber: nicht den Anteil für Ernährung. Sondern andere Bestandteile; die für soziale Teilhabe, Kultur, Bildung, Sport, Kosten für Verkehrsmittel bspw.
Was meint ihr? Würdet ihr mit 150 Euro monatlich für Lebensmittel auskommen? (Für Kinder läge der Betrag ca bei 100 Euro).

Freue mich auf eure Meinungen.

LG Dickunddoof

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S
skewm
18.10.21 um 21:43

Keine Ahnung woher du diese Preise hast. Du machst dich über andere lächerlich. Echt bitter. Hoffentlich kommst du nie in die situation und musst von paar euros am tag leben und solche Tipps über doch ergehen lassen. 

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S
skewm
18.10.21 um 21:43

Keine Ahnung woher du diese Preise hast. Du machst dich über andere lächerlich. Echt bitter. Hoffentlich kommst du nie in die situation und musst von paar euros am tag leben und solche Tipps über doch ergehen lassen. 

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D
dickunddoof
18.10.21 um 23:49
In Antwort auf skewm

Keine Ahnung woher du diese Preise hast. Du machst dich über andere lächerlich. Echt bitter. Hoffentlich kommst du nie in die situation und musst von paar euros am tag leben und solche Tipps über doch ergehen lassen. 

Entschuldige, bitte! Ich weiß nicht, warum du mich derart angreifst!
Woher ich diese Preise habe?
Aus entsprechenden Prospekten der großen Discounter mit N, A und L
Einige der Prospekte sind noch online einsehbar, es kann also jeder nachlesen!

Bspw.
Kalenderwoche 38 bei N
Kartoffeln und Möhren - Seite 12
Da gab es den Hokkaido sogar für 0,79/Kilo - Seite 13
Weißkohl/Rotkohl - Seite 14
Lauchzwiebeln und Sellerie - Seite 15

Kalenderwoche 39 bei N
Gurken - Seite 1
Radieschen - Seite 10 (sogar nur 0,35/Bund)
Äpfel 5 Kg - Seite 32

Die anderen Preise habe ich mir ebenfalls nicht ausgedacht!
Ich laufe nur einfach nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend!

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C
claui95
23.10.21 um 18:50

Ich habe jahrelang mit dem HartzIV Satz gelebt, trotz Job und hatte zwei Kinder. Dadurch, dass ich keine Hobbies hatte, nie in Urlaub gefahren bin und stets auf Flohmärkten verkauft habe, sowie meinen geerbten Schmuck nach und nach verkauft habe (nichts Besonderes, keine Brillanten oder so) konnte ich ganz gut leben und den Kindern auch einiges kaufen. Aber nur aus den genannten Gründen. Und klar, Gemüse ist zu manchen Zeiten tatsächlich günstig, aber 1. koche ich absolut nicht gerne und somit auch nicht gut und wer will schon eine Woche lang die billigen Kartoffeln essen. Ja, es geht alles und man verhungert nicht, keine Frage, aber so wie du das darstellst, ist es leider nicht.
Die Preise sind jetzt auch noch gestiegen und ich war heute Morgen einkaufen, da standen aber ganz andere Preise auf den Etiketten, Eisberg für 49 Cent, nee, leider nicht. Außerdem enthält gerade Eisbergsalat sehr wenig Vitamine.
Der Satz müsste wesentlich höher sein, damit man sich gesund ernähren kann, wobei gesund natürlich ein relativer Begriff ist. 

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sonnenstern
sonnenstern
23.10.21 um 19:05

Natürlich kann man sich von H4 gesund ernähren. Man muss günstig einkaufen, Gemüse und Obst das gerade im Angebot ist usw. Wenn man natürlich nicht kochen will ist das ein Problem. Ich kann von meinem Vollzeitgehalt auch nicht immer Essen gehen oder etwas abholen. Das ist zu teuer für mich. 

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sonnenstern
sonnenstern
23.10.21 um 19:07
In Antwort auf claui95

Ich habe jahrelang mit dem HartzIV Satz gelebt, trotz Job und hatte zwei Kinder. Dadurch, dass ich keine Hobbies hatte, nie in Urlaub gefahren bin und stets auf Flohmärkten verkauft habe, sowie meinen geerbten Schmuck nach und nach verkauft habe (nichts Besonderes, keine Brillanten oder so) konnte ich ganz gut leben und den Kindern auch einiges kaufen. Aber nur aus den genannten Gründen. Und klar, Gemüse ist zu manchen Zeiten tatsächlich günstig, aber 1. koche ich absolut nicht gerne und somit auch nicht gut und wer will schon eine Woche lang die billigen Kartoffeln essen. Ja, es geht alles und man verhungert nicht, keine Frage, aber so wie du das darstellst, ist es leider nicht.
Die Preise sind jetzt auch noch gestiegen und ich war heute Morgen einkaufen, da standen aber ganz andere Preise auf den Etiketten, Eisberg für 49 Cent, nee, leider nicht. Außerdem enthält gerade Eisbergsalat sehr wenig Vitamine.
Der Satz müsste wesentlich höher sein, damit man sich gesund ernähren kann, wobei gesund natürlich ein relativer Begriff ist. 

Kartoffeln kann man auf 1000 verschiedene Arten zubereiten. Rezepte gibts im Internet. 

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D
dickunddoof
23.10.21 um 22:08
In Antwort auf claui95

Ich habe jahrelang mit dem HartzIV Satz gelebt, trotz Job und hatte zwei Kinder. Dadurch, dass ich keine Hobbies hatte, nie in Urlaub gefahren bin und stets auf Flohmärkten verkauft habe, sowie meinen geerbten Schmuck nach und nach verkauft habe (nichts Besonderes, keine Brillanten oder so) konnte ich ganz gut leben und den Kindern auch einiges kaufen. Aber nur aus den genannten Gründen. Und klar, Gemüse ist zu manchen Zeiten tatsächlich günstig, aber 1. koche ich absolut nicht gerne und somit auch nicht gut und wer will schon eine Woche lang die billigen Kartoffeln essen. Ja, es geht alles und man verhungert nicht, keine Frage, aber so wie du das darstellst, ist es leider nicht.
Die Preise sind jetzt auch noch gestiegen und ich war heute Morgen einkaufen, da standen aber ganz andere Preise auf den Etiketten, Eisberg für 49 Cent, nee, leider nicht. Außerdem enthält gerade Eisbergsalat sehr wenig Vitamine.
Der Satz müsste wesentlich höher sein, damit man sich gesund ernähren kann, wobei gesund natürlich ein relativer Begriff ist. 

Findest du die von mir angeführten Preise denn teuer?

Ich glaube, das Problem sind weniger die Preise oder der niedrige Hartz IV Satz. Sondern die Anspruchshaltung vieler Menschen. Heute meint jeder, dass seine Wünsche - und damit meine ich nicht Notwendigkeiten/tatsächliche Bedürfnisse - umgehend und sofort und vor allem bequem und ohne jegliche Anstrengungen und eigene Bemühungen erfüllt werden müssen!

Man kocht nicht gerne.
Man hat keine Lust, sich diesbezügliche Fähigkeiten anzueignen.
Tiefkühlpizza, Tiefkühlpommes, Fertig-Lasagne ... in den Ofen schieben, ist bequemer, als sich zu weit geringeren Kosten selbst Pizza, Pommes, Lasagne ... zu bereiten.
Man hat keine Lust Preise zu vergleichen, Prospekte anzuschauen, nach Angeboten zu "suchen".
Und selbstverständlich müssen es auch im Winter Erdbeeren und frischer Spargel sein. 

Bitte nicht falsch verstehen, das geht jetzt nicht gegen dich persönlich. Es ist nur der Eindruck, denn ich immer mehr bekomme.

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D
dickunddoof
23.10.21 um 22:30
In Antwort auf sonnenstern

Kartoffeln kann man auf 1000 verschiedene Arten zubereiten. Rezepte gibts im Internet. 

Mir fallen zu Kartoffeln ganz spontan folgende "Zubereitungs-Oberbegriffe" ein

- Salzkartoffeln
- Pellkartoffeln 
- Bratkartoffeln
- Kartoffelgratin
- Kartoffelbrei/-püree
- Kartoffelsalat
- Kartoffelklöße
- Kartoffelpuffer/Reibekuchen/Rösti
- Gnocchi
- Ofenkartoffeln/Back-Kartoffeln
- Pommes/Wedges
- Kartoffelsuppe/-cremesuppe

- man kann sogar Brot und Kuchen mit Kartoffeln backen 

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S
spiff80
24.10.21 um 8:32

Sind diese Preise Spezialaktionen! Erwartest du, dass man denen hinterher rennt?
Wer hat den Zeit (gerade mit Kindern) all diese Prospekte zu durchforsten?
Und wenn man kein Auto hat, ist auch vielleicht nur ein Discounter in Reichweite.
Dann muss man kaufen, was es gibt und ich glaube, da sind die Preise höher. 
Natürlich kann man sich auch dann gesund ernähren, aber Aufwand, Energie sind gross. Gerade wenn man jeden Cent drehen muss, mag diese fehlen und es gibt wieder Teigwaren oder Kartoffeln (und nein, auch wenn Kartoffel zu Gemüse zählen und in diesem Threads gelobt werden, das läuft noch nicht unter gesund)

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D
dickunddoof
24.10.21 um 11:00
In Antwort auf spiff80

Sind diese Preise Spezialaktionen! Erwartest du, dass man denen hinterher rennt?
Wer hat den Zeit (gerade mit Kindern) all diese Prospekte zu durchforsten?
Und wenn man kein Auto hat, ist auch vielleicht nur ein Discounter in Reichweite.
Dann muss man kaufen, was es gibt und ich glaube, da sind die Preise höher. 
Natürlich kann man sich auch dann gesund ernähren, aber Aufwand, Energie sind gross. Gerade wenn man jeden Cent drehen muss, mag diese fehlen und es gibt wieder Teigwaren oder Kartoffeln (und nein, auch wenn Kartoffel zu Gemüse zählen und in diesem Threads gelobt werden, das läuft noch nicht unter gesund)

Ja, es sind wohl Aktionspreise.

Erwarten? Ein wenig mehr, als sich nur hinzusetzen und Ansprüche anzumelden. Und rumzujammern und immer nur zu erzählen, dass man ja eigentlich viel viel zu wenig kriegt, fände ich schon wünschenswert, wenn man vom Staat alimentiert wird.

Zeit? Einfach mal online in die gängigsten Prospekte zu schauen, erfordert keinen riesigen zeitlichen Aufwand. Abends vorm Fernseher, 10 - 15 min, dann ist das erledigt. (Gerade, wenn nur ein, zwei Märkte in der Umgebung erreichbar sein sollten).

Und was heißt "hinterherrennen"?
Es gibt regelmäßig, immer wieder, Lebensmittel, gerade auch Obst und Gemüse, im Angebot. Das was ich angeführt habe, waren lediglich Beispiele.
 

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D
dickunddoof
24.10.21 um 11:17
In Antwort auf spiff80

Sind diese Preise Spezialaktionen! Erwartest du, dass man denen hinterher rennt?
Wer hat den Zeit (gerade mit Kindern) all diese Prospekte zu durchforsten?
Und wenn man kein Auto hat, ist auch vielleicht nur ein Discounter in Reichweite.
Dann muss man kaufen, was es gibt und ich glaube, da sind die Preise höher. 
Natürlich kann man sich auch dann gesund ernähren, aber Aufwand, Energie sind gross. Gerade wenn man jeden Cent drehen muss, mag diese fehlen und es gibt wieder Teigwaren oder Kartoffeln (und nein, auch wenn Kartoffel zu Gemüse zählen und in diesem Threads gelobt werden, das läuft noch nicht unter gesund)

Noch was zu den Kartoffeln
Ich habe sie nicht gelobt, sondern lediglich mit angeführt.

Nur, so "ungesund" oder wenig förderlich für eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, wie sie vielfach dargestellt werden, sind Kartoffeln nicht, im Gegenteil.
Sie enthalten wenig Kalorien; wesentlich weniger als bspw. Nudeln oder Reis.
Sie enthalten Ballaststoffen, verschiedenste Vitamine, Antioxidantien; sie sättigen, haben positive Effekte auf Blutzucker und Blutdruck...

Früher wurden Kartoffeln (neben Sauerkraut) bspw. als Ernährung für Schiffsbesatzungen auf Schiffe verladen, als Mittel gegen Skorbut.

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D
dickunddoof
24.10.21 um 11:19

Bitte?

Was soll die Empfehlung nicht über andere zu urteilen?
Wo du doch gerade über mich urteils, ohne mich zu kennen?

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D
dickunddoof
24.10.21 um 11:23

Und wenn du mir sagst, auf welche Argumente ich nicht eingegangen bin, werde ich das selbstverständlich gerne tun.

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sonnenstern
sonnenstern
24.10.21 um 17:13
In Antwort auf spiff80

Sind diese Preise Spezialaktionen! Erwartest du, dass man denen hinterher rennt?
Wer hat den Zeit (gerade mit Kindern) all diese Prospekte zu durchforsten?
Und wenn man kein Auto hat, ist auch vielleicht nur ein Discounter in Reichweite.
Dann muss man kaufen, was es gibt und ich glaube, da sind die Preise höher. 
Natürlich kann man sich auch dann gesund ernähren, aber Aufwand, Energie sind gross. Gerade wenn man jeden Cent drehen muss, mag diese fehlen und es gibt wieder Teigwaren oder Kartoffeln (und nein, auch wenn Kartoffel zu Gemüse zählen und in diesem Threads gelobt werden, das läuft noch nicht unter gesund)

Die Frage war nicht, ob es bequem ist sich von H4 gesund zu ernähren. Die Frage war, ob man sich von H4 gesund ernähren kann. Die Antwort darauf ist eindeutig ja.

Man braucht nicht alle Prospekte durchforsten. Man geht einkaufen und schaut was günstig ist. Das kauft man und macht daraus etwas. Wir leben doch nicht in der 3. Welt. In jedem Supermarkt gibt es auch in der Obst und Gemüse Abteilung Angebote und was in Saison ist, das ist in der Regel sowieso billiger. 

Wenn man Kinder hat, dann geht man, wenn diese in KG oder Schule sind. Du wirst ja wohl keine 3 oder 4 Kinder haben die noch nicht im KG sind. 

Wenn dir das mit den Kindern so über den Kopf wächst, dass du nicht fähig bist etwas gutes einzukaufen, dann kannst du dich um mehr Betreuung bemühen. Das gibt es umsonst, wenn man H4 bezieht. 

Kartoffeln kann man als Hauptspeise mit einem gesunden Salat, aber auch auf viele verschiedene Weisen als Nebengericht zubereiten. Ungesund ist das nicht. Genauso wenig wie Nudeln oder Reis ungesund sind als Beilage - wenn man nicht Unmengen davon isst und davon übergewichtig wird. 

Ich finde es echt anmaßend, dass man von der Allgemeinheit lebt und dann noch den Anspruch hat, keine grosse Engerie drauf zu verwenden sich selbst um einen gesunde Ernährung zu kümmern. 

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sonnenstern
sonnenstern
24.10.21 um 17:15
In Antwort auf dickunddoof

Ja, es sind wohl Aktionspreise.

Erwarten? Ein wenig mehr, als sich nur hinzusetzen und Ansprüche anzumelden. Und rumzujammern und immer nur zu erzählen, dass man ja eigentlich viel viel zu wenig kriegt, fände ich schon wünschenswert, wenn man vom Staat alimentiert wird.

Zeit? Einfach mal online in die gängigsten Prospekte zu schauen, erfordert keinen riesigen zeitlichen Aufwand. Abends vorm Fernseher, 10 - 15 min, dann ist das erledigt. (Gerade, wenn nur ein, zwei Märkte in der Umgebung erreichbar sein sollten).

Und was heißt "hinterherrennen"?
Es gibt regelmäßig, immer wieder, Lebensmittel, gerade auch Obst und Gemüse, im Angebot. Das was ich angeführt habe, waren lediglich Beispiele.
 

Ich arbeite Vollzeit und muss auch auf Preise schauen. Das erwarte ich auch von Menschen die von H4 leben. Ich finde das völlig normal. 

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D
dickunddoof
24.10.21 um 19:08
In Antwort auf sonnenstern

Ich arbeite Vollzeit und muss auch auf Preise schauen. Das erwarte ich auch von Menschen die von H4 leben. Ich finde das völlig normal. 

Ich finde das auch normal; fand ich auch bisher immer. 

Leider bin ich aufgrund gesundheitlicher Probleme momentan nicht in der Lage zu arbeiten. Wann und Ob überhaupt sich das wieder ändert, ist noch nicht absehbar.
Wegen meiner Erkrankung(en) kann ich etliche Dinge auch nicht mehr oder nicht mehr gut essen; insbesondere preiswerte Weißmehlprodukte muss ich weitestgehend meiden. Keinerlei Probleme verursachen tatsächlich fast nur Gemüse, Salate, einige Obstsorten; Käse und Quark (mit Vollkorn- oder besser gleich Eiweißbrot/-brötchen) gehen auch.

Ich muss also selber gerade mit relativ wenig Geld auskommen und muss schauen, was geht und was nicht. Unter Berücksichtigung von Angeboten funktioniert das aber durchaus recht gut.
Auch über mangelnde Abwechslung kann ich bisher nicht klagen.
 

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A
atusa_25831119
24.10.21 um 19:51

Es gibt gute Kochbücher zu der Thematik Harz4. Dort gibt es leckere Gerichte zum Nachkochen. 

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iwako
iwako
24.10.21 um 21:10

Das ist vermutlich eine Polemik, aber ich beiße trotzdem mal an.  
Ja, von Hartz 4 kann man leben, oder besser gesagt, vegetieren. Wirklich gesundes Essen ist aber leider teurer als der hochgezuckerte, aromatisierte Fraß, den man beim Discounter kriegt. Und Gemüse dritter Wahl fällt vom Geschmack her schon deutlich ab.  
Es scheint darüber hinaus jedoch kaum eine Diskussion über die wirklichen Kosten der aktuellen Situation stattzufinden, in der wir alle als Teil des globalisierten kapitalistischen Weltsystems leben, für das wir kollektiv verantwortlich sind und für das wir weiterhin verantwortlich sein werden. Und ich denke, wir sollten uns auf die wirklichen Kosten der Krise, in der wir derzeit leben, konzentrieren, weil man sich die tatsächlichen Fakten ansehen muss.  
Ob der Regelsatz angehoben werden sollte oder nicht, kann ich nicht sagen, aber vielleicht wäre zu diesem Zeitpunkt ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Lösung. Kombiniert mit einer Begrenzung der Spitzengehälter, so wie in der Schweiz. Denn wenn sich die Armen und Wehrlosen nicht über ihre Almosen beschweren sollen, dann sollten sich die Superreichen erst recht nicht über eine Beschneidung ihrer Bezüge beschweren dürfen. Das eingesparte Geld kann dem Allgemeinwohl zugeführt werden und alle gewinnen etwas hinzu!

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D
dickunddoof
24.10.21 um 21:44
In Antwort auf iwako

Das ist vermutlich eine Polemik, aber ich beiße trotzdem mal an.  
Ja, von Hartz 4 kann man leben, oder besser gesagt, vegetieren. Wirklich gesundes Essen ist aber leider teurer als der hochgezuckerte, aromatisierte Fraß, den man beim Discounter kriegt. Und Gemüse dritter Wahl fällt vom Geschmack her schon deutlich ab.  
Es scheint darüber hinaus jedoch kaum eine Diskussion über die wirklichen Kosten der aktuellen Situation stattzufinden, in der wir alle als Teil des globalisierten kapitalistischen Weltsystems leben, für das wir kollektiv verantwortlich sind und für das wir weiterhin verantwortlich sein werden. Und ich denke, wir sollten uns auf die wirklichen Kosten der Krise, in der wir derzeit leben, konzentrieren, weil man sich die tatsächlichen Fakten ansehen muss.  
Ob der Regelsatz angehoben werden sollte oder nicht, kann ich nicht sagen, aber vielleicht wäre zu diesem Zeitpunkt ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Lösung. Kombiniert mit einer Begrenzung der Spitzengehälter, so wie in der Schweiz. Denn wenn sich die Armen und Wehrlosen nicht über ihre Almosen beschweren sollen, dann sollten sich die Superreichen erst recht nicht über eine Beschneidung ihrer Bezüge beschweren dürfen. Das eingesparte Geld kann dem Allgemeinwohl zugeführt werden und alle gewinnen etwas hinzu!

Nein, es war nicht polemisch gemeint.

Allerdings finde ich es polemisch, so zu tun, als gäbe es bei Discountern nur "hochgezuckerten, aromatisierten Fraß" oder nur "Gemüse dritter Wahl".

Btw - Die Handelsklassen, EU-weit festgelegt, gehen bei der Einteilung von Gemüse und Obst nur bis "Klasse II"

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D
dickunddoof
24.10.21 um 23:41

Ich würde es sehr begrüßen, wenn du in meiner Diskussion ARGUMENTIERST.
Und dir die Mühe machst, Antworten zu LESEN, und zwar alle.

Sollte das zu anstrengend und zu unkonfortabel für dich sein, oder du schlicht keinen Bock darauf haben, möchte ich dich höflich bitten, dir einen anderen Thread für unsachliche pöbelnde angreifende Bemerkungen zu suchen.
Vielen Dank! 

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D
dickunddoof
25.10.21 um 0:02
In Antwort auf dickunddoof

Ich würde es sehr begrüßen, wenn du in meiner Diskussion ARGUMENTIERST.
Und dir die Mühe machst, Antworten zu LESEN, und zwar alle.

Sollte das zu anstrengend und zu unkonfortabel für dich sein, oder du schlicht keinen Bock darauf haben, möchte ich dich höflich bitten, dir einen anderen Thread für unsachliche pöbelnde angreifende Bemerkungen zu suchen.
Vielen Dank! 

Zu zeitig abgeschickt:

Ich empfinde deine Bemerkungen, @ skewm, als ziemlich daneben.
Würdest du dir die Mühe machen, Antworten zu lesen und die Mühe, zu versuchen sie zu verstehen, dann hätte dir folgendes auffallen müssen:

Ich BIN in der Situation, dass ich mit wenig Geld klarkommen muss.
Ich bin zudem gesundheitlich eingeschränkt und kann, im Unterschied zu einem gesunden Hartz IV Empfänger, nicht mehr alle Lebensmittel essen. Was die Möglichkeiten, preiswerte Dinge zu kaufen, zusätzlich einschränkt.

Möchtest du noch inhaltlich etwas zum Thema beitragen?
Dann bist du herzlich in der Diskussion willkommen.
Willst du nur pöbeln - und inhaltlich kam noch nichts von dir - dann such dir bitte eine andere Spielwiese.
 

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skadiru3.0
skadiru3.0
25.10.21 um 8:46

Ich denke schon, dass ich damit gut und gesund leben könnte. Und Kartoffeln gehören definitiv zur gesunden Kost! Und ja, sehr abwechslungsreich zubereitbar. Kartoffeln koche ich immer mehr, damit es am nächsten Tag Bratkartoffeln geben kann.

Ich schaue auch ohne Hartz IV gerne immer im Reduziertenschrank und Abteilungen nach. Da ich viele Meerschweinchen und paar Hühner habe, nehme ich 3x die Woche Reste vom großen Laden mit E mit. Da ist oft Obst, Grmüse und Brot bei, was ich noch für uns verwende. Was ist an Brot vom Vortag bitte schlimm? Richtig, nichts! Bom 10er Paket Tomaten ist eine matschig, die anderen 9 sind top! = Beispiel. 
Ich zahle je 5,- für einen Rolli mit 2-10 Kisten aussortierem. Teile das sogar noch mit meiner Schwester, also 2,50 € pro Ausschussware (2-10 Kiste mal zwei Tage).
Da könnte man auch nachfragen,  in den Läden, viele sind froh, wenn gute Sachen, die aber nicht mehr verkauft werden dürfen (siehe Beispiel) nicht im Müll landen. Die Tafel und Foodsharer kriegen auch sowas (die Tafel und FS holen auch bei unserem E Waren ab).

Mehl kostet auch nicht viel, ich würde meine Nudeln/Spätzle selber machen, wenn ich noch mehr Geld sparen wollte. Die Auswahl ist riesig. 
Eier und auch Obst/Gemüse kann man direkt beim Landwirt kaufen. Viele haben Stände zur Selbstbedienung an der Straße stehen. Preise sind ok. 
Auch nicht essbares erwerbe ich zu gerne gebraucht, a) viel günstiger b) mein globaler CO2 Abdruck wird damit etwas verkleinert. 

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skadiru3.0
skadiru3.0
25.10.21 um 8:49
In Antwort auf skadiru3.0

Ich denke schon, dass ich damit gut und gesund leben könnte. Und Kartoffeln gehören definitiv zur gesunden Kost! Und ja, sehr abwechslungsreich zubereitbar. Kartoffeln koche ich immer mehr, damit es am nächsten Tag Bratkartoffeln geben kann.

Ich schaue auch ohne Hartz IV gerne immer im Reduziertenschrank und Abteilungen nach. Da ich viele Meerschweinchen und paar Hühner habe, nehme ich 3x die Woche Reste vom großen Laden mit E mit. Da ist oft Obst, Grmüse und Brot bei, was ich noch für uns verwende. Was ist an Brot vom Vortag bitte schlimm? Richtig, nichts! Bom 10er Paket Tomaten ist eine matschig, die anderen 9 sind top! = Beispiel. 
Ich zahle je 5,- für einen Rolli mit 2-10 Kisten aussortierem. Teile das sogar noch mit meiner Schwester, also 2,50 € pro Ausschussware (2-10 Kiste mal zwei Tage).
Da könnte man auch nachfragen,  in den Läden, viele sind froh, wenn gute Sachen, die aber nicht mehr verkauft werden dürfen (siehe Beispiel) nicht im Müll landen. Die Tafel und Foodsharer kriegen auch sowas (die Tafel und FS holen auch bei unserem E Waren ab).

Mehl kostet auch nicht viel, ich würde meine Nudeln/Spätzle selber machen, wenn ich noch mehr Geld sparen wollte. Die Auswahl ist riesig. 
Eier und auch Obst/Gemüse kann man direkt beim Landwirt kaufen. Viele haben Stände zur Selbstbedienung an der Straße stehen. Preise sind ok. 
Auch nicht essbares erwerbe ich zu gerne gebraucht, a) viel günstiger b) mein globaler CO2 Abdruck wird damit etwas verkleinert. 

2x die Woche nehme ich Obst, Gemüse und Brot mit, nicht 3x, wie mein Handy meinte..

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dickunddoof
25.10.21 um 11:38
In Antwort auf skadiru3.0

Ich denke schon, dass ich damit gut und gesund leben könnte. Und Kartoffeln gehören definitiv zur gesunden Kost! Und ja, sehr abwechslungsreich zubereitbar. Kartoffeln koche ich immer mehr, damit es am nächsten Tag Bratkartoffeln geben kann.

Ich schaue auch ohne Hartz IV gerne immer im Reduziertenschrank und Abteilungen nach. Da ich viele Meerschweinchen und paar Hühner habe, nehme ich 3x die Woche Reste vom großen Laden mit E mit. Da ist oft Obst, Grmüse und Brot bei, was ich noch für uns verwende. Was ist an Brot vom Vortag bitte schlimm? Richtig, nichts! Bom 10er Paket Tomaten ist eine matschig, die anderen 9 sind top! = Beispiel. 
Ich zahle je 5,- für einen Rolli mit 2-10 Kisten aussortierem. Teile das sogar noch mit meiner Schwester, also 2,50 € pro Ausschussware (2-10 Kiste mal zwei Tage).
Da könnte man auch nachfragen,  in den Läden, viele sind froh, wenn gute Sachen, die aber nicht mehr verkauft werden dürfen (siehe Beispiel) nicht im Müll landen. Die Tafel und Foodsharer kriegen auch sowas (die Tafel und FS holen auch bei unserem E Waren ab).

Mehl kostet auch nicht viel, ich würde meine Nudeln/Spätzle selber machen, wenn ich noch mehr Geld sparen wollte. Die Auswahl ist riesig. 
Eier und auch Obst/Gemüse kann man direkt beim Landwirt kaufen. Viele haben Stände zur Selbstbedienung an der Straße stehen. Preise sind ok. 
Auch nicht essbares erwerbe ich zu gerne gebraucht, a) viel günstiger b) mein globaler CO2 Abdruck wird damit etwas verkleinert. 

Das mit den Kartoffeln mache ich ähnlich.
Auch Nudeln koche ich häufig mehr und verwende die überzähligen dann weiter in Eintöpfen oder Gemüse-Nudel-Pfannen. Oder sie werden abends zu Bratnudeln mit Ei.
Überhaupt koche ich gerne so, dass es für zwei Tage reicht. Oder zumindest mit ein, zwei weiteren Zutaten am nächsten Tag nochmal eine ausreichende Portion ergibt. Gerade bei Eintöpfen koche ich regelmäßig mehrere Portionen, und friere auch die ein oder andere davon ein.

Danke für den Hinweis auf die Reduzierten-Abteilungen.
Die allermeisten Läden reduzieren ja, und bieten Waren dann bis zu 50 Prozent preiswerter an.
Und ich sehe das auch so - an Brot vom Vortag ist gar nichts schlimm. Ich schaue regelmäßig beim Discounter mit L, sowie zwei Bäckereien nach solchen Backwaren. Auch weil ich momentan austeste(n muss), welche Sachen ich noch gut vertrage, bin ich für die Vortagsangebote wirklich dankbar. Da kann ich mich preiswert quer durch die Sortimente probieren.
Ich kenne allerdings auch Leute, die kein Brot essen, das älter ist als zwei Tage. Und regelmäßig Reste wegwerfen. 

Wir haben hier auch einen der Läden mit E.
Ich mag das Personal bis hoch in die Chefabteilung in diesem Geschäft gar nicht. Aber die Reduzierten-Abteilungen dort sind top. Der Markt reduziert sehr konsequent, durch wirklich alle Lebensmittel-Gruppen hinweg. Die kontrollieren z.B.  mehrfach täglich ihre Obst-Gemüse-Abteilung. Und alles, was irgendwie "angeditscht" ist, wird aus den regulären Auslagen genommen, mit einem reduzierten Preis versehen und in "Angebots"-Kisten gepackt. Wenn ich dort vorbeischaue (nicht so häufig, wie ich gerne würde, ich wohne an einem Ende der Stadt und der Laden liegt am genau entgegengesetzten Ende, etwa 7 km entfernt, ohne Auto schon eine ganz schöne Strecke), gehe ich meisten mit einigen vollen Taschen wieder hinaus. 

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P
primus_25962584
25.10.21 um 13:56
In Antwort auf dickunddoof

Hallo ihr Lieben,

Frage steht oben.

Gerade wird ja die kommende Hartz IV Erhöhung von lediglich 3 Euro (für Alleinstehende) heftig kritisiert. Als ich dazu ein paar Artikel gelesen habe, bin ich auf die obige Aussage/Behauptung gestoßen.
Einem Alleinstehenden stehen nach aktuellem Regelsatz ca. 5,09 pro Tag für Ernährung inkl. Getränke zur Verfügung. Das macht etwa 1,70 pro Mahlzeit. Damit sei es nicht möglich, sich gesund zu ernähren, insbesondere Obst und Gemüse würde man sich nicht leisten können; hieß es in etlichen Beiträgen. Ich finde eigentlich, dass dies nicht stimmt.

Mal ein paar Preise, die mir die letzten 3, 4 Wochen so unter gekommen sind:

10 kg Kartoffeln für 3,49
5 kg Äpfel für 5,00
2 kg Äpfel für 1,79
3 kg Möhren für 1,29
1 kg Paprika für 1,19
1 kg Weißkohl/Rotkohl für 0,49
1 kg Knollensellerie/Porree für 0,99
1 kg Hokkaido-Kürbis für 0,88
1 kg Bananen für 0,88
Gurke, Kohlrabi, Bund Radieschen, Bund Lauchzwiebeln für je 0,39
Eisbergsalat für 0,49

Ist das denn wirklich teuer? Oder gar ungesund? Mir fallen zig Möglichkeiten ein, daraus Mahlzeiten zu bereiten. 

Damit das nicht missverstanden wird: Ich halte die Hartz IV Sätze grundsätzlich für zu gering.
Aber: nicht den Anteil für Ernährung. Sondern andere Bestandteile; die für soziale Teilhabe, Kultur, Bildung, Sport, Kosten für Verkehrsmittel bspw.
Was meint ihr? Würdet ihr mit 150 Euro monatlich für Lebensmittel auskommen? (Für Kinder läge der Betrag ca bei 100 Euro).

Freue mich auf eure Meinungen.

LG Dickunddoof

Hartz4 ist und bleibt das allerletzte.Obst hin oder her.Wird Zeit das Hartz4 abgeschafft wird das Familien wieder in einer Wohnung leben können ,und das Partnergehalt nicht mehr angerechnet wird auf Hartz4.Dadurch wird sich auch ein Wohnungsproblem lösen.Denn ,Wohnungen werden wieder mehr da sein,weil viele geben dann ihre Zweitwohnung wieder auf und ziehen zusammen mit dem Partner.Auch wenn ich gute Arbeit habe ,trotzdem kann ich nachempfinden wie es Hartz4 Menschen geht und ja sie leben am Existenzminimum .Und der Zuverdienst bei Hart4 ist ein Witz .Wird Zeit das Menschen mit Hartz4 wieder mehr Verdienst haben und das behalten dürfen. 

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H
halis_21934042
27.10.21 um 1:27

In Österreich ist die sogenannte Notstandshilfe viel zu gering gerechnet. Und die Mietbeihilfe schreibt vor, wieviel Quadratmeter die Wohnung pro Person  höchstens haben darf. Bei einer grösseren Wohnung wird dann nicht einfach  bezahlt, was bei einer kleineren Wohnung zustünde, sondern: gar Nichts. Nun findet ein Mieter aber nicht immer ein Objekt, das "klein genug" ist. Das ist doch eine Verarschung der Notstandshilfebezieher. Und schadet der Wirtschaft.

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dickunddoof
27.10.21 um 14:26
In Antwort auf halis_21934042

In Österreich ist die sogenannte Notstandshilfe viel zu gering gerechnet. Und die Mietbeihilfe schreibt vor, wieviel Quadratmeter die Wohnung pro Person  höchstens haben darf. Bei einer grösseren Wohnung wird dann nicht einfach  bezahlt, was bei einer kleineren Wohnung zustünde, sondern: gar Nichts. Nun findet ein Mieter aber nicht immer ein Objekt, das "klein genug" ist. Das ist doch eine Verarschung der Notstandshilfebezieher. Und schadet der Wirtschaft.

Bist du sicher, dass du bei der Mietbeihilfe nicht irrst?
Ich habe gerade nachgeschaut und festgestellt, dass diesbezüglich zum einen für jedes Bundesland eigene, sich leicht voneinander unterscheidende Regelungen gelten. Einheitlich für gesamt Österreich läßt sich so eine Aussage daher doch gar nicht treffen.
Zum anderen, ich habe nicht die konkreten Gesetzesnormen gelesen, habe ich vielfach, für etliche Bundesländer, gefunden, dass die Beihilfe bei einer zu großen Wohnung dann anteilig gezahlt wird.

Auf welches Bundesland bezieht sich denn deine Aussage? Und hast du da die betreffende Norm parat?

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D
dickunddoof
27.10.21 um 14:42
In Antwort auf primus_25962584

Hartz4 ist und bleibt das allerletzte.Obst hin oder her.Wird Zeit das Hartz4 abgeschafft wird das Familien wieder in einer Wohnung leben können ,und das Partnergehalt nicht mehr angerechnet wird auf Hartz4.Dadurch wird sich auch ein Wohnungsproblem lösen.Denn ,Wohnungen werden wieder mehr da sein,weil viele geben dann ihre Zweitwohnung wieder auf und ziehen zusammen mit dem Partner.Auch wenn ich gute Arbeit habe ,trotzdem kann ich nachempfinden wie es Hartz4 Menschen geht und ja sie leben am Existenzminimum .Und der Zuverdienst bei Hart4 ist ein Witz .Wird Zeit das Menschen mit Hartz4 wieder mehr Verdienst haben und das behalten dürfen. 

Naja, so wirklich cool finde ich es nicht, wenn man absichtlich in zwei Wohnungen lebt, nur um mehr Geld vom Staat kassieren zu können.
Fände ich auch irgendwie befremdlich, wenn mein Partner mir in solch einer Not-Situation erklärt, er würde nicht mit mir zusammen wohnen wollen, weil wir getrennt mehr Geld kassieren könnten bzw. er hätte keinen Bock, für mich mit aufzukommen. Partnerschaft/Beziehung bedeutet für mich, dass man (auch finanziell) füreinander einsteht und sich unterstützt.

Dass Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, am Existenzminimum leben - naja, das ist ja Wesen dieser Leistungen. Der Grundgedanke ist ja, Menschen in Notsituationen das  Lebensnotwendige zur Verfügung zu stellen. Und nicht, ihnen auf Kosten der Allgemeinheit ein nettes Leben zu finanzieren.
Als Grundlage für die Berechnung werden die Einkommensverhältnisse der einkommensschwächsten 20 Prozent der Bevölkerung herangezogen. Etliche von den Menschen, die in diese Gruppe der 20 Prozent fallen, gehen aber arbeiten. Und jemandem im Sozialleistungsbezug mehr zu gewähren, als viele Menschen mit Arbeit monatlich zur Verfügung haben, erscheint mir auch nicht wirklich richtig, oder gerecht.

Was den Zuverdienst angeht - ich finde das immer sehr unglücklich formuliert. Im Grunde genommen darf ein Hartz IV Bezieher alles behalten, was er verdient. Nur die ihm daneben gewährte Sozialleistung wird entsprechend seines  Einkommens reduziert.

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dickunddoof
27.10.21 um 16:15

Weil es ja auch Geld spart/sparen würde, mal eine Frage:

Hab heute einen riesigen Blumenkohl gekauft. Wie immer hat der außen herum noch diverse Blätter.

Verwendet irgendjemand von euch diese regelmäßig mit?
Macht Gemüse daraus oder Cremesuppe?

Wie ist es mit den Blättern von Kohlrabi? Oder dem Grün von Möhren oder Radieschen? Finden diese Dinge bei jemandem hier Verwendung?

Also die inneren zartesten Blätter dieser Gemüse verwende ich schon immer mit. 
Beim Blumenkohl koche ich sie einfach mit; bei Kohlrabi und Möhren schneide ich diese klein, und verwende sie anschließend quasi wie "Kräuter" mit in dem Gemüse/dem Eintopf.
Radieschenblätter kommen bei mir immer mal kleingeschnippelt in Quark oder auf Frischkäse zum Einsatz.

Hat irgendjemand hier Erfahrung mit Verwendung dieser Gemüseteile? Oder erprobte Rezepte?

 

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primus_25962584
27.10.21 um 17:01
In Antwort auf dickunddoof

Naja, so wirklich cool finde ich es nicht, wenn man absichtlich in zwei Wohnungen lebt, nur um mehr Geld vom Staat kassieren zu können.
Fände ich auch irgendwie befremdlich, wenn mein Partner mir in solch einer Not-Situation erklärt, er würde nicht mit mir zusammen wohnen wollen, weil wir getrennt mehr Geld kassieren könnten bzw. er hätte keinen Bock, für mich mit aufzukommen. Partnerschaft/Beziehung bedeutet für mich, dass man (auch finanziell) füreinander einsteht und sich unterstützt.

Dass Menschen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, am Existenzminimum leben - naja, das ist ja Wesen dieser Leistungen. Der Grundgedanke ist ja, Menschen in Notsituationen das  Lebensnotwendige zur Verfügung zu stellen. Und nicht, ihnen auf Kosten der Allgemeinheit ein nettes Leben zu finanzieren.
Als Grundlage für die Berechnung werden die Einkommensverhältnisse der einkommensschwächsten 20 Prozent der Bevölkerung herangezogen. Etliche von den Menschen, die in diese Gruppe der 20 Prozent fallen, gehen aber arbeiten. Und jemandem im Sozialleistungsbezug mehr zu gewähren, als viele Menschen mit Arbeit monatlich zur Verfügung haben, erscheint mir auch nicht wirklich richtig, oder gerecht.

Was den Zuverdienst angeht - ich finde das immer sehr unglücklich formuliert. Im Grunde genommen darf ein Hartz IV Bezieher alles behalten, was er verdient. Nur die ihm daneben gewährte Sozialleistung wird entsprechend seines  Einkommens reduziert.

Woher nimmst du das Hartz4 Empfänger mehr haben als ein Verdiener?Deine Rechnung stimmt nicht und die Milchmädchenrechnung geht auch nicht auf .Hartz4 war bis jetz so das kaum Zuverdienst möglich war .Und ,wenn wir jetz bei den Steuern sind( von den Harz4 Empfänger ihr Geld monatlich bekommen).Dann frag dich mal, wer die Politiker im Bundestag bezahlt .Nämlich auch der Kleine von den Steuern.Aber, da wird nichts gesagt .Da wird Jahre lang geschwiegen .Weil, keiner den Mumm dazu hat so sieht es aus .Und von was will dein Partner dich mit durchfüttern wenn es kaum zum Leben für eine Person reicht bei Hartz4 .Du solltest dich richtig erkundigen .

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dickunddoof
27.10.21 um 18:30
In Antwort auf primus_25962584

Woher nimmst du das Hartz4 Empfänger mehr haben als ein Verdiener?Deine Rechnung stimmt nicht und die Milchmädchenrechnung geht auch nicht auf .Hartz4 war bis jetz so das kaum Zuverdienst möglich war .Und ,wenn wir jetz bei den Steuern sind( von den Harz4 Empfänger ihr Geld monatlich bekommen).Dann frag dich mal, wer die Politiker im Bundestag bezahlt .Nämlich auch der Kleine von den Steuern.Aber, da wird nichts gesagt .Da wird Jahre lang geschwiegen .Weil, keiner den Mumm dazu hat so sieht es aus .Und von was will dein Partner dich mit durchfüttern wenn es kaum zum Leben für eine Person reicht bei Hartz4 .Du solltest dich richtig erkundigen .

Wo habe ich denn behauptet, dass ein Hartz IV Bezieher mehr hat als jemand mit einem Job?
Du hast geschrieben, dass Hartz IV nur Existenzminimum sei. Und ich habe bloß ausgeführt, warum das so ist. Und dass es mir nicht richtig erscheint, wenn ein Sozialleistungbezieher mehr erhalten würde/monatlich mehr hätte, als Menschen die für ihr Geld arbeiten gehen. Um diese Menschen - mit Arbeit - nicht zu benachteiligen, ergibt sich zwangsläufig, dass ein Hartz IV-Empfänger lediglich auf das Allernotwendigste, also das Existenzminimum, beschränkt wird.

Welche Rechnung/welche Milchmädchenrechnung?


Meine Ausführung zum Zuverdienst hast du offenbar nicht verstanden.
Mir sind die Beträge sämtlich bekannt.
Ich finde es aber generell unglücklich bzw. falsch formuliert zu sagen, man darf dazuverdienen. Anders herum wird ein Schuh daraus.
Menschen gehen arbeiten bzw. sollten arbeiten gehen, um sich ihren Lebensunterhalt selbst zu erwirtschaften.
Erst wenn der Verdienst nicht genügt, besteht ein Anspruch zusätzlich zum Einkommen einen staatlichen Zuschuss zu erhalten.
Wenn man das Einkommen als Zuverdienst bezeichnet, erweckt das den Eindruck als hätte man einen "himmel-gegebenen" Anspruch von der Allgemeinheit durchgefüttert zu werden. Und als ging man nebenher quasi zum eigenen Vergnügen noch arbeiten.
Das "Zusätzliche" ist aber das Geld, das der Staat gewährt. Und das sollte auch über die Sprache/die Formulierung erkennbar sein.


Von was mein Partner mich durchfüttern will?
Du hast weiter oben geschrieben, dass Familien/Partner deshalb nicht zusammenziehen, weil das Partnergehalt auf Hartz IV angerechnet wird. Gehalt klingt nach Arbeitseinkommen, also ein arbeitender Partner und ein nicht arbeitender, Sozialleistungen beziehender Partner.
Darauf habe ich erwidert.
Und ja, ich fände es arg befremdlich, wenn meinem Partner sein Geld wichtiger wäre, als unsere Beziehung, unser Zusammenleben.


Was jetzt die Bundestagspolitiker damit zu tun haben, erschließt sich mir nicht.
Ich kann das eine kritisieren, ohne das andere deshalb gut zu finden. Genauso wie ich ein Thema oder einzelne Aspekte eines Themas diskutieren kann, ohne dass das einen Rückschluss darauf zuläßt, welche Ansichten und Meinungen ich zu anderen Dingen vertrete.
Einzelne Themen zu diskutieren und nicht alle Ungerechtigkeiten der Welt in einen Topf zu rühren, hat auch nichts damit zu tun, dass man zu feige wäre, sich zu anderen Dingen zu äußern. 

 

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thalia1908.
27.10.21 um 18:43

Wobei ich es wiederum befremdlich finde, dass jemand, der Vollzeit arbeitet, gerade über dem Hart4 -Satz verdient. Es sollte das Gehalt angehoben werden und nicht der "Hartzer" weniger bekommen.

Arbeit sollte sich grundsätzlich lohnen, was bedeutet, dass Leiharbeitnehmer deutlich mehr verdienen müssen und solche Unsitten wie Werkverträge abgeschafft werden müssen. 

Aber letzteres ist hier nicht das Thema.

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dickunddoof
27.10.21 um 19:03
In Antwort auf thalia1908.

Wobei ich es wiederum befremdlich finde, dass jemand, der Vollzeit arbeitet, gerade über dem Hart4 -Satz verdient. Es sollte das Gehalt angehoben werden und nicht der "Hartzer" weniger bekommen.

Arbeit sollte sich grundsätzlich lohnen, was bedeutet, dass Leiharbeitnehmer deutlich mehr verdienen müssen und solche Unsitten wie Werkverträge abgeschafft werden müssen. 

Aber letzteres ist hier nicht das Thema.

Du darfst hier gerne deine Ansichten zu Mindestlohn oder Leiharbeitern zum Besten geben.

Der Mindestlohn soll ja steigen.
Und auch Hartz IV soll es ja nicht mehr lange geben. Sondern durch ein sog. Bürgergeld, das wohl auch über dem derzeitigen Regelsatz liegen soll, (wohl etwa um die 50 Euro höher) ersetzt werden. Die Möglichkeiten Arbeitseibkommen zu behalten, also "zuzuverdienen", sollen wohl auch ausgeweitet werden.
Bin gespannt, wie das Ganze dann letztlich aussieht.

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H
halis_21934042
27.10.21 um 23:43

Nun, wir sind selbstständig mit Immobilien...so kenne ich das von unseren Mietern. Aber danke für die Info.

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J
jasminberger
06.11.21 um 10:30

Doch, ich finde auch, dass man sich auch mit H4 gut und gesund ernähren kann.
Man muss sich echt nicht unbedingt BIO-Lebensmittel kaufen, diese sind
in den meisten Fällen sowieso etwas überteuert, man muss halt auch schauen,
dass man Nahrhafte Lebensmittel isst.

Mit kann beispielsweise viel mit Reis und Hühnchen machen und es kann mir keiner sagen,
dass Reis und Hühnchen in Deutschland viel Geld kosten

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dickunddoof
06.11.21 um 14:11
In Antwort auf jasminberger

Doch, ich finde auch, dass man sich auch mit H4 gut und gesund ernähren kann.
Man muss sich echt nicht unbedingt BIO-Lebensmittel kaufen, diese sind
in den meisten Fällen sowieso etwas überteuert, man muss halt auch schauen,
dass man Nahrhafte Lebensmittel isst.

Mit kann beispielsweise viel mit Reis und Hühnchen machen und es kann mir keiner sagen,
dass Reis und Hühnchen in Deutschland viel Geld kosten
https://www.tuerkisch-rezepte.de/rezept/tavuklu-pilav-reis-mit-huehnchen/

Ein schönes Rezept, danke dafür.

Sehr einfach, aber klingt trotzdem sehr lecker.
Wem Pinienkerne zu kostenintensiv sind, der kann ja, wie angeführt, Kichererbsen dazu verwenden.
Diese sind, wie Hülsenfrüchte überhaupt, recht preiswert zu erhalten, und auch sehr gesund.

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20omi12
20omi12
06.11.21 um 19:19

Hallo, ich sah gerade diesen Beitrag von Dir und muss nun mal drauf antworten...
Also, man kann von Harz4 schon leben, ich war eine Zeitlang von Harz 4 abhängig, mein Mann versoff lieber sein Einkommen und als er gewalttätig wurde, ja, ich verließ ihn mit meinen 3 Kids, Unterhalt! Was ist das? Ich bekam daher das Geld vom Amt, Miete und NK ohne Strom wurden vom Amt übernommen, Strom muss man selbst bezahlen, in Hessen hatte ich mit meinen Kids den Vorteil das wir für das Schwimmbad eine Karte bekamen (war eine kleine Karte mit Bild, jeder seine eigene, da wurde ein Stempel von der Stadt rein gemacht) somit konnte ich meinen Kids zumindest täglich das Schwimmbad ermöglichen. Klar, jeden Tag gab es keine Pommes oder sonstiges im Schwimmbad, ich packte uns eine Kühltasche mit belegten Brötchen (backte viel selbst, oder Aufbackbrötchen) aber das war ok für meine Kids. Dann hatten wir den Vorteil das wir einen Markt im der Nähe hatten die alles mögliche verkauften, aus Insolvenz Masse oder oder, da gab es wirklich gute Sachen für wenig Geld, zumal es da Kleidergeld gab, 2x im Jahr, so konnte ich oft auch Markensachen kaufen. Da ich durch eine Freundin einen Garten bekam, Pflanzte ich vieles an, das sparte ich wieder...konnte dieses Geld wo ich da sparte weg legen und etwas kaufen was anfiel oder Geschenke für die Kids, ich selbst lebte sparsam, kaufte die Angebote ein, oder auch mal Sachen die 30 oder 50% runter gesetzt wurden da kurz vor dem Ablaufen war. Meine Schwester und eine sehr gute Freundin gaben mit Kleidung die noch ok war für die Kinder. Diese freuten sich darüber, nur getragene Schuhe kamen für mich nie in Frage, da man da mehr an Kinderfüße kaputt machen kann, als man villt denkt.
Aber ja, man kann davon gesund leben, zudem gibt es heute die Tafeln, ich half mal Ehrenamtlich. Da kommt sehr viel an Gemüse, Joghurt usw auch Obst...für einen kleinen Betrag gibt es vieles...
Da ich selbst in dieser Lage war, weiß ich das es aber auch viele Neins geben muss, Ausflüge sind nicht groß drin, in einen Freizeitpark kann man da nicht wirklich, die sind recht teuer was der Eintritt betrifft. Kino? Naja, man überlegt 5x ob oder nicht? Da ich vieles eingespart hatte da ich Gemüse selbst anpflanzte und das Glück hatte, Himbeeren, Brombeeren und 1 Apfelbaum & 1 Birnbaum im Garten hatte, Erdbeeren Pflanzte ich auch und einiges andere, das wurde entweder eingefroren oder eingekocht. So hat man auch im Winter etwas.
Von meinem Papa bekamen wir immer frische Eier, das sparte ich obendrauf, daher backte ich auch vieles.

Wie gesagt, wenn Kinder dabei sind, wird es oft eng und viele Neins... 

Deswegen gehe ich heute her, habe einen großen Garten, und was an Obst oder auch an Gemüse zu viel ist, das Spende ich gerne an Hilfsbedürftigte, da ist es aber egal ob diese Harz4 beziehen oder aber arbeiten gehen. Da ich eine Liste habe, von Personen wo ich weiß, da wird es öfters mal eng, helfe ich gerne, jeder sollte auf sein Umfeld achten.... Ich betreue heute sogar, von 12Ehepaaren sind es nun nur noch 5,die von ihrer Rente nicht leben können. Ich unterstütze diese mit Obst, Gemüse, Kartoffeln und oft bekomme ich für diese Leute spenden in Form von Lebensmitteln. Rufe oft dazu auf..... Wenn jeder nach seinen Nachbarn und und und schaut und hilft wo Not am Mann ist, hilft mehr als er denkt... 🥰

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dickunddoof
21.11.21 um 14:32

Da es mir hier im Thread ja um Lebensmittel, und kostengünstige Ernährug ging, eine Frage, auch wenn sie nicht ganz das Thema trifft:

Kürbis
Dass man das Fruchtfleisch essen kann und auch die Kerne rösten und verwenden, ist ja klar.

Aber hat einer von euch schon mal die Kürbisfasern sinnvoll weiterverarbeitet?
Kann man die gegebenenfalls anschwitzen und für Soßen oder Suppen pürieren?
Und verwendet ihr die Schalen? Falls ja, wie?

Habe hier einen Butternut und einen Hokkaido.
Den Butternut, also das Fleisch, will ich morgen in einem Kürbis-Zucchini-Curry verarbeiten.
Die Schale wollte ich raspeln, sie soll zu einer Kürbis-Sahne-Soße werden. Ich überlege halt nur, ob ich die Fasern da mit dazunehme.

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dickunddoof
22.11.21 um 11:55

Wow!

Von Luft und Licht zu leben, habe ich bisher leider nicht gelernt.
Und leider habe ich weder reiche Eltern noch mir einen Millionär als  "Aushalter" geangelt.
Ich bin also leider nicht in der Lage, alle meine Lebensmittel in, teils überteuerter, Bio-"Qualität" zu kaufen. Schön für die Menschen, die das können. Machen aber selbst Personen, die nicht auf staatliche Leistungen angewiesen sind, zu einem Großteil nicht. Sonst wäre der Anteil an Bio-Lebensmitteln im Handel größer und vor allem preiswerter zu haben.

Also sollte man die Diskussion, der Hartz IV-Satz wäre zu gering, weil man sich kein Bio leisten kann, nicht aufmachen. Wenn ein Großteil der Bevölkerung nicht durchweg Bio konsumiert, kann bei Leistungsempfängern die Messlatte nicht so hoch gelegt werden.

Außerdem 
- man kann Obst und Gemüse "waschen", eine Essig-Wasser-Mischung tut hier gute Dienste.
- ist auch Bio Obst und Gemüse nicht frei von sämtlichen Rückständen und Umweltgiften
- ist selbst konventionell angebautes Obst und Gemüse gesünder als Fertiggerichte, mit Zusätzen an Geschmacksverstärkern, Zucker, Salz etc.


Aber anstatt hier nur ein paar Sätze reinzuhauen, mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag zur gesunden Ernährung.
Ich bin sicher, auch Nicht-Leistungsempfänger sind über Ratschläge, wie man sich durchweg gänzlich ohne Pestizide, Hormone, Umweltgifte etc. pp., ohne Millionen auf dem Konto zu haben oder sich allein für seine Ernährung verschulden zu müssen, erfreut.
 

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ashlyn_25969431
22.11.21 um 12:47
In Antwort auf dickunddoof

Wow!

Von Luft und Licht zu leben, habe ich bisher leider nicht gelernt.
Und leider habe ich weder reiche Eltern noch mir einen Millionär als  "Aushalter" geangelt.
Ich bin also leider nicht in der Lage, alle meine Lebensmittel in, teils überteuerter, Bio-"Qualität" zu kaufen. Schön für die Menschen, die das können. Machen aber selbst Personen, die nicht auf staatliche Leistungen angewiesen sind, zu einem Großteil nicht. Sonst wäre der Anteil an Bio-Lebensmitteln im Handel größer und vor allem preiswerter zu haben.

Also sollte man die Diskussion, der Hartz IV-Satz wäre zu gering, weil man sich kein Bio leisten kann, nicht aufmachen. Wenn ein Großteil der Bevölkerung nicht durchweg Bio konsumiert, kann bei Leistungsempfängern die Messlatte nicht so hoch gelegt werden.

Außerdem 
- man kann Obst und Gemüse "waschen", eine Essig-Wasser-Mischung tut hier gute Dienste.
- ist auch Bio Obst und Gemüse nicht frei von sämtlichen Rückständen und Umweltgiften
- ist selbst konventionell angebautes Obst und Gemüse gesünder als Fertiggerichte, mit Zusätzen an Geschmacksverstärkern, Zucker, Salz etc.


Aber anstatt hier nur ein paar Sätze reinzuhauen, mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag zur gesunden Ernährung.
Ich bin sicher, auch Nicht-Leistungsempfänger sind über Ratschläge, wie man sich durchweg gänzlich ohne Pestizide, Hormone, Umweltgifte etc. pp., ohne Millionen auf dem Konto zu haben oder sich allein für seine Ernährung verschulden zu müssen, erfreut.
 

Beruhige dich, sonst bekommst du noch einen Herzinfarkt.Für mich ist eine wirklich gesunde Ernährung mit sehr wenig Geld nicht möglich - und für viele andere Menschen auch.LEIDER gibt es keine Lösung für dieses Problem. 

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dickunddoof
22.11.21 um 13:14
In Antwort auf ashlyn_25969431

Beruhige dich, sonst bekommst du noch einen Herzinfarkt.Für mich ist eine wirklich gesunde Ernährung mit sehr wenig Geld nicht möglich - und für viele andere Menschen auch.LEIDER gibt es keine Lösung für dieses Problem. 

Das ist noch immer kein Vorschlag.
Das ist nur ein Runtermachen bestimmter Lebensmittel, und zwar ohne Argumente.
Oder lautet dein Vorschlag schlicht: Geld, möglichst viel davon?

Es ist nicht abschließend belegt, das Bio Obst und Gemüse wirklich gesünder ist.
Und wo bekommst du bspw. Obst und Gemüse ohne Rückstände her?
Das würde mich jetzt wirklich interessieren.
Allein der Umstand, dass rund um einen Bio Acker konventionelle Landwirtschaft betrieben wird, sorgt für Einträge  entsprechender Pestizide etc. auch bei den Bo Produkten. Zudem darf auch Bio Obst und Gemüse gespritzt werden, nur mit anderen Dingen.

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performerin
performerin
23.11.21 um 13:45

Hoffentlich bricht einigen hier ihre Arroganz nicht irgendwann das Genick.

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dickunddoof
23.11.21 um 16:38
In Antwort auf dickunddoof

Da es mir hier im Thread ja um Lebensmittel, und kostengünstige Ernährug ging, eine Frage, auch wenn sie nicht ganz das Thema trifft:

Kürbis
Dass man das Fruchtfleisch essen kann und auch die Kerne rösten und verwenden, ist ja klar.

Aber hat einer von euch schon mal die Kürbisfasern sinnvoll weiterverarbeitet?
Kann man die gegebenenfalls anschwitzen und für Soßen oder Suppen pürieren?
Und verwendet ihr die Schalen? Falls ja, wie?

Habe hier einen Butternut und einen Hokkaido.
Den Butternut, also das Fleisch, will ich morgen in einem Kürbis-Zucchini-Curry verarbeiten.
Die Schale wollte ich raspeln, sie soll zu einer Kürbis-Sahne-Soße werden. Ich überlege halt nur, ob ich die Fasern da mit dazunehme.

Meine Kürbis-Sahne-Soße war lecker.

Ich hab neben der Schale auch die Fasern verwendet, beides in etwas Öl angeschwitzt, etwas Wasser dazu, köcheln lassen bis weich, dann püriert, mit Milch und Sahne aufgegossen. Mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat und wenig Harissa abgeschmeckt. Hab dann noch ein bisschen Fruchtfleisch angedünstet und mit in die Soße rein. Außerdem ein wenig rohen Schinken.
Dazu gab es Spaghetti, und Parmesan.
 

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piero_19995479
28.11.21 um 23:44

Hallo,

ich nehme an, dass es durchaus möglich ist sich von wenig Geld gesund zu ernähren. Aber es ist eben nicht für alle in gleicher Weise zu erreichen.

Da spielt so vieles rein:
Welche Bezugsquellen für Lebensmittel sind für mich erreichbar? (z.B. Supermarkt oder Discounter aber auch Wochenmärkte, Foodsharing, Tafeln, Gemüse aus dem eigenen Garten...)
Kenne ich mich mit der Zubereitung unverarbeiteter Lebensmittel aus? (Da spielt das soziale Umfeld eine große Rolle. Die Macht der Gewohnheit ist nicht so leicht zu bezwingen.)
Habe ich genug Zeit und Energie mir das nötige Wissen anzueigenen? ( z.B. als Alleinerziehende oder mit gesundheitlichen Einschränkungen sicherlich eine große Herausforderung.)

Während meiner Ausbildung (ist schon fast 20 Jahre her) bin ich mit 150 Euro pro Monat für Lebensmittel recht locker ausgekommen. 
Auch heutzutage gehören einige sehr einfache Rezepte mit wenigen, günstigen Zutaten zu meinen All-Time-Favourits:

Mein Standard-Frühstück sind z.B. einfach Haferflocken mit Soja-Reisdrink und einem kleingeschnittenen Apfel. Je nach Saison kann natürlich auch anderes Obst rein oder man streut ein paar Sonnenblumenkerne oder Nüsse drüber.

Mit Reis kann man unzählige Gerichte zaubern, z.B.:

Reis mit Kichererbsencurry: mit Kichererbsen, Paprika, Ingwer, Kokosmilch und Currypaste
Budhateller: Reis mit schwarzen Bohnen, Blattspinat, Dosentomaten, Misopaste
Champignonrisotto
Schwarzwurzelrisotto
Reis mit Möhren-Fenchelgemüse
Reis mit Möhrencurry
Reis mit Asiagemüse
Reis mit Chili-Con-Soja
Reis mit Balkan-Gemüse

Suppen und Eintöpfe:

Kartoffelsuppe
Linsensuppe (auch lecker ohne Fleisch mit Dosentomaten und Zwiebeln)
Spinat-Rote-Linsensuppe
Brokkolicremesuppe
Kürbiscremesuppe
Möhrencremesuppe mit Ingwer und Kokosmilch
Blumenkohlcremesuppe mit Thymian und Zitrone
Serbische Bohnensuppe
Minestrone

Kartoffelgerichte:

Kartoffel-Sauerkrautpfanne mit Paprika und Sojaschnetzeln 
Stampfkartoffeln kann man auch wunderbar mit Kohlrabi oder Sellerie mischen
Kartoffelspalten im Ofen mit Majoran, Thymian und/ oder Rosmarin
Kartoffeln mit Spinat und Ei

Sonstige Gemüsegerichte:

Ratatouille
Ofengemüse mediteran (mit Aubergine, Zucchini und Paprika)
Ofengemüse mit Wintergemüse (z.B. Rote Bete, Möhren, Sellerie, Kürbis...)
gefüllte Paprika oder Tomaten oder Zucchini(z.B. gefüllt mit Champignons und Zwiebeln oder mit Chili-Con-Soja)
gefüllte Champignon (diese fülle ich am liebsten mit einer Schafskäse-Frischkäsemischung)
Sellerieschnitzel

Salate:

Apfel-Möhren-Rote Bete Salat
grüner Salat mit Apfel (oder Birne oder Traube) und Nüssen
grüner Salat mit Tomate-Mozarella
grüner Salat mit Gurke, Paprika und Schafskäse
Brokkolisalat mit Tomaten, Schafskäse und getrockneten Tomaten
Zucchini-Kichererbsensalat mit Paprika und Schafskäse








 

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dickunddoof
30.11.21 um 18:01
In Antwort auf piero_19995479

Hallo,

ich nehme an, dass es durchaus möglich ist sich von wenig Geld gesund zu ernähren. Aber es ist eben nicht für alle in gleicher Weise zu erreichen.

Da spielt so vieles rein:
Welche Bezugsquellen für Lebensmittel sind für mich erreichbar? (z.B. Supermarkt oder Discounter aber auch Wochenmärkte, Foodsharing, Tafeln, Gemüse aus dem eigenen Garten...)
Kenne ich mich mit der Zubereitung unverarbeiteter Lebensmittel aus? (Da spielt das soziale Umfeld eine große Rolle. Die Macht der Gewohnheit ist nicht so leicht zu bezwingen.)
Habe ich genug Zeit und Energie mir das nötige Wissen anzueigenen? ( z.B. als Alleinerziehende oder mit gesundheitlichen Einschränkungen sicherlich eine große Herausforderung.)

Während meiner Ausbildung (ist schon fast 20 Jahre her) bin ich mit 150 Euro pro Monat für Lebensmittel recht locker ausgekommen. 
Auch heutzutage gehören einige sehr einfache Rezepte mit wenigen, günstigen Zutaten zu meinen All-Time-Favourits:

Mein Standard-Frühstück sind z.B. einfach Haferflocken mit Soja-Reisdrink und einem kleingeschnittenen Apfel. Je nach Saison kann natürlich auch anderes Obst rein oder man streut ein paar Sonnenblumenkerne oder Nüsse drüber.

Mit Reis kann man unzählige Gerichte zaubern, z.B.:

Reis mit Kichererbsencurry: mit Kichererbsen, Paprika, Ingwer, Kokosmilch und Currypaste
Budhateller: Reis mit schwarzen Bohnen, Blattspinat, Dosentomaten, Misopaste
Champignonrisotto
Schwarzwurzelrisotto
Reis mit Möhren-Fenchelgemüse
Reis mit Möhrencurry
Reis mit Asiagemüse
Reis mit Chili-Con-Soja
Reis mit Balkan-Gemüse

Suppen und Eintöpfe:

Kartoffelsuppe
Linsensuppe (auch lecker ohne Fleisch mit Dosentomaten und Zwiebeln)
Spinat-Rote-Linsensuppe
Brokkolicremesuppe
Kürbiscremesuppe
Möhrencremesuppe mit Ingwer und Kokosmilch
Blumenkohlcremesuppe mit Thymian und Zitrone
Serbische Bohnensuppe
Minestrone

Kartoffelgerichte:

Kartoffel-Sauerkrautpfanne mit Paprika und Sojaschnetzeln 
Stampfkartoffeln kann man auch wunderbar mit Kohlrabi oder Sellerie mischen
Kartoffelspalten im Ofen mit Majoran, Thymian und/ oder Rosmarin
Kartoffeln mit Spinat und Ei

Sonstige Gemüsegerichte:

Ratatouille
Ofengemüse mediteran (mit Aubergine, Zucchini und Paprika)
Ofengemüse mit Wintergemüse (z.B. Rote Bete, Möhren, Sellerie, Kürbis...)
gefüllte Paprika oder Tomaten oder Zucchini(z.B. gefüllt mit Champignons und Zwiebeln oder mit Chili-Con-Soja)
gefüllte Champignon (diese fülle ich am liebsten mit einer Schafskäse-Frischkäsemischung)
Sellerieschnitzel

Salate:

Apfel-Möhren-Rote Bete Salat
grüner Salat mit Apfel (oder Birne oder Traube) und Nüssen
grüner Salat mit Tomate-Mozarella
grüner Salat mit Gurke, Paprika und Schafskäse
Brokkolisalat mit Tomaten, Schafskäse und getrockneten Tomaten
Zucchini-Kichererbsensalat mit Paprika und Schafskäse








 

Tolle Anregungen für einfache Gerichte, danke dafür.

So schwer ist Kochen einnfacher Gerichte allerdings nicht, finde ich.
Ich habe gerade einen Reiseintopf für die nächsten Tage gekocht.
Möhren, Kohlrabi, Sellerie schälen und in Wasser (Gemüsebrühe) weichkochen, gekochten Reis ran...
Sooo kompliziert ist das jetzt nicht.
Auch andere (Gemüse-)Eintöpfen sind teilweise doch recht simpel in der Zubereitung.
Dass es anfangs vielleicht nicht wie im Fünf-Sterne-Restaurant schmeckt - geschenkt. Aber man kriegt doch in der Regel ein ganz passables Ergebnis hin.

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20omi12
20omi12
16.12.21 um 23:34

Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht, finde es auch toll das Sie sich die Mühe gemacht haben und gleich Anregungen beigefügt haben.

Das ist eines der Probleme, viele sind oft überfordert, was koche ich heute für wenig Geld? Klar, Nudeln sind billig, aber wer will jeden Tag Nudeln? Wir nicht! Leider musste ich die Erfahrung machen, mein zweiter Lebenspartner der dann mein Mann für 13 Jahre war, leider, brachte mich dazu, mir täglich Gedanken zu machen, was koche ich heute, ja er trug lieber das Geld in die Kneipe! Das einzige Glück wo ich hatte, war ein eigener Garten. Da hieß es, alles was geht anpflanzen, ernten, einkochen o. Eingefrieren. Das war mein größter Vorteil, dann kannten wir den Bauern der für die Industrie Anbaut, da Gemüse eine Norm haben musste fiel vieles auf den Boden. Wir durften dort holen was wir wollten. Das Glück hat nicht jeder, dadurch sparte ich enorm, Obst wurde viel gegessen, lieber wie Süßigkeiten! Wer sich die Arbeit macht, schaut lieber ins Internet und holt sich Anregungen, heut zu Tage gibt es sogar Apps wo man eingeben kann was zu Hause ist und geht auf Rezept Suche. 

Da findet man immer ein Rezept das Schmeckt, zu Not kann man Produkte Austauschen. 

Finde es ganz toll, viele Anregungen auf Ihrem Schreiben. Ich sag mal Danke für diese Arbeit und Info, auch wenn ich nicht danach gefragt hatte 🙋‍♀️

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H
holzmichel
17.12.21 um 11:26

Ich finde es auch möglich sich davon einigermaßen gesund zu ernähren.
Wann muss sich halt bisschen Zeit nehmen, davon sollte ja genug zur Verfügung stehen und selbst kochen.
Preise vergleichen und natürlich Saisongemüse benutzen, sonst wird das ganze natürlich teuer.

Grundsätzlich dazu:
Da es sich um eine Grundsicherung handelt für die man nix tun muss, gibt es halt auch nur ein Grundsicherung und keine fette Pension.
Zum gesund ernähren solte sie aber reichen.

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D
dickunddoof
17.12.21 um 13:51
In Antwort auf holzmichel

Ich finde es auch möglich sich davon einigermaßen gesund zu ernähren.
Wann muss sich halt bisschen Zeit nehmen, davon sollte ja genug zur Verfügung stehen und selbst kochen.
Preise vergleichen und natürlich Saisongemüse benutzen, sonst wird das ganze natürlich teuer.

Grundsätzlich dazu:
Da es sich um eine Grundsicherung handelt für die man nix tun muss, gibt es halt auch nur ein Grundsicherung und keine fette Pension.
Zum gesund ernähren solte sie aber reichen.



Ich glaube ein Punkt ist vielleicht auch das Angebot, das in aller Regel ganzjährig zur Verfügung steht. Wir haben hier ein derartiges Überangebot, dass es viele Menschen gibt, denen nicht (mehr) geläufig ist, was regional, also in Deutschland, wächst, und was hier wann Saison hat.

Und Weißkohl oder Sellerie klingen jetzt möglicherweise auch nicht so verlockend wie frische Tomaten (obwohl: das geschmacklose Wasser, das man da vielfach bekommt?), Paprika, Auberginen. Oder Avocado - da wird man ja regelrecht mit zugeschüttet, dass die DAS Trend- und Gesundheitsgemüse schlechthin sei.
Da schneiden ein Weißkohleintopf oder ein Sellerieschnitzel bei etlichen wahrscheinlich von vornherein schlechter ab.

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