ja, darüber habe ich mich auch schon gewundert.
Wobei ich auch zu denen gehöre, die Datenschutz wichtig finden. Mal ganz simpel gesagt: das eine sind paar Tage bis paar Wochen, das andere 5 Jahre. Nicht gegenüber Fachpersonal zudem, was zumindest die Diagnosen und Informationen halbwegs einordnen könnte - sondern in den Händen von Volllaien, für die zwischen Depression und "ich bin auch mal traurig, da mache ich nicht so ein Theater" kein Unterschied besteht - von allen anderen Diagnosen ganz zu schweigen.
Das mit den Durchsuchungen ist beispielsweise auch nicht völlig neu, Zwangseinweisungen gibt es bereits heute - und das heißt u.a. dass man quasi entmündigt wird. Keine Entscheidungen mehr treffen darf, welche Medikamente man jetzt nimmt und ja, auch Durchsuchungen nach Drogen bis spitzen Gegenständen erdulden muss - geht fix, eine Frage beim Aufnahmegespräch im Krankenhaus falsch beantwortet kann reichen - oder ein wohlmeinender Freund / Bekanner / Angehöriger, der von einer Todessehnsucht weiß / eine vermutet und die Cops vorbei schickt, wie es meist empfohlen wird und man ist da nicht in der Lage, denen die richtigen Antworten zu geben / das korrekt auszudrücken. Kein Thema, was ich sonderlich rosig sehe, zumal es mir hätte selbst schon mehrfach passieren können. Ist jetzt schon eine verdammte Horrorvorstellung, mal da zu landen, ganz ohne Gesetzesänderung.