Hallo ich bin Dzana bin 28 Jahre alt und bin nun das erste mal in diesem Forum angemeldet.
Ich habe ein Anliegen was mich belastet und möchte mir gerne neutrale Antworten durchlesen.
Bevor ich anfange erzähle ich euch ein klein wenig aus meinem Leben:
Ich bin seit knapp 3 Jahren verheiratet (keine Kinder) habe einen guten Job und bin eigentlich immer sehr fröhlich.
Meine Natur reicht leider nicht aus um glücklich zu sein, denn ständig werde ich von außen runtergezogen.
Mein Problem ist gerade, dass ich die Freundschaft zwischen einer guten Freundin und mir hinterfrage.
Ich denke mein Text könnte länger werden, hoffe euch wird nicht langweilig :)
Ich habe nicht viele Freunde aber im Grunde verstehe ich mich so gut wie mit jedem.
Mit der Freundin die mich momentan belastet bin ich seit ca. 10 Jahren befreundet.
Wir sind sehr verschieden, was ja nicht schlecht ist aber auch nicht einfach ist.
Dadurch, dass sie sehr verschlossen war und ich im Grunde aufgeschlossen war ich einer der wenigen Personen denen sie sich geöffnet hat.
Ich fand das auch sehr gut und war froh dass sie sich endlich ausschütten konnte.
Wie fast alle guten Freundinnen haben wir uns viel erzählt, sei es über die Familie oder über irgendwelche Liebesangelegenheiten.
Dazu muss ich sagen, dass sie kein leichtes Familienleben hat und sehr oft große Probleme mit ihren Eltern und Geschwistern hatte.
Bei mir war es aber genauso, sei es physische oder mentale Gewalt. Man könnte fast meinen wir sind unter den gleichen Umständen aufgewachsen.
Wie auch immer.
Dadurch war sie auch nie wirklich ein Familienmensch, ich trotz der gleichen Situation schon, mit liegt viel an meiner Familie.
Über diese Probleme sprachen wir aber nie viel.
Es war meistens die Liebe. Aber auf eine andere Art und Weise.
Sie hatte grundsätzlich nie wirklich Glück in ihren Beziehungen.
Sobald es mal gekriselt hat musste ich da sein. Denn das muss man als Freundin. Das war ich und bin es immernoch.
Allerdings ist es sehr schwierig, denn sie will sich nicht wirklich trösten lassen, sondern vielmehr alles hinterfragen und diskutieren wieso etwas so gelaufen ist und wie es hätte anders laufen können und diese Telefonate oder Treffen dauern keine 2 -3 Stunden sondern den halben Tag.
Aber es ist jeden Tag dasgleiche. Am Anfang der Freundschaft habe ich mich bemüht ihr zu vermitteln, dass Sie lernen muss sich selber zu lieben und schätzen und glücklich zu machen, allerdings wollte sie das nie , es hieß immer sie weiß nicht wie und sie kann es nicht usw.
Es sind keine harmlosen Gespräche sondern wirklicj Gespräche wo ich auch hinterher sehr starke Kopfschmerzen habe, es kommen ständig irgebdwelche Aussagen von ich will nicht mehr leben bis ich habe nur pech usw. Es gibt viele Momente wo wir uns nur am Telefon anschweigen weil ich keine Ahnung mehr habe was ich machen bzw sageb soll.
Und nach jeder Beziehung ist es so passiert, jedesmal hat sie geweint und hat versucht etwas zu erzwingen was nicht mehr möglich war und war aber dann mit ihrem Stolz am Ende.
Ich habe mir jedes mal die Zeit genommen aber es war kein normales tröste mich es wurde immer schlimmer. Es war irgendwann nur noch so als wäre ich ein Leibpsychologe.
Mein Mann ist sehr verständnisvoll aber ihn stört es sehr dass es mir dadurch schlecht geht und ich weder Zeit noch für ihn oder andere Menschen habe.
Das Problem ist aber, wenn ihre Beziehungen gut gelaufen ist, dann fand sie wad anderes, dann war es die Arbeit oder ihr Aussehen und und und.
Aktuell ist es so, dass sich ihr Verlobter nach 2 Jahren von ihr getrennt hat und ich das auch sehr traurig finde, aber seit Monaten telefoniere ich zum Teil sigar vor der Arbeit ubd nach der Arbeit mit ihr.
Auflegen ist sehr schwer weil sie ohne Punkt und Komma spricht, außerdem lässt sie ungern ausreden.
Was mich leider auch sehr zweifeln lässt ist die Art wie sie mir schreibt oder wie sie mich anruft.
Meistens kein Hallo wie gehts dir (natürlich nicht immer) aber ich weiß langsam echt nicht weiter.
Mich belastet es so sehr. Ich weiß dass sich einige denken einfach alles in Gesicht sagen oder Freundschadt beenden, das sagen die anderen Freundinnen von mir auch.
Leider ist es eben etwas schwer und ich weiß nicht wieso.
In der Vergangenheit habe ich öfter Freundschaften beendet die mir nicht gut getan haben.
Vielleicht bin ich doch zu egoistisch, aber auch ich hatte sehr große Probleme mit meinem Mann und meiner Familie und habe nie jemanden so extrem belastet.
Ich könnte sowas einfach nicht. Jeder Mensch ist anders aber ich würde es von mir nicht wollen andere zu bombardieren mit Problemen.
Klar spreche ich auch mal mit ihr darüber aber kurz darauf kommen ihre eigenen Probleme.
Ich sage letztens, dass ihre innere Unzufriedenheit nicht unheilbar ist und dass man auch gegen Depressionen gewinnen kann.
Sie sagte nein kann man nicht. Aber ich kann nicht mein ganzes Leben ihren Problemen widmen.
Sie hat letztens mal gesagt dass sie sich wünschte für immer mit mir woanders zu leben und was sie ohne mich machen würde wahrscheinlich sterben. Ich habe echt große Angst, dass sie sich was antut sollte ich den Kontakt zu iht beenden.
Oder seht ihr das anders? Macht man das alles wirklich als Freundin? Denn langsam weiß ich es nicht mehr..
Ich bedanke mich schonmal für eure Antworten/ Meinungen
Lg
Dzana