Bei Stau aufs Männerklo?

Habe ich noch nie erlebt,  dass Frauen auf Männer Toiletten gehen wenn viel los ist. Meistens ist bei Männern auch sehr viel los und diese würden die Frauen auch entsprechend zurechtweisen. 

Hi,
ich habe eher den Eindruck, dass es mittlerweile völlig selbstverständlich ist, dass Frauen auch auf die Männertoilette gehen. Bereits vor mehr als 15 Jahren (und vermutlich auch schon Jahrzehnte vorher) war dies bei Studentenpartys völlig normal. Bei Festivals wird man als Mann sogar dumm angesprochen, wenn man sich in die Schlange für die Kabinen der Männertoilette anstellt.
Die eigentliche Frage wäre, warum man überhaupt nach Geschlecht getrennte Toiletten benötigt. Die Antwort ist vermutlich, dass es Frauen sind, die sich dies wünschen wegen (vermeintlicher) Sicherheit, Schamgefühl und dem Klischee, dass Frauen sauberer seien als Männer (Berichten zufolge ist bei öffentlichen Toiletten eher das Gegenteil der Fall).

Denke, dass jede Frau selbst entscheiden muss, wie wichtig es ihr ist, auf eine reine Frauentoilette zu gehen und dafür Wartezeit in Kauf zu nehmen, oder lieber auf die 'gemischte' (=Männer-) Toilette zu gehen.
Auf jeden Fall sind die Zeiten *lange* vorbei, dass eine Frau dumm angeschaut wurde, wenn sie auf eine Männertoilette geht.

Ob es jetzt verboten ist auf die falsche Toilette zu gehen weiß ich nicht. Aber ich finde es nicht okay. 
Vor einiger Zeit wurde ich in Wien Zeugin eines Vorfalls in einem Park. 
Die Männertoilette war zugesperrt. Wahrscheinlich kaputt. Ein Mann der offensichtlich wirklich dringend musste fragte höflich ob er kurz auf die Frauentoilette dürfte. 
Was soll ich sagen. Die nachfolgende Szenerie war nicht schön. Der Mann wurde aufs übelste beschimpft als Perverser und Spanner. Als ihm sogar mit der Polizei gedroht wurde suchte er das Weite. 
Da frage ich mich schon was schief läuft. Es würde sich auch gehören wenn man als Frau vorher fragt ob man die Männertoilette benutzen darf oder nicht. Einfach reinspazieren gehört sich nicht. 
 

Also auf dem Land ist das bei uns üblich, dass man sich das anstehen spart. Denn wenn wir ehrlich sind: Gerade bei Dorfkerwas sind die aufgestellten Toilettenbauwägen der Männer meist eher Deko - denn die erleichtern sich schnell überall.

Auch auf Festivals kenne ich es so, dass häufig selbst von den Sicherheitskräften Toiletten der Männer für Frauen zu Stoßzeiten frei gemacht werden.

Aber ja: Auch ich habe schon gesehen dass Frauen auf Herrentoiletten gehuscht sind. Für mich wäre das nichts, aber wenn sie mögen - bitte - mich stört das nicht

Hey, ich weiblich, gehe sogar auf die Behindertentoilette, wenn es dringend ist. Ist doch nix dabei auf die Männertoilette zu gehen. Vor allem, wenn das auf einem Festival sowieso alle machen. Ok, da ich nicht so oft auf Festivals gehe, war das bei mir tatsächlich immer so, dass ich mich auch erst in die Damen WC Reihe eingereiht habe, nach 30 Minuten kommt man dann aber auch auf die Idee aufs Männer oder Behinderten WC zu gehen, da dort ja alle 2 Minuten 2 Frauen rauskommen. Ich bleibe meist in meiner Schlange stehen und gehe nicht an der Schlange vorbei, wenn ich dann dran bin oder endlich in der Nähe der Toilette bin, dann gehe ich dann eben aufs Herren oder Damen WC, meist reicht ein Blick in die Damen WCs eh, wenn man 30 Minuten angestanden hat, nicht mehr einhalten kann und dann sieht dass im Damen WC immer noch 16 Personen rumlungern, die auch noch warten oder sich gerade die Hände waschen......

Ist mir noch nie passiert.

Allerdings würde ich wenn es wirklich wirklich nötig ist wohl auch eher aufs Männerklo rennen, als mir solidarisch vor versammelter Mannschaft in die Hose zu machen.

Ja das habe ich auch schon erlebt auf Festen oder in Parks auch schon. Bei uns Damen ist es öfter voll. Aber das hat nun sowieso ein Ende da jeder gehen darf wo er möchte. Gendergleichheit. Man darf auch keine Frau oder Mann wegen dem verurteilen wie man sich fühlt innerlich. Und es ist auch in der Planung und ich meine Umsetzung das zukünftig sowohl bei WCs und auch Duschen generell nur noch unisex geben wird bzw soll

Und ehrlich gesagt finde ich das auch nicht schlimm wenn ein Mann bei uns ins Damenklo geht, wenn er sich vllt als Frau fühlt oder einfach auf die Toilette muss wo ist da denn das Problem eigentlich 

Hihi,

ich weiß nicht, ob das verboten ist, aber wo kein Kläger da auch kein Richter ^^
Fast jeder macht das auf Weinfesten oder Festivals oder so. Bevor es in die Hose geht damm lieber so.

Ich sehe das Problem nicht. Ich gehe auch aufs Männerklo, wenn die Damen Schlange stehen, während bei den Herren frei ist. Hat sich noch keiner dran gestört. Ich glaube, die Männer haben da Verständnis. Umgekehrt würde es mich auch nicht stören, zumal es in der Damentoilette ja sowieso nur Kabinen gibt und man niemanden mit runtergelassenen Hosen sieht.

Unsolidarisch? Wieso? Kann ja jede dasselbe tun. Wenn sie nicht will, ist das doch nicht mein Problem. Ich halte mich übrigens meistens an die Regeln und finde Regeln sehr wichtig für das Zusammenleben in der Gesellschaft. Aber für mich macht es null Sinn, vor einem vollen Klo anzustehen, wenn daneben frei ist.

Ich gehe immer in die Herrentoilette, wenn die Schlange bei den Damen endlos ist - und wenn die Herrentoilette so gut wie leer ist. Nicht tun würde ich es wohl, wenn die Örtlichkeit nicht gut überschaubar ist (ist vielleicht eine irrationale Angst) oder wenn die Pissoire gerade benutzt werden. 

Ich habe es vor Corona beim Kölner Staßenkarneval erlebt. Da standen vor beiden Toiletten Frauenschlangen. Ich bekam dann zu hören, das ich ruhig machen soll, wenn mich nicht stört, das Frauen dahinter stehen. Es hat mich nicht gestört.

Ich glaube es ist prinzipiell nicht verboten auf die "falsche" Toilette zu gehen. Sonst könnten ja Menschen des dritten Geschlechtes nirgendwo auf die Toilette gehen. Wie so oft im Leben, kommt es immer darauf an, das andere Menchen dadurch nicht beinträchtigt oder gestört werden. Wenn allgemein alle Menschen mehr aufeinander Rücksicht nehmen würden, müsste man nicht "für jeden Pups" irgendwelche Vorschriften erlassen.

Das ist eine tolle Einstellung. So denke ich mir das auch oft. Wobei ich sagen muss, dass ich es auch verstehen würde, wenn du nicht dein Geschäft verrichten wolltest, wenn all die Frauen vor dem WC in der Warteschlange anstehen und dort ein- und ausgehen. 

Kommt ein bisschen auf die örtlichen Gegebenheiten an und die tatsächliche Situation. Wenn die Männer zum Großteil an den Urinalen stehen, die Kabinen frei sind und dazu noch die Schlange bei den Frauen megalang... ich kann es nachvollziehen und habe es auch schon erlebt. In dem Fall haben es einfach alle höflich ignoriert.

Als Mann würde ich mich das nicht trauen. Ich war mal zum Wickeln im Vorraum einer Damentoilette (mich hat eine Frau dorthin gelotst), man bekommt nix schlimmes mit, aber die anderen Frauen waren zum Teil pikiert, dass ich mitbekommen habe, wie sie die Hände gewaschen haben.

Mir fällt da ein, wie es in Schweden zum Teil ist. Da gibt es gemischte Toiletten, die Kabinen sind von oben bis unten geschlossen und man bekommt nicht mit was nebenan vor sich geht. Auch wenn Männer nebeneinander sitzen, finde ich das ganz angenehm. Die einzigen Berührungspunkte sind beim Händewaschen.
 

Ja, das mit dem Wickeltisch...
Mein Freund hat mir erzählt, das es im berühmten schwedischen Möbelhaus auch auf den Männertolietten Wickeltische gibt. Sehr erfreulich! Falls ich gerade ein Krümechen im Bauch habe, wird das mein Freund wohl im nächtsten Jahr ausproieren können.

Manchmal gibt es auch einen separaten Wickel- oder Mehrzweckraum. Das ist auch okay.
Oft war es aber auch die Damentoilette, das muss man erst mal alles rausfinden.

Bist du ein Mann, der sein Baby wickelt?
Ich finde das toll. Eben ein richtiger Papa!
Ich hätte nie was dagegen wenn einer dafür auf die Damentoilette kommt.

Ist schon eine Weile her, aber ja.

Die Frau, die mich auf die Damentoilette gelotst hat auch nicht. Da waren halt noch andere.

Mache ich wenn es dringend ist, ohne Problemen 😊

Ich finde, das Problem liegt da eher bei der Gesellschaft. Obwohl hinreichend bekannt ist, dass Frauen kleinere Blasen haben und wesentlich öfter zur Toilette müssen als Männer, gibt es nie genügend Damentoiletten. Das Problem ließe sich ganz einfach lösen, indem die Damentoiletten wesentlich vergrößert werden würden. Dass es eben anstatt zwei Kabinen mindestens 10 gibt. Dafür kann man ja die Männertoiletten verkleinern, denn ich habe ehrlich gesagt noch nie eine Schlange vorm Männerklo gesehen. Toll ist es zwar nicht aufs Männerklo zu gehen, aber bevor man sich in die Hose pinkelt nimmt man das dann eben schonmal in Kauf und ist daher auch moralisch vertretbar.

Ich kann da auch als Mann nur zustimmen. Männer benutzen sowieso eher Urinale als Kabinen.
 

Wenn es gar nicht mehr anders geht OK. Eigentlich natürlich nicht so gedacht. Aber "schlimm" finde ich es allerdings auch nur für die anderen in der Schlange. 
Denke den meisten Männern ist das wurscht. Umgekehrt wäre kritischer. 

 

Ich gehe es genauso wie @bissfest an. Mehr als in Raststationen ist das in Restaurants oft gut möglich.

Ich sehe es gespalten, klar könnte man beide Toiletten benutzen wenn es genügend Kabinen gäbe, aber es würde nicht lange dauern bis die ersten Damen sich beschweren würden das ein Spanner drunter oder drüber guckt, dann wäre das Geschrei wieder groß.
Ich persönlich finde eine Toiletten ist ein intimer Ort. Ich hasse es wenn mir beim pinkeln Typen auf die Pelle rücken, das man aufpassen muß ,sich nicht gegenseitig anzupinkeln. Schamwände und genügend Platz können Abhilfe schaffen, wenn in diesem Gewusel dann auch auch noch Frauen rumlaufen, gehe ich lieber in die Natur und pinkel einen Baum an...alleine .

Warum wäre es umgekehrt kritischer?
Ich finde, wenn Männer sagen, das es sie nicht stört wenn Frauen hinter ihnen lang laufen, während sie am Urinal stehen, zeigen viel Toleranz.  Kämen Männer in die Damentoilette (etwa wegen eines Defektes der Männertoilette), kämen wir gar nicht erst in diese Situation.

Ist das wirklich so ein Problem? Ich glaube die Geschlechtertrennung bei Toiletten sieht man nur in Deutschand oder dem deutschsprachigen Raum so eng. Vor Corona war ich oft in Italien. Dort gibt es in keineren Restaurants of nur eine Toilette mit einer bis drei Kabinen, die von Frauen und Männern gleichermaßen benutzt werden.
Und wenn Fauen hinterm Pissbecken lang laufen? Mein Gott. Ich bin viel mit dem Auto unterwegs, oder besser gesagt, ich stehe mehr in Staus, als ich unterwegs bin. Da bleibt einem manchmal nichts anderes übrig als auszusteigen, über die Leitplanke zu springen und dort zu machen. Da schaut auch manche Frau von hinten zu...
 

Oh mein Gott.. ich finde das ist voll okay.. man geht rein um sein geschäft zu erledigen und dann auch ruckzuck wieder raus.. 
wenn männer auf frauen toiletten gehen um mit jemandem rumzumachen, dann ist das ein no-go klar, aber nur das geschäft zu erledigen ist kein problem..

Egal wie lange ich warten muss, ich warte oder gehe notfalls in ein Gebüsch. 
Ist nicht böse gemeint, aber auf einer Männertoilette ist es mir zu stinkig. 

an orten wo solche schlangen stehen suche ich mir ne ecke im grün, das is immer sauberer

Hallo nochmal.
Also ich bin wirklich überrascht, wie entspannt es die meisten hier sehen.
Mir fehlt meistens doch der Mut, bei Stau auf's Männertklo zu gehen. Ist ein Bauchgefühl, was logisch schwer erklärbar ist.
Aber egal...... Im nächsten Leben werde ich eh ein Mann und dann kann ich nur mitleidig über die Warteschlange vor'm Frauenklo lächeln 😉.
Schade nur, daß dann die vielen lustigen "Warteschlangen-Kurzgespräche" fehlen.

Gruß
Pina

Also ich habe in ausgesprochenen Ausnahmesituationen das Männerklo benutzt. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Toiletten bei den Männer deutlich sauberer waren als unsere. Eigentlich erwartet man ja eher das Gegenteil.
Allerdings finde ich, dass man dann auch soviel Toleranz haben muss, in einem Ausnahmefall auch mal Männer die Benutzung der Damentoilette zubilligen.

als ich 2019 auf einem BTS Konzert war, waren wir irgendwann auch so schlau einfach die Mönnertoilette zu benutzen. der Anteil an männlichen Konzertbesuchern war da eh eher mau. Als ich mal auf der Dokomi war, habe ich auch mal die Herrentoilette benutzt, weil die Schlange bei den Frauen einfach eeewig lang war. Da ich eh einen männlichen Charakter gecosplayt habe, habe ich es einfach mal risktiert, war nicht so schlimm, aber doch etwas unangenehm. Wenn es keine Kabinen gegeben hätte, wäre ich aufgeschmissen gewesen haha.

Wenn due Herrentiolette nicht benutzbar ist, würde es mich überhaupt nicht stören, wenn Männer auf due Damentoilette gehen. Bei uns gibts schließlich nur Kabinen.

Das finde ich auch. Ob in der Kabine neben mir eine Frau oder ein Mann pinkelt ist mir ziemlich egal. Es gibt ja Frauen, die nicht einmal ertragen können wenn in einer nur von Frauen benutzten Toilette Pinkelgeräusche zu hören sind. Mir ist die Sauberkeit einer Toilette viel wichtiger und da sieht es leider gerade auf Damentoiletten manchmal schlimm aus.

Wenn ich an die Studentenparties, äh, Studierendenparties  früher denke, oder an die Clubs, in denen ich Gogo getanzt habe, also Orte, an denen auch ordentlich getrunken wurde, da kenne ich es aber nur so, dass mehr Männer als Frauen bei den Örtlichkeiten Schlange stehen.

Zur Frage nach der Solidarität: Ich fände es extrem unsolidarisch, es jemandem zu verübeln, in einem Fall von rechtfertigendem Notstand (etwa Miktionsstörungen oder akute Diarrhoe) eine Problemlösung zu wählen, die niemandem wirklich wehtun dürfte.

Zur Frage nach der Erlaubtheit: Angenommen, es wäre normalerweise nicht erlaubt. Wenn der Notstand nach Ansicht der urteilenden Richter/innen rechtfertigend ist, also einen Rechtfertigunsgrund darstellt, ginge man straffrei aus sofern die urteilenden Richter/innen sich in ihrem Urteil an ihren Ansichten orientieren. 

In Zeiten, in denen einerseits Frauen Bedenken wegen Voyeurismus haben und andererseits man Männern rät, zB einen Fahrstuhl sofort zu verlassen, sobald eine Frau oder ein Kind ihn betritt, um die Möglichkeit auszuschliessen, aus finanziellem Interesse wegen nicht den Tatsachen entsprechenden Vorwürfen angeklagt zu werden, finde ich es in Ordnung, wenn Leute bei den Örtlichkeiten auf Geschlechtertrennung wertlegen. Die Örtlichkeiten des anderen Geschlechts würde ich aus Rücksichtnahme nur aufsuchen wenn es gar nicht anders geht.

ich weiß, dass manche Menschen so denken. Aber wo leben wir denn, wir sind im 21. Jahrhundert. Die Geschlechter sollten eigentlich wieder mehr zusammen kommen. Und darüber hinaus, gibt es das Problem, dass die Geschlechterzuordnung nicht mehr so einfach ist, wie man sich das in der Vergangenheit vorgestellt hat.
Warum funktioniert das denn in so vielen Ländern mit den Unisextoiletten so problemlos. Haben wir in Flugzeugen, Zügen, Tankstellen getrennte Toiletten.
Ich habe dies vor zwei am Flughafen in Paris gesehen. Toiletten wurden umgebaut, also hat man ganz selbstverständlich Männlein und Weiblein in eine Toiletteneinrichtung geschickt. Sogar im Kaufhaus Lafayette hab ich dies vor längerer Zeit gesehen und kein Mensch hat sich darüber aufgeregt. Und mir tun halt auch immer die Väter mit ihren kleinen Töchtern leid, die vermeiden wollen, dass sie an den Urinalen beim Männerklo vorbei gehen müssen

Ich wollte hier eigentlich nichts mehr dazu schreiben, aber ich muss dir einfach zustimmen und zeigen das noch mehr Menschen dieser Meinung sind.
Ich finde die Toilettenfrage ist nur ein Punkt, an dem ich festellen muss das die Menschen in Deutschland oder im gesamten deutschsprachigen Raum unheimlich verkrampft und kleinkariert sind. Da schließt sich der Kreis zu einem anderen Thread im Forum. Anderswo und damit meine ich keine anderen Kulturkreise, sieht man vieles entspannter und damit lebt es sich angenehmer.

Genau das habe ich auch gerade gedacht.

Es scheint mit den Unbisex-Toiletten nicht so problemlos zu funktionieren wie Du denkst:

ZB unter  kann man mit Quellenangaben nachlesen, dass es auch hier im Westen Gegenden gibt, in denen nahezu 90 Prozent der auf Toiletten vorkommenden Fälle von gegen Frauen gerichteten sexuellen Übergriffen, von Voyeurismus und sexueller Belästigung sich auf Unisex-Toiletten ereignen.

Eine der Quellenangaben ist ganz interessant:

Andrew Gilligan: Unisex changing rooms put women in danger - Our investigation shows single-sex facilities are far safer.
The Sunday Times, September 02 2018, 12.01 am BST.
URL:  


Ja, wir leben im 21. Jahrhundert. Aber dieser Umstand an sich ist für mich kein stichhaltiges Argument. Schliesslich gibt es heutzutage, bezogen auf die absolute Häufigkeit, weit mehr Menschen als in der Antike oder im Mittelalter, die versklavt und/oder Opfer von Menschenhandel sind. Kein Jahrhundert hat effizientere Massenvernichtungswaffen und Tötungsmaschinen entwickelt. (Die Atombomben des 20. Jahrhunderts waren noch nicht mit so ausgefeilten Computern zur Steuerung versehen. GPS-gesteuerte Drohnen zum Abwurf chemischer und biologischer Kampfstoffe gibt es auch noch nicht so lange. 3D-Drucker für die Produktion von Waffenteilen auch nicht. Der Boom bei der Entwicklung von Robotern für den Nahkampf hat auch erst in den letzten 20 Jahren so richtig Fahrt aufgenommen...) Kein Jahrhundert baute die Nahrungsversorgung der Bevölkerung so sehr auf lebensverachtenden Formen der Landwirtschaft, Tierhaltung und großindustriellen Schlachtung auf wie das derzeitige.

Ich will deine Qielle nicht generell in Frage stellen. Das Thema ist allerdings auch stark von der Afd besetzt worden.  Ich sag es mal so  es gibt Gegenden, wo ich keine öffentlichen Unisextoiletten aber auch keine andere Toiletten aufsuchen würde.
In Schweden hat man jedenfalls gegenteilige Erfahrungen gemacht. Seit Einführung der Unisextoiletten sind die sexuell motivierten Straftaten zurückgegangen..

Das Proplem kenne ich auch .
Ich gehe mitlerweile bei solchen Proplemen auf die Männertoilette .
Es ist nicht unsolidarisch . 
Es ist ein gesellschaftliches Proplem .
Was heißt gesellschaftliches Proplem ?
Es ist ein Bautechnisches Proplem . Es gibt zu wenig Damentoiletten .
Wir Damen brauchen etwas länger auf der Toilette . Das wird bei der Entwicklung /Konstrucktion von gesellschaftlichen Gebäuden nicht berücksichtigt .

Hast du dazu irgendwelche links mit Daten die das bestätigen? 

ich habe das während meines 3monatigen  Aufenthaltes in Schweden in einer Zeitung gelesen. Als Quelle im Internet habe ich nur dies gefunden 
 

Ich habe das ein paar Mal gesehen, wo ein Mann Wache hält und Frauen erlaubt, das Männerklo zu benutzen. Es ist so schnell und einfach für einen Mann, pinkeln zu gehen, aber für eine Frau viel schwieriger und zeitaufwendiger, besonders wenn sie Strumpfhosen trägt. Ich bin froh, dass es so rücksichtsvolle Männer gibt.

Ich habe auch eher ein neues Konzept gesehen, dass Zimmer mit nur einem Klo nicht mit "Männer" oder "Frauen" gekennzeichnet sind, sondern mit "beide". Wirklich, was macht das für einen Unterschied? Ein Klo ist ein Klo.

Wer traegt denn heutzutage noch Strumpfhosen? Das hat ja gerade meine Oma vielleicht noch getragen, nicht einmal mehr meine Mutter. 

Hier sicher nicht im Sommer, aber in Winter, ja

Das sind Einzeltoiletten. Das kann man mit den üblichen Toiletten hier nicht vergleichen. Diese Einzeltoiletten gibt es hier (USA) auch. Die sind kein Problem. In dem Artikel steht nichts darueber, dass die Sexualdelikte in Schweden zurückgegangen waeren, es wird auch keine Verbindung zwischen niedrigeren Sexualdelikten und nicht getrennten Toiletten hergestellt. 

 

Wenn es darum geht warm zu bleiben traegt man eine robuste Strumpfhose und diese ist ganz fix oben oder unten. Da braucht man nicht laenger als wenn man Leggings traegt.