Bündnis Grundeinkommen

Hallo zusammen,
wie denkt ihr über das bedingungslose Grundeinkommen?
Könnt ihr Euch vorstellen die neue Partei Bündnis Grundeinkommen (BGE) zu wählen?
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was es nicht alles für Parteien gibt ^^
bedingungsloses Grundeinkommen finde ich eine gute Sache, aber wählen werde ich eine Partei, die Themen vertritt, die mir sehr viel wichtiger sind.
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Das Grundeinkommen ist prinzipiell eine tolle Idee, leider wird sie nicht funktionieren.
Ich sehe da Parallelen zur Pflegeversicherung, kaum war die PV da, stiegen die Pflegekosten um genau den Betrag, der von der PV gewährt wurde.
Mit dem GE wird das ähnlich.
Über die Wahl brauche ich nicht nachdenken, die ist bereits gelaufen und uns wieder ein Stück runterziehen. Ich werde gegen meine Überzeugung nur das geringste Übel wählen.
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Häh?
Der Janich scheint ein Mathegenie zu sein.
Würde ich für7.5 Euro 160 Stunden arbeiten und bekäme 1000 Euro BGE, dann hätte ich 2200 Euro und für 13,75 Euro die Stunde gearbeitet. Wenn man das schon so aufdröseln möchte.
Auch der Rest ist ähnlich bescheuert, man muss das Geld nicht von den Arbeitenden nehmen, man kann es auch von denen nehmen, die für sich arbeiten lassen, das würde die Arbeit als solche nicht verteuern.
Deregulierung ist noch falscher, das hat uns die IT-Blase und die Bankenkrise gebracht und die Abwanderung der Industrie in die Billiglohnländer ermöglicht, also Arbeitsplätze gekillt und nicht geschaffen.
Der Typ ist entweder strohdoof oder bösartig, da möcht ich mir kein Urteil erlauben, da er schlau genug war, bei seinen Börsenbetrügereien ("Bosler-Clique" straffrei zu bleiben, andererseits aber den Klimawandel leugnet.
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Jup, die werden abgezogen, alles andere ergibt wenig Sinn. Aber auch abziehen ergibt keinen Sinn. Das ganze Unternehmen ist ne totgeburt, fährt genauso vor die Wand wie die tolle Riester Rente.
Besser wäre es das gute alte Handwerk besser zu bezahlen. Versuch mal nen Dachdecker auf die schnelle aufzutreiben. Schade ist das. Sind alles wichtige Berufe die vor die Hunde gehen weil keiner sich mehr den Rücken krumm machen will für 1500 € von denen man nicht ansatzweise eine Familie ernähren kann heutzutage.
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Nein, die werden nicht abgezogen.
Das ist eine der Grundideen des BEDINGUNGSLOSEN Grundeinkommens, man kann davon leben, aber jedes einzelne bisschen Luxus müsste man sich dazu verdienen.
Es reicht für ein 25 Quadratmeter Wohnklo, Wasser, Strom, Heizung, Internet und Grundnahrungsmittel.
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Also bekommt jeder - auch wenn er bereits 4000 verdient- noch 1000 on Top. Am besten nich jeder über 18 und nicht pro Haushalt. Dann geht die Hälfte der Bevölkerung nimmer arbeiten und schwups schon isses vor die Wand gefahren weil woher soll das Geld kommen wenn nicht vom Steuerzahler?
Totgeburt eben.
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*noch jeder, nicht nicht jeder.
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Also bekommt jeder - auch wenn er bereits 4000 verdient- noch 1000 on Top. Am besten nich jeder über 18 und nicht pro Haushalt. Dann geht die Hälfte der Bevölkerung nimmer arbeiten und schwups schon isses vor die Wand gefahren weil woher soll das Geld kommen wenn nicht vom Steuerzahler?
Totgeburt eben.
Doch, jeder und das von Geburt an.
Allerdings fällt dann auch jede einzelne staatliche Hilfe weg.
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Hallo zusammen,
wie denkt ihr über das bedingungslose Grundeinkommen?
Könnt ihr Euch vorstellen die neue Partei Bündnis Grundeinkommen (BGE) zu wählen?
Also ich finde die Grundidee nicht schlecht, aber ganz bedingungslos finde ich falsch.
Ich würde diese Partei nicht wählen.
Das bedinungslose Grundeinkommen verfolgt ja die Grundidee, dass jeder Bürger, oder hier lebende ein Einkommen erhält, unabhängig vom eigenen Einkommen, Status oder Vermögen. Jeder, ohne jene Verpflichtungen.
Erstmal finde ich das aktuelle Sozialsystem zu kompliziert. Viel zu kompliziert. Ein Behördenirrsinn, das wohl das Ziel verfolgt, möglichst wenig Geld an die Bedürftigen auszahlen zu müssen. Ein enormer bürokratischer Aufwand an dem der eine oder andere etwas planlosere Bedürftige scheitert. Viele wissen gar nicht genau, was ihnen so zusteht und wo sie da hin müssen. ALG 1, ALG 2, BAFög, Sozialhilfe, BAB usw .... usf.
Da wäre eine Behörde, die ein Einkommen verwaltet, das jedem zusteht wesentlich simpler. Mit wesentlich weniger Personal, weniger bürokratie, könnte man jedem per Dauerauftrag Betrag X überweisen:
Aber ist das gerecht? Für viele sozial Schwache wär das ein Schlag ins Gesicht, dass der Herr, der den Ferrari fährt, diesen Betrag X genauso ausgezahlt bekommt, wie ein Arbeitsloser. Dann wäre es ein Schlag ins Gesicht, für jene, die gern und viel Arbeiten. Zwar würde dieser, diesen Betrag auch bekommen, hätte aber von seinem Einkommen wesentlich höhere Abgaben, von denen jemand, der einfach keine Lust hat, irgendwas beizutragen, auch profitiert.
Die Höhe des Grundeinkommens wäre auch so ein Thema. Hartz4 Niveau? mehr, weniger? Schneiden manche ärmere Menschen dann sogar schlechter ab, als jetzt? Also wenn man das Grundeinkommen einführt, gibt es dann noch andere Sozialleistungen? Wie ist das Grundeinkommen bei Kindern und Jugendlichen? Wie würden sich die Preise entwickeln, wenn plötzlich so viel Geld in den Markt gepumpt wird? höhere Einkommen führen zu höheren Preisen.
Im Falle eines Grundinkommens hätten natürlich Unternehmen, die Lohndumping betreiben ein kleines Problem, wenn dann die Mitarbeiter weniger motiviert sind, sich ausbeuten zu lassen, je nach dem wie lukrativ dieses Grundeinkommen ist. Vielleicht würden Arbeitsplätze attraktiver werden? Vielleicht würde auch das erhöhte Preisniveau zu Verbesserungen führen, was Arbeitsbedingungen und Löhne angeht. Was man manchmal so hört, was Menschen da für wenige Euros leisten müssen, was für ein Stress herrscht, für keine 10 euro, da denke ich mir, sollte keiner zu erniedrigt werden.
Ich bin sehr für eine Vereinfachung des Sozialsystems. Aber ich bin gegen Bedingungslosigkeit. Jemand, der jetzt vom Staat 900 Euro im Monat bekommt, sollte meiner Meinung nach auch dazu verpflichtet sein, sich fortzubilden, Jobs zu suchen, oder eventuell soziale Arbeit zu leisten. Dass man z.B. regelmäßigen Schul oder Uni-Besuch nachweisen muss, oder ein paar Bewerbungen pro Woche. Irgendwas. Natürlich könnte man da auch tricksen, aber das passiert ohnehin überall.
Ich finde die Bootschaft falsch, zu sagen, jeder bekommt etwas. Jemand, der zuhause Goldbarren stapelt, der lacht sich über den Betrag wahrscheinlich kaputt,... er braucht ihn ganz einfach nicht. Eine einfache arbeitende Familie, ohne Vermögen, könnte es durchaus gebrauchen. Bei manchen wäre es auch verpulvertes Geld. Ich finde schon, dass geprüft werden sollte, wer es benötigt und wer es nicht braucht.
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ich bin Grundsätzlich für das bedingungslose Einkommen.
Die meisten Ceos der Großkonzerne sehen den Trend kommen, dass viele zehntausende Arbeitsplätze in den kommenden Jahren wegrationalisiert werden und sprechen sich auch dafür aus.
Für jene, die eh schon arbeiten wird es ein willkommenes Geld sein.
Und jene die nicht arbeiten und keine Kinder haben für die wird das nicht zufriedenstellend sein mit nur 1000 Euro auskommen zu müssen.
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Machen wir mal das Fass mit den Zahlen auf:
Der Staat gibt knapp 60% seiner Ausgaben für soziale Sicherung aus, das dürften etwa 750 Milliarden sein und das reicht, um jedem Deutschen 10 000 Euro im Jahr zu zahlen, OHNE Steuererhöhungen.
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http://www.bpb.de/nachschlagen
https://www.destatis.de/DE/Startseite.html
Ich bin nur nach den derzetgen Ausgaben gegangen, mit den derzeitigen Steuereinnahmen.
da ist was schiefgegangen
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Danke
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Schau an, es ist sogar noch mehr Geld da als nötig, es reicht tatsächlich für die Tausend pro Monat.
Was ist denn daran nicht finazierbar? Es bleibt sogar was über.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Steuern bezahle ich doch auch nicht freiwillig.
Und die kann man durchaus "moralisch rechtfertigen".
Ist Merkel dann eine Diebin?
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ja, ist es.
Vielleicht hat Dir noch keiner unser System erklärt, aber stark vereinfacht läuft das so:
wir wählen regelmäßig Politiker, damit die in unserem Namen solche Entscheidungen treffen.
Finden wir Entscheidungen nicht gut, können wir hoffen, dass bei der nächsten Wahl Politiker die Mehrheit bekommen, die andere Entscheidungen treffen.
Finden wir Entscheidungen als "Diebstahl" also gesetzeswidrig und Mißbrauch der Entscheidungsgewalt in unserem Namen, können wir dagegen Klage einreichen.
Finden wir, wir sind schlauer und können alles besser, können wir uns selbst als Entscheider wählen lassen.
Ansonsten müssen wir sicher nicht alle Entscheidungen gut finden, die da getroffen werden - aber damit leben.
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Mir ist letztes Jahr meine Handtasche geraubt worden.
Das war ziemlich ärgerlich, die ganzen Papiere neu machen lassen, vom finaziellen Verlust mal abgesehen.
Aber ich auch was wieder gekriegt:
Ich hatte Spaß ohne Ende mit unseren Behörden, ich denke, ich so ziemlich jedes Beamtenklischee erlebt, was man sich vorstellen kann. Nach dem dritten oder vierten vergeblichen Besuch beim Bürgerbüro hat mir das richtig Spaß gemacht. (vielleicht sollte ich mich mal untersuchen lassen)
Unseren Dorfsheriff durfte ich näher kennenlernen und mit Kaffee abfüllen, wir hatten ein paar wirklich nette Abende, beraubt zu werden ist komplizierter als man denkt.
Wenn mal jemand Langeweile hat und ein Hobby sucht, lasst Euch die Handtasche klauen!
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nun, was Du dabei vergisst ist, dass in jedem Falle die Mehrheit der Bürger den Räuber dazu legitimiert haben müsste, das Geld einzukassieren und in der beschriebenen Art auszugeben - alle 4 Jahre wieder...
Wenn ich mit dem, was der Staat mir vorshreibt, wie ich zu leben habe, nicht klar komme, bin ich damit entweder grundlegend in der Minderheit - dann kann ich auswandern oder habe Pech gehabt - so ist es eben in einer Demokratie, das IST die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit(en) - per se.
Oder es wird sich bald ändern.
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wie ich schon sagte: der Haken an der Demokratie ist es, dass nun einmal die Mehrheit über die Minderheit herrscht. Mach eine Dikatur auf, dann geht es nach Deinem Willen
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Perso, Führerschein, Krankenkassenkarte, EC-Karte.
Bank und Krankenkasse war easy.
Perso und Führerschein, das war vielleicht ein Ritt!
(Von denen nehme ich inzwischen nur noch Kopien mit)
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Hallo dlazaru
Ich finde es gut, dass du dir so viele Gedanken machst und rege mitdiskutierst. Das ist ein wichtiger Aspekt, der Demokratie ausmacht.
Ich bin Schweizerin und beschäftige mich selbst seit über zehn Jahren stark mit dem BGE, seit ich damals in einem Zeitungsartikel zufällig darauf gestossen bin. Ich war gefesselt von dieser absurd klingenden Idee.
Ich möchte gerne mit drei kleinen Missverständnissen aufräumen, die bei den Menschen aufgrund ungenügender Berichterstattung entstehen:
1) Schweizer BGE zu teuer:
Das BGE, welches in der Schweiz diskutiert wurde, war um die 2500 Franken. Viele sehen das als extrem hoch an. Doch nur wenige wissen, dass in der Schweiz alles zwei bis zwei-einhalb Mal so teuer ist wie in Deutschland. Nur ein Beispiel: Wenn eine normalgrosse Pizza in einem Restaurant zwischen 7 und 10 Euro kostet, so zahlt man in der Schweiz 20 bis 25 Franken für die Pizza. So verhält es sich bei fast allen Preisvergleichen zwischen DE und CH.
2) Finnlands BGE zu tief:
In den News zu Finnlands BGE-Projekt wird praktisch nie erwähnt, dass zu den 560 Euro noch Wohngeld hinzukommt. Finnland hat eine ähnliche Kaufkraft wie Deutschland. Das BGE zusammen mit dem Wohngeld ergibt schlussendlich auch im Schnitt etwa 1000 Euro, welche die 2000 Menschen erhalten.
3) BGE wird nicht vom Lohn abgezogen:
Es ist tatsächlich so, dass das Bedingungslose Grundeinkommen oben drauf kommt. Soll heissen, wenn jemand im Monat 1200 Euro erhalten will und 7,50 Euro die Stunde arbeitet (so wie beim Rechenbeispiel in deinem ersten Post), muss er nur für 200 Euro arbeiten gehen, das macht dann 26,6 Arbeitsstunden im Monat (200 dividiert durch 7,50). Die restlichen 1000 Euro erhält er oder sie als BGE.
Die beiden Hauptargumente gegen das BGE sind die Unfinanzierbarkeit und dass dann niemand mehr arbeiten geht. Wenn bloss eines dieser beiden Argumente zutrifft, ist das BGE zum Scheitern verurteilt.
FINANZIERBARKEIT:
Steuern rauf oder zusätzliches Geld drucken?
Tatsächlich ist keines von beidem nötig. Wenn alle 80 Millionen Deutsche 1000 Euro im Monat erhalten, kommen wir auf den sagenhaften Betrag von 960'000'000'000 Euro (fast 1000 Milliarden Euro).
Das BGE würde das heutige Sozialsystem ersetzen. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hat vor vielen Jahren erwähnt, dass die Deutschen Sozialausgaben ca. eine Billion Euro (= tausend Milliarden) betragen (Quelle: bgekoeln.ning.com/profiles/blogs/schaeuble-eine-billion-euro-im).
Würde man das Geld für die Sozialausgaben also stattdessen für das BGE ausgeben, wäre dies ein Nullsummenspiel. Keine weiteren Steuern wären nötig, auch die Geldmenge müsste nicht erhöht werden.
Es gibt BGE-Befürworter, die zusammen mit der Einführung des BGEs auch gleich das Steuersystem umkrempeln möchten und verschiedene Ansätze verfolgen. Doch dies zu erklären, würde meinen Post extreeem lang machen.
NIEMAND WILL MEHR ARBEITEN:
Befürworter und Gegner streiten sich heftig, ob noch genügend Arbeit geleistet werden wird. Repräsentative Umfragen zeigen, dass die allermeisten Menschen weiterarbeiten würden (80 bis 90 Prozent) und ca. 10 Prozent würden eine Weiterbildung machen.
Aber was bedeuten schon Umfragen, wo man die doch so leicht zurechtbiegen kann. Es lässt sich lange darüber streiten, ob die Leute auf der faulen Haut liegen werden oder nicht. Gewissheit hat man nur, wenn man das BGE irgendwo testen würde. Nur dann sieht man, was die Menschen wirklich zu tun bereit sind.
Zum Glück ist das bereits der Fall. Das BGE wurde in verschiedener Form schon getestet und zwar nicht nur einmal, sondern viele Male. Hier eine kurze Zusammenstellung:
Dauphin, Kanada
Dauer: 1974 bis 1981
Resultat:
- Kein Arbeitsrückgang
- Der Gesundheitszustand hat sich leicht verbessert (tiefere Gesundheitskosten, weniger Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte)
- Absinken der Scheidungsraten
- Mehr Teenager besuchten 12. Klasse
- Gefühl der Sicherheit
Otjivero, Namibia (Afrika)
Dauer: 2008 bis 2015
Resultat:
- Kauf von Nahrung und Medikamenten
- Besorgungen für Schulutensilien und Organisation für Fahrgelegenheit, damit die Kinder die Schule besuchen können
- Anschaffung von Werkzeugen, um wirtschaftlich tätig zu werden (Maurer-Werkzeuge, Backofen, Nähmaschine etc.)
- Entstehen eines Wirtschaftskreislaufes, da die mit den Werkzeugen hergestellten Produkte untereinander verkauft wurden.
- Es wurden nicht vermehrt zu Alkohol und Glücksspiel gegriffen
- Die Arbeitsleistung hat sich merklich erhöht (Wirtschaftswachstum: jährlich 12 %)
- Das Experiment war so erfolgreich, dass Namibia darüber nachdachte, das BGE für den ganzen Staat einzuführen – leider ohne Erfolg.
8 Dörfer in Madhya Pradesh, Indien
Dauer: ab 2010, 18 Monate
Resultat: Ähnlich wie Namibia
Utrecht, Niederlande
Dauer: 2016 bis ?
Resultat: liegt noch nicht vor
Finnland
Dauer: 2017 bis ? (vermutlich 2 Jahre)
Resultat: liegt noch nicht vor
- Einzelaussagen berichten von positivem Effekt
Kenia, Afrika
Dauer: 2017 bis ?
Resultat: liegt noch nicht vor
Schleswig-Holstein, Deutschland
Dauer: ?
Nebenbei noch ein interessanter Fakt: Über fünfzig Prozent, also über die Hälfte der in Deutschland geleisteten Arbeit ist ehrenamtlich (Quelle: taz.de/!5297798). Das ist eine beachtliche Zahl und zeigt, dass Menschen durchaus bereit sind, eine Menge Arbeit zu leisten, auch wenn der finanzielle Anreiz fehlt.
Ich denke, das BGE wird vorallem dazu führen, dass die eigene Arbeitsleistung mehr und mehr in sinnvolle Tätigkeiten investiert wird (also weniger nervige Callcenter-Anrufe und mehr Pflegende .
Ich bin gespannt auf die Zukunft.
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@ sanctumquerestat:
Vielen Dank für dein Lob und deinen Zuspruch. Ja, du hast recht, ich habe mir viel Mühe gegeben (fürs Schreiben und Recherchieren hatte ich über 2 Stunden ^^). Mir liegt viel an dem Thema, unter anderem auch, weil es mich traurig macht, wenn ich sehe, wie schlecht es den Menschen unter Hartz IV mit den Sanktionen geht. Zum Glück gibt es aber auch tapfere Kämpfer wie beispielsweise Ralph Boes, den ich für seine Taten sehr bewundere. Und immer mehr prominente Menschen unterstützen übrigens das BGE.
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Ich bin auch für das bedingungslose Grundeinkommen und glaube auch, dass es irgendwann gar keine Alternative mehr geben wird, wenn durch den technischen Fortschritt immer mehr v.a. einfache Berufe wegfallen werden.
Eine spezielle Partei würde ich deshalb jetzt aber nicht wählen. Es gibt schließlich noch andere wichtige Themen auf der Welt und es gibt einige Parteien, die ein bedingungsloses Grundeinkommen und andere Themen im Programm haben. Mit der Linken wird es sogar eine davon ziemlich sicher in den Bundestag schaffen.
Momentan ist die Gesellschaft fürchte ich noch nicht reif dafür. Zu viele definieren sich über Einkommen, zu viele finden es legitim, dass andere für einen Niedriglohn zu Arbeiten gezwungen werden, die sie selbst nicht machen wollen würden. Durch ein bedingungsloses Grundeinkommen würde sich wahrscheinlich in manchen Branchen die Bezahlung nicht mehr nach Komplexität, sondern nach Attraktivität/Jobnachfrage der Arbeit richten.
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Aber was, wenn der Räuber den Räuber oder Robin Hood den König bestiehlt?
Denn wer legt fest, welche Höhe des Einkommens gerecht ist? Die meisten Leute investieren gleich viel Zeit in ihre Arbeit, verdienen aber sehr unterschiedlich je nach Branche. Ist das gerecht? Nutzen nicht die Reichen mit ihrer Macht aus, dass Ärmere teils gar keine andere Wahl haben was sie arbeiten?
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@ sanctumquerestat:
Vielen Dank für dein Lob und deinen Zuspruch. Ja, du hast recht, ich habe mir viel Mühe gegeben (fürs Schreiben und Recherchieren hatte ich über 2 Stunden ^^). Mir liegt viel an dem Thema, unter anderem auch, weil es mich traurig macht, wenn ich sehe, wie schlecht es den Menschen unter Hartz IV mit den Sanktionen geht. Zum Glück gibt es aber auch tapfere Kämpfer wie beispielsweise Ralph Boes, den ich für seine Taten sehr bewundere. Und immer mehr prominente Menschen unterstützen übrigens das BGE.
ja, unter anderem deswegen bin ich auch der Meinung, dass das BGE ein wirklich guter Ansatz ist. Dieses "Fördern und Fordern" vom Hartz IV ist zum
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@ avarrassterne1:
Du hast es voll auf den Punkt gebracht (wegen
Das mit dem Orient und Afrika sehe ich genauso! Die BGE-Pilotprojekte dort haben sehr Positives gezeigt. Irgendwo habe ich gelesen, dass Leute aus dem Silikon-Valley nun sogar ein BGE-Projekt in einem Entwicklungsland lancieren wollen, welches über zwölf Jahre dauern soll, wenn ich mich recht erinnere.
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deswegen steht doch da auch @avarrassterne ^^
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Ich bin soeben auf einen erschreckend eindrücklichen Artikel gestossen, der noch einmal verdeutlicht, warum das Grundeinkommen besser heute als morgen eingeführt werden sollte:
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