Das mit dem Geld kann sicherlich einer der Gründe sein, allerdings nicht der Hauptgrund.
Die Bevölkerung ist gespalten. Es gibt da die Gutmenschen, die jegliche Toleranz und Offenheit von den Bürgern fordern, allerdings die Augen vor der Realität erfolgreich verschließen und nicht sehen wollen, dass Integration doch nicht so einfach ist, wie sie es sich immer vorstellen. Die Regierung gibt nur vor, muss die Vorschläge jedoch nicht in die Tat umsetzen. Integration ist schwierig und verlangt insbesondere von den Flüchtlingen und anderen Zuwanderern Einsatz. Es ist nicht damit getan, für sie Wohnungen bereitzustellen. Sie müssen sich an das Wertesystem anpassen, die Sprache lernen und versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen. Sicher sollen sie dabei unterstützt werden, doch das ist schwierig, wenn die Flüchtlinge nicht mitmachen.
Dann gibt es da diejenigen, die nicht länger weiter zusehen wollen, wie sie dazu gedrängt werden, sich mit einer Kultur arrangieren zu müssen, an die sie sich mehr und mehr anpassen müssen und an Flüchtlinge, die sich hier wie die Axt im Walde benehmen. Es gibt Zeitungsberichte, die über Raub, Gewalttaten und Vergewaltigungen handeln. In letzer Zeit häufen sich diese Berichte und das Volk wird immer aufgebrachter, was durchaus nachvollziehbar ist. Um Geld geht es hier schon lange nicht mehr. Die Zeiten, in denen gesagt wurde, die Flüchtlinge bekämen mehr als Hartz IV-Empfänger sind schon länger vom Tisch.
Mein Vater ist auch zugewandert, aber er hat sich hier so gut es geht angepasst und hat seit 34 Jahren ein und denselben Job. Ich würde lügen, wenn ich behaupte, er sei assimiliert, aber er hat sich an die Gepflogenheit hierzulande angepasst und auch akzeptiert, dass hier andere Werte gelten als in seiner Heimat. Er hat die Sprache gelernt und zahlt seine Steuern und Abgaben. Und das ist es, was die Leute in Deutschland verlangen: Passe dich an und sieh zu, dass du eigenständig wirst.